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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2023

Was wirklich wichtig ist im Leben, ist das Leben selbst!

Die Mitternachtsbibliothek
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Zum Buch: Nora Seed ist Anfang 30, arbeitslos, mit ihrem Bruder zerstritten und hat keine Freunde. Als dann auch noch ihr Kater Voltaire stirbt, ist sie des Lebens müde. Sie nimmt eine Überdosis Schlaftabletten. ...

Zum Buch: Nora Seed ist Anfang 30, arbeitslos, mit ihrem Bruder zerstritten und hat keine Freunde. Als dann auch noch ihr Kater Voltaire stirbt, ist sie des Lebens müde. Sie nimmt eine Überdosis Schlaftabletten. Doch statt tot zu sein, befindet sie sich in der „Mitternachtsbibliothek“. Hier kann sie ansetzen, wo sie in ihrem Leben vielleicht falsch abgebogen ist. Aber Nora muss feststellen, dass sie auch in ihren alternativen Leben nicht glücklich wird, wenn ihr eines nicht bewusst ist. Die Geschichte erzählt ihre Reise zu ihrem eigenen Ich.

Meine Meinung: Auch, wenn es manchmal etwas philosophisch angehaucht ist, hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen. Man findet sich selber an der einen oder anderen Stelle hier im Buch wieder und stellt sich als Leser des Öfteren die Frage, was man selber hätte anders machen wollen. Aber der Leser lernt auch, dass es nicht immer besser gewesen wäre, wenn man es anders gemacht hätte. Ziemlich viel Konjunktiv, aber so funktioniert dieses Buch nun einmal.

Die einzelnen Leben von Nora, die sie dann erlebt, sind sehr facettenreich und sie trifft neue Menschen, aber auch alte Bekannte, die ihr plötzlich fremd sind. Das macht das Buch trotz seiner Schwere ziemlich unterhaltsam! Nora muss viel improvisieren, denn sie weiß ja eigentlich gar nichts aus dem anderen Leben.

Am Ende lernt Nora aber die wichtigste Sache, die es für sie gibt. Gerade das Ende hat mir unheimlich gut gefallen, weil es sehr viel Optimismus enthält. Man kann sagen, dass das Buch mit jeder Seite heller wird.

Mein Fazit: Eine sehr schöne Geschichte, die berührt. Und die zum Nachdenken anregt. Denn es gibt so viele Möglichkeiten im Leben – man muss sie nur einfach einmal ergreifen! Ein Buch, was ein positives Ende hat. Mir hat es sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Tödlicher Wüstentrip...

Die Suche nach dem Route 66 Killer
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Zum Buch: Auf der Route 66, die legendäre Ost-West-Verbindung in Amerika, verschwindet der junge Biker Adam Newton. Nachdem seine Spur kalt ist und die Polizei nur noch halbherzig nach ihm sucht, wendet ...

Zum Buch: Auf der Route 66, die legendäre Ost-West-Verbindung in Amerika, verschwindet der junge Biker Adam Newton. Nachdem seine Spur kalt ist und die Polizei nur noch halbherzig nach ihm sucht, wendet sich seine Mutter in ihrer Verzweiflung an Mark Stetson und Rebecca Di Romania, beides ehemalige Polizisten. Sie beschließen, ebenfalls auf dem Motorrad, die Route 66 zu bereisen und Nachforschungen anzustellen. Die beiden haben in Steve Cortez, dem ehemaligen Leiter der Mordkommission beim FBI in Los Angeles, einen geheimen Verbündeten. Zusammen entdecken sie, dass Adam nicht der einzige Mensch ist, der auf der Route verschwunden ist…

Meine Meinung: Dieses Buch ist der Nachfolger des Buches „Pacific Crest-Trail-Killer“. Es ist zwar eine in sich abgeschlossene Handlung, aber es kommen Personen aus dem ersten Buch vor und es ist hilfreich, den Vorgänger gelesen zu haben. Auch, weil dieser in Sachen Spannung diesem Buch hier in nichts nachsteht!

