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Veröffentlicht am 21.02.2020

Endlich Nachschub!!!!!!!

Fairy Tail – 100 Years Quest 1
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Wie Hiro Mashima im Nachwort selbst schreibt, hatte er noch im letzten Band der Fairy Tail Hauptgeschichte angekündigt, dass er keine Fortsetzung machen wird. Doch nur 1 Jahr nach dieser Ankündigung, gibt ...

Wie Hiro Mashima im Nachwort selbst schreibt, hatte er noch im letzten Band der Fairy Tail Hauptgeschichte angekündigt, dass er keine Fortsetzung machen wird. Doch nur 1 Jahr nach dieser Ankündigung, gibt es sogar schon den ersten Band der Fortsetzung. Hiro Mashima gibt sogar zu, dass zum Zeitpunkt des letzten Bands das Projekt „100 Years Quest“ schon in vollem Gang war. Tja, mir soll es nur recht sein, denn mich freut es sehr, dass es eine Fortsetzung mit den liebgewonnenen Charakteren gibt.
Man merkt an den Zeichnungen schon ein wenig, das diese nicht von Hiro Mashima selbst stammen, sondern nunmehr von Atsuo Ueda sind, aber dieser leistet hier eine großartige Arbeit und der Stil der beiden unterscheidet sich kaum merkbar.
Die Geschichte selbst ist großartig und liest sich gewohnt flüssig. Es wird die Erschaffung der neuen Mysterien sehr gut umgesetzt und der Spannungsbogen ist stets präsent. Natürlich fehlt es hier auch nicht an witzigen Momenten und Sprüchen. Es ist einfach Fairy Tail at its best und das ist auch gut so.
Ich freue mich sehr, dass es eine Fortsetzung gibt, denn der Abschied mit dem letzten Band fiel mir schon sehr schwer.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Leider eine Enttäuschung.....

Lucifer
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Worum gehts?

Einst rebellierte Lucifer gegen Gott, woraufhin er aus dem Himmel verbannt und zum Herrn der Hölle wurde. Doch seine Tage als König der Verdammnis liegen hinter ihm – und auch sonst alles! ...

Worum gehts?

Einst rebellierte Lucifer gegen Gott, woraufhin er aus dem Himmel verbannt und zum Herrn der Hölle wurde. Doch seine Tage als König der Verdammnis liegen hinter ihm – und auch sonst alles! Denn Lucifer wird an einem bizarren Ort gefangen gehalten. Aber wie landete er ohne Macht und Augenlicht in dieser neuen Hölle, aus dem es kein Entkommen gibt? In der Zwischenzeit ist Detective John Decker in Los Angeles Verschwörern auf der Spur, die nur ein Ziel haben: Lucifer Morningstar zu töten!

Wie ergings mir?

Die Serie rund um Lucifer Morningstar im TV mag ich unheimlich gern, weil er einfach mit Witz, Charme und seinem speziellen Charakter die Welt auf den Kopf stellt. Umso neugieriger war ich auf die neue Comic-Reihe aus dem Sandman-Universum rund um Lucifer. Kann man Parallelen zur Serie ziehen? Oder eher nicht?

Vorweg muss ich dann doch eine kleine „Warnung“ aussprechen und euch raten, dass ihr unvoreingenommen und ohne den typischen Lucifer aus dem TV im Hinterkopf starten solltet, denn meiner Meinung nach haben sie nicht viel gemeinsam. Der Lucifer im Comic ist für mich ein ganz neues Individuum. Gefangen in einer Welt des Wahnsinns versucht er von dort einen Ausweg zu finden und gleichzeitig dahinterzukommen, wer ihn dort eingesperrt hat.

Ein weiterer Handlungsstrang ist die Geschichte rund um John Decker und seine Frau Penelope, deren essentielle Rollen erst am Ende klar werden. Und dann haben wir noch Caliban, Sohn von Lucifer, der auf Rache aus ist. Teilweise hatte ich so meine Probleme der Geschichte an sich zu folgen. Es war mir nicht immer klar, in welcher Zeit bzw. an welchem Ort ich mich befand. Die Welten und Zeiten wurden bunt gemischt und der Übergang verschwamm oft. Für diese Art muss man gemacht sein und noch kann ich nicht sagen, dass ich das bin. Immer wieder traten Wahnsinn und Horror in einer Weise auf die Bildfläche, die ich so in einem Comic bisher noch nicht gelesen hatte.

Aber trotzdem war einfach das Chaos so vorherrschend, dass es mir wirklich Probleme machte. Ich konnte oft den verschiedenen Handlungssträngen nicht folgen, vorallem, wenn sie dann noch parallel in einem Bild liefen oder von Seite zu Seite verschieden waren. Einfach zu verwirrend um eine klare Linie ausfindig zu machen, was ich wirklich schade fand, weil wirklich Potential drinnen steckt und mir das Ende dann durchaus wieder gut gefiel, weil eine klare Linie da war.

