Cover-Bild Der dreizehnte Sarg
Band 4 der Reihe "Die Mark-Lapslie-Serie"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.05.2018
  • ISBN: 9783426451595
Nigel McCrery

Der dreizehnte Sarg

Kriminalroman
Marie-Luise Bezzenberger (Übersetzer)

Der vierte Fall für Detective Chief Inspector Mark Lapslie - Ein faszinierender, fesselnder und raffinierter Krimi von Nigel McCrery; ein Muss für Fans von Simon Beckett, Peter James und Ruth Rendell.
In einem Atombunker im britischen Essex wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. In der Nähe stehen zwölf kleine Holzsärge, neun davon sind geschlossen. In den drei offenen Särgen befindet sich jeweils eine handgearbeitete Puppe – gekleidet wie eine Braut, ein Offizier und ein Lehrer. In den geschlossenen Särgen befinden sich ebenfalls Puppen, von denen jede einzelne jedoch stark beschädigt wurde.
Detective Chief Inspector Mark Lapslie ist sich zunächst unsicher, was er von dieser bizarren Szenerie halten soll. Doch dann wird eine Braut auf der Hochzeit erschossen, und ihr Blut findet sich plötzlich auf dem Kleid der Brautpuppe. Der Sargdeckel ist nun geschlossen. Um dem Mörder das Handwerk zu legen, muss Lapslie herausfinden, wer die neun vorherigen Opfer waren und – noch wichtiger – wer die verbleibenden zwei Opfer sein könnten. Lapslie weiß nicht, dass es noch einen dreizehnten Sarg gibt: mit einer Puppe in Polizeiuniform ...
"Ein so abstoßender und gleichzeitig fesselnder Killer ist mir schon lange nicht mehr untergekommen." Los Angeles Times
Und hier die anderen Krimis der Mark-Lapslie-Serie:
Kaltes Gift
Schwarzes Schaf
Grau wie der Tod

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2019

Toll konstruierter Krimi

0

Für mich war "Der dreizehnte Sarg" das erste Buch des Autors welches ich gelesen habe. und ich habe es nicht bereut.

In einem Atombunker im britischen Essex wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. ...

Für mich war "Der dreizehnte Sarg" das erste Buch des Autors welches ich gelesen habe. und ich habe es nicht bereut.

In einem Atombunker im britischen Essex wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. In der Nähe stehen zwölf kleine Holzsärge, neun davon sind geschlossen. In den drei offenen Särgen befindet sich jeweils eine handgearbeitete Puppe – gekleidet wie eine Braut, ein Offizier und ein Lehrer. In den geschlossenen Särgen befinden sich ebenfalls Puppen, von denen jede einzelne jedoch stark beschädigt wurde.

Als Detective Chief Inspector Mark Lapslie am Tatort eintrifft kommt ihm einiges komisch vor.
Als am nächsten Tag eine Braut nach ihrer Trauung kaltblütig ermordet wird, steht für ihn fest, die anderen Figuren haben auch eine Bedeutung und ein Offizier und ein Lehrer werden die nächsten Opfer sein. Doch welchen Zusammenhang gibt es zwischen den schon ermordeten und den zukünftigen Opfern?
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und kann Lapslie die Zusammenhänge früh genug aufdecken. Zum Glück gibt es auch noch seine Assistentin, die herrlich beschrieben ist.

Sehr spannend und äußerst interessant fand ich die Tatsache, dass Mark Lapslie Synästhetiker ist, Menschen die Worte oder Geräusche schmeken können. Diese Tatsache schränkt das Leben dieser Menschen sehr ein. Die Beschreibung dieser Erkrankung passte wunderbar in den Kontext des Buches.

Der Autor hat mich mit seinem Schreibstil von der ersten Seite an gefesselt und baute im Verlauf des Buches bis zum Ende hin eine eine große Spannung auf.

Für mich war dies ein guter Krimi, den ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 04.11.2019

13 Särge = 13 Morde?

0

Detektive Chief Inspector Mark Lapslie wird aus dem Urlaub geholt- ein äußerst merkwürdiger Fall erfordert erneut seinen Einsatz. In einem Atombunker wird nicht nur die Leiche eines Obdachlosen gefunden, ...

Detektive Chief Inspector Mark Lapslie wird aus dem Urlaub geholt- ein äußerst merkwürdiger Fall erfordert erneut seinen Einsatz. In einem Atombunker wird nicht nur die Leiche eines Obdachlosen gefunden, sondern auch 13 merkwürdige kleine Särge. Alle enthalten sorgfältig angefertigte Puppen. Neun davon zerstört, im zehnten eine wunderschöne Braut. Kurze Zeit später wird eine junge Frau auf ihrer Hochzeit erschossen, ihr Blut findet sich auf der Puppe, die jetzt auch zerstört wurde. Stehen alle kaputten Figuren für Morde? Bedeutet das für die übrigen Puppen, dass auch sie auf einer Todesliste stehen?
Lapslie stürzt sich in die Ermittlungen. Schwer für ihn, mit anderen zu kommunizieren, Geräusche, also auch Stimmen, erlebt er als Geschmack. Wer möchte schon während einer Unterhaltung den Mund voll Benzin oder anderer Sachen haben? Unterstützt wird Lapslie von engagierten Kollegen, es werden immer neue Zusammenhänge und Spuren entdeckt.
Raffiniert, wie Nigel McCrery die Opfer einbezieht, indem er ihre letzten Gedanken am jeweiligen Todestag einfügt.
Die Zeit drängt, Fehler passieren. Die Spannung steigt. Der Mörder ist clever, plant genau. Und ist den Ermittlungen um eine Nasenlänge voraus.
Viele Morde, akribische Ermittlungen und ein ehrgeiziger Ermittler sind die Zutaten für diesen soliden Thriller aus dem Hause Knaur.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Wettlauf gegen die Zeit

0

In einem alten, längst verlassenen Atombunker wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. Merkwürdigerweise war die Tür verschlossen, also wie kam der Obdachlose in den Bunker? Da der Obdachlose eines ...

