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Veröffentlicht am 06.12.2019

Eine fesselnde Geschichte mit tollen Charakteren

Litersum
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Rezension
Litersum – Musenkuss
Der erste Eindruck von „Litersum – Musenkuss“ war sehr positiv. Dieses Buch hat ein wirklich wunderschönes Cover und auch der Klappentext klang sehr spannend.

Klappentext: ...

Rezension
Litersum – Musenkuss
Der erste Eindruck von „Litersum – Musenkuss“ war sehr positiv. Dieses Buch hat ein wirklich wunderschönes Cover und auch der Klappentext klang sehr spannend.

Klappentext:
Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese Gabe zum Wohle des Litersums einsetzen muss.
Als der junge Detective Chris Lansbury von Scotland Yard sie jedoch verdächtigt, zwei Autoren ermordet zu haben, will sie das nicht auf sich sitzen lassen. Zusammen begeben sie sich über zwei Universen hinweg auf die Suche nach dem wahren Täter und stoßen dabei auf allerhand Lügen und Widerstände. Malous Verständnis vom Litersum wird auf den Kopf gestellt und bald weiß sie nicht mehr, wem oder was sie glauben soll. Und dann ist da noch dieses verwirrende Herzklopfen, sobald sie sich in der Nähe des attraktiven, aber grimmigen Lansbury aufhält. Ob auch das mit einem Kuss ausgelöscht werden kann?

Meine Meinung?
Ich hatte tatsächlich in den ersten Kapiteln meine Probleme in die Story reinzufinden und mich mitreißen zu lassen. Das legte sich nach den ersten vier Kapiteln, denn von da an war ich voll drin.
Abgesehen davon fand ich die Thematik sehr aufregend, da ich sowas in der Art bisher noch nirgendwo gelesen hatte. Sobald ich mich in die Welt des Litersums und der Musen eingefunden hatte, kam ich nur noch schwierig raus. Der Spannungsbogen baut sich langsam aber stetig auf, immerhin passiere in regelmäßigen Abständen mysteriöse Morde, die sich bis zum Schluss keiner erklären kann. Gemeinsam mit Landsbury, Emma und Thia macht sich Malou auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei findet die Gruppe nicht nur die Wahrheit über die Morde, Malous Vater, sondern auch die Wahrheit über das Litersum. Denn das beherbergt nicht nur Musen und Anti-Musen. Alles in allem fand ich das Buch sehr schön zu lesen, der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Story war mitreißend. Ich würde es jedem, der spannende und fantastische Geschichte mag, nur empfehlen.

Zu den Charakteren:
Ich war von Anfang an ein großer Fan der Protagonistin Malou. Sie hat humor, ist mutig und ein bisschen frech. Die Beziehung zu ihrer Mutter würde ich mit den „Gilmore Girls“ vergleichen und finde ihre Mutter wahnsinnig taff und sehr sympathisch. Ganz anders als Landsbury, denn den musste ich erst mit der Zeit lieben lernen, aber sobald ich mit ihm sympathisierte, fieberte ich auch sehr mit Malou und ihm mit. Malou’s Mentor Tom hab ich von Anfang an gemacht, genauso wie Emma. Das sind einfach super sympathische Charaktere, beide mit ihren Eigenarten. Tom kann dir nicht folgen, wenn er ein Buch in der Hand hat und Emma ist mit ihren Gedanken ständig in ihren Fällen und verschwindet bei einem Geistesblitz auch gerne mal.

