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Veröffentlicht am 22.01.2023

Lex

Girl A
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Für ihr literarisches Debüt hat Abigail Dean kein einfaches Thema gewählt. Aus den Massenmedien kennen wir die verstörenden Berichte über nach außen intakt scheinende Familien, die für die betroffenen ...

Für ihr literarisches Debüt hat Abigail Dean kein einfaches Thema gewählt. Aus den Massenmedien kennen wir die verstörenden Berichte über nach außen intakt scheinende Familien, die für die betroffenen Kinder die Hölle auf Erden verkörpern. Roman "Girl A" ist die Geschichte einer Überlebenden:

»Mein Name ist Alexandra Gracie, ich bin 15 Jahre alt. Bitte rufen Sie die Polizei.« Unzählige Male hat sich Lex Gracie vor ihrer Flucht aus dem Elternhaus diesen Satz vorgesprochen, angekettet an ihr Bett, vor Dreck starrend, bis auf die Knochen abgemagert. Mit ihrer Kindheit im Horrorhaus, wie die Presse das Elternhaus der sieben Geschwister bald nach Lex‘ Flucht getauft hat, muss sich die mittlerweile erwachsene Anwältin konfrontieren, als ihre Mutter im Gefängnis stirbt und ihr das Elternhaus vermacht. Alles, was sie jahrelang verdrängt hat, bricht sich nun Bahn: der Hunger, die Angst – und ihre Identität als Girl A, das Mädchen, das entkam.

Das Cover ist auf das Wesentliche reduziert und in düsteren Farben gehalten. Im Fokus steht der Großbuchstabe A, in leuchtenden gelben Buchstaben gehalten. Im Hintergrund ist die Hälfte eines weiblichen Gesichts zu erkennen, das genauso bewusst anonym bleibt wie der Titel "Girl A".

Das Geschehen spielt in Großbritannien, an verschiedenen Orten, auf mehreren zeitlichen Ebenen. Vergangenheit und Gegenwart gehen nahtlos ineinander über, die ständigen Sprünge erfordern die volle Konzentration des Lesers. Im Mittelpunkt steht Alexandra Gracie, das "Girl A", dem nach einem langen Martyrium die Flucht aus dem Horrorhaus gelungen ist. Sie erzählt von einem familiären Drama, das sich lautlos hinter geschlossenen Türen in einem verfallenen Haus mitten in England abspielt. Dort sind Alexandra und ihre Geschwister der sich stetig steigernden Willkür ihres von religiösem Wahn getriebenen Vaters und ihrer passiven Mutter ausgesetzt, die alle Handlungen ihres Mannes billigt und ihm nichts entgegenzusetzen hat. Ihr Leben ist geprägt von wachsender Vernachlässigung, Verwahrlosung, Hunger, psychischen und physischen Misshandlungen; der Tod der Kinder wird billigend in Kauf genommen; ein Entkommen aus dieser Hölle scheint unmöglich.

Die nüchternen Schilderungen der Protagonistin Alexandra, weitgehend frei von Emotionen, die teilweise in Kontrast zu der (subjektiv selektiven) Wahrnehmung ihrer überlebenden Geschwister stehen, halten den Leser auf Distanz; dennoch lassen sie ihn nicht ungerührt. Diese beklemmende, verstörende Geschichte wird allen Leser*innen den Atem rauben; für sensible Menschen ist sie kaum zu ertragen. Dieses Buch geht unter die Haut, man sollte es gelesen haben.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2023

Schatten der Vergangenheit

Das fremde Kind. Wem kannst du trauen?
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"Das fremde Kind. Wem kannst du trauen?" ist das erste Buch von Charlotte Park, das ich gelesen habe. Dieser Psychothriller dreht sich um Kindesmissbrauch, ein sensibles Thema, das nicht leicht zu verkraften ...

"Das fremde Kind. Wem kannst du trauen?" ist das erste Buch von Charlotte Park, das ich gelesen habe. Dieser Psychothriller dreht sich um Kindesmissbrauch, ein sensibles Thema, das nicht leicht zu verkraften ist. Aus diesem Grunde spreche ich hiermit eine ausdrückliche Trigger-Warnung aus:

Jahrelang war Sarah auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex-Mann. Sein plötzlicher Tod fühlt sich für die junge Mutter wie ein Befreiungsschlag an. Als Sarah kurz darauf ihren Traummann Tim kennengelernt, zieht sie mit ihrer sechsjährigen Tochter Leonie zu ihm in eine beschauliche Kleinstadt. Doch schon bald macht Sarah hier eine unheimliche Begegnung: Auf dem Dachboden der neuen Wohnung trifft sie ein Kind, das sich äußerst sonderbar verhält. Das kleine Mädchen löst in Sarah ein Unbehagen aus, das sie sich nicht recht erklären kann. In den nächsten Tagen taucht das Mädchen immer wieder plötzlich und unerwartet an verschiedenen Orten auf - bis es verschwindet und Sarah nur noch in ihren Alpträumen begegnet. Sarah macht sich auf die Suche nach dem Mädchen. Dabei stößt sie auf ein ungeklärtes Verbrechen, das vor einigen Jahren die Kleinstadt erschüttert hat. Und der Täter wurde nie gefasst ...

