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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2017

Begeisterung pur!

Das Einstein Enigma
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Cover:

Das Cover vom „Einstein Enigma“ besticht durch Authentizität und schlichter Eleganz. Besonders gelungen ist die Kombination aus Einsteins Porträt und dem handschriftlichen Manuskript, das leicht ...

Cover:

Das Cover vom „Einstein Enigma“ besticht durch Authentizität und schlichter Eleganz. Besonders gelungen ist die Kombination aus Einsteins Porträt und dem handschriftlichen Manuskript, das leicht verschwommen im Hintergrund zu sehen ist, da es das Thema trifft und eine dem Buch passende Atmosphäre erzeugt. Allerdings bricht der rote Werbeaufdruck die ansonsten gelungene Komposition und tritt unnötigerweise in den Vordergrund. Nichtsdestotrotz trifft das Cover meinen Geschmack.

Inhalt:

Der Inhalt des Buches findet auf zwei Ebenen statt. Die vordergründige Handlung umfasst Tomás Noronhas Abenteuer als Kryptanalyst und der Leser begleitet Tomás auf seiner Reise durch die Welt und bei seinen Anstrengungen das Einstein Enigma zu entschlüsseln.
Mit dieser ersten Ebene ist eine Metaebene verbunden, denn J.R. Dos Santos schickt den Leser auf eine naturwissenschaftlich-philosophische Reise und sinniert über die Determinismus der Welt, den Sinn des Lebens und einer wissenschaftlichen Annäherung zu Gott. Dabei geht Dos Santos weit in die Tiefe, sowohl auf naturwissenschaftlicher als auch philosphischer Ebene, und führt den Leser in die Welt der Quantenphysik, des Unvollständigkeitssatzes, der Relativitätstheorie und vielem mehr. Hierbei findet Dos Santos ein gutes Maß aus wissenschaftlicher Korrektheit und Anschauung, sodass er auch Leser ohne die entsprechenden Kenntnisse abholt.
Die Bilanz der eigentlichen Handlung fällt sehr positiv aus. Trotz des etwas längeren Umfangs ist das Buch fast durchgängig spannend und die Handlung ist in sich schlüssig. Besonders angenehm ist, dass in den Hauptstrang auch zwischenmenschliche Episoden eingeflochten sind, die oftmals Ausgang der philosophischen Gedanken sind. Allerdings muss gesagt werden, dass das „Einstein Enigma“ nur bedingt kryptographische Themen aufnimmt und eher einem Agententhriller entspricht, da Tomás viel Reisen muss, mit verschiedenen Institutionen in Wechselwirkung tritt und verschiedene Fährten verfolgen muss. Doch dies erweitert das potentielle Leserspektrum eher, da die Handlung so an Fahrt und Spannung gewinnt, anstatt sich in spannenden, aber spezifischen Details zu verlieren.
Dafür widmet sich Dos Santos sehr ausführlich der philosophischen Ebene. Hier hat es große Freude bereitet, sich mit den Gedanken des Autors auseinander zu setzen und viele Anregungen zu erhalten. Insbesondere da sich Dos Santos anscheinend sehr intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt hat, ist das Buch detailreich und kompetent. Es bietet dadurch einen sehr guten Zugang zu wissenschaftlichen Themen und deren Folgen. Ein einziger Kritikpunkt bleibt, da Dos Santos einige weitere führenden Schlussfolgerungen und Interpretationen als einzig mögliche darstellt - auch um den Handlungsverlauf zu fördern. Insofern wird der Leser gefordert, selbst mitzudenken und nicht blindlings alles als unumgänglich zu betrachten. Denn es gibt eine Grenze zwischen Fakten, Theorien, Hypothesen und Interpretationen, die im Buch an wenigen Stellen verschwimmen. Doch Anbetracht des unglaublich schwierigen und weitreichenden Themas, dessen sich Dos Santos gewidmet hat, ist das „Einstein Enigma“ hoch zu achten und einzigartig. Es ist ein Meisterwerk und bietet einen wunderschönen und auch weiterführenden Einblick in wissenschaftlich-philosophische Gedankengänge.

