Eine fesselnde Geschichte mit tollen Charakteren
LitersumRezension
Litersum – Musenkuss
Der erste Eindruck von „Litersum – Musenkuss“ war sehr positiv. Dieses Buch hat ein wirklich wunderschönes Cover und auch der Klappentext klang sehr spannend.
Klappentext: ...
Rezension
Litersum – Musenkuss
Der erste Eindruck von „Litersum – Musenkuss“ war sehr positiv. Dieses Buch hat ein wirklich wunderschönes Cover und auch der Klappentext klang sehr spannend.
Klappentext:
Malou Winters hat sich damit abgefunden, dass ihr Anti-Musen-Kuss die Ideen angehender Autoren auslöscht und sie diese Gabe zum Wohle des Litersums einsetzen muss.
Als der junge Detective Chris Lansbury von Scotland Yard sie jedoch verdächtigt, zwei Autoren ermordet zu haben, will sie das nicht auf sich sitzen lassen. Zusammen begeben sie sich über zwei Universen hinweg auf die Suche nach dem wahren Täter und stoßen dabei auf allerhand Lügen und Widerstände. Malous Verständnis vom Litersum wird auf den Kopf gestellt und bald weiß sie nicht mehr, wem oder was sie glauben soll. Und dann ist da noch dieses verwirrende Herzklopfen, sobald sie sich in der Nähe des attraktiven, aber grimmigen Lansbury aufhält. Ob auch das mit einem Kuss ausgelöscht werden kann?
Meine Meinung?
Ich hatte tatsächlich in den ersten Kapiteln meine Probleme in die Story reinzufinden und mich mitreißen zu lassen. Das legte sich nach den ersten vier Kapiteln, denn von da an war ich voll drin.
Abgesehen davon fand ich die Thematik sehr aufregend, da ich sowas in der Art bisher noch nirgendwo gelesen hatte. Sobald ich mich in die Welt des Litersums und der Musen eingefunden hatte, kam ich nur noch schwierig raus. Der Spannungsbogen baut sich langsam aber stetig auf, immerhin passiere in regelmäßigen Abständen mysteriöse Morde, die sich bis zum Schluss keiner erklären kann. Gemeinsam mit Landsbury, Emma und Thia macht sich Malou auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei findet die Gruppe nicht nur die Wahrheit über die Morde, Malous Vater, sondern auch die Wahrheit über das Litersum. Denn das beherbergt nicht nur Musen und Anti-Musen. Alles in allem fand ich das Buch sehr schön zu lesen, der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Story war mitreißend. Ich würde es jedem, der spannende und fantastische Geschichte mag, nur empfehlen.
Zu den Charakteren:
Ich war von Anfang an ein großer Fan der Protagonistin Malou. Sie hat humor, ist mutig und ein bisschen frech. Die Beziehung zu ihrer Mutter würde ich mit den „Gilmore Girls“ vergleichen und finde ihre Mutter wahnsinnig taff und sehr sympathisch. Ganz anders als Landsbury, denn den musste ich erst mit der Zeit lieben lernen, aber sobald ich mit ihm sympathisierte, fieberte ich auch sehr mit Malou und ihm mit. Malou’s Mentor Tom hab ich von Anfang an gemacht, genauso wie Emma. Das sind einfach super sympathische Charaktere, beide mit ihren Eigenarten. Tom kann dir nicht folgen, wenn er ein Buch in der Hand hat und Emma ist mit ihren Gedanken ständig in ihren Fällen und verschwindet bei einem Geistesblitz auch gerne mal.
Fazit:
Ein spannendes Buch, mit viel Herz und an auch Humor. Man wird in eine Welt mitgenommen, in der man als Bücherliebhaber gerne selber leben will. Wer möchte nicht in seine Lieblingsgeschichte eintauchen und dort einmal Tourist spielen? Mit Sherlock Holmes auf Streife gehen, mit einem anderen geliebten Buchcharaktere einen Kaffee trinken oder die schöpfenden Musen treffen?
Mit viel Liebe zum Detail sind die Charaktere ausgestaltet und machen alle ihre eigene Entwicklung im Laufe des Buches durch. Man fühlt mit und möchte gerne Teil des Ermittlungsteams um Malou, Emma, Thia und Landsbury sein. Ich bin hin und weg von der Geschichte und freue mich schon sehr auf den zweiten Band.