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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2018

Es knistert wieder in Redwood

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Handlung

Nach dem Tod seiner Frau Heather versinkt Drake in seiner Trauer. Doch dank Avery, der neuen Frau seinen Bruders Cade, beginnt er, langsam wieder ins Leben zurückzukehren. Und mit einem Mal ...

Handlung



Nach dem Tod seiner Frau Heather versinkt Drake in seiner Trauer. Doch dank Avery, der neuen Frau seinen Bruders Cade, beginnt er, langsam wieder ins Leben zurückzukehren. Und mit einem Mal fällt ihm Zoe ganz anders auf als zuvor. Zoe, die beste Freundin seiner verstorbenen Frau. Zoe, sein größter Halt seit Heathers Tod, Zoe, die selbst alle Hände voll zu tun hat mit der Demenz ihrer Mutter und beginnt, sich darin zu verrennen.

Leider gefiel mir die Handlung dieses Mal nicht so besonders gut. Ich hatte extrem viele Deja-Vus, da mich einige Punkte total an die Vorgängerteile erinnert haben. Teils war mir auch der gesamte Ablauf des Buches zu ähnlich .
Das Ende war mir aber viel zu plötzlich und zu schnell. Ich war total überrumpelt aber leider eher im negativen Sinn. Ich möchte jetzt nicht Spoilern, aber wer das Buch schon gelesen hat, weiß wahrscheinlich wovon ich rede und deswegen bemerke ich nur kurz, dass ich unter romantisch etwas anderes verstehe und mir das Ende kein "Ooooooh" entlocken konnte.
Die Nebenhandlungen haben mich persönlich mehr angesprochen. Es gab viele nebensächliche Ereignisse, die mich total gefreut haben. Außerdem war es wie immer schön in Redwood zu sein, weshalb sich das Buch trotzdem flüssig und schön lesen lies.



Schreibstil & Gestaltung



Das Cover ist wie immer ein echter Hingucker und passt perfekt zu den anderen beiden. Innen ist das Buch sehr schlicht gestaltet.
Wie bereits in den Bänden zuvor ist das es ein echtes Wohlfühlbuch. Es ist nicht besonders spannend oder aufwendig geschrieben, aber genau das überzeugt und kommt direkt beim Leser. In diesem Fall ist weniger einfach mal mehr.



Charaktere



Drake ist ein sehr ehrlicher und einfühlsamer Mensch. Deswegen erschließt es sich mir auch nicht, warum er gerade bei Zoe, die so offensichtliche Probleme hat, nichts gemerkt haben will, aber gut, Schwann drüber. Obwohl er zu Beginn wenig lacht, ist er eigentlich sehr humorvoll. Irgendwie ist mir Drake aber zu langweilig. Mir fehlt bei ihm ein bisschen Charakter sowie bei seinen Brüder oder allein bei ihm in den ersten beiden Teilen. Da hatte er für mich viel mehr Charakter. Zoe mochte ich dagegen sehr gern. Witzig, frech und sehr loyal. Trotzdem war ich manchmal etwas genervt von ihrer ja-nein-vielleicht-Einstellung zu der Eventuell-Beziehung zu Drake, aber das kennt man von Liebesgeschichten ja. Natürlich kamen auch alle alten Bekannten wieder vor. Diese Wiedersehen finde ich ja immer am schönsten.


Fazit



Alles in Allem liebe ich die Reihe einfach, war aber von dem Buch etwas enttäuscht. Würde ich das Buch jedoch allein stehend lesen, ohne die Vorgänger zu kennen, würde es mir wahrscheinlich besser gefallen, weshalb es von mir doch noch 4 Sterne gibt. Ich bin übrigens stark für einen Teil über Brents Liebesleben, nur so nebenbei.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Die ersten Töne eines packenden Liedes

Monsters of Verity (Band 1) - Dieses wilde, wilde Lied
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Handlung
In der zweigeteilten Metropole Verity City herrschen Angst, Schrecken und Gewalt.Denn nachts wimmelt es nur es von Monstern, jedes einzelne entstanden aus den furchtbaren Gewalttaten der Menschen. ...

Handlung


In der zweigeteilten Metropole Verity City herrschen Angst, Schrecken und Gewalt.Denn nachts wimmelt es nur es von Monstern, jedes einzelne entstanden aus den furchtbaren Gewalttaten der Menschen. Zu ebendiesen Monstern gehört August. Er ist ein Sunai, eines der seltensten und mächtigsten Monster, und dazu der Sohn des Anführers der Südseite von Verity. Doch dann trifft er Kate, die Tochter des Herrschers der verfeindeten Nordseite, und als sie in eine Falle tritt, müssen sie fliehen. Und dabei ist es meist gar nicht so einfach, Monster und Mensch, Gut und Böse zu unterscheiden...

Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an das Buch und obwohl es anders war als erwartet, hat es mir, vielleicht gerade deshalb, unheimlich gut gefallen. Die Geschichte rund um die Monster, die aus den Gewalttaten der Bürger Veritiys entstehen, war stimmig und fesselnd, die Atmosphäre düster und dunkel. Dabei war die Handlung nicht zu vorhersehbar, aber auch nicht überfüllt mit Plottwists.

Schreibstil & Gestaltung


Die Geschichte wird aus der dritten Person erzählt und ist aufgebaut wie ein Lied. Es gibt verschiedene Strophen und innerhalb der Strophen nochmal eine Aufteilung in Kapitel. Die Gestaltung fand ich ich wirklich beeindruckend und passend, da das "Werkzeug" der Sunai die Musik ist. Der Schreibstil war sehr flüssig, für mich flogen die Seiten wirklich nur so dahin.

Charaktere


August ist eine der liebenswertesten und sympathischsten Charaktere von denen ich jemals lesen durfte. Jede einzelne Taten war nachvollziehbar, verständlich...menschlich. Dabei hat das "Monster" ein sehr großes Herz.
Kate dagegen versteckt ihres, auch wenn es da ist. Sie ist sehr abgebrüht und immer darauf bedacht, ihrem Vater zu beweisen, dass sie ein würdiger Nachfolger wäre. Dabei ist sie trotzdem sehr humorvoll und bildet einen wunderbaren Kontrast zu August.

Fazit


"Monsters of Verity" konnte mich wirklich überzeugen und mitnehmen in die Metropole. Es war mir eine Freude Kate und August kennen zu lernen und es wird mich sicher noch mehr freuen, sie wiederzusehen. Außerdem hat das Buch mich wirklich zum Denken angeregt - über Mensch und Monster, Richtig und Falsch, Gut und Böse, Licht un Dunkel ...

Veröffentlicht am 09.11.2018

Wenn man sich zwischen Krimi und Fantasy mal nicht entscheiden kann...

Die Flüsse von London
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Handlung
Peter Grant, Police Constable in London, entdeckt bei seinem Fall seine magische Begabung und wird daraufhin zum Zauberlehrling von Thomas Nightingale...der erste seit 50 Jahren! Dabei hat es ...

Handlung
Peter Grant, Police Constable in London, entdeckt bei seinem Fall seine magische Begabung und wird daraufhin zum Zauberlehrling von Thomas Nightingale...der erste seit 50 Jahren! Dabei hat es der erste magische Fall direkt in sich und Peter lernt sowohl neue Wesen und Zauber kennen, als auch interessante Persönlichkeiten wie die Flüsse Londons.
Von dem Fall selbst möchte ich nicht zu viel verraten ;)

Gerade zu Beginn finde ich die Handlung unglaublich spannend und fesselnd. Der Leser begleitet Peter auf seinem weg durch die Magie und lernt dabei selbst neue Wesen und Persönlichkeiten kennen. Ebendiese werden leider gegen Ende einfach zu viele, sodass ich persönlich etwas durcheinander kam und erst überlegen musste, wo die Person wohl hingehört.
Außerdem wurde die Geschichte selbst irgendwann sehr verworren und da Peter sehr detailreich erzählt und sich leicht ablenken lässt, wurde die Story irgendwann etwas langatmig, obwohl diese Charakterzüge am Anfang sehr interessant und spannend waren.

Schreibstil
Zu Beginn lässt sich das Buch sehr flüssig lesen. Gegen Ende stören die zum Teil unwichtigen Informationen und verworrenen Gedanken aber den Lesefluss, sodass ich mich manchmal etwas quälen musste. Außerdem sind die Kapitel recht lang.

Charaktere
Der Protagonist Peter war mir total sympathisch, da er herrlich unperfekt ist. Er ist eigentlich ständig unkonzentriert, lässt sich dauernd ablenken und redet sehr gern um den heißen Brei. Er hat aber auch sehr viel Humor und liebt anscheinend Sarkasmus und Ironie, sodass er mich das ein oder Andere mal echt zum Lachen gebracht hat.
Sein Lehrmeister ist noch sehr geheimnisvoll, ich mag diesen mysteriösen Charakter aber total.
Am meisten genervt hat mich Peters Kollegin und Schwarm Leslie. Ich kann nicht wirklich sagen, warum, aber man braucht schließlich immer Charaktere, die man nicht mag :D

Fazit
Eine gute Geschichte, die leider zum Ende hin an Spannung abnimmt. Trotzdem mag ich die Idee dahinter und den Protagonisten sehr und es lohnt sich, das Buch zu lesen. Ich werde mich an den weiteren teilen auch probieren :)

Veröffentlicht am 31.10.2018

Willkommen in Oregon

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Handlung
Nach der Scheidung von ihrem Mann zieht Avery mit ihrer autistischen Tochter Hailey zu ihrer Mutter nach Redwood, Oregon. Prompt bekommt sie einen neuen Job in der Tierklinik "Animal Instincts", ...