In einem alten, längst verlassenen Atombunker wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. Merkwürdigerweise war die Tür verschlossen, also wie kam der Obdachlose in den Bunker? Da der Obdachlose eines natürlichen Todes gestorben ist, scheint der Fall erledigt. Doch hinter einer gut gesicherten Tür verbirgt sich ein Geheimnis: Zwölf kleine Holzsärge und dazugehörige Puppen. Drei Puppen stehen vor ihren Särgen, die anderen liegen jeweils in einem Sarg und weisen Schäden auf. Lapslie hat den richtigen Riecher und ahnt, dass die Puppen für Mordopfer stehen und drei davon noch leben. Als eine Braut mitten in der Trauungszeremonie erschossen wird und kurz darauf die Brautpuppe im Sarg liegt beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Ich bin als Quereinsteiger in die Reihe gestartet, hatte aber keine Schwierigkeiten mich zurecht zu finden, da man gleich anfangs Informationen zu Lapslies Privatleben und seiner Synästhesie erhält. Dieses Handicap, unter dem er sehr zu leiden scheint, macht ihn natürlich zu einem besonderen Protagonisten. Seine Assistentin hilft ihm wo sie kann, alle Kollegen wissen Bescheid.

Die Hauptfiguren sind gut beschrieben, ich hatte Lapslie vor Augen, trotzdem kam ich ihm nicht richtig nah. Habe die Handlung also mehr als Betrachter verfolgt, als Mitten im Geschehen zu sein. Der Schreibstil ist gut, aber etwas britisch steif, nicht so locker wie es mir gewünscht hätte. Dafür entschädigt die Handlung mit diesen mysteriösen Puppen und Särgen, die auf einem tatsächlichen Fund beruht. Lapslie hat einen Wettlauf mit der Zeit zu gewinnen, wenn er das letzte Opfer retten will. Und das ist gar nicht so leicht....

Fazit: Insgesamt hat mir der Krimi gut gefallen, wenn ich mir auch noch etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Einen Folgeband würde ich auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Dreizehn Särge

0

In einem alten Atombunker, der seit Jahren wie vergessen scheint, wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. Die Kriminalpolizei wird eingeschaltet um ein Verbrechen auszuschließen. Als DCI Mark Lapslie ...

In einem alten Atombunker, der seit Jahren wie vergessen scheint, wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. Die Kriminalpolizei wird eingeschaltet um ein Verbrechen auszuschließen. Als DCI Mark Lapslie dazu gerufen wurde, macht er eine makabre Entdeckung. Weiter hinter im Bunker stehen Miniatursärge, 9 mit geschlossenen Deckeln und 3 offene Särge, bei denen Puppen in unterschiedlicher Kleidung davorstehen. Eine Braut in weißem Kleid, ein Armeeangehöriger in Uniform und ein Lehrer. Das weckt in Lapslie dunkle Vorahnungen, die prompt bestätigt werden, als eine junge Braut beim Verlassen der Kirche erschossen wird.
In der Höhle ist jetzt ein weiterer Puppensarg geschlossen, darin die Brautpuppe mit einem blutigen Kleid und einem Loch in der Brust!
Kleinteilige Polizeiarbeit und die Suche nach einem Motiv machen Lapslie zu schaffen, vor allem als ihm klar wird, dass auch er im Visier des Serienmörders steht.
Neben der durchgehenden Handlung geben Rückblenden aus dem Leben der noch unbekannten, früheren Opfer und den Gedankensplittern des Täters dem Plot eine ganz besondere Faszination. Die Spannung steigert sich kontinuierlich und die mysteriöse Geschichte der Puppen hat mich richtig gefangen genommen. Ganz besonders, als ich nachlesen konnte, dass es den Fund der Puppensärge tatsächlich gab und ihr Geheimnis bis heute nicht gelöst ist.
Die Interpretation des Autors ergibt einen fesselnden Krimi, der mich von der ersten Seite an überzeugte.
Ganz besonders gelungen charakterisiert fand ich die Hauptfigur. DCI Lapslie leidet an Synästhesie, seine Sinneseindrücke vermischen sich. Er nimmt Geräusche als Aromen wahr. So schmeckt er Stimmen fast unmittelbar im Gaumen, laute Geräuschkulissen brechen wie eine Geschmacksorgie auf ihn ein, die ihn bis zur Übelkeit reizt. Eine Einschränkung, die er nicht unterdrücken kann und die ihm im Polizeialltag auch zu schaffen macht.
Die Sprache des Buches liest sich flüssig und fesselnd und die Idee der Geschichte hat mich vollkommen überzeugt. Ein empfehlenswerter Krimi.