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Veröffentlicht am 06.03.2021

Mittelalter light

The Curse 2: UNENDLICH dein
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Eigentlich könnten Sam und Payton glücklich sein. Der uralte Fluch, welcher Payton, seine Brüder und weitere Clanmitglieder unsterblich und emotionslos hat werden lassen ist gebrochen. Die beiden können ...

Eigentlich könnten Sam und Payton glücklich sein. Der uralte Fluch, welcher Payton, seine Brüder und weitere Clanmitglieder unsterblich und emotionslos hat werden lassen ist gebrochen. Die beiden können endlich zusammen sein. Doch dann setzt der Fluch ein, welchen Nathaira mit ihren letzten Atemzügen gesprochen hat. Payton geht es immer schlechter, die Zeit, eine Lösung zu finden wird knapp.

Die Zeitsprünge haben mir sehr gut gefallen. Es ist interessant, Szenen aus einer anderen Zeit zu lesen und Sean und Payton kennen zu lernen, wie sie früher mal waren. Allerdings wirken die Szenen meistens auch ziemlich „weichgespült“. Der Ansatz des Denkens aus dem Mittelalter ist da, jedoch nicht konsequent durchgezogen.

Sam finde ich auch etwas sonderbar. Grundsätzlich ist sie ein ganz angenehmer Charakter, mit dem man gut auskommt. Teilweise wirkt sie auf mich aber auch wie eine gespaltene Persönlichkeiten. In manchen ist sie die Souveränität in Person, in anderen hyperventiliert sie alle zwei Absätze. Das ist dann doch etwas anstrengend.

Insgesamt ist es eine gute, über weite Teile spannende Fortsetzung, die jedoch ihre Schwächen hat.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Ein guter Auftakt

The Curse 1: UNSTERBLICH mein
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Wegen ihrer schlechten Noten in Geographie und Geschichte macht Sam bei einem Austauschprogramm mit. Über die Ferien wird die Amerikanerin in Schottland verbringen um dort die Geschichte, Land und Leute ...

Wegen ihrer schlechten Noten in Geographie und Geschichte macht Sam bei einem Austauschprogramm mit. Über die Ferien wird die Amerikanerin in Schottland verbringen um dort die Geschichte, Land und Leute kennen zu lernen. Dabei trifft sie auf Payton, zu welchem sie von Anfang an eine besondere Verbindung spürt.

Der Schreibstil von Emily Bold ist sehr angenehm. Sie schreibt flüssig und gut leserlich, so dass es leicht fällt, sich in die Figuren hineinzuversetzen.

Sam finde ich grundsätzlich interessant, teilweise war sie mir aber zu anstrengend. Teilweise war sie für mich übertrieben emotional und amerikanisch, was ich beim Lesen manchmal als etwas nervig empfunden habe. Auch wenn sie teils etwas unreif wirkte, ist sie ein leicht zugänglicher, netter Charakter.
Payton fand ich deutlich interessanter. Er ist zwar dieser typische „Typ mit dunkler Vergangenheit“, dennoch sehr interessant und mir haben die Rückblicke, bei welchen seine Vergangenheit offenbart wurde und generell die Kapitel aus seiner Sicht sehr gut gefallen.

Insgesamt ist „Unsterblich mein“ ein guter Auftakt zur „The Cursed“-Trilogie, jedoch auch noch steigerungsfähig.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Interessanter Ansatz, aber definitiv ausbaufähig

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Shae lebt zusammen mit ihrer Mutter in einem kleinen Haus etwas außerhalb von Aster. Seitdem ihr kleiner Bruder an den Flecken gestorben ist, sind sie und ihre Mutter von der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen. ...

Shae lebt zusammen mit ihrer Mutter in einem kleinen Haus etwas außerhalb von Aster. Seitdem ihr kleiner Bruder an den Flecken gestorben ist, sind sie und ihre Mutter von der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen. Bei den Flecken handelt es sich um eine Krankheit, welche durch verbotene Wörter, Tinte und Bücher ausgelöst wird. Und mittlerweile befürchtet Shae ebenfalls an den Flecken erkrankt zu sein, denn alles was sie Stickt, kommt in die Realität.

Die Grundidee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Sie zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Manipulation funktioniert, wie die öffentliche Meinungsbildung gesteuert werden kann und wie leicht es ist, mit Hilfe von Angst eine Gesellschaft komplett umzukrempeln.

Leider konnte mich die Geschichte aber nicht komplett überzeugen. Vieles passiert zu schnell, ohne dass Situationen oder Personen Zeit hatten, sich zu entwickeln. Dadurch fühlte ich mich als Leserin teilweise etwas alleingelassen und orientierungslos und konnte der Situation nicht so gut folgen. Besonders, da es sich um eine komplett andere Welt mit unterschiedlichen Werten handelt, hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht. Oft wird eine Situation gerade interessant, da ist sie auch schon wieder vorbei. Das stört nicht nur den Lesefluss, sondern ist auch anstrengend.