Charaktere:

Der Protagonist Tomás Noronha ist mit Liebe gezeichnet und auch in seinen Details stimmig. Es war eine Freude, ihn auf seinem Abenteuer zu begleiten und mit ihm zu leiden, sich zu freuen und mit ihm mitzufiebern. Auch die weitere Figuren sind detailreich und für das Buch von großer Bedeutung. Dabei gelingt es Dos Santos seine Figuren authentisch zu gestalten, ohne sie zu überzeichnen oder in Kitsch zu verfallen. Auch nutzt er die Nebenfiguren, seinen es Wissenschaftler, Professoren oder Agenten gekonnt, um die Handlung voranzubringen, dem Leser notwendige Informationen zu übermitteln - was insbesondere bei der tiefgründigen Thematik oft notwendig ist - und eine passende Atmosphäre zu erzeugen. Insofern bilden die Charaktere einen gelungenen Rahmen, um die Botschaft und die Handlung des „Einstein Enigmas“ auszuagieren.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Dos Santos ist dem Thema und seinen Gedanken mehr als würdig. Selbst längere Erklärungen präsentiert er anschaulich und lebendig. Darüber hinaus verbindet er die längeren, wissenschaftlichen Teile mit pulsierenderen, beschreibenden Abschnitten. Insofern sind sicher Seite im Buch vorhanden, die die volle Konzentration des Lesers benötigen, um den Gedanken des Autors zu folgen, doch ist hier die Sprache eine Stütze und kein Hindernis - und in den handlungstreibenden Bereichen kann man auch schnell und flüssig lesen.

Fazit:

„Das Einstein Enigma“ begeistert - wenn der Leser weiß, worauf er sich einlässt. Es ist sicher kein Buch, dass man nur nebenbei lesen kann, doch die Belohnung ist dafür umso größer. Dank der wissenschaftlichen Erklärung erhält der Leser Einblick in verschiedene Theorien und Thematiken, die sehr spannend sind und wo es sich lohnt, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Insofern ist das Buch eine klare Empfehlung für alle, die gerne philosophisch und wissenschaftlich denken und sich dahingehend interessieren. „Das Einstein Enigma“ ist eines der besten Bücher, die ich kenne, da es sowohl sehr spannend, liebevoll geschrieben, als auch informativ ist.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Eine großartige Fortsetzung! Absolut lesenswert!

The Sleeping Prince - Tödlicher Fluch
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Cover:
Ich finde die Cover traumhaft. Auch bei der Fortsetzung hätte ich niemals vorbeigehen können, denn sie passt auf der einen Seite großartig zum ersten Band und ist auf der anderen Seite genauso ansprechend ...

Cover:
Ich finde die Cover traumhaft. Auch bei der Fortsetzung hätte ich niemals vorbeigehen können, denn sie passt auf der einen Seite großartig zum ersten Band und ist auf der anderen Seite genauso ansprechend gestaltet. Sie machen im Regal definitiv etwas her und passen gut zum jeweiligen Inhalt.


Inhalt:
Ich fand es wirklich großartig, wie die Autorin die Geschichte aufgebaut hat. Man meint, in eine ganz andere Situation und Geschichte geworfen zu werden, doch dem ist nicht so.
Errins Geschichte ist genauso fesselnd wie Twyllas in "Tödliche Berührung"! Man ist anfänglich noch relativ ahnungslos, wird aber in das aufregende, risikobehaftete Leben der jungen Frau geworfen. So viele Geheimnisse und Überraschungen erwarten ein, dass man förmlich durch die Seiten fliegt. Ständig ist es spannend, ob aufgrund gefährlicher Situationen oder einer spannungsgeladenen Atmosphäre zwischen Errin und dem geheimnisvollen Silas.
Ich kann nur sagen, dass "The Sleeping Prince" in meinen Augen irgendwie anders ist als der erste Band, aber gleichzeitig das hohe Niveau gehalten wurde. Melinda Salisbury führte die Fäden der gesamten Geschichte geschickt zusammen, sodass man immer mehr mitfieberte. Ihr müsst die Fortsetzung einfach lesen, auch wenn ihr am Ende Band 3 sehnsüchtig erwartet.