Die Zeichnungen ansich waren okay, besonders Lucifer in seiner „Flügelgestalt“ hat mir sehr gute gefallen. Manche Teile waren mir fast ein wenig zu grausam. Muss ich ehrlich zugeben.

Band 2 steht bereits schon in den Startlöchern und ich hoffe wirklich, dass hier die Story nicht wieder im Chaos versackt und man sie mit weniger Fragezeichen im Gesicht lesen kann!

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Absolut genial!!!!!!!!!

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Ja, ich gebe zu, dieses Buch musste ich schon rein aufgrund des Covers haben. Optisch echt ein mega Hingucker sieht es real noch viel atemberaubender und besser aus als am Bildschirm. Die Prägung und die ...

Ja, ich gebe zu, dieses Buch musste ich schon rein aufgrund des Covers haben. Optisch echt ein mega Hingucker sieht es real noch viel atemberaubender und besser aus als am Bildschirm. Die Prägung und die Farbgebung – einfach toll!
Bereits der Einstieg entpuppte sich für mich persönlich wirklich als sehr emotional, denn Mailins Leben ist alles andere als einfach und perfekt. Ein Streit mit ihrer Mutter führt sie in ihr Dojo. Ihren Rückzugsort….nichtsahnend, dass dort ihr Abenteuer beginnen soll.
Auf jeden Fall findet sie sich wenig später in einer ganz anderen Welt jenseits der ihren wieder – im Königreich Lyaskye. Dort katapultiert sie sich von einer Falle in die nächste bis ihr ein geheimnisvoller Fremder das Leben rettet. Doch dieser hat es wirklich in sich. Jede seiner Erzählungen und Aussagen scheinen Lügen und Mailin weiß immer weniger, ob sie ihm trauen kann und wie sie zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden soll. Doch da ahnt man bereits, dass er noch eine große Rolle spielen wird im weiteren Verlauf der Geschichte.
Ich nenne ihn weiter den Geheimnisvollen, weil ich euch den Namen noch nicht verraten will. Wieso fragt ihr euch? Ist es essentielle? Gute Frage! Auf jeden Fall kann ich mit wirklich sagen, dass er einer der Charaktere ist, der mir das Buch ins Herz gebrannt hat. Er hat soviel Ausdruck in sich und man fragt sich bei jeder seiner Geschichten, ob er denn nun seine Mauern einreißen wird und Mailin an sich ranlassen wird oder ob diese besagten Mauern einfach zu hoch und zu unüberwindbar sind….
Mailin selbst mochte ich wirklich gern, weil sie einfach immer wieder versucht hat die Hoffnung zu behalten und Werte vermittelt, die mir persönlich wichtig sind. Auch wenn ihre Stärke manchmal ins Wanken gerät, findet sie immer wieder einen Silberstreif, der sie neu aufleben lässt.
Als dritten tollen und herzerwärmenden Charakter möchte ich Nathaniel einbringen. Ich bin der Meinung, dass man ihn nicht wirklich in eine Schublade stecken kann. Er birgt viele Überraschungen und in ihm steckt viel mehr als man zuerst denkt!
Für mich war dieses Buch mein erstes Highlight in diesem Jahr aus dem Fantasy-Sektor. Es hat mir von Grund auf das Herz erwärmt und soviele emotionale Momente gebracht, die mir wirklich die Tränen in die Augen trieben. Und genau so wünsch ich mir das von Autoren. Erschafft eine Welt, die uns in ein Chaos stürzt, die uns durcheinander bringt und hilflos zurücklässt. Jennifer Benkau hat es wirklich geschafft für mich und mich zerrissen zurückgelassen, denn es ist noch so viel offen!!!! Ich freue mich schon unheimlich auf den zweiten Band!!!!

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Wirklich spannend!!!!!!!

Das Geschenk
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Worum gehts?

Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan ...

Worum gehts?

Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr.
Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiter zu leben – und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.
(Quelle: Verlag)

Wie ergings mir?

