Cover-Bild Die Töchter der Elfe. Unheilsblick
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 295
  • Ersterscheinung: 01.02.2016
  • ISBN: 9783407746429
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Nicole Boyle Rodtnes

Die Töchter der Elfe. Unheilsblick

Band 2
Christel Hildebrandt (Übersetzer)

»Ich kann nicht in Aske verliebt sein, das darf ich einfach nicht. Ich liebe doch Malte.«

Nichts ist mehr wie es war: Seit Birke und Rose wissen, dass ihr Vater die totgeglaubte Schwester Erle dem Wassermann geopfert hat, brechen sie für immer mit ihm.
Überall in der Stadt hängen Suchplakate von Roses Freund Benjamin und es wird für die Schwestern immer schwieriger, seinen Tod zu vertuschen.
Als der Elf Aske auftaucht und sie beschützen will, fühlt sich Birke von ihm wie magisch angezogen. Doch was sind die wahren Gründe für sein plötzliches Erscheinen? Wurde er geschickt, um sie für immer ins Reich der Elfen mitzunehmen?
Die Ereignisse überschlagen sich, als Benjamins Leiche von der Polizei gefunden wird. Birke bleibt keine andere Wahl, als Aske trotz aller Warnungen blind zu vertrauen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

SUper Start einer Trilogie

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Achtung! Spoiler zu Band 1!

Nach der verhängnisvollen Nacht am Bach, wo Rose und Birke die Wahrheit über ihre Mutter und ihre jüngste Schwester Erle erfahren haben, und Azalea zu den Elfen gegangen ist, ...

Achtung! Spoiler zu Band 1!

Nach der verhängnisvollen Nacht am Bach, wo Rose und Birke die Wahrheit über ihre Mutter und ihre jüngste Schwester Erle erfahren haben, und Azalea zu den Elfen gegangen ist, ziehen sie bei ihrem Vater aus. Sie können ihm nicht verzeihen.
Birke bemüht sich ihr normales Leben aufrecht zu erhalten, doch Rose kann das nicht. Der Tod von ihrem Freund Benjamin nimmt sie sehr mit. Schuldgefühle lassen sich unruhig sein. Birke macht sich große Sorgen, auch, dass die Polizei erfährt, was wirklich mit Benjamin geschehen ist. Als dann auch noch ein neuer Tänzer, Aske, in der Stadt auftaucht, wird das Leben von den Töchtern der Elfe immer turbulenter.

Der Anfang des zweiten Teils ist ziemlich düster. Man merkt sofort die Sorge von Birke um ihre Schwester und ihr Leben, aber auch den Streit mit ihrem Vater. Aber Malte ist ein Lichtblick in Birkes chaotischen Leben. Bei ihm fühlt sie sich sicher. Und auch Aske kann daran nichts ändern. Doch das Leben wäre langweilig, wenn ein Elf nicht alles durcheinander bringen könnte.
Die Autorin schafft es wieder, die Töchter der Elfe durch meine Gedanken tanzen zu lassen. Wozu braucht man Schlaf, wenn man dieses fantastische Buch einfach durchlesen kann? Der Schreibstil ist flüssig, und gefangen im Bann, legt man das Buch erst am Ende weg. Mich haben die Elfen jedenfalls verzaubert und ich hoffe das geht allen so, die dieses Buch zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Zwischen durch etwas langatmig, aber trotzdem super

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Seit die beiden Elfentöchter Birke und Rose erfahren haben, dass ihr Vater die jüngste ihrer Schwestern an den Wassermann, den Nöck, gegeben hat, haben sie geschworen kein Wort mehr mit ihm zu wechseln.
Doch ...

Seit die beiden Elfentöchter Birke und Rose erfahren haben, dass ihr Vater die jüngste ihrer Schwestern an den Wassermann, den Nöck, gegeben hat, haben sie geschworen kein Wort mehr mit ihm zu wechseln.
Doch dieses Versprechen zu halten, wird für Birke zunehmend schwerer, als alle Beginnen nach Roses Freund Benjamin zu suchen...
Nur mit Hilfe des Elfenblicks lässt sich sein Tod vertuschen, doch wie soll Birke den anwenden, wenn sie nicht weiß wie...
Außerdem taucht plötzlich in der Stadt ein neuer Tänzer auf. Birke fühlt sich sofort zu Aske hingezogen, obwohl sie doch mit Malte zusammen ist. Und dann entpuppt sich Aske auch noch als Elf...
Doch ist er Gefahr oder Rettung für die Mädchen?