Charaktere:
Errin konnte mich mit ihrer ganz eigenen Art total begeistern. Sie ist unerschrocken und tut alles für die Menschen, die sie liebt. Gleichzeitig rief sie in mir aber auch das Gefühl hervor, ihr unbedingt helfen zu wollen. Sie ist stark, aber auch sie hat ihre Grenzen. Ich fand, dass sie im Rahmen der Geschichte an ihren Herausforderungen wächst. Ich persönlich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren.
Silas ist natürlich sehr geheimnisvoll. Man lernt ihn erst im Verlauf der Handlung besser kennen, kann ihn immer besser einschätzen. Allein hinter seine Vorhaben und Beweggründe zu kommen, ist Spannung pur.
Genauso treffen wir auf bekannte Gesichter, die Überraschungen mit sich bringen. Es ist auf jeden Fall so, dass die Charaktere in vielen Momenten einer Überraschungsbox gleichen.

Schreibstil:
Melinda Salisbury faszinierte mich vor allem mit dem Aufbau ihrer Geschichte. Doch genauso konnte sie mich auch stilistisch überzeugen. Sie entführte mich ein weiteres Mal in die Welt ihrer großartigen Ideen.
Ich habe beim Lesen das Gefühl gehabt, nicht einmal Luft holen zu können, weil ich nichts verpassen und gleichzeitig immer weiterlesen wollte.
Daran sieht man, wie sehr die Autorin sich darin versteht, mit ihren Worten zu fesseln. Sie malte mit ihren Beschreibungen ein Bild des Geschehens vor meinem inneren Auge und trieb dabei die Handlung immer so voran, dass die Spannung zu keinem Zeitpunkt abnahm.
Auch die vertraute Perspektive, wo man die Charaktere sehr gut kennenlernen konnte, gefiel mir sehr.

Fazit:
Melinda Salisbury hat nach "Goddess of Poison" mit dieser Fortsetzung noch einen draufgesetzt! Ich wurde ein weiteres Mal mitgerissen und von der Handlung schier begeistert. Die Handlung war wahnsinnig spannend, sodass ich auch diesen Teil nicht aus der Hand legen konnte. Wer den ersten Band großartig fand, muss auch zum "Tödlichen Fluch" greifen, denn mich hat es restlos begeistert! Ich kann es euch absolut empfehlen!

Veröffentlicht am 22.05.2017

Facettenreich, abenteuerlich und emotionsgeladen

Stormheart 1. Die Rebellin
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Cover:
Das Cover passt wirklich sehr gut zur Geschichte. Es vermittelt den Stolz und die Erhabenheit, die Auroras Vergangenheit und auch ihren vermeintlichen Status auszeichnet.Das Farbspiel in der Gestaltung ...

Cover:
Das Cover passt wirklich sehr gut zur Geschichte. Es vermittelt den Stolz und die Erhabenheit, die Auroras Vergangenheit und auch ihren vermeintlichen Status auszeichnet.Das Farbspiel in der Gestaltung gefällt mir richtig gut und ich muss sagen, dass es sehr ansehnlich ist und sicher neugierig macht auf die Geschichte zu der es gehört.