Aber von vorne: was als harmlose Suche beginnt, endet fast in einer Katastrophe. Denn das Herumschnüffeln von Rebecca und Mark bleibt nicht unbemerkt… Und auch, wenn das Gebiet unheimlich groß ist, die Strecke hat immerhin fast 4.000 km, so herrschen dort doch eigene Gesetze. Gerade, als die beiden aufgeben wollen, stoßen sie auf einen Hinweis, der ihnen das Tor zur Hölle öffnet…

Der Autor hat es geschafft, mich als Leser dorthin mitzunehmen. Bildhaft konnte ich mir die Strecke vorstellen, die Hitze der Wüste, die verlassenen Motels und Gaststätten am Wegrand. Der verzweifelte Versuch der Übriggebliebenen, die Touristen mit der Symbolik der Route 66, wer kennt es nicht, zu locken, um zu überleben. Denn seit dem der Highway parallel zur alten Route gebaut wurde, verfällt die Route immer mehr zu einem einzigen „Lost place“. Dass der Autor weiß, wovon er hier schreibt, merkt man anhand der tollen Beschreibungen. Er ist die gesamte Strecke selbst abgefahren und hat Fotos im hinteren Teil des Buches abgebildet. Auch auf die Karte im vorderen Teil habe ich oft zurückgegriffen. Das hat der ganzen Geschichte für mich eine unglaubliche Authentizität gegeben!

Der Schreibstil von Christian Piskulla ist flüssig und spannend! Man ist als Leser sofort gefangen von der Atmosphäre und von den Menschen vor Ort. Und natürlich geht es am Ende um Leben und Tod!

Mein Fazit: Ein unglaublich spannendes Buch, welches man kaum aus der Hand legen mag! Für mich sogar noch ein Stückchen spannender als der „Pacific Crest Trail Killer“! Ich bleibe Fan des Autors, weil er es immer wieder schafft, mich komplett in andere Welten abdriften zu lassen! Das Buch müsst ihr unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Wer trägt soviel Wut in sich?

Der Frauenkeller (Thriller)
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Zum Buch: Eine junge Frau wird übel zugerichtet in Bielefeld tot aufgefunden. Für die Ermittler Emma Bajetzky und Alex Kuper ist es der erste gemeinsame Fall. Aber sie scheinen gut zu harmonieren, denn ...

Zum Buch: Eine junge Frau wird übel zugerichtet in Bielefeld tot aufgefunden. Für die Ermittler Emma Bajetzky und Alex Kuper ist es der erste gemeinsame Fall. Aber sie scheinen gut zu harmonieren, denn auch wenn anfangs keine Idee besteht, wer der Täter sein könnte, graben sie sich tief in den Fall ein und kommen so Stück für Stück dem Täter näher… Als die beiden realisieren, dass sie ihn bereits kennen, droht die Zeit gegen sie zu spielen…

Meine Meinung: Hierbei handelt es sich um den Auftakt zu einer neuen Ermittlerserie von Gunnar Schwarz. Ich muss sagen, es ist ihm gut gelungen, auch hier wieder total empathische Ermittler zu kreieren! Emma findet während eines Falles keine Ruhe und wird zum Workoholic, während Alex hier der Ruhepol ist. Aber auch ihm hängt der Fall nach und er ist eine große Stütze für Emma. Das Zusammenspiel der beiden hat mir hier richtig gut gefallen, da könnte eine tolle Freundschaft entstehen!

Gunnar Schwarz kann einfach sehr gut und spannend schreiben, darum habe ich auch jedes Buch von ihm verschlungen. Auch den Frauenkeller kann man nicht gut zur Seite legen, das sage ich gleich vorweg! Auf dem Weg zur Lösung kann man schön miträtseln und es gibt wieder einige Verdächtige. Zum Ende hin gibt es wieder einen tollen Showdown und man kann sich beruhigt zurücklehnen!

Mein Fazit: Auch dieses Buch gefällt mir wieder ausgezeichnet, ich bleibe also Fan dieses Autors! Er schafft es einfach immer wieder, mir mit seinen Geschichten Gänsehaut zu bescheren! Klare Empfehlung von mir an alle Thriller-Freunde!

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Wer jagt hier wen?

ANGST
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Zum Buch: Schon nach ihrem ersten Date erkennt die junge Schauspielerin Mia, dass mit Viktor etwas nicht stimmt. Als sich dann auch noch merkwürdige Dinge häufen, ist ihr klar, dass sie es mit einem Stalker ...

