Cover-Bild Die Nervensäge, meine Mutter, Sir Tiffy, der Nerd & ich
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 29.01.2018
  • ISBN: 9783446258624
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Michael Gerard Bauer

Die Nervensäge, meine Mutter, Sir Tiffy, der Nerd & ich

Ute Mihr (Übersetzer)

Das perfekte Leben der Maggie Butt soll endlich beginnen, deshalb hat sie sich einiges vorgenommen: Sie möchte an der neuen Schule eine beste Freundin finden, sie will eine glatte Eins in Englisch schaffen und sie muss unbedingt eine zumutbare Begleitung für den Abschlussball auftreiben. Der unwesentliche Haken dabei: Das Schuljahr dauert gerade noch, zwei Monate. Und dann ist da noch der neue Lover ihrer Mutter. Diese Nervensäge gibt plötzlich überall ihren Senf dazu und macht damit alles noch schlimmer. Mit viel Wortwitz und Komik erzählt dieses Jugendbuch vom ganz normalen Wahnsinn im Leben eines jungen Mädchens.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2018

Ein lustiges Buch, das auch sprachlich in die besondere Welt von Jugendlichen eintaucht und es perfekt versteht, sie auf eine Weise zu beschreiben, die voller Situationskomik ist.

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Michael Gerard Bauer, Die Nervensäge, meine Mutter, Sir Tiffy, der Nerd und ich, Hanser 2018, ISBN 978-3-446-25862-4

Michael Gerard Bauer ist eine großen Zahl von Schülern durch seine Ismael - Trilogie ...

Michael Gerard Bauer, Die Nervensäge, meine Mutter, Sir Tiffy, der Nerd und ich, Hanser 2018, ISBN 978-3-446-25862-4

Michael Gerard Bauer ist eine großen Zahl von Schülern durch seine Ismael - Trilogie bekannt geworden, deren einzelnen Teile in vielen Ländern zum Schulkanon Deutsch der Mittelstufe zählen. Sein neues Buch ist eine Art literarische Sitcom, in der zunächst einmal alles durcheinander geht und sich nach langem Wirbel am Ende in einem geradezu karthartischen Prozess alles zum Besten kehrt.

Die ich-erzählende Maggie Butt lebt mit ihrer Mutter alleine, seit ihr Vater sie beide verlassen hat. Sie hält ihr eigenes Leben für relativ unperfekt und nimmt sich deshalb in ihrer neuen Schule drei Dinge vor, die sie unbedingt erreichen will. Sie will eine beste Freundin finden, eine Eins in Englisch und sie braucht eine männliche Begleitung für ihren Abschlussball, mit der sie sich sehen lassen kann.

Doch als das Buch beginnt und das Schuljahr nur noch zwei Monate dauert, ist sie keinem dieser drei Ziele auch nur einen Schritt näher gekommen. Und als ob das alles nicht dramatisch genug wäre, hat ihre Mutter einen neuen Lover kennengelernt. Maggie nennt ihn die Nervensäge, weil sie befürchtet, dass er sich zwischen sie und ihre geliebte Mutter stellen wird. Danny, so heißt der Mann, arbeitet als Pfleger im Krankenhaus, und hat Maggie und so auch ihre Mutter kennengelernt, als sie vor etlicher Zeit volltrunken dort eingeliefert wurde.
Er kommt immer öfter zu Besuch, gibt zu allem seinen Senf dazu und bringt irgendwann den verlotterten Perserkater Sir Tiffy einer sterbenden Patientin von ihm vorbei. Maggie, die gerade unter einer absolut verkorksten Frisur leidet. Von ihrer Englischlehrerin Schwester Evangelista, einer alten durchaus sympathischen Nonne immer wieder liebevoll in den sprachlichen Senkel gestellt und eine hoffnungsvolle Chance auf einen Tanzpartner vergeigend, scheint bei Maggie alles schief zu laufen.
Mit viel Wortwitz und Komik erzählt Bauer über lange Strecken des Buches vom ganz normalen Wahnsinn im Leben dieses jungen Mädchens, das an sich selbst und ihrer Welt zu verzweifeln scheint.