Seit langem hat sich wieder ein Fitzek in mein Regal verirrt und gespannt wagte ich mich in die Welt von Milan. Milan ist Analphabet und ich muss sagen, trotzdem er ein wirklich verschrobener und spezieller Charakter ist, war er mir gleich sympathisch. Sein Manko verbirgt er gekonnt seit seiner Kindheit und schon allein diese Tatsache fand ich faszinierend. Ist es wirklich möglich sich so lange durchzumogeln? Als dann dieses Mädchen mit verzweifelter Miene den Zettel an die Fensterscheibe presst, ist es für Milan jedoch dramatisch. Denn er kann nichts entziffern.
Wie das Schicksal es so will, erfährt er – über Umwege – dennoch was dort geschrieben stand und zusammen mit seiner Liebsten Andra macht er sich auf, um das Mädchen zu retten. Noch ahnt er nicht, was hinter allem steckt und welche Geheimnisse ans Tageslicht befördert werden. Milan als Individuum ist perfekt für die Geschichte gewählt und hat eine unheimlich spannende Vergangenheit, die vielleicht – oder auch nicht – eine Rolle spielen. Außerdem ist er so jemand, bei dem manchmal die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen und er einmal mehr über seinen Schatten springen muss. Er ist durch und durch ein authentischer Charakter mit einer unheimlichen Tiefe. Einfach fabelhaft!
„Das Geschenk“ war für mich eigentlich von Beginn an spannend und ließ auch in keinem Kapitel nach. Man will hinter das Geheimnis kommen, will die Verbindungen selbst herausfinden und alles aufdecken. Und das macht einen guten Thriller aus. Wenn nicht von Beginn an alles offensichtlich ist und man noch die Möglichkeit hat, selbst zu entdecken und Überlegungen anzustellen. Außerdem war mir nicht immer klar, ob Andra wirklich auf der richtigen Seite stand. Irgendetwas hatte auch sie zu verbergen. Das alles zusammen hat der Story eine gute Mischung gegeben, die vielleicht noch ein kleines bisschen Potential nach oben gehabt hätte, aber trotzdem wirklich wirklich toll war!
Ich hoffe, Fitzek behält diesen Aufwärtskurs bei und hat bald Nachschub für uns! Als nächstes werde ich mir – glaube ich – den Insassen vornehmen. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf Band 2 der Auris-Reihe. Hier hat ja auch Herr Fitzek seine Finger im Spiel und Band 1 hat mir wirklich unheimlich gut gefallen!

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Leider zu wenig Batman.....

Batman – Nightwalker
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Worum gehts?

Nach einer heißen Verfolgungsjagd in seinem Sportwagen, bei der Bruce ein flüchtiges Mitglied der Nightwalker stellen konnte, bekommt er Sozialstunden aufgebrummt. Ausgerechnet im Hochsicherheitstrakt ...

Worum gehts?

Nach einer heißen Verfolgungsjagd in seinem Sportwagen, bei der Bruce ein flüchtiges Mitglied der Nightwalker stellen konnte, bekommt er Sozialstunden aufgebrummt. Ausgerechnet im Hochsicherheitstrakt von Arkham. Dort trifft er auf Madeleine, ein Mitglied eben jener berüchtigten und grausamen Gruppe. Jedoch verweigert sie die Aussage gegenüber der Polizei und einzig Bruce scheint sie zu vertrauen und sich ihm langsam zu öffnen. Doch warum spricht sie ausgerechnet mit ihm? Was sind ihre Beweggründe? Kann er ihr wirklich vertrauen? Als sie ihn dann warnt, dass er der Nächste auf der Liste der Nightwalker ist, überschlagen sich die Ereignisse und langsam beginnen sich die Knoten zu entwirren…..

Wie ergings mir?

Als Superhelden-Nerd habe ich bereits „Wonder Woman“ und „Catwoman“ gelesen und sogleich musste Batman folgen. Der Ausdruck „Dark Knight“ ist für mich einer der passendsten Beschreibungen, wenn es um diesen Helden geht, weil er sowohl eine gute Seite als auch eine „weniger gute“ hat. Er kämpft immer mit seinen ganz eigenen Dämonen und das macht in aber speziell und einzigartig. In jeglicher Hinsicht. Und vielleicht habe ich das hier auch etwas erwartet.

Jedoch muss ich wirklich sagen, dass ich trotzdem ich Bruce Wayne hier als Protagonisten unheimlich mochte, für mich irgendwie etwas fehlte. Ich habe mir einfach mehr von diesem typischen dunklen Flair erwartet, den Gotham im Spiel mit Batman für mich immer versprüht. Das es hier eigentlich ein Prequel zu Batman selbst ist, war mir ehrlich gesagt vorm Lesen nicht wirklich klar und daher war ich auch etwas enttäuscht.

Im Gegensatz zu ihm versprüht Madeleine mehr diese dunkle und geheimnisvolle Aura. Sie ist intelligent, birgt Geheimnisse und ist auf eine ganz eigene Art faszinierend. Ich konnte sie mir gut in Gotham City als Bösewicht vorstellen. Potential hatte sie auf jeden Fall. Außerdem mochte ich dieses Hin und Her zwischen Bruce und ihr, weil ich mich immer gefragt hab, wieviel Wahrheit in ihren Aussagen steckt und vorallem, welche Ziele sie und ihre Nightwalker verfolgen.

Toll fand ich auch das große Geheimnis, welches gelüftet wurde. Es hat der ganzen Story noch einen Auftrieb gegeben und einen tollen Schluss verpasst. Jedoch muss ich allgemein wirklich sagen, dass ich mir echt etwas anderes erwartet habe. Für mich hatte Bruce Wayne – vom Namen abgesehen – nicht wirklich etwas mit Batman gemeinsam. Die Geschichte ansich kombiniert mit dem Schreibstil von Marie Lu ist ansonsten wirklich toll!!!

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