Auch die Protagonistin Shae konnte mich nicht überzeugen. Zu Beginn ist sie noch sehr mutig und durchaus beeindruckend. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto naiver wird sie jedoch. Über ihre Gutgläubigkeit konnte ich oft genug nur den Kopf schütteln. Davon abgesehen habe ich leider bei keinem Charakter eine wirkliche Entwicklung mitbekommen, wodurch diese größtenteils ziemlich eindimensional wirkten.

Insgesamt hat mich das Debüt von Dylan Farrow eher enttäuscht. Die Aussagen, mit welchen das Buch beworben wurde haben meiner Ansicht nach nicht gestimmt. Viele Situationen wirkten unfertig, insgesamt hätten einige Seiten mehr die Geschichte vielleicht aufwerten können.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Ein netter Roman für zwischendurch

Wir in drei Worten
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Rachel und Ben kennen sich seit der Uni. Zu Studienzeiten waren sie die besten Freunde, bis ein Abend alles verändert und sie sich zehn Jahre lang nicht mehr sehen. Doch dann treffen sie in der Bibliothek ...

Rachel und Ben kennen sich seit der Uni. Zu Studienzeiten waren sie die besten Freunde, bis ein Abend alles verändert und sie sich zehn Jahre lang nicht mehr sehen. Doch dann treffen sie in der Bibliothek wieder aufeinander.

Der Schreibstil von Mhairi McFarlane ist sehr angenehm. Man kommt gut in die Geschichte rein, welche flüssig zu lesen ist.

Rachel stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Auf der einen Seite fand ich sie nett und lustig und auch ihre Selbstzweifel ließen sie einfach authentisch wirken. Auf der anderen Seite fand ich sie teilweise etwas anstrengend und zu naiv, beziehungsweise zu antriebslos.
Ben fand ich ganz interessant, wobei er mir fast wie zwei Personen vorkam. Zu Beginn wurde er ganz anders beschrieben, als er im Laufe des Buches dann tatsächlich war. Generell hätte ich es ganz interessant gefunden, auch ein paar Kapitel aus seiner Sicht zu lesen.

Insgesamt handelt es sich bei „Wir in drei Worten“ um ein nettes Buch, das man lesen kann, wenn man nicht viel Zeit am Stück hat. Es ist schön zu lesen mit vielen, allerdings auch vorhersehbaren Wendungen. Teilweise wirkt es etwas unfertig, was dem Lesefluss aber meistens trotzdem nicht schadet.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Ein wundervoller Fantasy-Roman

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Ella Kean ist zurück im Cottage ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Großmutter. Eigentlich wollte sie kurz vor dem Abi einen Urlaub in Cornwall, zusammen mit ihrer Mutter machen. Doch die verspätet sich. ...

Ella Kean ist zurück im Cottage ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Großmutter. Eigentlich wollte sie kurz vor dem Abi einen Urlaub in Cornwall, zusammen mit ihrer Mutter machen. Doch die verspätet sich. Kurz nach ihrer Ankunft entdeckt Ella einen jungen Mann auf einem Surfbrett im Meer treiben. In einer waghalsigen Aktion zieht sie ihn aus dem Wasser und ab da überschlagen sich die Ereignisse. Denn Aris umgeben viele Geheimnisse.

Der Schreibstil von Anna Fleck ist wunderbar. Die Geschichte lässt sich super lesen und ist sehr humorvoll geschrieben.Es ist eins dieser Bücher, für die man die Nacht durchmacht.

Ella hat mir von Anfang an extrem gut gefallen. Sie ist selbstbewusst und lebensfroh, will aber auch immer mit dem Kopf durch die Wand. Außerdem führt sie ständig innere Monologe, bei denen sie selbst meist nicht allzu gut weg kommt. Sie hat einen teilweise ziemlich schrägen, sarkastischen Humor, was die Geschichte allerdings sehr unterhaltsam macht.
Von Aris war ich ebenfalls von Anfang an begeistert. Er hat diese geheimnisvolle Aura, die ihn allerdings nur interessant und sympathisch macht, ohne „Bad Boy“ zu schreien. Man merkt schnell, dass er aus einer völlig anderen Kultur kommt, was zu einigen ulkigen Situationen führt

Insgesamt bin ich von Anna Flecks Debütroman absolut begeistert und kann die Fortsetzung gar nicht abwarten. Sie hat eine wundervolle, lebhafte Fantasy Welt mit der Realität verknüpft. Begleitet wird man von zwei tollen Hauptcharakteren, während man sich zu jedem Nebencharakter noch ein eigenes Buch wünscht. Ständig gibt es eine aufregende Wendung, wodurch es gar nicht möglich ist, das Buch aus der Hand zu legen.

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