wurde nach dem 1. Abschnitt besser
Eat, Pray, LoveInhalt
Nachdem sich Elizabeth von ihrem Mann getrennt hat, will sie wieder zu sich selbst finden und begibt sich auf eine Reise in 3 verschiedene Länder. In jedem dieser Länder kommt sie ihrem Glück und ...
Inhalt
Nachdem sich Elizabeth von ihrem Mann getrennt hat, will sie wieder zu sich selbst finden und begibt sich auf eine Reise in 3 verschiedene Länder. In jedem dieser Länder kommt sie ihrem Glück und ihrem wahren Ich näher, auch, wenn es sich doch alles anders entwickelt als zunächst gedacht.
Meine Meinung
Da es so viele gute Stimmen zu diesem Buch gibt, dachte ich, dass ich mich nun auch einmal daran wagen sollte. Es gehört eigentlich nicht zu dem, was ich sonst eigentlich lese, weswegen mich auch so lange nicht da ran getraut hatte.
Wie ich es mir auch schon gedacht hatte, habe ich etwas gebraucht, um in dieses Buch rein zu kommen. Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, für jede ihrer Stationen auf ihrer Reise steht einer. Gerade mit dem ersten Abschnitte hatte ich so meine Probleme. Er hat sich für mich etwas gezogen und auch mit der Art und Weise der Erzählung hatte ich so meine Probleme. Die Autorin hat im ersten Abschnitt jedes Kapitel mit einer Situation begonnen, die sie zu dem Zeitpunkt auf ihrer ersten Station erlebt hat. Anschließend vergleicht sie dies, mit einer Situation, die sie zuvor in ihrem „alten“ Leben erlebt hat und fokussiert sich dann darauf. Diese fließenden Zeitsprünge und Erklärungen haben mich zunächst beim Lesen etwas gestört (vom Aufbau und Schreibstil her), weswegen ich wirklich erst einmal rein kommen musste in das Buch.
Inhaltlich hat mir trotzdem sehr gut gefallen, was die Autorin erzählt hat. Man bekommt einen Rundumblick von ihrem Leben und, wie es sich schon in so kurzer Zeit verändert hat. Man lernt sie dadurch richtig kennen, was die Grundlage für die nächsten Abschnitte ist. Man erfährt sehr viel von ihren Gefühlen und Empfindungen in den einzelnen Situationen und, wie sie damit umgegangen ist. Sie erzählt schonungslos und ohne etwas zu beschönigen von ihren Höhen und Tiefen, den Entscheidungen, die sie (ob richtig oder falsch) getroffen hat. Das fand ich wirklich sehr berührend und spannend.
Auch die darauffolgenden Abschnitte sind wie der Erste aufgebaut, aber hier erfährt man mehr von dem, was Elizabeth in diesen Ländern erlebt hat. Auch hier zieht sie Vergleiche und nutzt ihr Erlebtes als Anknüpfungspunkt um Vergangenes zu erzählen, aber hier liegt nicht mehr der Fokus drauf. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich ab dem zweiten Abschnitt richtig im Buch drin war oder tatsächlich daran, dass hier mehr von dem berichtet wurde, was sie in den Ländern erlebt hat, jedenfalls lasen sich diese Abschnitt viel besser und ich hatte mehr Spaß daran.
Insgesamt fand ich das Buch sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die Autorin das alles wirklich durchgemacht hat. Ich fand es sehr spannend und berührend. Es regt zum Nachdenken an und man kann vieles für sich daraus mitnehmen.
Doch aufgrund dieser Probleme, die ich am Anfang des Buches hatte und fand, dass es ein bisschen langatmig anfangs war, kann ich nur 3 Sterne geben.