Meine Meinung:
Auch im zweiten Band versteht Nicole Boyle Rødtnes es wirklich den Leser in ihren Bann zu ziehen.
Wie auch schon beim ersten Band gefällt mir die Titelwahl sehr gut!
"Unheilsblick" beschreibt die Geschichte so gut... Geht es doch auch im zweiten Band zunächst wieder um den gefährlichen Elfenblick. Dieser kann gefährlich, aber auch überaus praktisch sein! Menschen lassen sich manipulieren, hypnotisieren... Im ersten Band endete dies tödlich für Roses Freund Benjamin. Kein Wunder das Birke nun Angst hat, den Blick zu benutzen...

Beim Lesen tauchte immer wieder der Gedanke in meinem Kopf auf, wie viel einfacher es wäre, wenn die Mutter der Mädchen noch leben würde...

Als wäre das Problem Benjamin nicht schon groß genug, bekommt Birke auch noch Probleme mit ihren eigenen Gefühlen... Aske... Malte...
Über all dem schwebt noch die Sorge um Azalea...

Aber es gibt nicht nur Probleme in diesem Buch, soviel verrate ich mal! ;)

Auch hier ist der Schreibstil wieder großartig... Ich verlor mich erneut zwischen den Seiten und ließ die Geschichte geschwind an mir vorbeiziehen.

Und auch jetzt kann ich euch wieder nur raten, lest diese Buchreihe und achtet bei den Leuten in eurer Umgebung auf Löcher im Rücken!

Veröffentlicht am 05.11.2017

Schon spannend, aber leider auch mit Längen

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Klappentext
„Nichts ist mehr wie es war: Seit Birke und Rose wissen, dass ihr Vater die totgeglaubte Schwester Erle dem Wassermann geopfert hat, brechen sie für immer mit ihm.
Überall in der Stadt hängen ...

Klappentext
„Nichts ist mehr wie es war: Seit Birke und Rose wissen, dass ihr Vater die totgeglaubte Schwester Erle dem Wassermann geopfert hat, brechen sie für immer mit ihm.
Überall in der Stadt hängen Suchplakate von Roses Freund Benjamin und es wird für die Schwestern immer schwieriger, seinen Tod zu vertuschen.
Als der Elf Aske auftaucht und sie beschützen will, fühlt sich Birke von ihm wie magisch angezogen. Doch was sind die wahren Gründe für sein plötzliches Erscheinen? Wurde er geschickt, um sie für immer ins Reich der Elfen mitzunehmen?
Die Ereignisse überschlagen sich, als Benjamins Leiche von der Polizei gefunden wird. Birke bleibt keine andere Wahl, als Aske trotz aller Warnungen blind zu vertrauen.“

Gestaltung
Das Cover passt sehr gut zu dem des ersten Bandes, da die Farben und der Aufbau ungefähr gleich gehalten wurden und es eigentlich nur kleine Änderungen gab. Schön finde ich, dass die Ranken und Äste einige Blätter verloren haben und nun mit Dornen versehen sind. Nicht so schön finde ich das Mädchen und ihr Blick. Sie wirkt gelangweilt und ihr Gesicht sieht stark bearbeitet aus. Man sieht keinerlei Emotionen in den Augen.

Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band der „Die Töchter der Elfen“-Reihe aus der Feder der dänischen Autorin Nicole Boyle Rødtnes so gut gefallen hatte, musste ich natürlich auch den zweiten Band lesen. Am ersten Band „Schicksalstanz“ hatten mir vor allem die detailreichen Elfenelemente gefallen, welche ich auch in diesem Band, der den Titel „Unheilsblick“ trägt und somit sehr verheißungsvoll klingt, wiederfinden konnte.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da die Grundzüge und wichtigsten Aspekte aus dem Vorgänger bei mir in den Gedanken noch recht präsent waren. Von daher fand ich es auch gut, dass nicht viel Zeit und Raum auf lange Wiederholungen verschwendet wurde. Vielmehr ist man direkt wieder in der Geschichte drin und fiebert mit den Schwestern mit.

Während zwischen Protagonistin Birke und ihrem Freund Malte im ersten Band eine romantische Liebesbeziehung entstanden ist, wird diese in „Unheilsblick“ nun auf eine harte Probe gestellt. Zum einen beginnt Malte sich zu fragen, ob Birke und ihre Schwester Rose etwas mit dem Verschwinden von Benjamin, Roses Freund, zu tun haben. Zum anderen erschwert das Auftauchen einer neuen Figur die Beziehung der beiden. Aske ist ein Elf und er kommt, um Birke und Rose zu helfen.