Inhalt:
Bei tollen Geschichten, weiß ich immer nie, wo ich inhaltlich beginnen soll. Bei "Stormheart" geht es mir haargenau so ...
Lest es!
Auroras Abenteuer ist voller Spannung, voller Action, voller Emotion.... In meinen Augen hat dieses Werk alles, was ein guter Fantasyroman brauch.
Von einer kreativen und beeindruckenden Grundidee über eine gelungene Umsetzung zu einem prickelnden Ende, dass einen sofort Band 2 herwünschen lässt.
Kurz gesagt fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht und ich wurde auch sofort abgeholt, weil Cora Carmack einen spannenden Momente wählte.
Die Handlung hält einen logischen sowie spannenden Verlauf bereit und hat mich zu jeder Sekunde begeistert! Ich konnte gar nicht genug von Aurora und den Sturmjägern bekommen!

Charaktere:
Ich habe mich in die Charaktere von "Stormheart" total verliebt.
Allen voran Aurora und Lock. Aurora ist definitiv eine meiner Lieblingsprotagonistinnen dieses Jahres. Sie überzeugte mich vor allem mit ihrem Mut, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie zeigt so viel Kampfgeist und Ehrgeiz, sodass man gar nicht drumherum kommt, mit ihr mitzufiebern beim Erreichen ihrer Ziele. Gleichzeitig überzeugte sie mich mit Schlagfertigkeit aber auch Herzensgüte. Für mich ist Auroras vielseitig und abenteuerlich!
Auch Lock konnte mich mit seiner unnahbaren Art begeistern. Man tastet sich immer mehr an ihn heran, lernt ihn immer besser kennen und ich habe ihn richtig ins Herz geschlossen.
Ich bin gespannt, was wir in den Folgebänden noch über ihn erfahren.
Auch die Nebencharaktere wurden von der Autorin authentisch und kreativ sowie liebevoll gestaltet. Jeder ist individuell und weckte in mir die unterschiedlichsten Gefühle.

Schreibstil:
Cora Carmack hat mich mit ihren Worten entführt. Selten wurde ich so gefesselt, dass ich förmlich durch das Buch jagte. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, dachte jede Sekunde daran, wie es mit Auroras weitergeht und habe es bis zum Ende überall hin mitgenommen!
Die Autorin fesselt einen mit schönen Beschreibungen und einer gehörigen Brise Spannung. Die versteht sich darin, den Leser zu packen und nicht mehr loszulassen.
Auch ihre Erzählperspektive bindet einen an die Geschichte, denn sie lässt einen sowohl in Auroras als auch Locks Gedankengänge reinschnuppern. Dadurch lernt man die beiden Protas sehr gut kennen, wodurch ihnen eine besondere Tiefe gegeben wird. Doch nicht nur in die Köpfe dieser beiden dürfen wir blicken... Stilistisch wird einem mit "Stormheart - Die Rebellin" definitiv viel geboten.
Die Autorin hat ich von Anfang bis Ende mit ihrer Erzählung gefesselt.

Fazit:
Lest es! Lest es! Ihr müsst es wirklich lesen, denn Auroras Geschichte wird euch mitreißen, euch begeistern!
Mich haben sowohl Charaktere als auch Handlung restlos begeistert, sodass ich wundervolle Stunden in Auroras Welt verbringen konnte und es wahrlich genossen habe. Cora Carmack hat mich begeistert und wahrlich beeindruckt mit ihrer Geschichte über Stürme. Sie hat unserer Natur auf ganz andere Weise eine Stimme und auch ein Herz gegeben.
Ich kann euch nur sagen, dass ihr es lesen müsst!

Veröffentlicht am 22.05.2017

Eine unterhaltsame Geschichte voller Intrigen

Chosen 1: Die Bestimmte
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Cover:
Das Cover hat mir auf den ersten Blick sehr gut gefallen! Es wirkt düster und magisch, leutet folglich perfekt die Stimmung des fantasievollen Jugendbuches ein. Das Verschwomme ist sehr anschaulich ...