Das Cover ist in dunklen Farben gehalten, es zeigt ein kleines Mädchen in einem gelben Kleid, das vor etwas (oder jemandem?) davonzulaufen scheint; der Titel "Das fremde Kind" wirkt etwas distanziert; er ist in gelben Druckbuchstaben gehalten, die direkt ins Auge fallen. Dahingeben enthält der Untertitel "Wem kannst du trauen?" eine leise Warnung an alle Leserinnen. Charlotte Park geht der Frage nach, was sich hinter der freundlichen Fassade unserer Mitmenschen verbirgt; das Grauen oder das Gute.

Das Geschehen wird aus der Sicht von Sarah geschildert, einer emotional labilen jungen Frau, die mit ihrer kleinen Tochter Leonie nach einer traumatischen Beziehungein neues Glück an der Seite des Biologen Tim gefunden hat. Gemeinsam ziehen sie in eine gemütliche Wohnung in einem ruhigen Mietshaus; der idyllische Vorort ist nicht allzu weit von der Großstadt entfernt. Anfangs scheint pure Harmonie zu herrschen, Tim, Sarah und Leonie fühlen sich in ihrem neuen Zuhause wohl und knüpfen viele Kontakte, doch die Fassade der heilen Welt bekommt nach und nach spürbare Risse. Das Verhältnis zu Tims Mutter ist angespannt, Tim selbst sitzt zwischen allen Stühlen. Leonie ist eine aufgeweckte Erstklässlerin, lebhaft und phantasiebegabt, nicht frei von traumatischen Erfahrungen, die sich in ihrem Verhalten gegenüber ihren Freundinnen äußern. Als nicht berufstätige Frau fühlt Sarah sich in ihrem neuen Umfeld ausgegrenzt und isoliert; sie kämpft gegen die Schatten der Vergangenheit und ist erfüllt von Misstrauen gegenüber anderen Menschen. Insbesondere die Begegnung mit dem fremden Kind bringt sie aus dem seelischen Gleichgewicht, sie vertieft sich in die tragische Geschichte, zieht ihre eigenen Schlüsse und betrachtet ihren Nachbarn Kurt als einen mutmaßlichen Kinderschänder, den sie aus dem Verkehr ziehen muss. Sarah ist keine verlässliche Protagonistin, sie leidet an einer dissoziativen Störung, als Leser
in kann man niemals sicher sein, inwieweit es sich um Fakten oder Fiktion handelt.

Alles in allem hat mich dieses düstere Buch atemlos und erschüttert zurückgelassen. Denn es handelt sich um einen fesselnd geschriebenn, schockierenden und verstörenden Psychothriller, der sich mit tiefen seelischen Abgründen auseinandersetzt. Absolut empfehlenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 16.03.2022

Ausgetanzt...

Tote tanzen keinen Walzer
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Raus mit der Sprache! Wer schaltet jeden Freitag seinen Fernseher ein, um die tänzerischen Darbietungen von mehr oder weniger prominenten Zeitgenossen in der beliebten Live-Show "Let's dance" zu bewundern? ...

Raus mit der Sprache! Wer schaltet jeden Freitag seinen Fernseher ein, um die tänzerischen Darbietungen von mehr oder weniger prominenten Zeitgenossen in der beliebten Live-Show "Let's dance" zu bewundern? Lotte Minck, die gefeierte Queen of Crimedy, hat sich vom Tanzfieber anstecken lassen. In ihrem Buch "Tote tanzen keinen Walzer" schwebt die impulsive Amateur-Detektivin über das spiegelglatte Parkett - und stolpert in einen neuen (letzten) Fall.

Das große Finale: Bärbel und Frank heiraten! Und weil laut Frank „auf ’ne ordentliche Hochzeit“ getanzt wird, muss Loretta mit ihren Freunden die Schulbank drücken – genauer: die Tanzschulbank. Wider Erwarten machen ihr die Tanzstunden Spaß – bis einer der Teilnehmer beim Foxtrott erschossen wird. Ehrensache, dass das Ermittlerdreamteam im Finale Grande noch einmal alles gibt, um zwischen eifersüchtigen Ex-Formationstänzern und vermeintlichen Erbschleicherinnen den wahren Täter zu finden …