Zum Buch: Schon nach ihrem ersten Date erkennt die junge Schauspielerin Mia, dass mit Viktor etwas nicht stimmt. Als sich dann auch noch merkwürdige Dinge häufen, ist ihr klar, dass sie es mit einem Stalker zu tun hat. Dann stirbt David, den sie einige Tage zuvor kennengelernt und in den sie sich verliebt hat. Hat Viktor etwas damit zu tun? Mia ist Schauspielerin, also beschließt sie, den Spieß umzudrehen. Und wie man ja weiß, kann nur einer gewinnen…

Meine Meinung: Das Buch fängt recht leise an, um sich dann in eine spannende Hetzjagd zu verwandeln! Mia erzählt hier in der Ich-Perspektive, was ich gut fand, denn so konnte man ihre Angst geradezu spüren. Doch sie lässt sich nicht einschüchtern, ist eine toughe junge Frau. Auch wenn mir das manchmal ein Kopfschütteln entlockt hat, denn teilweise war sie dann doch sehr naiv. Aber insgesamt sind ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt und die versucht sie, für sich zu nutzen. Ihre WG-Mitbewohnerin Yvonne hat Viktor leider schon auf seine Seite gezogen, denn Viktor ist charmant, reich und großzügig. Gut, dass sich Mia auf ihren anderen Mitbewohner Philipp verlassen kann!

Der Autor webt hier eine Geschichte mit vielen Wendungen und Gefühlsumkehrungen, bis der Leser selber nicht mehr weiß, wo oben und unten ist! Und das Ende ist schon fast filmreif!

In Rückblenden wird ein Lebenslauf erzählt, in dem einem das blanke Grauen kommt! Das hat mir Angst gemacht! Insgesamt ist der Schreibstil schön flüssig zu lesen.

Mein Fazit: Ein tolles Buch, welches laufend an Fahrt aufnimmt, bis man es wirklich nicht mehr weglegen kann! Eine tolle Story mit einem für mich völlig unerwarteten Ende!

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Würdest du für mich sterben?

Fünf, Vier ... gleich sterben wir
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Zum Buch: Als der 17-jährige Jonas von einer Party nach Hause will, bekommt er eine Nachricht mit einem Hilferuf seines besten Freundes Hannes. Doch als er dort ankommt, bekommt er einen Schlag auf den ...

Zum Buch: Als der 17-jährige Jonas von einer Party nach Hause will, bekommt er eine Nachricht mit einem Hilferuf seines besten Freundes Hannes. Doch als er dort ankommt, bekommt er einen Schlag auf den Kopf und wird in einer Art Gefängnis wieder wach. Jonas bleibt nicht lange allein. Es kommen noch vier weitere Jugendliche dazu, Leon ist sogar erst 10 Jahre alt. Sie alle müssen sich einem grausamen Spiel unterwerfen. Sie wissen alle nicht, warum ausgerechnet sie dort sitzen, scheinen sie doch so erst einmal keine Gemeinsamkeiten zu haben. Das interessiert den irren Spielmacher aber nicht und so wird die Gruppe langsam dezimiert…

Meine Meinung: Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Es ist einmal in der Gegenwart geschrieben und in der Vergangenheit aus Sicht des Täters. Wer er jedoch ist, bleibt bis zum Schluss geheim. Die Autorin hat es geschafft, dass ich immer wieder einen Verdächtigen im Kopf hatte, der es dann aber doch nicht war.

Das Spiel ist spannend und grausam. Denn ob die, die nicht mehr wieder in ihre Zelle zurückkehren, wirklich tot sind, bleibt verborgen, auch dem Leser. Das ist geschickt eingefädelt von der Autorin! Die Charaktere der Jugendlichen sind auch sehr unterschiedlich und wurden gut beschrieben.

Insgesamt finde ich, dass das ein guter Jugendthriller ist, den man natürlich auch als junggebliebener Erwachsener lesen kann! Ob und wenn überhaupt, wer wird dieses Spiel überleben? Auf jeden Fall ist es eine spannende Geschichte, die erst am Ende aufgelöst wird.

Mein Fazit: Ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen, auch für Jugendliche gut geeignet. Ich hatte meinen Spaß beim Lesen!

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