Cover-Bild Hoffnung
Band der Reihe "übermorgen"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kremayr & Scheriau
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 120
  • Ersterscheinung: 08.10.2021
  • ISBN: 9783218012843
Nermin Ismail

Hoffnung

„Es ist die Erinnerung, die mir Hoffnung gibt und mir sagt:

Es wird alles besser. Es wird alles wieder gut.“


Hoffnung ist universell. Ohne Hoffnung können wir nicht leben. Sie ist es, die uns bei Enttäuschungen, Rück- und Schicksalsschlägen nicht verzagen lässt. Sie stärkt das Rückgrat in Krisenzeiten. Wenn wir hoffen können, ist aufgeben keine Option – stattdessen rappeln wir uns auf und folgen dem Silberstreif am Horizont. Doch was ist Hoffnung, woraus speist sie sich? Sind Grundbedürfnisse wie Sicherheit, Liebe, Freiheit unabdinglich, um hoffen zu können?

Die Journalistin Nermin Ismail geht einem der urmenschlichsten Gefühle auf den Grund, trifft Menschen, denen die Hoffnung fast abhandenkam, redet mit ihnen über ihre schwersten Stunden und darüber, was ihnen geholfen hat. Sie hinterfragt, wer worauf hoffen darf und wann eine positive Sicht auf die Zukunft zur Realitätsverweigerung wird. Und nicht zuletzt zeigt sie uns, wie wir alle uns gegenseitig Zuversicht geben können und warum wir manchmal zurückblicken müssen, damit ein hoffnungsvolles Morgen immer wieder möglich ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2021

Ein kluges und vielschichtiges Buch

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Das Buch Hoffnung der Wiener Journalistin und Autorin Nermin Ismail erscheint als Teil der Reihe übermorgen-Essays das Verlags Kreymayr&Scheriau, die ich für einen guten Ansatz halte, niveauvolle Essays ...

Das Buch Hoffnung der Wiener Journalistin und Autorin Nermin Ismail erscheint als Teil der Reihe übermorgen-Essays das Verlags Kreymayr&Scheriau, die ich für einen guten Ansatz halte, niveauvolle Essays zu präsentieren.
Interessant ist der zielführende Einsatz von treffenden Zitaten.
Schon das Cover mit der Brücke überzeugt, da die Brücke die Hoffnung symbolisieren kann. Hoffnung als Begriff ist etwas abstraktes.
Die Autorin untersucht den Begriff Hoffnung daher mit verschiedenen Aspekten: Hoffnung als Privileg, Hoffnung als Chance …, aber auch enttäuschte Hoffnung.
Die Tatsache, dass Nermin Ismail das Thema ernsthaft, übergreifend und ohne Pathos angeht, macht den wohltuenden Unterschied zu den ganzen esoterisch angehauchten Autoren aus.

Veröffentlicht am 28.04.2022

Wie Hoffnung keimt

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Die Journalistin Nermin Ismail geht in ihrem Buch „Hoffnung“ der Frage nach, was Menschen Hoffnung gibt. Die Autorin wurde 1991 in Wien geboren, ihre Eltern stammen aus Ägypten. Sie thematisiert auch, ...

Die Journalistin Nermin Ismail geht in ihrem Buch „Hoffnung“ der Frage nach, was Menschen Hoffnung gibt. Die Autorin wurde 1991 in Wien geboren, ihre Eltern stammen aus Ägypten. Sie thematisiert auch, wie sie als Muslima in Österreich Anfeindungen ausgesetzt war und woraus sie Hoffnung schöpfte. Es geht um die Lage von Flüchtlingen, Genozide, Kriege und Betroffenheit von Terrorakten. Sie erklärt, dass Frieden, Freiheit und Liebe die Basis jeder Hoffnung sind und es zeigt mir, wie privilegiert ich selber bin, denn meine Hoffnungen basieren auf soliden Wurzeln. Gefehlt hat mir die Betrachtung von Hoffnung in unserem „normalen“ Alltag. Ein Buch über die Lösungen für die kleinen Notlagen unserer Gesellschaft wäre eine logische Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Übermorgen ist nicht weit entfernt

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„Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere“ Jean Paul Sartre, vorgesetzt dem Prolog. Genau das ist es – es ist ein Buch, was zum Nachdenken über die Essays inspiriert, über das Gegenwärtige ...

„Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere“ Jean Paul Sartre, vorgesetzt dem Prolog. Genau das ist es – es ist ein Buch, was zum Nachdenken über die Essays inspiriert, über das Gegenwärtige und das Übermorgen...könnte es so vielleicht sein?

Diese Rezension baue ich anders auf als üblich – viel persönlicher: Das Buch ist eine Sammlung von Essays einer jungen Autorin aus Österreich.

Ich habe zu einigen Stichworten von ihr eine andere Meinung, weil ich weltweit unterwegs war, arbeitsmäßig, und Dinge erlebt habe, die man nicht so einfach in Schwarzweiß Schablonen pressen kann.

Jeder Band der essayistischen Reihe Übermorgen besitzt eine eigene Farbe (von kräftig bis zart), das Buch von Frau Ismail ist in pink gekleidet. Dieser schlichte Einband (Farbe) und ein stilisiertes Motiv – eine Brücke, passend zu Hoffnung. In einer Begleitbroschüre schreibt der Verlag: Bitte gib mir nur ein Wort. Und auf Seite zwei – Was machen sie übermorgen?

Das Büchlein ist so praktisch wie eine Tafel RitterSport Schokolade und passt gut in die Handtasche (da ja überwiegend Frauen Leserinnen sind…), mit knapp 100 Seiten auch nicht schwergewichtig, leicht genug für Zugreisende, schwer genug für die nachdenklichen Minuten.

Hoffnung, Reihe Übermorgen (weitere Themen der Reihe sind ‚Angst‘, ‚Heimat‘, ‚Pathos‘, ‚Offenheit‘, ‚Wir‘, ‚Dummheit‘, ‚Sorge‘; wo jeweils ein:e Autor:in sich mit dem Begriff philosophisch und mit Fakten auseinandersetzt)

Sehr interessant ist die fleißige Recherchearbeit der Autorin zum Thema Hoffnung (Wortfindung, historisch, politisch etc.)

Am Schluss fordert die Autorin auf zum gemeinsamen Hoffen und zum Handeln. Das wünsche ich mir auch. Schön wäre wirklich das Prinzip Hoffnung, dass eines Tages alle Religionen einander respektieren und dass das Morden im Namen irgendeiner Religion aufhört.

Autorin: Nermin Ismail, Verlag Kremayr & Scheriau (mir war bislang die Autorin kein Begriff, sie ist in Wien geboren und hat anfänglich für österreichische Medien gearbeitet, heute für den Südwestrundfunk, Stuttgart; bislang zwei weitere Buchveröffentlichungen, 2016 erhielt sie den ‚niederösterreichischen Journalistenpreis‘)


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