Cover-Bild Das Leben wartet nicht, Irma
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 01.04.2023
  • ISBN: 9783757534455
Monika Wiedemann-Kaiser

Das Leben wartet nicht, Irma

Berlin, 1937. Nach dem Tod ihrer Eltern ändert sich das Leben der zehnjährigen Irma schlagartig:
Sie kommt in das Waisenhaus Rummelsburg.
Warum darf sie nicht bei Onkel und Tante bleiben?
Wo sind ihre kleinen Brüder?
Und wie wird es ihr im Waisenhaus ergehen?

Sechzig Jahre später kann Irma sich an diese Zeit kaum noch erinnern – bis sie zufällig einen ehemaligen Lehrer trifft. Noch einmal nimmt ihr Leben eine ungeahnte Wendung.

Ein biografischer Roman über Freundschaft und die Kraft der Liebe, die traumatische Erinnerungen aushalten lässt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2023

Waisenhaus-Geschichte - sehr einfühlsam und bewegend

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Der Titel und das Cover hatten mich gleich angesprochen.

Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut, ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist einfühlsam, kurzweilig und gut zu lesen. Die ...


Der Titel und das Cover hatten mich gleich angesprochen.

Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut, ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist einfühlsam, kurzweilig und gut zu lesen. Die Personen wurden sehr authentisch und detailliert beschrieben.

Der Roman ist in zwei Teile gegliedert, der erste Teil beinhaltet die Jahre 1937 - 1941, der zweite Teil die Jahre 1995 - 1997. Die Autorin erzählt in dem biografischen Roman die Geschichte ihrer Mutter. Die zehnjährige Irma muss während der Nazi-Zeit in ein Waisenhaus in Berlin-Rummelsburg, weil ihre Eltern verstorben sind. Warum darf Irma nicht bei Ihrer Tante und dem Onkel leben, obwohl diese versprochen hatten, sie um Irma zu kümmern? Von jetzt auf gleich ist das Leben der kleinen Irma total verändert. Jedoch findet sie im Waisenhaus Freunde, besonders mit Inge versteht sie sich gut.

Im zweiten Teil, Irma ist nun fast 70 Jahre alt, trifft sie durch Zufall ihren ehemaligen Lehrer vom Waisenhaus.

Der biografische Roman hat mich von Beginn an so berührt und gefesselt, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.
Eine Roman mit einem guten Teil unserer Zeitgeschichte.

Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Das Abenteuer Erinnerung

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Die Autorin Monika Wiedemann-Kaiser hat - wie sie selbst beschreibt - einen sehr persönlichen Roman über das Leben ihrer Mutter im Waisenhaus Berlin-Rummelsburg zur Nazi-Zeit verfasst. Sie hat hierzu selbst ...

Die Autorin Monika Wiedemann-Kaiser hat - wie sie selbst beschreibt - einen sehr persönlichen Roman über das Leben ihrer Mutter im Waisenhaus Berlin-Rummelsburg zur Nazi-Zeit verfasst. Sie hat hierzu selbst Dialoge erfunden sowie einige Begebenheiten die ihr durch ihre Mutter und deren Weggefährten erzählt wurden, zusammen in einen wunderbaren Roman verwoben. Mich hat dieser Roman nachdenklich gemacht über die Kriegszeit, die damilige Hungersnot, die EInsamkeit, die Sprachlosigkeit und das Wiederfinden der Erinnerung, welches für die Mutter der Autorin fürwahr ein Abenteuer war. Im Herbst ihres Lebens warten dann doch noch so einige Überraschungen auf Irma..., die Hauptperson dieses Buches.

"Das Leben wartet nicht, Irma!". Diesen Satz ruft ihr ihr ehemaliger Lehrer aus dem Waisenhaus, Herr Erich Jelonick hinterher, als sie nach ihrer Konformation das Waisenhaus zusammen mit ihrer damaligen besten Freundin Inge verlassen muss. Danach wendet sie sich ihrem Leben zu und vergisst bzw. verdrängt viele Erlebnisse aus dem Waisenhaus, denn da sie ein verlassenes Kind war, hat sie wohl - wie sie erst später erfährt - ein Trauma erlitten.

Der Roman ist in zwei Abschnitte unterteilt. Einmal in die Zeit ihrer Kindheit ab 10 Jahren, als Irma in das Waisenhaus kommt und dann als sie kurz vor ihrem 70. Geburtstag steht und durch einige Zufälle und auch Zureden ihrer Tochter Ursula und besten jetzigen Freundin Lotte Irma die Erinnerungen an damals zulassen kann.

