Cover-Bild Verzweiflungstaten
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blumenbar
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 16.08.2021
  • ISBN: 9783351050948
Megan Nolan

Verzweiflungstaten

Roman
Lisa Kögeböhn (Übersetzer)

„Ein riesiges Talent — und eine Liebesgeschichte wie keine zweite.“ Karl Ove Knausgard „Hypnotisch von der ersten Seite an.“ Publishers Weekly „Das eindrückliche Porträt einer Beziehung, die ins Toxische übergeht, und die Erkundung von Erwachsenwerden, Verlorensein und Exzess, einem tieferen Gefühl, mit der Welt nicht in Einklang zu sein.“ The Guardian „Eine aufregende neue Autorin, intelligent und mutig erzählt.“ The Sunday Times „Die Geschichte einer obsessiven Liebe. Es beschreibt so gut, wie sich das anfühlt, sich zu verlieben, und dann auch diese ganz andere Seite, die Angst, das Hadern, die Selbstzweifel – ein starkes Debüt.“ David Nicholls "Das großartige Porträt einer jungen Frau, die im Namen ihres eigenen Begehrens nicht gut zu sich ist. Entwaffnend, wie sehr man sich mit ihr identifiziert.“ Stylist „Nolans direkte und eindrückliche Art zu schreiben schimmert unvergleichlich… sie schreibt über eine obsessive Liebe und entzaubert deren fatale Anziehung.“ The New York Times Book Review In ihrem magnetischen Debut erzählt Megan Nolan die Geschichte einer unmöglichen Liebe: Die Ich-Erzählerin, eine junge Frau, trifft in Dublin in einer Galerie Ciaran, „den schönsten Mann der Welt", und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Sie haben eine kurze, intensive Beziehung, dann bleibt sie allein zurück, schwankend zwischen Unabhängigkeit und dem Wunsch, begehrt zu werden, auch wenn sie instinktiv spürt, dass Ciaran nicht gut für sie ist. Eine aufrichtige Selbstbeobachtung, die Geschichte eines weiblichen Begehrens, das sich hinwegsetzt über die eigenen Bedürfnisse – verletzlich und hypnotisch – von einer der aufregendsten neuen Stimmen der Literatur.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2021

Verzweiflungstaten

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Meine Meinung und Inhalt

„Noch nie hatte ich mich so wenig wie ein Mensch gefühlt, so austauschbar, minderwertig, ganz und gar auf meine Funktion beschränkt. Er rief mir ein Taxi für den Heimweg, ...

Meine Meinung und Inhalt

„Noch nie hatte ich mich so wenig wie ein Mensch gefühlt, so austauschbar, minderwertig, ganz und gar auf meine Funktion beschränkt. Er rief mir ein Taxi für den Heimweg, und ich wusste, ich würde nie wieder von ihm höre, und genauso war es.“ (ZITAT)

Eindringlich, bedrückend, ausdrucksstark, fesselnd und aufwühlend ist das Buch von Megan Nolan für mich gewesen. Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich packend und schonungslos.


„Seine Abwesenheit durchtränkte jeden Augenblick meines Tages, hinterließ jede Sekunde klamm, luftleer, erdrückt. Stundenlang starte ich nur in die Gegend, weil ich mich unter der Last kaum rühren konnte. Ich genoss den Schmerz, weil er mich immer weniger werden ließ.“ (ZITAT)

Das Cover ist passend gewählt, ebenfalls ausdrucksstark und farbenfroh.

„Der Verlust eines geliebten Menschen kann einen schon unter normalen Umständen in den Wahnsinn reiben. Aber Ciaran habe ich nicht einfach nur geliebt, sondern auf dunkle, falsche Weise verehrt.“ (ZITAT)

In dem Buch geht es um eine junge Frau, welche in einer Galerie in Dublin auf Ciaran trifft. Dort verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Sie haben eine intensive Beziehung, dann bleibt sie allein zurück, schwankend zwischen Unabhängigkeit und dem Wunsch, begehrt zu werden, auch wenn sie instinktiv spürt, dass Ciaran nicht gut für sie ist. Man spürt wie sehr die Beziehung ins Toxische übergeht, nachdem sie einen weiteren Versuch starten. Authentisch ist ebenfalls die Verlorenheit, die Angst, das Hadern, die Selbstzweifel der Protagonistin.