Cover:
Das Cover hat mir auf den ersten Blick sehr gut gefallen! Es wirkt düster und magisch, leutet folglich perfekt die Stimmung des fantasievollen Jugendbuches ein. Das Verschwomme ist sehr anschaulich und macht sofort auf neugierig auf die Geschichte. Auf jeden Fall ein Blickfang in jedem Regal!


Inhalt:
Meine Meinung über die Handlung ist etwas zwiegespalten.
Der Einstieg in die Geschichte verlief für mich rasant und wirklich spannend, sodass mich das Geschehen sofort gepackt habe und ich neugierig dem weiteren Verlauf entgegenblickte.
Es ging auch spannend weiter, da man immer mehr in die mysteriöse und verräterische Welt der Raben und Falken abtauchte.
Rena Fischer hat die Handlung sehr gut und abwechslungsreich konzipiert. Ich war von den Verstrickungen, Intrigen und Überraschungen wahrlich beeindruckt.
Doch was mich dem so strittig gegenüber stehen lässt, ist erstens die Tatsache, dass es ab der Hälfte ungefähr ziemlich langatmig wurde. Es dümpelte irgendwie so vor sich hin. Ich kann nicht mal genau sagen, woran es lag. Ebenso wirkten manche Gegebenheiten auf mich etwas aus der Luft gegriffen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es an der Geheimnisvollen Art der Geschichte liegt und ich deswegen manches nicht verstanden habe.
Die Handlung war einerseits richtig gut und fantastisch durchdacht, aber auf der anderen Seite hat es sich gezogen und war für mich unverständlich.
Doch deswegen ist die Handlung nicht gleich nicht lesenswert! Emmas Abenteuer hat sehr viel Unterhaltungspotenzial und ist trotz mancher Schwächen lesenswert.

Charaktere:
Der einzige Charakter, zu dem ich Nähe aufbauen konnte, war die Protagonistin selbst. Man erlebt mit ihr gemeinsam alles mit und kann ein gutes Verständnis für ihr Handeln und ihre Gedankengänge entwickeln. Ich mochte ihre Art und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Durch die vielen Intrigen und Verwirrungen bezüglich der Wahrheit kann man sich bei den anderen Charakteren nie sicher sein. Man zweifelt an den einfachsten Informationen, weil man plötzlich an jedem Aspekt zweifelt. Das sorgt definitiv für Spannung und Aufregung. Dadurch kann man sich jedoch nie wirklich ein wahrhaftige Bild von den Nebenfiguren wie Aidan, Jared oder Richard machen. Vielleicht kommt dahingehend in Band 2 mehr!

Schreibstil:
Rena Fischer hat einen sehr leichten und lockeren Stil, der einen in seinen Bann zieht. Man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzen und kommt mit dem Lesen durch ihren angenehmen Stil sehr gut voran.
Ich muss sagen, dass es stilistisch toll geschrieben ist und einfach Spaß beim lesen macht!
Auch die Erzählperspektive ist gut gewählt, sodass auch dadurch Spannung aufgebaut wird und man richtig mitfiebert! Das fand ich sehr gut gewählt.

Fazit:
"Chosen - Die Bestimmte" von Rena Fischer hat mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten. Es hat Spaß gemacht, Emma zu begleiten und ich muss gestehen, dass die Autorin die Handlung sehr spannend konzipiert hat. Man weiß nie so genau, wem man trauen kann. Ich war mir gefühlte einhundert Mal sicher, den Verräter vor Emma und mir zu haben und dann war wenige Minuten später alles anders. Vor allem das Ende ist Spannung pur, sodass man die Fortsetzung gar nicht erwarten kann, auch wenn mich der Auftakt nicht gänzlich überzeugen konnte.
Ich kann euch Emmas spannendes Abenteuer auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 19.05.2017

Ein guter Abschluss

Verlorene Welt
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Cover:
Auch das Cover des dritten Bandes ist so schön wie seine Vorgänger. Es passt vom Gesamtdesign her richtig zu den bisherigen zwei Teilen, sodass alle drei ein tolles Bild im Regal abgeben! Ich bin ...