So ist es nicht verwunderlich, dass sich eine kleine Dreiecksgeschichte aufbaut: Malte – Birke – Aske. Birke ist mit Malte zusammen und liebt ihn, aber auch zu Aske fühlt sie sich hingezogen. Ich muss sagen, dass mir diese neue Entwicklung nicht so gut gefallen hat, da ich hier keine Dreiecksgeschichte für nötig empfunden hätte. Die Handlung hat dadurch vielmehr Längen erhalten, die die Geschichte eher unnötig gestreckt haben. So entstanden auch ein paar langweilige Momente, die vor allem durch das Hin und Her zwischen den Figuren verursacht wurden. (Gut war dafür aber, dass so nicht mehr ganz so viel Raum für das Tanzen war und dies hier nicht so viel Raum einnahm).

Spannend war für mich vor allem wieder das letzte Drittel. Hier werden neue Geheimnisse gelüftet, manche habe ich zwar schon erahnen können, aber es gab auch ein paar Überraschungen für mich. Das Ende lief auch wieder auf einen kleinen Cliffhanger hinaus, der mich gespannt und neugierig auf Band 3 macht. Insgesamt habe ich es in „Unheilsblick“ auch so empfunden, dass Birke und Rose eine Veränderung durchgemacht haben. Während Rose in „Schicksalstanz“ noch so fröhlich war, war sie hier nun eher düster und noch geheimniskrämerischer. Birke hat sich nur ganz leicht verändert, da sie nämlich mit ihrer emotionalen Zerrissenheit beschäftigt ist.

Fazit
Auch der zweite Band der „Die Töchter der Elfen“-Reihe hat mir insgesamt gut gefallen, da gerade das Ende wieder unglaubliche Geheimnisse enthüllt und in einem spannenden Cliffhanger endet. Leider hat mich der Fokus auf der Dreiecksgeschichte jedoch enttäuscht und für mich die Handlung ziemlich in die Länge gezogen. Die mir bereits bekannten Figuren haben sich entwickelt und es sind auch neue, interessante Charaktere hinzugekommen.
Sehr gute 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.06.2017

Leider genauso schwach wie Band 1

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Band 2 steigt nahtlos dort ein wo Band 1 aufhört und dadurch fällt es einem leicht wieder voll und ganz einzusteigen. Band 1 hatte mir ja nicht ganz so gut gefallen, wie ihr hier nachlesen könnt.

Der ...

Band 2 steigt nahtlos dort ein wo Band 1 aufhört und dadurch fällt es einem leicht wieder voll und ganz einzusteigen. Band 1 hatte mir ja nicht ganz so gut gefallen, wie ihr hier nachlesen könnt.

Der Schreibstil ist nach wie vor sehr einfach gestrickt und von daher wirklich auch sehr gut für die jüngere Generation geeignet. Doch auch diesmal klappt es leider nicht so gut mit dem Spannungsbogen. Die aufkommende Dreiecksgeschichte zwischen Birke, Malte und Aske fand ich doch eher fad und ehrlich gesagt habe ich gar nicht verstanden, warum Birke sich auf einmal zu Aske hingezogen fühlt. Offensichtlich lag es nur an seinem Äußeren.

Leider ist es auch wieder sehr vorhersehbar und dadurch fehlte für mich einfach die Spannung und die Lust weiterzulesen. Versteht mich nicht falsch. Das Buch ist wirklich schön geschrieben und die Geschichte ist auch ganz süß, aber irgendwie fehlte mir die ganze Zeit das gewisse Etwas! Der Wow-Effekt, der "Ich-will-unbedingt-weiterlesen" Effekt. So plätschert die Geschichte doch eher still vor sich hin und mir ging Birke ehrlich gesagt manchmal etwas auf die Nerven. Und Malte ebenso. Malte ist wie ein kleines Schoßhündchen und klammert sich total an Birke. Doch auch die Liebe zwischen den beiden konnte ich nicht spüren und nachvollziehen.

Rose, die mir in Band 1 noch total gut gefallen hatte, wird leider total durch die Trauer gefangen gehalten und ihr fröhliches Wesen kommt gar nicht mehr zum Vorschein....








Leider konnte sich die Autorin mit Band 2 nicht steigern. Für mich ist weiterhin eine nette Geschichte, die ganz süß ist. Allerdings ist es nicht wirklich etwas, dass man lesen muss. Dafür fehlt einfach die Spannung, Dramatik und die großen Gefühle.

Für mich sind es leider auch Band 2 nur 3 von 5 Punkten.