Doch als sie bei den Sozialstunden im Altersheim dem scheuen Nerd Jeremy langsam näher kommt, und auch Sir Tiffy sich zunehmend als Schmusekatze entwickelt, kommt langsam Licht ins Lebensdunkel von Maggie.

Und auch die ungeliebte Nervensäge Danny wird noch eine positive Rolle spielen bei einem fulminanten Finale bis hin zu einem versöhnlichen Schluss.

Ein lustiges Buch, das auch sprachlich in die besondere Welt von Jugendlichen eintaucht und es perfekt versteht, sie auf eine Weise zu beschreiben, die voller Situationskomik ist.




Veröffentlicht am 13.05.2018

Der trockene Humor, die grandiosen Figuren, Sir Tiffy und ich

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Klappentext
„Das perfekte Leben der Maggie Butt soll endlich beginnen, deshalb hat sie sich einiges vorgenommen: Sie möchte an der neuen Schule eine beste Freundin finden, sie will eine glatte Eins in ...

Klappentext
„Das perfekte Leben der Maggie Butt soll endlich beginnen, deshalb hat sie sich einiges vorgenommen: Sie möchte an der neuen Schule eine beste Freundin finden, sie will eine glatte Eins in Englisch schaffen und sie muss unbedingt eine zumutbare Begleitung für den Abschlussball auftreiben. Der unwesentliche Haken dabei: Das Schuljahr dauert gerade noch, zwei Monate. Und dann ist da noch der neue Lover ihrer Mutter. Diese Nervensäge gibt plötzlich überall ihren Senf dazu und macht damit alles noch schlimmer. Mit viel Wortwitz und Komik erzählt dieses Jugendbuch vom ganz normalen Wahnsinn im Leben eines jungen Mädchens.“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover, da es mir sofort ins Auge gestochen ist, sehr. Die Katze, die vom Bildrand aus ihren Kopf in die Covermitte streckt und dabei zufrieden zu grinsen scheint, finde ich unheimlich süß. Zudem strahlt sie vor dem grünen Hintergrund geradezu. Auch mag ich die Typografie des Titels sehr gerne und die verschiedenen Farben der Worte sehen auch richtig klasse aus, da die Farben zueinander und zu dem Hintergrund passen. Mein Highlight bleibt jedoch die grinsende Katze!

Meine Meinung
Tatsächlich bin ich durch den langen, ziemlich ausgefallen klingenden Titel und das schöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Zum Glück kann ich nur sagen, denn das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist humorvoll, spritzig und super unterhaltsam! In „Die Nervensäge, meine Mutter, Sir Tiffy, der Nerd und ich“ geht es um genau die im Titel erwähnten Charaktere, wobei sich hinter der Ich-Erzählerin Maggie verbirgt, die in ihren Augen ein alles andere als perfektes Leben hat. Sie muss sich mit der Nervensäge – dem neuen Freund ihrer Mutter – und dessen Perserkater Sir Tiffy herumschlagen. Zu allem Überfluss sind ihre Noten nicht ihrer Vorstellung entsprechend, sie hat kein Date für den Abschlussball und muss Sozialstunden ableisten. All das möchte sie ändern, aber bis zum Ende des Schuljahres sind nur noch zwei Monate Zeit! Dann trifft sie auf Jeremy, der zwar ein Nerd ist, aber durchaus Potential als Abschlussballkandidat hat. Nun muss sie nur noch ihn selbst davon überzeugen…

