Cover-Bild Zu viel und nie genug
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 12.08.2020
  • ISBN: 9783641274443
Mary L. Trump

Zu viel und nie genug

Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf (deutsche Ausgabe von Too Much and Never Enough)
Christiane Bernhardt (Übersetzer), Pieke Biermann (Übersetzer), Gisela Fichtl (Übersetzer), Monika Köpfer (Übersetzer), Eva Schestag (Übersetzer)

Das wahre Gesicht von Donald Trump – intime Details aus der Familiengeschichte des US-PräsidentenMary L. Trump, Nichte des US-Präsidenten und promovierte klinische Psychologin, enthüllt die dunkle Seite der Familie Trump. Einen Großteil ihrer Kindheit verbrachte Mary im Hause ihrer Großeltern in New York, wo auch Donald und seine vier Geschwister aufwuchsen. Sie schildert, wie Donald Trump in einer Atmosphäre heranwuchs, die ihn für sein Leben zeichnete und ihn letztlich zu einer Bedrohung für das Wohlergehen und die Sicherheit der ganzen Welt machte.Als einziges Familienmitglied ist Mary Trump dazu bereit, aus eigener Anschauung die Wahrheit über eine der mächtigsten Familien der Welt zu erzählen. Ihre Insiderperspektive in Verbindung mit ihrer fachlichen Ausbildung ermöglicht einen absolut einmaligen Einblick in die Psyche des unberechenbarsten Mannes, der je an der Spitze einer Weltmacht stand.»Anstößig, bissig und gut recherchiert – und zugleich doch eine fesselnde Erzählung.« —The Guardian »Nach vielen, vielen Trump-Büchern ist dieses tatsächlich unentbehrlich.« — Vanity Fair

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2021

Die interessante Welt der Familie Trump

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Es gibt wohl kaum eine Familie bzw. eine Person, die auf der Welt "berühmter" ist als Donald Trump. Die einen hassen, die anderen lieben ihn. Etwas dazwischen gibt es wohl kaum.

Ich bin eher jemand, der ...

Es gibt wohl kaum eine Familie bzw. eine Person, die auf der Welt "berühmter" ist als Donald Trump. Die einen hassen, die anderen lieben ihn. Etwas dazwischen gibt es wohl kaum.

Ich bin eher jemand, der seine Handlungen und seine Art nicht mag. Dennoch war ich sehr gespannt mehr über diese Person zu erfahren und habe mich daher sehr auf das Buch gefreut.

Das Buch wurde aus erlebnissen der Nichte geschrieben und die Leser haben wirklich so einiges interessantes über Donald und die Familie Trump erfahren.

Man braucht sich eigentlich nicht wundern, wieso Donald zu solch einem Mann wurde, welcher er heute ist. Er hatte definitiv keine einfache Kindheit. So etwas wie Liebe gab es dort wohl nicht und wie soll er es dann selbst lernen?!

Nachdem man dieses Buch gelesen hat, hat man definitiv einen anderen Blickwinkel auf ihn und seine Familie - was jedoch nicht heißt, dass man ihn danach mögen muss.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der einfach mal mehr über Donald und seine Vergangenheit erfahren möchte und spreche daher eine klare Leseempfehlung aus!

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Zugänglich, lesbar und unterhaltsam

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Ich glaube, ich habe eine leichte eigentümliche Besessenheit mit Büchern über Donald Trump entwickelt. Es könnte meine Art von nicht fiktiver Dystopie sein, bin mir nicht sicher. So oder so: Hin und wieder ...

Ich glaube, ich habe eine leichte eigentümliche Besessenheit mit Büchern über Donald Trump entwickelt. Es könnte meine Art von nicht fiktiver Dystopie sein, bin mir nicht sicher. So oder so: Hin und wieder gönne ich mir entweder ein Buch über seine politische, strategische (hier im weitesten Sinne verwendete) und / oder geschäftsbezogene Agenda oder eine klatschartige Geschichte. Bei Mary L. Trumps Buch hoffte ich auf eine Mischung aus beiden Seiten, und genau das bekam ich auch. Es ist beängstigend, schockierend und sehr aufschlussreich - das meiste davon wusste ich bereits und / oder vermutete es, aber das alles auf einmal zu lesen und dazu das Ausmaß an Dysfunktionalität dieser Familie -, um den Titel von David Cay Johnstons zweitem Treump-Buch zu zitieren: "Es ist noch schlimmer als du denkst".

Unsere Autorin ist Mary, die Nichte von Donald und die Tochter des ältesten Sohnes des Patriarchen Fred, Freddy. Fred regierte seine Familie emotionsfrei und basierend auf der Belohnung für eine "Killer"-Haltung. Familienmotto: Wer hat und gewinnt, ist Gewinner; Diejenigen, die teilen, sind doppelte Verlierer (da sie verlieren und jemand anderes gewinnt). Ohne jegliche Art von Empathie oder der Aussage, dass Fehler passieren können, und mit einer kalten und wenig kümmernden Mutter, entwickelten diese Kinder bestimmte psychologische Traumata, die Mary - sie nicht nur ein Familienmitglied, sondern auch klinische Psychologin - leicht verständlich erklärt.

