Ein spannender Sylt- Krimi mit vielen Wendungen
Zornige BrandungIm 11. Teil der Krimi- Serie um John Benthien wird der Drehbuchautor Max Moser ermordet in einem Ferienhaus auf Sylt, dem Nachbarhaus von John, aufgefunden. Die Spur führt über diverse Umwege zu einem ...
Im 11. Teil der Krimi- Serie um John Benthien wird der Drehbuchautor Max Moser ermordet in einem Ferienhaus auf Sylt, dem Nachbarhaus von John, aufgefunden. Die Spur führt über diverse Umwege zu einem Cold Case rund um Torbjörn Svenson, welcher vor mehr als 20 Jahren als junger Kerl vermisst gemeldet worden ist. Gödecke, der Kriminalkommissar residiert auf Sylt und übernimmt die Ermittlungen. John, als gekündigter Kommissar aufgrund einer dienstlichen Verfehlung, übernimmt seine Assistenz. Warum wurde Max Moser mit einer Armbrust in dem Ferienhaus ermordet und wie hängt dies mit dem vermissten Jungen von vor 20 Jahren zusammen? Dies gilt es in einem spannenden Krimi herauszufinden.
Dies war mein erstes Buch von Nina Ohlandt und Jan F. Wielpütz und ich muss sagen, ich habe es geliebt. Das Buch konnte ich vor Spannung kaum aus der Hand legen. Kaum hatte ich gedanklich einen Täter im Visier, stellte er sich auch schon wieder als nichtig heraus. Das Buch war außerdem eines zum mitdenken- es kommen so viele Personen in diesem Buch vor, welche teilweise miteinander verwandt sind oder in Beziehungen zueinander stehen, dass ich teilweise Zettel und Stift brauchte, um den Faden nicht zu verlieren. Dies hatte ich bisher in keinem Buch, fand es aber wunderbar.
Die Spannung wurde extrem gut aufgebaut und über lange Zeit aufrecht erhalten, was mir gut gefallen hat. Die Kapitel lasen sich flüssig, waren kurzweilig geschrieben, mit einer gewissen Portion Humor und vielen vielen Handlungssträngen gleichzeitig, die das mitdenken erforderten. Ich habe es geliebt dieses Buch zu lesen und den Mörder gedanklich mit ausfindig zu machen.
Von den einzelnen Charakteren hatte ich sofort einen Eindruck, konnte denen auch gut folgen und die Entwicklung der einzelnen Charaktere gut nachvollziehen. Die 10. ersten Bände brauchte ich nicht, um die Beziehungen, insbesondere der Ermittler untereinander, zu verstehen. Ich kam gut ins Buch und konnte sehr gut folgen.
Meiner Meinung nach eignet sich das Buch auch als Einstieg in die Reihe.
Ich für mich habe dank der Leserunde hier eine neue Krimi- Reihe entdeckt und freue mich schon, die Anfänge um John Benthien nun retrograd zu erlesen.