„Völlig verängstigt. Das war der perfekte Ausdruck für diese leicht ältliche Angst, mit der ich morgens aufwachte.“ (ZITAT)


Megan Nolan wurde 1990 in Waterford, Irland, geboren. Texte von ihr erschienen in The New York Times, The White Review, The Sunday Times und The Guardian. "Verzweiflungstaten" ist ihr Debutroman. Sie lebt in London.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Eindringlich und emotional

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Auf dieses Hörbuch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Das Cover finde ich echt interessant und der Klappentext klang einfach zu gut.

Die Sprecherin Franziska Grün hat das Ganze echt super gemacht. ...

Auf dieses Hörbuch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Das Cover finde ich echt interessant und der Klappentext klang einfach zu gut.

Die Sprecherin Franziska Grün hat das Ganze echt super gemacht. Sie hat eine sehr angenehme Stimme und sie brachte die Emotionen sehr gut rüber.

Zum Inhalt will ich an dieser Stelle nicht allzu viel verraten, denn der Klappentext sagt mehr als genug aus.

Es ist das Debüt der Autorin und somit war ich echt gespannt was mich hier erwarten würde. Nun es geht um eine junge Frau die sich unsterblich verliebt. Es beginnt eine sehr intensive Beziehung alles scheint perfekt zu sein, doch Ciaran scheint die intensiven Gefühle kaum zu erwidern. Sein Verhalten ist abweisend und kalt. Dennoch will sie unbedingt mit ihm zusammen sein. Sie setzt alles daran das Ciaran bei ihr bleibt. Das ganze ist alles andere als gesund und das kristallisiert sich sehr schnell heraus.

Dieses Buch bescherte mir die verschiedensten Emotionen. Auf der einen Seite konnte ich die Protagonistin sehr gut verstehen, aber auf der anderen Seite konnte ich nur den Kopf schütteln. Sie verzerrt sich nach einem Mann der ihr nicht das geben kann was sie will.

Es gelingt ihr sogar Ciaran an sich zu binden. Doch was dann folgt konnte ich nicht mehr nachvollziehen.
Ich empfand das ganze etwas befremdlich aber es passte auch irgendwie. Dieses Buch zeigt deutlich wie toxisch manche Beziehungen sind. Es zeigt was aus der wahren Liebe werden kann. Und genau dass ist mehr als erschreckend.


Fazit:

Mit "Verzweiflungstaten" gelingt Megan Nolan ein eindringlichen und emotionales Buch welches mich gut unterhalten konnte. Eine Obsession die beinahe krank ist, eine Liebe die toxischer kaum sein könnte.

Veröffentlicht am 18.08.2021

Ein besonderer Erzählton

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Die Autorin erzeugt einen besonderen Erzählton, der vor allen durch die schonungslose Ichperspektive der Erzählerin entsteht.
Sie berichtet davon, wie sie Ciaran auf einer Ausstellung getroffen hatte und ...

Die Autorin erzeugt einen besonderen Erzählton, der vor allen durch die schonungslose Ichperspektive der Erzählerin entsteht.
Sie berichtet davon, wie sie Ciaran auf einer Ausstellung getroffen hatte und eine Beziehung mit ihm eingeht. Es wird eine leidenschaftliche, aber unheilvolle und ungleiche Beziehung, bei der sie Gefahr läuft, sich selbst zu verlieren.
Auch ihre persönlichen Eigenschaften erzählt sie wenig schmeichelhaft und lässt Promiskuität und Alkoholexzesse nicht aus.
Das verleiht dem Texte eine gewisse Härte.

Der Roman zeigt ein deutliches Bild einer Frau in gefühlsmäßig angeschlagener Lage und das mit bemerkenswerter Intensität.

Veröffentlicht am 16.08.2021

Verzweiflungstaten

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Ich mochte die Struktur dieses Buches und hatte das Gefühl, dass es in einem guten Erzähltempo geschrieben wurde. Es behandelt eine Menge Toxizität; missbräuchliche Beziehungen, Selbstverletzungen, Alkoholismus, ...

Ich mochte die Struktur dieses Buches und hatte das Gefühl, dass es in einem guten Erzähltempo geschrieben wurde. Es behandelt eine Menge Toxizität; missbräuchliche Beziehungen, Selbstverletzungen, Alkoholismus, Körperwahrnehmung. Es ist schonungslos und ehrlich darüber, wie verkorkst und komplex Liebe in all ihren Formen sein kann. Von der romantischen Liebe bis hin zur platonischen, familiären und Selbstliebe wird die Idee der Liebe und die Erfahrung damit auf eine verletzliche und reflektierende Weise beleuchtet. Eine klare Leseempfehlung - allerdings sollte man die angesprochenen Trigger beachten, falls man Probleme diesbezüglich hat.