Cover-Bild Sieben Quadratmeter Glück
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Delius Klasing
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseführer
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 204
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783667120892
Marion Hahnfeldt, Marion Hahnfeldt

Sieben Quadratmeter Glück

Mein Jahr im Camper
Weil weniger so viel mehr bedeuten kann: Minimalistisch leben im Wohnmobil

Mein Haus, mein Auto, mein Boot – wer hat, der kann, und wer nichts hat, zieht in den Caravan? Das mag früher so gewesen sein, und noch immer ist das Leben in einem Wohnwagen eher ungewöhnlich und verhältnismäßig günstig.
Doch die Idee von Marion Hahnfeldt ist eine andere. Nämlich herauszufinden, was man im Leben wirklich braucht. Kommt man noch klar ohne den üblichen Komfort? Reichen sieben Quadratmeter, wenn es früher mal 95 waren? Wie lebt es sich draußen im Winter – ohne Zentralheizung, Toilette und fließend Wasser?

• New life, old caravan: das spannende Tagebuch einer Minimalistin
• Porträts der anderen Campingplatz-Bewohner geben interessante Einblicke in die alternativen Wohnformen Tiny House und Mobilheim
• Anhang mit praktischen Tipps und Antworten auf die häufigsten Fragen rund um reduziertes Wohnen
• Minimalismus für Einsteiger: Checkliste für alle, die mit der Idee einer minimalistischen Lebensweise spielen

Minimalismus als Lebensstil – Vom Wohnen auf dem Campingplatz

Üblicherweise schafft sich der Mensch mit den Jahren immer mehr Dinge an. Doch was passiert, wenn man zu entrümpeln beginnt?

2018 gab Marion Hahnfeldt ihr bürgerliches Leben auf und zog auf einen Campingplatz nahe Hannover. Zunächst war das Leben im Wohnwagen nur für einen Winter konzipiert, inzwischen aber sind daraus mehr als anderthalb Jahre geworden. Im Tagebuchstil berichtet sie von den Höhen und Tiefen des alternativen Wohnens im Camper und lässt auch andere Minimalisten zu Wort kommen. Eine packende Hommage an das einfache Leben!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2021

Was mir wirklich wichtig ist

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Ein interessantes Experiment: wie lebt es sich im Campervan? Statt Miete oder Eigentum, auf 7m2 zurecht kommen.
Aus den geplanten 3 Monaten auf dem Campingplatz werden 1,5 Jahre und die Autorin lässt ...

Ein interessantes Experiment: wie lebt es sich im Campervan? Statt Miete oder Eigentum, auf 7m2 zurecht kommen.
Aus den geplanten 3 Monaten auf dem Campingplatz werden 1,5 Jahre und die Autorin lässt uns an ihren Erfahrungen im Tagebuch Stil teilhaben. Ergänzt wird das ganze durch ca ein Drittel Informationen zum Leben im Camper, sowie den Erfahrungsberichten von anderen, die sich für einen Camper oder ein Tiny House entschieden haben.

Eine tolle Buchidee und ein tolles Lebensexperiment. Und die Stimmung, sie schwankt. Allerdings habe ich bei den Eintragungen immer das Gefühl, dass das Negative überwiegt und daher erschliesst sich mir nicht, warum die Autorin das Experiment verlängert hat. Und oft wirkt es wie ein Experiment, um noch weniger Geld auszugeben. Denn wo sie schon so viel an Miete spart, könnte sie sich doch anderen Luxus gönnen. Auch warum sie den ganzen Sommer auf dem Platz verbringt, obwohl sie der Trubel so nervt, verstehe ich nicht.
Aber all das ist natürlich ihre persönliche Entscheidung. Nur finde ich, dass das Buch sehr viele Fragen offen lässt. Einerseits ist es persönlich geschrieben und gleichzeitig fehlt mir mehr Einblick.

Besonders gut gefallen haben mir die Erfahrungsberichte der zufriedenen Tiny House und Camper Inhaber am Schluss. Sie haben sich offensichtlich aus freien Stücken für dieses Leben entschieden (und nicht nur um darüber ein Buch zu schreiben) und sind glücklich. Auch ohne rosarote Brille, mit allem was dazu gehört. So ein Tiny House wäre für mich auch sehr attraktiv.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Weniger kann mehr sein

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Der Trend zu Caravan und Wohnmobilen ist ungebrochen, ja sogar immer weiter steigend. Nicht nur für Ferien, gerade während der Beschränkungen waren Urlaubsreisen damit noch länger möglich. Aber immer mehr ...

Der Trend zu Caravan und Wohnmobilen ist ungebrochen, ja sogar immer weiter steigend. Nicht nur für Ferien, gerade während der Beschränkungen waren Urlaubsreisen damit noch länger möglich. Aber immer mehr Menschen wählen den Caravan oder ein Mobilheim zum Zuhause auf längere Zeit.
Sei es als Wohnung bei persönlichen Krisen – wenn Jobverlust oder Trennung zum Verlust der Wohnung führten, oder ganz bewusst als Rückbesinnung auf eine einfachere und auf das Wesentliche reduzierte Lebensform.
Die Autorin macht genau diesen Schritt. Nachdem sie schon ihre große Wohnung gegen eine kleinere tauschte und durch die geringere finanzielle Belastung auch ihre Arbeitszeit reduzieren konnte, ist der Caravan die logische Fortführung. Auf ein Jahr sollte dieses Experiment, von dem sie in ihrem Tagebuch erzählt, angelegt sein.
Ein altes Gefährt im Schick der 90iger Jahre, in Eigenleistung ein wenig aufgemöbelt, wird ihr Zuhause auf Zeit. Der Stellplatz ist eine Parzelle direkt am See auf einem Campingplatz im beginnenden Winterschlaf. Außerhalb der Saison gibt es nur wenige Dauercamper, nur während der Messezeiten, sieht man mehr Besucher. So genießt sie die Stille und das morgendliche Bad im See. Sie muss sich in vielen Dingen umstellen, Ordnung auf 7qm ist unabdingbar. Nur wirklich unverzichtbare Dinge finden ihren Platz, das gilt für Kleidung, genau wie für Hausrat. Allerdings ist die Autorin eine erfahrene Camperin, das ist sicher von Vorteil.
Ein spannender Bericht über eine ungewöhnliche Lebensform, den ich sehr informativ fand. Auch die Begegnungen der Autorin mit anderen Dauercampern und deren Gründe für diese Wohnform sind interessant.
Das Buch bietet im Anhang noch jede Menge praktische Tipps für Camper, wichtigen Adressen, praktische Tipps, Rezepte und vieles mehr. Auch ein Camping-Knigge fehlt nicht und den scheint es auch auf Campingplätzen zu brauchen, wenn man an die Erfahrungen der Autorin mit den Nasszellen denkt.
Für mich war dieser Bericht ein Ausflug in eine andere Lebenswelt, vieles wird für mich nicht in Frage kommen, aber Denkanstöße habe ich mitgenommen. Brauchen wir wirklich so viel von allem? So viel Platz, so viel Energieverbrauch, so viel Kleidung, so viel Hausrat?
Weniger kann manchmal sehr viel mehr sein, das ist mein Fazit aus den Erfahrungen der Autorin.

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