Fazit:
Ein spannendes Buch, mit viel Herz und an auch Humor. Man wird in eine Welt mitgenommen, in der man als Bücherliebhaber gerne selber leben will. Wer möchte nicht in seine Lieblingsgeschichte eintauchen und dort einmal Tourist spielen? Mit Sherlock Holmes auf Streife gehen, mit einem anderen geliebten Buchcharaktere einen Kaffee trinken oder die schöpfenden Musen treffen?
Mit viel Liebe zum Detail sind die Charaktere ausgestaltet und machen alle ihre eigene Entwicklung im Laufe des Buches durch. Man fühlt mit und möchte gerne Teil des Ermittlungsteams um Malou, Emma, Thia und Landsbury sein. Ich bin hin und weg von der Geschichte und freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2019

Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und einer Menge Mut

Armania - Auf der Suche nach dem Bernsteinblut
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Auf "Armania - Auf der Suche nach dem Bernsteinblut" bin ich über Instagram aufmerksam geworden, als die Autorin Shanti M. C. Lunau nach Testlesern suchte. Da mich die Kurzbeschreibung schon sehr ansprach, ...

Auf "Armania - Auf der Suche nach dem Bernsteinblut" bin ich über Instagram aufmerksam geworden, als die Autorin Shanti M. C. Lunau nach Testlesern suchte. Da mich die Kurzbeschreibung schon sehr ansprach, habe ich mich direkt gemeldet und sehr gefreut, als ich das Erstlingswerk lesen durfte.

Worum geht’s?
In diesem Buch geht es um Rina, welche Bücher und deren Welten sehr liebt, denn dort kann sie fern von der Realität Abenteuer erleben. Als sie jedoch Criff kennenlernt und sich unsterblich in ihn verliebt, vernachlässigt sie die Bücher und konzentriert sich voll und ganz auf die Liebe. Jedoch ist Criff kein gewöhnlicher Mensch, denn erst ist ein Humanil und auch noch auf der Flucht. Als Criff schwer verletzt wird und nur noch Bernsteinblut ihn heilen kann, macht sich Rina mit ihrer besten Freundin unverzüglich auf die Suche nach diesem Heilmittel.

Meine Meinung?
Ich finde diese Geschichte unglaublich fesselnd, faszinierend und liebevoll gestaltet und der Schreibstil des Buches war sehr schön, Rinas Geschichte hat sich sehr flüssig lesen lassen.
Eine Sache die ich besonders hervorheben möchte, ist die liebe zum Detail. Mit viel Sorgfalt und detailreichen Beschreibung konnte man sich als Leser die Welt und das Abenteuer so gut vorstellen, als ob man selbst dabei gewesen wäre. Ich hab mich von Seite zu Seite immer mehr in diese Geschichte verliebt.

Die Charaktere sind sehr lebendig gestaltet und haben viel Tiefe. Ich würde sagen es gibt in dieser Geschichte drei Hauptprotagonisten, das wären Rina, ihr Freund Criff und ihre beste Freundin Line.
Rina macht im Laufe der Geschichte eine schöne und auch merkbare Entwicklung durch, denn sie wird vom zurückhaltenden jungen Mädchen zu einer mutigen und starken jungen Frau. Was ich an ihr besonders toll fand, ist ihre Loyalität und ihre Entschlossenheit. Mit Criff hatte ich am Anfang tatsächlich meine Schwierigkeiten, was sich aber im Laufe der Geschichte gelegt hat. Wenn man erstmal mehr über ihn und seine Geschichte erfährt, wird verständlicher wieso er zu Beginn wie ein "einziges Rätsel" wirkt. Lina fand ich an manchen Stellen etwas sehr "forsch", aber irgendwie passt das sehr gut zu ihr. Das in dieser Geschichte nicht nur die Liebe im Mittelpunkt steht sondern auch, wie wichtig eine Freundschaft ist, hebt sie (in meinen Augen) von anderen Geschichten ab.

Mein Fazit?
Eine Geschichte über Liebe, Freundschaft und Mut die ihres gleichen sucht. Selten so eine liebevoll aber auch abenteuerlustige Geschichte gelesen mit so viel Liebe zu Detail, dass diese "fremde Welt" mir wie Heimat vorkam. Von mir eine klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 30.05.2019

Die Geschichte zweier Schwestern mit vielen Abgründen

Sadie
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Kurze Zusammenfassung:
Sadie verschwindet und alles was zurückbleibt, ist ein grüner Rucksack und ihr Auto. Bevor sie verschwindet, wird ihre Schwester Mattie tot aufgefunden und Sadies Welt zerbricht. ...