Cover:
Auch das Cover des dritten Bandes ist so schön wie seine Vorgänger. Es passt vom Gesamtdesign her richtig zu den bisherigen zwei Teilen, sodass alle drei ein tolles Bild im Regal abgeben! Ich bin nach wie vor ein großer Fan der Leichtigkeit, die die Cover zeigen. Sie sind schlicht, aber trotzdem sehr schön und ansehnlich gestaltet. Ich finde, sie machen viel her!


Inhalt:
Inhaltlich wird uns hier definitiv ein spannender Abschluss geboten.
Der Einstieg ist in dem Sinne gut, dass vieles nochmal aufgegriffen wird. Gerade wenn die Lektüre der vorherigen Bände schon etwas her ist, kommt man besser ins Geschehen rein. Manche Aspekte wurden hier jedoch wirklich lange breitgetreten. Und das empfand ich manchmal so. Es hätte manchen Dingen gut getan, schneller abgewickelt zu werden in meinen Augen.
Trotzdem ist der Inhalt von Band 3 ebenso spannend und auch logisch konzipiert wie der Rest. Man erlebt mit Jillian ein weiteres Abenteuer. Feindschaften, Freundschaft und auch die Liebe wird wieder aufgegriffen und alles zusammen führt zu einem überzeugendem Ende.

Charaktere:
Mittlerweile kennt man vor allem die Protagonistin Jillian sehr gut und ich muss sagen, dass es mir auch in "Verlorene Welt" sehr viel Spaß gemacht hat, sie zu begleiten!
Ich mag ihre Art und auch ihre starke Emotionalität. Sie tut das, von dem sie überzeugt ist, setzt alles daran, sich nicht unterzukriegen. Sie bleibt sich auch im Abschluss der Trilogie selbst treu und sorgt für ein großes Abenteuer.
Wir treffen auch auf bekannte Gesichter, die auch hier wieder ihren Teil überzeugend zur Geschichte beitragen. Mittlerweile muss ich sogar sagen, dass ich die Nebencharaktere interessanter finde als die Protagonistin selbst.
Hierbei mochte ich die Vielseitigkeit der Figuren, die Linea Harris da rein gesteckt hat! Dahingehend ist ihr auch der dritte Band gelungen, obwohl ich mir bei manchen Charakteren mehr Tiefe gewünscht hätte.

Schreibstil:
Ich bewundere Linea Harris auch in "Verlorene Welt" sehr für ihren lockeren Schreibstil. Sie schreibt wirklich so federleicht, dass man die Geschichte in wenigen Stunden förmlich aufsaugt.
Die Autorin ermöglicht es einem dabei, in die Geschichte abzutauchen und mitzufiebern, denn Spannung ins Geschehen bringen, kann sie definitiv.
Weiterhin erleben wir das Ganze aus der Sicht von Jillian, das heißt, der Abenteuercharakter ist hier definitiv gegeben, weil man mit der Protagonistin gemeinsam hinter Geheimnisse kommt und Herausforderungen meistern muss.

Fazit:
Der Abschluss der Trilogie konnte mich auf jeden Fall genauso gut unterhalten wie seine Vorgänger. Er liest sich genauso leicht und die Handlung hält spannende und gefühlvolle Momente bereit, sodass man mitfiebert und die Geschichte aufgeregt verfolgt.
Insgesamt hätte ich mir manchmal mehr Spannung gewünscht. Vieles wird doch etwas breitgetreten und in die Länge gezogen aus meiner Sicht. Das tut zwar der Lesefreude keinen Abbruch, aber für mich macht es das Buch leider nicht perfekt. Trotzdem kann ich euch auch den Abschluss empfehlen zu lesen, denn Jillians Geschichte geht spannend weiter.