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Veröffentlicht am 14.10.2019

Münsterland Krimi – Band 3

Schuldacker
2

Nachdem ich die ersten beiden Bände der Reihe gelesen habe, war für mich klar, dass ich auch den dritten Band um Heinrich Tenbrink und Maik Bertram lesen werde. Das Cover passt gut zur Reihe und der Klappentext ...

Nachdem ich die ersten beiden Bände der Reihe gelesen habe, war für mich klar, dass ich auch den dritten Band um Heinrich Tenbrink und Maik Bertram lesen werde. Das Cover passt gut zur Reihe und der Klappentext hat mich zusätzlich neugierig gemacht auf das Buch von Tom Finnek.

Klappentext:
Der westfälische Sturkopf Heinrich Tenbrink und sein Partner Maik Bertram in ihrem dritten Fall!

Nachts in einem Wäldchen am Dorfrand: Ein betrunkener Jugendlicher stolpert - im wahrsten Sinne des Wortes - über eine Leiche. Der Tote starb durch einen Stich ins Herz. Und er ist kein Unbekannter: Paul Winterpacht stand vor zwei Monaten vor Gericht, weil er einen jungen Mann totgeschlagen hatte. Das milde Urteil gegen ihn sorgte für einen Skandal.

Für Tenbrink und Bertram sieht zunächst alles nach einem Rachemord aus. Den Täter vermuten sie im Umfeld der Familie des damaligen Opfers. Doch dann tritt der Lokalreporter Gerd Nollmann auf den Plan, der mit seiner Landwehrgruppe für Recht und Ordnung im Münsterland sorgen will. Zur Not auch mit Selbstjustiz? Ein Rätsel bleibt für die Kommissare auch der Zettel, den sie bei dem Toten gefunden haben. Darauf befinden sich handschriftliche, kaum lesbare Zeichen und Zahlen. Hat ihnen der Täter damit eine Nachricht hinterlassen, die sie zur Lösung des Falls führen soll?


Schon nach wenigen Seiten war ich direkt in der Geschichte drin und hatte auch keine Probleme der Handlung zu folgen. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Das lag sicherlich auch daran, dass ich die Hauptcharaktere aus den vorherigen Büchern kenne. Die Spannung ist von Anfang bis Ende recht hoch und ich hatte keine Langeweile beim Lesen.

Von mir auch für den dritten Band der Reihe eine Leseempfehlung und fünf Sterne für „Schuldacker“ von Tom Finnek.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2019

Interessante Geschichte aber mangelhafte Umsetzung

Im Schatten des Schleiers
2

Das Cover passt sehr gut zum Buch und zusammen mit dem Klappentext war direkt mein Interesse an der Geschichte von Maryam Heidari Ahwazi geweckt.

Klappentext:
Schon früh lernt das Mädchen Maryam die Brutalität ...

Das Cover passt sehr gut zum Buch und zusammen mit dem Klappentext war direkt mein Interesse an der Geschichte von Maryam Heidari Ahwazi geweckt.

Klappentext:
Schon früh lernt das Mädchen Maryam die Brutalität des iranischen Regimes kennen. Ihre schwangere Tante wird von der Miliz misshandelt, ihr Bruder verhaftet, sie selbst verhört. Wie alle Frauen muss auch Maryam Kopftuch tragen und wird als Mensch zweiter Klasse behandelt. Doch sie rebelliert gegen die strengen Regeln. Als sie älter wird, eröffnet sie einen Schönheitssalon, ein Ort weiblicher Freiheit. Hier kommt sie in Kontakt zum Christentum - und konvertiert schließlich. Doch der "Abfall vom Islam" bleibt nicht folgenlos, Maryam wird inhaftiert, gefoltert. Dann - nach Monaten des Martyriums - kann sie fliehen ...


Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und ich fand ihn im gesamten Buch nicht angenehm zu lesen. Die Sätze sind zum Teil unvollständig und man hat öfter das Gefühl es fehlt etwas. Die handelnden Personen konnte ich mir gut vorstellen, jedoch war vieles zu detailliert geschildert, so dass kein Lesefluss aufkam, da sich die Autorin oft in Kleinigkeiten verloren hat, die nicht unbedingt zwingend erzählt werden müssen. Mir hat im Buch der Bezug zu den einzelnen Erzählungen oft gefehlt, weil manches zu ausführlich, und manches dagegen viel zu kurz erzählt war. Ich war an einigen Stellen des Buches kurz davor es abzubrechen, da es mich stellenweise sogar gelangweilt hat, obwohl ich die Geschichte an sich sehr interessant fand. Aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut gelungen. Auch haben mir, für solche ein Thema die Emotionen beim Lesen gefehlt, diese konnte die Autorin für meinen Geschmack nicht gut vermitteln.

Schade, von mir nur 2 Sterne, für die Geschichte, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 10.06.2020

Spannender Thriller

Die Wahrheit
1

Das Cover hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf diesen Thriller von Sam Bourne.

Klappentext:
Sie wollen die Wahrheit selbst auslöschen, jegliches Zeugnis der ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf diesen Thriller von Sam Bourne.

Klappentext:
Sie wollen die Wahrheit selbst auslöschen, jegliches Zeugnis der grausamsten Menschheitsverbrechen der Geschichte. Berühmte Bibliotheken gehen in Flammen auf, Historiker werden ermordet und Zeitzeugen verschwinden spurlos. Maggie Costello, Ex-Mitarbeiterin des Weißen Hauses, hatte sich eigentlich eine Auszeit verordnet. Doch dann stolpert sie über Hinweise auf die Hintermänner. Sie gräbt tiefer und begibt sich damit direkt ins Visier der Verschwörer.