Kurze Zusammenfassung:
Sadie verschwindet und alles was zurückbleibt, ist ein grüner Rucksack und ihr Auto. Bevor sie verschwindet, wird ihre Schwester Mattie tot aufgefunden und Sadies Welt zerbricht. Da die Arbeiten der Polizei ohne Ergebnis verlaufen, macht sie sich selbst auf die Suche nach dem Mörder ihrer kleinen Schwester und verschwindet selbst dabei. Der Journalist West McCray widmet diesem Verschwinden einen True-Crime Podcast und versucht dahinter zu kommen, was passiert ist.

Mein Kurz-Fazit:
Sehr interessante und bewegende Geschichte, mit einigen Wendungen die mir den Magen umgedreht haben.

Dieses Buch wird in zwei Arten erzählt, zum einen gibt es Kapitel aus Sadies Sicht erzählt und zum anderen gibt es die Podcast-Kapitel. Zweiteres ist ein ungewöhnlicher Schreibstil, woran ich mich erstmal gewöhnen musste. Sobald ich aber in diesem Stil reingefunden habe, war ich gefesselt und fasziniert. Denn man erfährt zum einen viele kleine Details aus Sadies Sicht und zusätzlich noch die Außensicht durch den Podcast. Dadurch wird Schicht für Schicht die Lebensgeschichte der Schwestern erzählt und es tun sich immer mehr Abgründe auf.

Die Charaktere sind sehr gut ausgebarbeitet und auch Sadie hat viele verschiedene Facetten. Dadurch fühlt sich das ganze sehr authentisch und echt an und macht die Geschichte sehr lebendig.
Sadie ist stark, intelligent aber auch ziemlich skrupellos. Jedoch sind auch ihre Schwächen immer wieder im Mittelpunkt. Zum Beispiel ihr Stottern macht es ihr oft nicht leicht. Ich konnte ihre Handlungen und Entscheidungen voll und ganz nachvollziehen und habe sehr mit dieser Heldin mit gefiebert. Ich muss zugeben, dass sie vermutlich eine meiner Lieblingsheldinnen aus Büchern bisher ist. Auch die vielen Nebencharakter sind liebevoll und mit vielen Facetten gestalten, obwohl einige von diesen nicht mal für ein ganzes Kapitel dabei sind.

Jetzt zur Handlung. Ich bin hin und hergerissen, da mich vor allem das Ende sprachlos und ein wenig enttäuscht zurück gelassen hat. Es ist unglaublich spannend, Sadie auf ihrer Reise bzw. Rachezug zu begleiten und auch die verschiedenen Stationen und Menschen die ihren Weg kreuzen kennenzulernen. Diese melancholische und bedrückende Atmosphäre zieht sich durch das gesamte Buch, was die Handlung sehr unterstützt.

Abschluss-Fazit:
Es gab ein paar Kapitel, die mich nicht ganz so mitgerissen haben, wie ich es mir gewünscht hätte. Jedoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und wollten wissen, was West McCray als nächstes herausfindet. Auch wenn ich enttäuscht vom Ende war, muss ich sagen, dass es doch positiv herausgestochen ist, weil es ein ungewöhnliches Ende war. Alles im allem ein Buch was ich jedem nur empfehlen kann!

Veröffentlicht am 02.01.2019

Spannender und liebevoll erzählter Roman

Secrets of Fall
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Mein erstes Buch 2019 war "Secrets of Fall" von Eve R. Vogel. Für dieses habe ich mich entschieden, weil ich die Thematik so unglaublich spannend fand und wissen wollte was da alles hinter steckt.

Zu ...

Mein erstes Buch 2019 war "Secrets of Fall" von Eve R. Vogel. Für dieses habe ich mich entschieden, weil ich die Thematik so unglaublich spannend fand und wissen wollte was da alles hinter steckt.