In diesem Buch finden sich ganz tolle Sätze, Formulierungen und auch Wörter, wie sie heute kaum noch benutzt werden. Das Buch hat mich sehr berührt und ich musste oft schlucken.

Ich vergebe hier sehr gerne 5 Sterne und empfehle dieses rundum gelungene und lesenswerte Buch gerne weiter. Danke an die Autorin!

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Großartig geschrieben

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Berlin 1937: Nach dem Tod ihrer Eltern beginnt für die zehnjährige Irma ein neuer Lebensabschnitt. Sie muss in das Waisenhaus von Berlin Rummelsburg. Irma fragt sich, warum sie nicht bei Tante und Onkel ...

Berlin 1937: Nach dem Tod ihrer Eltern beginnt für die zehnjährige Irma ein neuer Lebensabschnitt. Sie muss in das Waisenhaus von Berlin Rummelsburg. Irma fragt sich, warum sie nicht bei Tante und Onkel leben darf und wo ihre Brüder sind.

Sechzig Jahre später trifft Irma zufällig ihren alten Lehrer wieder. Dadurch geschieht eine Wendung in Irmas Leben.

Mir hat der biografische Roman „ Das Leben wartet nicht, Irma“ von Monika Wiedemann - Kaiser hervorragend gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und mir fiel es schwer, das Buch beiseite zu legen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen. Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite enorm.

Monika Wiedemann- Kaiser konnte mich mit ihrem spannenden, bildhaften und mitreißenden Schreibstil total begeistern. An vielen Stellen musste ich mit den Tränen kämpfen, weil mich das Schicksal von Irma sehr berührt hat. Irma und die anderen Kinder aus dem Waisenhaus sind mir sehr ans Herz gewachsen. An vielen Stellen hatte ich Sorge und Angst um die Figuren.

Besonders toll fand ich die Freundschaft zwischen Irma und Inge, denn wenn sie schon im Waisenhaus leben mussten hat es das Schicksal wenigstens mit der Freundschaft gut gemeint. Ich konnte mich gut in Irma hineinversetzen und mit ihr fühlen. Sie musste schon so früh lernen stark und tapfer zu sein. Und das in den dunkelsten Zeiten.

Fazit:

Das Buch war für mich ein großartiges, spannendes Lesevergnügen und hat mich sehr berührt. Wer gerne historische biografische Romane liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich empfehle es gerne weiter und vergebe fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Irmas Leben

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Irma ist 1937 alleine, nachdem ihre Eltern gestorben sind. Sie kommt mit zehn Jahren in ein Waisenhaus, weiß nicht wo ihre Brüder sind und muss sich nun zurecht finden. Sechzig Jahre später kann sie sich ...

Irma ist 1937 alleine, nachdem ihre Eltern gestorben sind. Sie kommt mit zehn Jahren in ein Waisenhaus, weiß nicht wo ihre Brüder sind und muss sich nun zurecht finden. Sechzig Jahre später kann sie sich an diese Zeit im Heim kaum noch erinnern und da läuft ihr ein Lehrer von damals über den Weg und Irma versucht, sich an alles von damals zu erinnern.

Dieses Buch hat mich total gefesselt. Monika Wiedemann-Kaiser hat die Erlebnisse im Heim so bildlich geschildert, das man sich alles genau vorstellen konnte. Die Zeit im Waisenhaus war für Irma nicht leicht, aber sie hat dort viele Kinder getroffen, denen es genau so ging. Aber es entstanden auch Freundschaften, an die sie sich nach vielen Jahren nicht mehr wirklich erinnern kann. Irma geht der Sache gewollt oder ungewollt auf den Grund und man erlebt eine Aufarbeitung des Aufenthaltes im Waisenhaus. Ich habe nicht erwartet, das mich die Geschichte so ergreift, aber ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil, wenn man anfängt zu lesen, passiert es autoatisch, das man nicht aufhören kann.

Dieses Buch kann ich ohne Vorbehalte unbedingt empfehlen und ich spreche Monika Wiedemann-Kaiser ein großes Kompliment aus, wie sie diese Geschichte umgesetzt hat – toll. Ein wunderbarer Schreibstil macht dieses Buch zu einem großen Lesevergnügen, auch wenn die Geschichte teilweise traurig ist.

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