Freddy als auserwählter Erbe erfüllte nicht die Erwartungen seines Vaters, Fred der Baumeister Nr. 2 zu werden, und geriet in Ungnade. Er versuchte mit seiner neuen jungen Familie zu fliehen, aber Fred Trump warf einen zu großen Schatten. Freddy gab schließlich den Widerstand auf, scheiterte immer wieder an seinem Vater, wurde alkoholabhängig und starb in einem absurd frühen Alter. Mary beschuldigt ihre Familie, ihren Vater leiden zu sehen und sterben zu lassen - an Schwäche, wie die Trumps es ausdrücken würden.

Und obwohl das, was folgte (besonders als Fred Sr. starb), ein gemeiner und böser Erbschaftskampf war, gehen Marys Motive für das Schreiben dieses Buches über "Rache" hinaus. Sie sah, wie ihre Familie, insbesondere Donald, ihren Vater zerstörte - und sie kann nicht zulassen, dass er als nächstes ihr Land zerstört. Und weisst ihr was? Ich glaube ihr. Sie ist glaubwürdig, sie ist vernünftig, und obwohl sie das Recht hat, wütend zu sein und nur auf ihre Familie einzuschlagen, tut sie es nicht. Zumindest nicht mit voller Kraft. Sie verbrennt Donald wirklich schwer, besonders im Vorwort und im Epilog, aber zu den meisten anderen Familienmitglieder ist sie nicht gemeiner als nötig (SAD!).

Kurz gesagt: Ein sehr zugängliches, lesbares und auch unterhaltsames Buch, das die Familie Trump, insbesondere Donald, aus einem neuen Blickwinkel beleuchtet.

Veröffentlicht am 02.09.2020

Ein Titel, der passender nicht sein könnte

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Mary L. Trump erzählt ihre Familiengeschichte und verweilt dabei vor allem bei der Biografie ihres Grossvaters Fred und die von zwei seiner fünf Kinder, nämlich Fred junior, Freddie genannt, und Donald. ...

Mary L. Trump erzählt ihre Familiengeschichte und verweilt dabei vor allem bei der Biografie ihres Grossvaters Fred und die von zwei seiner fünf Kinder, nämlich Fred junior, Freddie genannt, und Donald. Freddie ist Marys Vater. Als ältester Sohn stand er extrem unter dem Einfluss des Vaters, der ein harter, gefühlloser Mensch war. Seine Lebenseinstellung gab er seinen Kindern weiter, erwartete, dass sie so werden wie er. Jegliches Aufmucken wurde nicht geduldet, woran vor allem Freddie litt. Sich von seinem Vater zu lösen gelang ihm nicht. Gedankt wurde es ihm mit Verachtung. Nur einer machte den Vater wohl stolz: Donald, der sich sogar noch schlimmer entwickelte als sein väterliches Vorbild.

Donald erinnerte mich immer ganz stark an dreijährige Trotzköpfe, die andern ihr Spielzeug wegnehmen, behaupten, es sei seins und die anderen damit haut und gleichzeitig nach Aufmerksamkeit und Liebe heimst. Nach dem Lesen von "Zu viel und nie genug" weiss ich, dass ich mit meinem Eindruck noch viel näher dran war, als ich je dachte.

Die Autorin erzählt die wahre Familiengeschichte der Trumps. Sie selbst scheint sich mittlerweile von der Familie gelöst zu haben, aber auch ihr viel es schwer, trotz allem, was die Familie ihr und ihrem Vater antat.

Und sie erzählt dabei nicht mal irgendwas total Skandalöses, sondern nur Ereignisse, die real so statt fanden. Nach der Lektüre wundert es mich noch mehr, dass die Amerikaner solch einen Menschen in das Amt des Präsidenten wählten, obwohl in Amerika schon früh bekannt war, was für ein Lügner und Betrüger Donald ist. Einer der total verschuldet von Apanagen der Banken lebte, monatlich einen riesigen Betrag bekam, mit dem eine vierköpfige Familie einige Jahre lang gut leben könnte. Ein Soziopath, der seine Wähler nicht mal mag, sondern sich einen Scheiss um alle anderen ausser sich selbst kümmert, und auch vor seinen eigenen Familienmitglieder nicht Halt macht und sie übers Ohr haut. Einer, der nur sich selbst der Nächste ist.

"Zu viel und nie genug" - ein Titel, der nicht passender sein könnte. Das Buch ist keine Enthüllungsstory, sondern eine Analyse einer dysfunktionalen Familie.

Fazit: Mary L. Trump ist es gelungen, den Lesern eine sachliche Vorstellung davon zu geben, wieso der Mann, der aktuell im Oval Office sitzt, so ist wie er ist. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Amerikaner dieses Buch lesen, damit der jetzige Bewohner des Weissen Hauses diesen Winter umziehen muss.
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Seltene und private Einblicke

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Kein Mensch polarisiert wie Donald Trump. Er schützt sein Privatleben und unterbindet sämtliche Informationen darüber.
Ein sehr spannenden Einblick in die Kindheit und Jugend bekommt man schnell durch ...

Kein Mensch polarisiert wie Donald Trump. Er schützt sein Privatleben und unterbindet sämtliche Informationen darüber.
Ein sehr spannenden Einblick in die Kindheit und Jugend bekommt man schnell durch ein direktes Familienmitglied.
In den USA ist dieses Buch sicherlich ein Bestseller und Mary Trump wird sicherlich kein gutes Verhältnis mehr zum Präsidenten haben.
Ich habe dieses Buch sehr genossen, da es eine Mischung aus Psychologie und Gossip bereithält.

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