Mir hat der Schreibstil des Autors Michael Gerard Bauer unheimlich gut gefallen, denn er schreibt unheimlich witzig! Ich konnte Maggies ironische Bemerkungen geradezu in meinen Ohren hören und habe beim Lesen mehrmals laut gelacht. Durch Maggies Ich-Perspektive konnte ich super in ihre Gedanken blicken und ich habe mich köstlich über ihre Sicht der Welt amüsiert, da sie ganz trocken lustige Dinge kommentiert, die ihrer Meinung nach ihr Leben unnötig erschweren und ich mich so super unterhalten fühlte. So schafft der Autor es einfach, mir Maggie nahe zu bringen, sie trotz ihrer Unzufriedenheit mit ihrem Leben sympathisch wirken zu lassen und sie zum Leben zu erwecken. Auch die anderen Figuren werden durch Maggies Sicht sehr lebendig und trotz ihrer Macken (bzw. ihrer Eigenschaften, die Maggie als Macken beschreibt) habe ich sie alle in mein Herz geschlossen.

Die ganze Geschichte liest sich wunderbar leicht und locker und wird von ihrem spritzigen Humor getragen, obwohl es auch ernstere Themen gibt, die dieses Buch anspricht. Dabei hat es mir besonders gefallen, dass der Autor es dabei schafft, nicht belehrend zu wirken. Diese Geschichte versteht sich darauf, dem Leser gewisse Dinge zu vermitteln, ohne den warnenden oder belehrenden Zeigefinger zu erheben, denn durch Maggie und ihren trockenen Humor wird die Botschaft auch so übermittelt.

Dabei fand ich die Handlung sehr ansprechend, denn es geht durchweg turbulent zu! Maggie muss mit der Nervensäge fertig werden und dem alten Kater, den er anschleppt, der sich ausgerechnet Maggie als Lieblingsmenschen ausgesucht hat und der anfangs zu allem Überfluss auch noch „undicht“ ist. Es passieren dabei so viele Dinge, die Maggie „ertragen“ muss (natürlich kommt auch noch ein Frisurenchaos hinzu! Der Albtraum eines jeden Mädchens!), dass auf jeder Seite für Unterhaltung gesorgt ist. Die zwischenmenschlichen Beziehungen werden dabei auch sehr schön ausgearbeitet und angesprochen und am Ende erkennt Maggie, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird…

Der Facettenreichtum der Figuren ist ein weiterer Pluspunkt dieser Geschichte, denn hier gibt es von der ersten bis zur letzten Seite verschiedene Entwicklungen, die zeigen, wie tiefgründig und unterschiedlich all die Charaktere konzipiert wurden. Jede Figur erfährt eine Weiterentwicklung – sei es nun als Erkenntnis von Maggie über den wirklichen Charakter einer Figur (im Gegenzug zu dem von ihr dem Charakter vorher zugeschriebenen) oder als wahrhaftige Entwicklung (im Fall von Maggie). So macht „Die Nervensäge, meine Mutter, Sir Tiffy, der Nerd und ich“ nicht nur aufgrund des Humors und der turbulenten Handlung großen Spaß, sondern auch aufgrund der großartigen Sympathie und Authentizität aller Figuren!

Fazit
Beim Lesen von „Die Nervensäge, meine Mutter, Sir Tiffy, der Nerd und ich“ habe ich dank des trockenen Humors unglaublich viel gelacht! Die turbulente Handlung macht einfach großen Spaß und gleichzeitig schafft sie es auch ernste Töne anzuschlagen ohne dabei belehrend zu wirken und ihre Leichtigkeit zu verlieren. Die Figuren habe ich als sehr authentisch wahrgenommen und mich in jede einzelne von ihnen verliebt (in Sir Tiffy aber wohl am meisten!). Wer lockere, humorvolle Lesestunden sucht, die aber auch tiefere Erkenntnisse für den Leser bereithalten, wird bei diesem Buch definitiv fündig!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 27.04.2018

Lustiges Buch - Spaß ist garantiert!

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Inhalt:
Das perfekte Leben der Maggie Butt soll endlich beginnen, deshalb hat sie sich einiges vorgenommen: Sie möchte an der neuen Schule eine beste Freundin finden, sie will eine glatte Eins in Englisch ...