Zu Beginn des Buches wird man quasi direkt mit Kiki auf die Reise nach Little Leavestown geschickt, wo sie ein Auslandsjahr machen wird. Dieses Jahr ist geprägt von vielen Höhen und Tiefen und auch einigen mehr oder weniger engeren Bekanntschaften. Kiki erfährt in dieser kleinen Stadt viel über ihre Großmutter, Raben, Krähen und auch über sich selbst.

Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und ist sehr mitreißend, denn ich hab mich sofort wie an Kikis Seite gefühlt. Gemeinsam saß ich mit ihr im Taxi, hab auf der Blumenwiese Rennen mit Tante Rose gemacht, war im See mit Henry schwimmen und habe mich in den Nebelschwaden gegruselt. Dazu hat vor allem beigetragen, dass das Buch mit sehr viel Liebe zum Detail geschrieben wurde. Nicht umsonst hab ich für das Buch eine Nacht durchgelesen, man will ja unbedingt wissen wie es weitergeht.
Die verschiedenen Kapitel wechseln ab und an die Perspektive und sind mal aus Kikis Sicht und mal aus der Sicht von Henry geschrieben. Das fand ich sehr erfrischend und auch spannend einige Situationen von zwei Blickpunkten aus zu sehen.

Die Atmosphäre in dem gesamten Buch ist sehr gut beschrieben und macht Lust auf gemütliche Herbsttage vor einem Kamin und mit Kakao in Kissen gekuschelt. Man fühlt sich durch die detaillierte Beschreibung direkt in eine etwas düstere und mystische Atmosphäre versetzt und dadurch kann man sehr gut in die Handlung eintauchen.

Ich würde gerne noch detaillierte auf die Charaktere eingehen, da ich hier tatsächlich ein bisschen was vermisst habe. Zum einen wäre da ihre Gastfamilie, die auf mich sehr herzlich gewirkt hat. Selena (ihre Gastschwester) machte einen quirligen, aber dennoch sehr sympathischen Eindruck. Was man von ihrem Bruder Jason nicht gerade behaupten kann, jedoch ist er meiner Meinung nach einer der stärksten Charaktere im Buch und macht auch mit die größte Entwicklung durch. An Selena hängen noch zwei Freundinnen, die leider klischeehafter nicht sein könnten. Denn es dreht sich nur um Tratsch, Jungs und Make-Up. Auch wenn ich die sehr unsympathisch fand, hätte ich hier gerne ein bisschen mehr "erlebt". Ein paar mehr Konfrontationen vielleicht, da diese Mädels ja so gar nicht Kikis Geschmack entsprachen und vor allem Selena ja da auch zwischen den Stühlen stand. Ähnlich erging es mir bei Mona, ich fand schade, dass sie nicht noch eine größere Rolle gespielt hat. Ich hätte es schön gefunden mehr von ihr und Kiki (oder auch als Trio mit Henry) zu lesen und vor allem auch mehr zu erfahren. Und nun zu den beiden Protagonisten, an denen ich tatsächlich alles geliebt habe. Ich fand zu Anfang der Geschichte gab es hier einige Twilight-Vibes (die Szene im Englisch-Unterricht zum Beispiel), was aber nichts negatives war. Ich fand dieses zaghafte und unschuldige zwischen den beiden sehr schön zu lesen und musste an einigen Stellen sehr schmunzeln. Die Charakterzüge der beiden (seine zurückhaltende, aber dennoch teilweise bestimmende Art und ihre Tollpatschigkeit) machen die beiden sehr lebendig und man fühlt direkt mit. Dann war da noch Maggie, die ich sofort ins Herz geschlossen hatte. Sie war geheimnisvoll, aber sehr liebenswürdig.

