Cover-Bild Wer die Kohlmeise stört
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 22.05.2025
  • ISBN: 9783740824273
Martina Pahr

Wer die Kohlmeise stört

Ein Schrebergarten Krimi
Skurril, originell und gärtnerisch wertvoll.

Die Nachbarschaft in der Kleingartenanlage der drei Schrebergärtnerinnen Valentina, die Lerche und Friedl hat einen radikalen Verjüngungsschnitt erlebt. Partys und Partnerschaften, Business und Beziehungen wirbeln wild durcheinander, bis am Ende des Gartenjahres einer stirbt: und zwar der junge, attraktive Heilpraktiker Sebastian – angeblich an einem Bienenstich. Doch die drei Schrebergarten-Sherlocks glauben nicht an einen tragischen Unfall und forschen nach. Bei Kaffee, Kuchen und Gin stellen sie bald fest: Viel zu viele Menschen im Garten hatten ein Motiv, den jungen Mann loszuwerden.

In "Wer die Kohlmeise stört" präsentiert Martina Pahr einen unterhaltsamen Gartenkrimi mit originellen Charakteren und viel schwarzem Humor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2025

Ein humorvolles Lesevergnügen

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In der ansonsten ruhigen Kleingartenanlage ertönt plötzlich ein Schrei, und der smarte Heilpraktiker Sebastian wird leblos aufgefunden. Er kam durch einen Bienenstich ums Leben. Valentina, die Lerche, ...

In der ansonsten ruhigen Kleingartenanlage ertönt plötzlich ein Schrei, und der smarte Heilpraktiker Sebastian wird leblos aufgefunden. Er kam durch einen Bienenstich ums Leben. Valentina, die Lerche, und Friedl sind überzeugt, dass jemand nachgeholfen hat, und schon beginnen die Untersuchungen der Kleingartendetektive, die feststellen, dass einige Menschen ein Motiv hatten.

Die Erzählung erfolgt aus Valentinas Sicht, einer über vierzigjährigen Frau.
Valentina, ihre Freundin Barbara, die liebevoll „die Lerche“ genannt wird, und ihrer Nachbarin Friedl, die deutlich über 70 ist. Jede von ihnenhat eine Parzelle in einer Kleingartenanlage. Als dort ein Toter entdeckt wird, ist es mit der Ruhe vorbei. Von diesem Zeitpunkt an starten die Gartenbesitzer ihre Ermittlungen bei Kaffee, Kuchen und Gin. Zwischendurch wird auch kräftig gegärtnert.
Der Anfang ist bereits sehr amüsant und hat mir sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Figuren sind außergewöhnlich, aber auf eine charmante und liebenswerte Weise. Insbesondere die drei Frauen mit ihren unterschiedlichen Charakteren sorgen für humorvolle Situationen.

Fazit: Es ist ein humorvolles, charmantes und skurriles Lesevergnügen, das durch seine liebenswerten Charaktere begeistert. Erst am Ende wird enthüllt, was wirklich geschehen ist. Für mich war das Buch sogar noch besser als „Nur die Wühlmaus war Zeuge“, das ich ebenfalls sehr gelungen fand.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.06.2025

Genau mein Humor

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Nach “Nur die Wühlmaus war Zeuge“ legt Martina Pahr mit ihrem zweiten Gartenkrimi nach und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den Schrebergarten-Sherlocks: Valentina, freiberufliche Kinderbuchillustratorin, ...

Nach “Nur die Wühlmaus war Zeuge“ legt Martina Pahr mit ihrem zweiten Gartenkrimi nach und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den Schrebergarten-Sherlocks: Valentina, freiberufliche Kinderbuchillustratorin, ihre beste Freundin Barbara Nachtigall, genannt die Lerche und ihre Gartennachbarin Elfriede Frühauf, Seniorin, aber keineswegs senil, die scharfzüngige Friedl.

Wieder stirbt ein Mensch in der Kleingartenanlage, dieses Mal erwischt es den attraktiven Heilpraktiker Sebastian. Wobei mich die schwäbischen Sprüche von Konrad, auch Maultäschle genannt, über dessen Männerdutt, sehr amüsieren, aber ist Konrad deswegen womöglich sogar verdächtig?

Wenn das infernale Trio ermittelt, bleibt kein Auge trocken und für Valentina wenig Zeit, um die Illustration für ihr aktuelles Buchprojekt fertigzustellen. Passenderweise muss eine Biene gezeichnet werden und Basti ist an einem Bienenstich gestorben.

Die Autorin weckt mein Kopfkino, ihre Protagonisten sind herrlich skurril und tanzen gerne aus der Reihe. Das Leben in einer Lauben-Kolonie ist feucht fröhlich und neben Obst und Gemüse ernten die Kleingärtner viele Lacher. Auch wenn ich selbst über einen schwarzen Daumen verfüge, würde ich mich in dieser Gartenanlage sehr wohlfühlen, ich muss mal nachfragen, ob noch eine Parzelle frei ist 😉.

Ich habe mich bestens unterhalten, vergebe begeisterte 5 Sterne und hoffe auf mehr von Valentina, Lerche und Friedl.