Wer auf aussagekräftige Cover steht, die sich bewusst vom Mainstream absetzen, wird von diesem Meisterwerk von Ommo Wille hingerissen sein. Auf der Vorderseite ist Loretta Luchs, zu sehen, lässig gekleidet in Ringelshirt, Jeans und Turnschuhen, unverkennbar durch ihre schwarze Locken und die markante Brille. Tief in ihre Gedanken versunken, lässt sie ihren Blick über das glatte Parkett der Tanzschule schweifen, während ihr Lebensgefährte Dennis, der - modisch gesehen - die 1970er Jahre zum Leben erweckt, lehnt an die Theke, wo kühle Erfrischungen angeboten werden. Auf der Rückseite lehnt sich eine blonde Frau über einen Mann, der Opfer eines Verbrechens geworden und von einer Kugel niedergestreckt worden ist. An der Wand hängt ein Bild, das den aussagekräftigen Titel trägt: "Dance or die". Wer mag diese Botschaft wörtlich genommen haben?

"Tote tanzen keinen Walzer" bildet den 15. Fall aus der erfolgreichen "Loretta Luchs"-Reihe. Jeder Fall ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig voneinander gelesen werden; dennoch sollte man sich an die korrekte Reihenfolge der einzelnen Bände halten, wenn man "hinter die Kulissen" schauen und die Entwicklung der einzelnen Charaktere im Laufe der Zeit verfolgen möchte. Die Reihe spielt mitten im Revier, auch wenn der eigentliche Ort der Handlung bewusst im Unklaren bleibt. Wenn man so will, hat Lotte Minck seinerzeit ein eigenes literarisches Genre kreiert; die Ruhrpott-Krimödie, die jeden Leser durch einen spannenden Fall mit unerwarteten Wendungen begeistert und dank der launigen Sprache (und des unverfälschten Lokalkolorits) der Protagonisten zum Grinsen bringt.

Reden wir Tacheles. Lotte Minck gibt alles. Der letzte Fall für unsere persönliche Lieblingsheldin Loretta Luchs ist ein klares Highlight in dieser Reihe. Der Abschied tut weh. Verdammt weh. In einer Welt, die abstruse, brutale, frauenverachtende Thriller auf Bestseller-Listen platziert, werden wir humorvolle, intelligente, spannende Unterhaltung, wie man sie in den Ruhrpott-Krimödien um das "Hornbrillen-Girl" und ihre besten Freunde genießen darf, schmerzlich vermissen. Wir sind das Ruhrgebiet. Loretta Luchs gehörte zu unserem Leben; auch wenn es sich um eine fiktive literarische Figur handelt, war sie eine von uns. Danke dafür, liebe Lotte. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder?

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Wiedersehen in Neuberg

Auf und mehr davon
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Mit ihrem Roman "Auf und mehr davon" legt die Tierärztin und Schriftstelleirn Lisa Keil bereits den dritten (und letzten) Teil ihrer "Neuberg"-Reihe vor. Im Mittelpunkt stehen die lebensfrohe Studentin ...

Mit ihrem Roman "Auf und mehr davon" legt die Tierärztin und Schriftstelleirn Lisa Keil bereits den dritten (und letzten) Teil ihrer "Neuberg"-Reihe vor. Im Mittelpunkt stehen die lebensfrohe Studentin Milli, welche sich auf das Studium der Tiermedizin konzentriert, und ihre alleinerziehende Mutter Cordula, welche sich als klassische Karrierefrau definiert hat.

Milli ist glücklich, denn sie hat die Zwischenprüfung in Tiermedizin bestanden und eine der begehrten Stellen an der Uni-Klinik ergattert. Einziges Problem: Sie muss dort mit dem französischen Austauschstudenten Noé zusammenwohnen, dem Geld und gutes Aussehen wohl zu Kopf gestiegen sind. In Millis frei gewordenes WG-Zimmer zieht unterdessen ausgerechnet – ihre Mutter Cordula! Das hat Milli gerade noch gefehlt. Doch ein wortkarger Tierpfleger und nicht zuletzt der schöne Noé sorgen für eine Rückkehr ins beschauliche Neuberg - und dafür, dass Mutter und Tochter sich der Vergangenheit stellen müssen.

Das Cover ist harmonisch auf die bereits erschienenen zwei Bände abgestimmt worden. Durch die verwendeten kräftigen, warmen Farbtöne fällt es jedem Betrachter ins Auge. Meiner Ansicht nach spiegelt es das kunterbunte Leben - und wir dürfen uns auf gemütliche Lesestunden freuen.

"Auf und mehr davon" führt die turbulente Familiengeschichte in Neuberg weiter. Inzwischen sind Kaya und Lars glückliche Eltern von munteren Zwillingen, Rob und Annabel erwarten ein Baby und Milli hat sich mit dem Studium der Tiermedizin ihren größten Wunsch erfüllen können. Nach der erfolgreichen Zwischenprüfung leistet sie ein Praktikum in einer Rinderklinik, während ihre alleinerziehende Mutter Cordula, die auf eine steile Karriere an der Universität gesetzt und auf ihr privates Glück verzichtet hat, auf einen drohenden Burnout und eine schwere Midlife-Crisis zusteuert. Nicht nur durch die räumlich bedingte Trennung sind Mutter und Tochter sich fremd geworden; ihre gegensätzlichen Charaktere machen es ihnen nicht leicht, füreinander Liebe und Verständnis aufzubringen. Im Laufe der Handlung kommt es zu einer langsamen Annäherung, darüber hinaus erlebt Milli ihre erste große Liebe, während Cordula auf einen Mann trifft, der sie zum Umdenken bringt und im wahrsten Sinne des Wortes erdet.

"Auf und mehr davon" ist meine erste literarische Begegnung mit Lisa Keil - und sie wird gewiss nicht die letzte sein. Denn Lisa Keil schenkt ihren Lesern eine herzerwärmende, tierisch schöne Auszeit. Man hat alle Schauplätze klar und deutlich vor Augen und fühlt sich in dieser ländlichen Idylle geborgen. Ihre Romane schwelgen nicht in rosaroten Farben, sondern spiegeln unsere Realität, und sie atmen Lebensfreude, Wärme und Zuversicht. Danke dafür!

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Das Geheimnis der Finca

Inselliebe und Meer
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Wer möchte nicht eine romantische Auszeit im Herbst auf Mallorca genießen? Mit ihrem neuen Roman "Inselliebe und Meer" schenkt Anja Saskia Beyer uns eine literarische Reise auf die größte Insel der Balearen. ...

Wer möchte nicht eine romantische Auszeit im Herbst auf Mallorca genießen? Mit ihrem neuen Roman "Inselliebe und Meer" schenkt Anja Saskia Beyer uns eine literarische Reise auf die größte Insel der Balearen. Er bildet den Auftakt einer romantischen Reihe, die um wunderbare Freundschaften und die Liebe auf der Sonneninsel Mallorca kreist. Hierbei sind alle Bände in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Als Liz auf der Klippe stand und ins tiefblaue Wasser sah, wurde ihr wieder die besondere Magie der Insel bewusst. Liz’ kleiner Feinkostladen in Berlin steht vor dem Aus und sie fühlt sich einsam. Da kommt die Bitte ihres Großonkels, auf Mallorca nach einer alten Finca der Familie zu sehen, gerade recht. Aber wieso wurde um diese Finca all die Jahre so ein Geheimnis gemacht? Auf der Insel schließt die junge Frau neue Freundschaften und trifft den attraktiven Olivenbauern Cristian, der sich zunächst abweisend verhält. Erstaunt stellt Liz fest, dass Cristian sich nicht nur aufmerksam um das Anwesen und die Feriengäste kümmert, sondern ihnen auch dabei hilft, ihren ganz persönlichen Neuanfang zu wagen. Liz fühlt sich wider Willen zu Cristian hingezogen. Doch der ist ein Mann mit Geheimnissen und scheint sich auf der Finca vor irgendjemandem zu verstecken …


Wie immer, ist das in warmen Tönen gehaltene Cover des neuen Romans von Anja Saskia Beyer zum Verlieben schön. Beim Betrachten kommt gleich echtes Urlaubsfeeling auf. Wer möchte nicht in auf einer gemütlichen Sonnenterrasse sitzen, den köstlichen Duft der Bougainvilleen atmen und den herrlichen Ausblick auf das kristallblaue Meer genießen?


Für ihre "Mallorca-Sehnsucht"-Reihe hat Anja Saskia Beyer ein traumhaftes Setting gewählt. Im ersten Band dürfen wir Liz, eine (wenig erfolgreiche) junge Unternehmerin, die einen kleinen Feinkostladen in Berlin führt, auf eine idyllisch gelegene historische Finca begleiten und viele interessante Menschen kennenlernen, die ihr Leben verändern sollten. An der Seite dieser hilfsbereiten, liebenswerten Protagonistin, die ihr Herz auf dem rechten Fleck hat, habe ich viele schöne Orte, die ich vor vielen Jahren besucht habe, wiederentdecken dürfen, und ich habe jede Sekunde meiner Lektüre genossen!


Anja Saskia Beyer erzählt eine romantische, spannende Geschichte, voller Esprit und Lokalkolorit, die mein Kopfkino zum Laufen gebracht hat. Der erste Band macht Lust auf mehr, und ich freue mich schon auf die nächsten Bände dieser Reihe, die man mit allen Sinnen genießen kann. Denn die Autorin führt uns in die Geheimnisse der Oliven-Ernte auf Mallorca ein und verrät uns landestypische Rezepte, die uns schon auf den nächsten Urlaub am Meer einstimmen. Gracias!

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