Handlung
Nach der Scheidung von ihrem Mann zieht Avery mit ihrer autistischen Tochter Hailey zu ihrer Mutter nach Redwood, Oregon. Prompt bekommt sie einen neuen Job in der Tierklinik "Animal Instincts", die gleich von drei unverschämt attraktiven Brüdern geführt wird. Und natürlich gibt es einen Bruder, der es Avery besonder angetan hat...

Jede der drei Redwood Love-Bände handelt von einem anderen Bruder. Im ersten Band geht es um Cade O'Grady und Avery.
Eigentlich weiß man schon von Beginn an , was passieren müsste, die frage ist eher Wie und Wann. Und obwohl die Story für mich keinen wirklichen Spannungsbogen hat, ist sie so wunderbar leicht, sodass man sich direkt wohlfühlt. Nicht zuletzt, weil man irgendwann wohl oder übel selbst gern in Redwood leben würde. Sie braucht keine übertrieben Spannung oder riesengroßes Drama, um gut zu sein.


Schreibstil
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Das Buch lies sich flüssig und schnell lesen. Außerdem mochte ich den Humor, aber auch die tiefgründigeren Stellen.


Charaktere
Im Laufe der Geschichte trifft man so einige Bewohner des Dörfchens. Ich glaube, bisher hatte ich noch nie ein Buch, wo ich jeden einzelnen (größeren) Charakter wirklich gern hatte - bis dieses Redwood auftauchte. Jeder Bürger hat seine eigenen liebenswerten Macken. Da wäre das "Drachentrio", das sich in jede noch so fremde Gelegenheit einmischen muss, der schwule Tierarzthelfer Brent, der als Mädchen für alles immer einen gutgemeinten Rat hat, und natürlich verschiedenste tierische Begleiter.
Avery ist eine sehr symphatische, ordnungsliebende Protagonistin, auch wenn man sie in Bezug auf Cade manchmal gern schütteln würde. Der übernimmt nämlich mehr oder weniger den kompletten aktiven Teil. Dabei ist er sehr charismatisch, humorvoll und eigentlich der Traum aller Frauen. Mir persönlich ist er manchmal zu viel "Alphatier", wobei er auch dabei herzensgute Absichten hat.
Trotzdem war mein Lieblingscharakter die kleine Hailey. Die Szenen zwischen ihr und Cade oder Cades Bruder Flynn waren einfach bezaubernd.


Fazit
Redwood Love war für mich eindeutig ein Highlight und passt großartig in die kuscheligen Jahreszeiten. Es ist humorvoll und bezaubernd und lädt dazu ein, auch mal inne zu halten und zu entspannen.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Mehr Drama, mehr Gewalt, mehr Bettgeschichten

Paper Prince
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Handlung
Achtung ! Spoiler aus Band 1 !
Nachdem Ella aus dem Haus der Royals geflüchtet ist, spitzt sich die Lage an der Astor Park zu. Auch der Zusammenhalt der Brüder leidet unter ihrer Abwesenheit. ...

Handlung
Achtung ! Spoiler aus Band 1 !
Nachdem Ella aus dem Haus der Royals geflüchtet ist, spitzt sich die Lage an der Astor Park zu. Auch der Zusammenhalt der Brüder leidet unter ihrer Abwesenheit. Bis Callum sie wieder nach Hause holt und Ella sich mit Reed auseinandersetzen muss.

Die Situation verschärft sich im zweiten Teil nochmal ordentlich, sowohl in der Familie Callum als auch an der Highschool. Es gibt mehr Prügeleien, mehr Partys, mehr Alkohol, mehr Gemeinheiten und natürlich mehr Bettgeschichten. Gerade die Bettgeschichten werden mir teils etwas zu heftig bzw. sind manchmal einfach to much. Natürlich geht es hier um einen Erotik-Roman, trotzdem heißt das für mich nicht, dass jeder möglichst mit jedem ins Bett hüpfen muss. Auch die Gewalt in dem Buch wird mir teils etwas zu viel. Da gefallen mir die spitzzüngigen Kommentare von Ella deutlich besser als ihre Kampfkünste.

Charaktere
Meine Meinung zu den Charakteren hat sich im Vergleich zum ersten Teil nicht geändert. Ella ist für mich noch immer eine coole Protagonist mit leichten Schwächen, Easton noch immer der hyperaktive, treudoofe Hund (im positiven Sinne) und Reed bleibt für mich noch immer ein Höhlenmensch, auch wenn er in Band zwei etwas verweichlicht. Callum mag ich mittlerweile aber total gerne, ich befürchte nur, dass er noch das ein oder andere Geheimnis mit sich rum trägt.

Fazit
Der zweite Band knüpft nahtlos an den ersten an. Er ist genauso dramatisch und voll von Klischees, aber eben auch total unterhaltsam. Auf diverse prüde Bettszenen und Fausthiebe hätte ich aber verzichten können.