Zum Abschluss noch ein Zitat der lieben Friedl: „Wenn man in einem gewissen Alter morgens aufwacht und einem nichts wehtut, kann man davon ausgehen, dass man über Nacht gestorben ist.“

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Veröffentlicht am 05.06.2025

Cosy Crime im Schrebergarten

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Langsam zieht der Herbst über die vielen Schrebergärten in München. In der Kleingartenanlage von Valentina, Friedl und der „Lerche“ Barbara summen die Bienen und Wespen um ihre letzte Nahrung und den Zwetschgendatschi ...

Langsam zieht der Herbst über die vielen Schrebergärten in München. In der Kleingartenanlage von Valentina, Friedl und der „Lerche“ Barbara summen die Bienen und Wespen um ihre letzte Nahrung und den Zwetschgendatschi herum. Und die Menschen in der Anlage haben sich verjüngt. Marie Walter hat den Garten von ihrem Vater Walter übernommen und werkelt hier mit ihrem Verlobten dem Heilpraktiker Sebastian Wagner. In einen anderen Garten ist eine junge Familie eingezogen und den Garten des im ersten Falles ermordeten Wiggerl Wetzstein bewirtschaftet jetzt seine Tochter Willow. Die Ruhe im Kleingarten wird massiv gestört, als Maries Verlobter tot im Garten liegt. Hingestreckt durch einen Bienenstich, auf den er allergisch reagiert hat. Bei genauerem Hinsehen entdecken Valentina, die Lerche und Friedl, dass der EpiPen des Schönlings und Gesundheitsfanatikers Basti gegen ein gleich ausschauendes Übungsgerät ausgetauscht wurde. Die Polizei stuft den Vorfall als Unfall ein. Friedl, die Lerche und Valentina gehen von Mord aus und beginnen auf eigene Faust nach demjenigen zu suchen, der Basti auf dem Gewissen hat.

„Wer die Kohlmeise stört“ ist nach „Nur die Wühlmaus war Zeuge“ der 2. Schrebergarten-Krimi der Münchner Autorin Martina Pahr. Obwohl ich den ersten Band der Reihe noch nicht kenne, konnte ich der Geschichte, die immer mal wieder auf den Vorgängerband anspielt, gut folgen.
Martina Pahr, die sich mit dem Leben in einer Kleingartenanlage sehr gut auskennt, erzählt leicht, locker und sehr bildhaft aus dem Schrebergarten-Alltag. Von der Icherzählerin Valentina, die als Illustratorin gerade an einer kleinen Biene arbeitet, von Barbara Nachtvogel, genannt die Lerche, die darüber nachdenkt, ob sie mit Kommissar Klaus ein Kind bekommen will, von Friedl Frühauf, die mit über 70 noch geistig und körperlich voll auf der Höhe ist und einigen anderen Schrebergartlern. Die drei so unterschiedlichen Frauen machen sich auf und suchen einen Mörder. Denn sie sind sich sicher, dass der Basti, den beileibe nicht alle mochten, bewusst ausgeschaltet wurde. Schnell gibt es eine Reihe von Verdächtigen, die nach und nach von den drei Freundinnen durchleuchtet werden. Dadurch entwickelt sich mit der Zeit ein Cosy Krimi mit ganz eigenem Charme und auch Spannung, wie ich es von Agatha Christie oder Hercule Poirot kenne. Die Auflösung hatte ich allerdings in einer ganz anderen Ecke vermutet.

Ein sehr unterhaltsamer und spannender Cosy Crime mit einer guten Portion Humor und Menschen, wie Du und ich. Da mir dieser Fall sehr gut gefallen hat, werde ich nun noch lesen, was die Wühlmaus so alles ans Tageslicht bringt.

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Veröffentlicht am 13.08.2025

Keine Idylle

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Eigentlich wird es langsam ruhiger in der Kleingartenanlage, der Herbst ist da und es werden sich Gedanken gemacht, was vor dem Winter gemacht werden muss, was jetzt noch ausgesät werden kann - oder aber ...

Eigentlich wird es langsam ruhiger in der Kleingartenanlage, der Herbst ist da und es werden sich Gedanken gemacht, was vor dem Winter gemacht werden muss, was jetzt noch ausgesät werden kann - oder aber man ist faul und lässt es bleiben.
Aber so ruhig ist es dann doch nicht in der Anlage, denn der junge und attraktive Sebastian, der Verlobte von Marie, stirbt an einem Bienenstich. Er war wohl Allergiker, hatte aber seinen Pen nicht dabei und es wusste auch keiner, dass er allergisch war, denn Sebastian war seine Außendarstellung sehr wichtig und sein gesundes Leben und seine Gesundheit gewissermaßen sein Markenzeichen.
Aber wie üblich ist es dann doch nicht alles so "rosig" und schnell sieht es nach Mord aus. Zumindest für Valentina und Friedl und auch Valentinas Freundin, die Lerche, macht mit.
Ein humorvoller Krimi, den man nicht zu ernst nehmen darf. Nicht der erste Schrebergarten-Krimi, den ich gelesen habe, aber er hat mir gut gefallen. So nebenbei gibt es auch immer wieder ein paar Gartentipps.