Meist sind es die Menschen, die schlecht sind...
Wer Angst sätZum Buch: Ein kleiner Ort nahe Berlin im Hochsommer, der Roggen steht metergroß auf dem Feld, eine irre Hitze geht über das Land. Und dann verschwindet der jugendliche Max plötzlich auf dem Weg nach Hause. ...
Zum Buch: Ein kleiner Ort nahe Berlin im Hochsommer, der Roggen steht metergroß auf dem Feld, eine irre Hitze geht über das Land. Und dann verschwindet der jugendliche Max plötzlich auf dem Weg nach Hause. Die Ermittler aus dem Nachbarort Ella Berger und ihr Chef Nils Martenitz fangen gerade mit ihren Nachforschungen an, da taucht Max wieder auf. Völlig verstört und teerverschmiert kann er sich an nichts erinnern. Nur, dass da etwas war im Roggenfeld, etwas Unheimliches und Mächtiges…
Meine Meinung: Besonders gut hat mir hier im Buch die ganze Atmosphäre in dem kleinen Dorf gefallen. Man kann sich die Situation sehr gut bildlich vorstellen. Die flimmernde Hitze über den wogenden Roggenfeldern, die Dorfbewohner, die an alte Märchen glauben und sich gegenseitig aufstacheln. Ella kommt aus dem kleinen Ort Custrow, ist wegen ihres Vaters wieder aus Berlin zurückgekommen, um in der Polizeistation in Makow, dem Nachbarort, zu arbeiten.
Als noch ein Mädchen verschwindet und ermordet aufgefunden wird, bekommen sie Hilfe vom LKA. Die Profilerin Aya Nakamura schließt man eigentlich gleich ins Herz. Zusammen mit Ella sind sie ein wirklich tolles Team! Die alte Sage um die Roggenmuhme, die sich Kinder holt, scheint, so unglaublich das klingt, irgendetwas mit dem aktuellen Geschehen zu tun zu haben. Langsam kommen sie der Wahrheit immer näher und das ist wirklich unglaublich, was da zutage gefördert wird!
Der Schreibstil liest sich flüssig weg und die Spannung ist auch durchweg da! Eine wirklich gute Geschichte hat sich Martin Krüger hier ausgedacht!
Mein Fazit: Mir hat das Rätseln auf dem platten Land richtig Spaß gemacht! Ich vergebe für die Stimmung, die Spannung und die tollen Charaktere die volle Punktzahl!