Der Schreibstil ist flüssig, jedoch habe ich einige Zeit gebraucht, um in die Geschichte rein zu kommen. Es liest sich gut, aber man muss sich schon konzentrieren beim Lesen, um nichts zu verpassen. Ich hatte auch an einigen Stellen das Gefühl, dass mir Informationen aus den vorherigen Bänden fehlen und ich es vielleicht mit diesem Wissen besser verstanden hätte. Die handelnden Personen konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Spannung nimmt im Verlauf des Buches rasch zu und so wird es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Dies liegt sicherlich auch an der aktuellen Thematik des Buches. Das Ende ist stimmig und war für mich ein guter Abschluss dieses Thrillers.
Mich konnte das Buch gut unterhalten, auch wenn ich mir an manchen Stellen etwas mehr Erläuterungen zum besseren Verständnis gewünscht hätte. Dennoch vergebe ich vier Sterne für „Die Wahrheit“ von Sam Bourne und eine klare Empfehlung für alle, die Politthriller lieben. Das Buch regt auf jeden Fall auch zum Nachdenken an. Ich werde sicherlich auch noch die anderen Bände lesen, um alle Zusammenhänge zu verstehen und dann freue ich mich auf den nächsten Teil mit Maggie Costello.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2019

Leider zu wenig Spannung

Totenstille
1

Das Cover hat mir direkt gefallen und hat mich neugierig gemacht auf das Buch. Der Klappentext hat diese Neugier dann noch verstärkt und ich war gespannt auf diesen Krimi von Will Dean.

Klappentext:
Als ...

Das Cover hat mir direkt gefallen und hat mich neugierig gemacht auf das Buch. Der Klappentext hat diese Neugier dann noch verstärkt und ich war gespannt auf diesen Krimi von Will Dean.

Klappentext:
Als die junge Journalistin Tuva Moodyson in das nordschwedische Gavrik zieht, erschüttert ein grausamer Mord die Kleinstadt. Die Tat trägt die Handschrift des Medusa-Killers, der vor zwanzig Jahren sein Unwesen trieb und nie gefasst wurde. Tuva weiß, dass diese Story ihre große Chance sein könnte. Doch die Journalistin hat zwei Handicaps: Sie ist gehörlos, und sie fürchtet sich vor dem Wald. Ihre Schwächen könnten ihr allzu leicht zum Verhängnis werden. Denn je tiefer sie in den rätselhaften Fall eintaucht, desto weiter muss sie sich in das Dickicht des Waldes vorwagen, wo ein Gegner auf sie wartet, der ihre dunkelsten Ängste übertrifft ...


Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, aber die Spannung lässt leider von Anfang an auf sich warten. Der Spannungsbogen ist immer recht seicht und dadurch nimmt die Geschichte nie richtig Fahrt auf. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, aber die fehlende Spannung hat es für mich dann nicht zu einem Krimi gemacht. Ich habe immer auf die Spannung und überraschende Wendung gewartet, die leider aber nicht kam. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Aber eben diese detaillierte Schilderung nimmt dem Buch die Spannung in meinen Augen. Hierdurch war vieles sehr ausschweifend und langatmig.
Dennoch hat mir die Geschichte als solche gut gefallen und hier wäre durchaus Potential für mehr gewesen, so war es, durch die fehlende Spannung, nett zu lesen, aber leider nicht mehr.
Von mir drei Sterne für „Totenstille“ von Will Dean, eben weil mir die Spannung in diesem Krimi gefehlt hat.

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  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 14.10.2019

Spannung pur

Der siebte Schrei
1

Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch von Linda Budinger.

Klappentext:
Sechs Jungen sind verschwunden. Fünf von ihnen wurden ermordet ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch von Linda Budinger.

Klappentext:
Sechs Jungen sind verschwunden. Fünf von ihnen wurden ermordet aufgefunden - immer eine Woche nach ihrem Verschwinden. Nur das letzte Opfer, der neunjährige Steve Wells, konnte dem Mörder entkommen. Als Special Agent Deacon Hamilton den Jungen auf einer Pferderanch in Idaho befragen will, spürt er sofort: Steve kennt die Wahrheit und kann das FBI zu dem Serienmörder führen. Aber der Junge ist nicht nur tief traumatisiert, sondern auch stumm. Gemeinsam mit Steves Reitlehrerin Marina River versucht Deacon, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen. Doch die Zeit läuft gegen sie, denn ein weiteres Kind wird vermisst ...


Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich war direkt in der Geschichte drin und finde die Spannung ist von Anfang an sehr hoch, so dass ich den EBook-Reader schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und was noch alles passiert im Verlauf des Buches. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Es gab einige Überraschungen im Buch, die es zusätzlich spannend gemacht haben. Auch der Schluss war fesselnd und hat mich begeistert. Die Perspektivwechsel haben diese Spannung noch erhöht, so dass an keiner Stelle Langeweile aufkam beim Lesen.
Deacon Hamilton war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich freue mich schon jetzt darauf, weitere Bücher mit ihm zu lesen, er eignet sich aus meiner Sicht hervorragend für eine Serie. Von mir eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne für „Der siebte Schrei“ von Linda Budinger. Thriller-Fans werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre