So viel Potential, aber es wurde nicht ausgeschöpft
Melody & Scott – L.A. Love StoryIch habe eine Schäwche für Liebesgeschichten, die sich aus einem Arbeitsverhältnis heraus entwickeln. Deshalb kam ich natürlich nicht an dieser Story vorbei.
Zum Inhalt: Melody ist die jüngste von drei ...
Ich habe eine Schäwche für Liebesgeschichten, die sich aus einem Arbeitsverhältnis heraus entwickeln. Deshalb kam ich natürlich nicht an dieser Story vorbei.
Zum Inhalt: Melody ist die jüngste von drei Schwestern und muss sich als Nesthäkchen der Familie immer wieder beweisen. Ihr neuer Job in einer großen Anwaltskanzlei bietet die perfekte Möglichkeit dazu. Doch bereits an ihrem ersten Tag läuft sie auf dem Flur in Scott hinein. Scott, der Sohn ihres Chefs, ist ein echtes Ekelpaket und macht ihr fortan in der Firma das Leben zur Hölle. Am Ende ihrer ersten Woche bietet sich Melody trotzdem die Chance ihres Lebens. Sie darf auf Geschäftsreise gehen und soll einen wichtigen Kunden an Land ziehen. Begleitet wird sie dabei allerdings von keinem Geringeren als Scott höchstpersönlich. Melody ist alles andere als begeistert von dieser Aussicht. Und bereits bei ihrer Ankunft im Hotel erwartet sie das nächste Problem: Es wurde nur ein Zimmer gebucht, das sie sich mit Scott teilen muss …
Ich bin ein wenig enttäuscht. Der Anfang der Story war wirklich vielversprechend und ich war echt gespannt, wie es weitergeht. Aber nach und nach wurde mir klar, dass etwas Wichtiges fehlt: das Gefühl. Alles wirkte ein wenig wie roboterhaft aneinander gereiht, die Autorin schaffte es leider nicht richtig, die Atmosphäre, die man sich vorstellt, rüberzubringen.
Scott war mir bereits von Anfang an relativ unsympathisch, vor allem, wenn er mit seinen Angestellten sprach und wie er mit ihnen umgegangen ist. Seine Sprunghaftigkeit fand ich seltsam, weil sie so plötzlich kam. Wie ein Schalter, den man umgelegt hat. An einer Schlüsselstelle dachte ich deshalb auch, Melody träumt.
Sie, Melody, war mir da schon sympathischer, weil sie Kontra gibt, ohne darauf zu achten, wer Scott ist. Dennoch ist sie eine liebreizende Person, die die Geschichte ein wenig rettet.
Fazit: Die Story hätte riesiges Potential gehabt, aber sie ist zu schnell abgehandelt worden. Ich habe leider wirklich das Gefühl gehabt, etwas fehlte. Das ist unheimlich schade.
3,5 Sterne.