Inhalt:
Das perfekte Leben der Maggie Butt soll endlich beginnen, deshalb hat sie sich einiges vorgenommen: Sie möchte an der neuen Schule eine beste Freundin finden, sie will eine glatte Eins in Englisch schaffen und sie muss unbedingt eine zumutbare Begleitung für den Abschlussball auftreiben. Der unwesentliche Haken dabei: Das Schuljahr dauert gerade noch, zwei Monate. Und dann ist da noch der neue Lover ihrer Mutter. Diese Nervensäge gibt plötzlich überall ihren Senf dazu und macht damit alles noch schlimmer. Mit viel Wortwitz und Komik erzählt dieses Jugendbuch vom ganz normalen Wahnsinn im Leben eines jungen Mädchens.

Meine Meinung:
Das Leben eines Teenagers ist nicht immer leicht – da spreche ich aus Erfahrung und ich bin mir sicher, ihr seht das genauso!
So ist es auch bei Maggie Butt. Ihr Leben läuft nicht so, wie sie es gerne hätte. Sie hat deshalb eine Liste mit drei Wünschen erstellt, um wieder richtig glücklich zu sein. Doch wäre da z.B. nicht die Nervensäge. Oder die etwas strenge Lehrerin in Englisch. Beide legen ihr (laut Maggie) Steine in den Weg.
Maggie Butt, aus dessen Sicht die gesamte Handlung erzählt wird, ist eine liebenswürdige, verrückte Protagonistin mit einem schrägen Humor. Als Leser hat man einen tiefen Einblick in ihr Gedanken- und Gefühlschaos und kann Vieles gut nachvollziehen. Aber auch die anderen Charaktere sind auf ihre eigene Art und Weise sehr gut dargestellt. Beispielsweise Danny bzw. auch „Nervensäge“ genannt, kann manchmal schon nerven (perfekter Spitzname!), dennoch ist auch er recht sympathisch. Dadurch, dass alles aus der Sicht eines Teenagers erzählt wird, wird natürlich das ein oder andere ein wenig übertrieben. Nichtsdestotrotz war ich sehr amüsiert und habe die Hauptprotagonistin sofort in mein Herz geschlossen. Man sollte allerdings nicht zu viel erwarten, denn von der Handlung her passiert fast gar nichts. Und dennoch ist es sehr fesselnd, weil es nunmal den Alltag eines verrückten Teenagers beschreibt. Schon der Anfang beginnt sehr lustig und man ist von Anfang an in die Geschichte eingetaucht.
Michael Gerard Bauer hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil. Ich hatte sehr viel Spaß am Lesen und es war Mal eine Abwechslung zu den ganzen Liebesgeschichten, die ich bisher gelesen habe.
„Die Nervensäge, meine Mutter, Sir Tiffy, der Nerd & Ich“ hat mir schöne Lesestunden geschert, mit vielen lustigen und unterhaltsamen Momenten. Es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Ganz im Gegenteil: ich musste sehr oft schmunzeln und musste auch viel lachen. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß an einem Buch! Gerne mehr von solchen Büchern! Insbesondere bei Leseflauten finde ich es super.
Es ist übrigens mein erstes Buch von Michael Gerard Bauer und ganz bestimmt nicht das Letzte! Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird!
Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Kauf- und Leseempfehlung! Damit könnt ihr nicht viel falsch machen! Alle, die mal was zum Lachen haben wollen und einfach auf humorvolle Bücher stehen: ab in die Buchhandlung mit euch und holt euch dieses Buch! :)

Veröffentlicht am 13.02.2022

Die Nervensäge...

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ist für mich als Mutter viel eher Maggie selbst. Es braucht das Buch bis sie sich mit allen und ich mich mit ihr angefreundet hat. Cooles Jugendbuch, sehr witzig und schließlich tiefgründiger als zu vermuten ...

ist für mich als Mutter viel eher Maggie selbst. Es braucht das Buch bis sie sich mit allen und ich mich mit ihr angefreundet hat. Cooles Jugendbuch, sehr witzig und schließlich tiefgründiger als zu vermuten war.

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