Abschließend kann ich sagen, dass dieses Buch nur zu empfehlen ist. Es zieht einen mit seiner Mystik und Spannung in den Bann, sodass man am liebsten auch direkt nach Little Leavestown fahren würde. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht und freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Spannender Thriller mit lebhaften Charakteren

Das Erbe des Schattenkaisers
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Buchrückseite:

Seit Monaten fallen immer mehr Menschen in China einer Art Seuche zum Opfer, die sie halb tot, halb lebendig zurücklässt. Ein westliches Wissenschaftlerteam stellt sich der Herausforderung, ...

Buchrückseite:

Seit Monaten fallen immer mehr Menschen in China einer Art Seuche zum Opfer, die sie halb tot, halb lebendig zurücklässt. Ein westliches Wissenschaftlerteam stellt sich der Herausforderung, das Phänomen aufzuklären, und wird dabei im modernen China mit chinesischem Aberglauben und einem Intrigenspiel konfrontiert, das bis in die Ming-Dynastie zurückreicht. Als sich bei den Wissenschaftlern erste Anzeichen der Krankheit zeigen, beginnt ein Wettlauf um die Lösung des Rätsels, der die Forscher bis tief in die gelben Berge führt…



Ich habe mich für dieses Buch interessiert, weil es thematisch mal was ganz anderes war, als die Thriller die ich bisher gelesen habe. Die Geschichte um einem geheimnisvolle Krankheit und eigenartige Todesfälle klang so neu und spannend, das ich es unbedingt lesen musste. Auch wenn der Buchrückentext und das Cover mich nicht umgehauen haben, war ich sehr froh darüber dieses Buch trotzdem gelesen zu haben. Denn es steckt so viel in diesem Buch und ich kann es jedem Thriller Fan nur empfehlen.



An einem ruhigen Tag nach Weihnachten habe ich mir dann auch das Buch in die Hand genommen und konnte es gar nicht mehr weglegen. Ich war von Anfang an in der Handlung drin und sehr gefesselt, da kann man gar nicht so schnell lesen wie man Neues erfahren will. Was zum Lesefluss sehr gut beigetragen hat, war die angenehme Länge der Kapitel. Auch die Zeitsprünge waren nicht hinderlich und auch nicht verwirrend. Ich fand diese eher anregend und die Handlung wurde dadurch vielschichtiger.



Von Anfang hat sieht man sich Charakteren gegenüber, die Facettenreich und Interessant sind. Auch eine Wandlung der einzelnen Charaktere (vor allem von Schneider, Chudaiev und Rick) ist sehr gut erkennbar und macht sie dadurch lebendiger. Ich hab von Anfang an mit dem russischen Wissenschaftler sympathisiert, mit Rick hingegen habe ich mich sehr schwer getan. Seine - ich sag mal so - aufmüpfige Art ist mir oft negativ aufgefallen (in Gesprächen mit den chinesischen Wissenschaftlern zum Beispiel), jedoch entwickelte ich im laufe der Geschichte eine gewissen Zuneigung zu diesem eigenwilligem Charakter.



Ich war irgendwann so tief in der Handlung drin, das ich fast alles um mich herum einfach ausgeblendet habe (vielleicht auch die Zeit, zu der "normale Menschen" ins Bett gehen.. Upsi).

Es ist tatsächlich von Kapitel zu Kapitel immer spannender geworden. Und als das Trio (Harris, Rick und Chudaiev) China "erkunden", hab ich mich gefühlt als ob ich mit im Taxi sitzen würde. Es gab Passagen, die haben mich so gegruselt, dass ich das Licht heller drehen musste (übrigens keine gute Idee, dieses Buch bis mitten in die Nacht zu lesen).



Abschließend kann ich sagen: Ein sehr gelungener Thriller, durchgehend spannend und lebhaft.



Da mir nicht bekannt war, dass dies ein Teil einer Triologie ist, kannte ich vorher auch den ersten Band nicht. Weil ich aber so begeistert von diesem Band war, werde ich mir den ersten auch zulegen und warte schon ganz gespannt auf Band 3 und somit dem nächsten "Fall" von Rick.