Es knistert wieder in Redwood
Redwood Love – Es beginnt mit einer NachtHandlung
Nach dem Tod seiner Frau Heather versinkt Drake in seiner Trauer. Doch dank Avery, der neuen Frau seinen Bruders Cade, beginnt er, langsam wieder ins Leben zurückzukehren. Und mit einem Mal ...
Handlung
Nach dem Tod seiner Frau Heather versinkt Drake in seiner Trauer. Doch dank Avery, der neuen Frau seinen Bruders Cade, beginnt er, langsam wieder ins Leben zurückzukehren. Und mit einem Mal fällt ihm Zoe ganz anders auf als zuvor. Zoe, die beste Freundin seiner verstorbenen Frau. Zoe, sein größter Halt seit Heathers Tod, Zoe, die selbst alle Hände voll zu tun hat mit der Demenz ihrer Mutter und beginnt, sich darin zu verrennen.
Leider gefiel mir die Handlung dieses Mal nicht so besonders gut. Ich hatte extrem viele Deja-Vus, da mich einige Punkte total an die Vorgängerteile erinnert haben. Teils war mir auch der gesamte Ablauf des Buches zu ähnlich .
Das Ende war mir aber viel zu plötzlich und zu schnell. Ich war total überrumpelt aber leider eher im negativen Sinn. Ich möchte jetzt nicht Spoilern, aber wer das Buch schon gelesen hat, weiß wahrscheinlich wovon ich rede und deswegen bemerke ich nur kurz, dass ich unter romantisch etwas anderes verstehe und mir das Ende kein "Ooooooh" entlocken konnte.
Die Nebenhandlungen haben mich persönlich mehr angesprochen. Es gab viele nebensächliche Ereignisse, die mich total gefreut haben. Außerdem war es wie immer schön in Redwood zu sein, weshalb sich das Buch trotzdem flüssig und schön lesen lies.
Schreibstil & Gestaltung
Das Cover ist wie immer ein echter Hingucker und passt perfekt zu den anderen beiden. Innen ist das Buch sehr schlicht gestaltet.
Wie bereits in den Bänden zuvor ist das es ein echtes Wohlfühlbuch. Es ist nicht besonders spannend oder aufwendig geschrieben, aber genau das überzeugt und kommt direkt beim Leser. In diesem Fall ist weniger einfach mal mehr.
Charaktere
Drake ist ein sehr ehrlicher und einfühlsamer Mensch. Deswegen erschließt es sich mir auch nicht, warum er gerade bei Zoe, die so offensichtliche Probleme hat, nichts gemerkt haben will, aber gut, Schwann drüber. Obwohl er zu Beginn wenig lacht, ist er eigentlich sehr humorvoll. Irgendwie ist mir Drake aber zu langweilig. Mir fehlt bei ihm ein bisschen Charakter sowie bei seinen Brüder oder allein bei ihm in den ersten beiden Teilen. Da hatte er für mich viel mehr Charakter. Zoe mochte ich dagegen sehr gern. Witzig, frech und sehr loyal. Trotzdem war ich manchmal etwas genervt von ihrer ja-nein-vielleicht-Einstellung zu der Eventuell-Beziehung zu Drake, aber das kennt man von Liebesgeschichten ja. Natürlich kamen auch alle alten Bekannten wieder vor. Diese Wiedersehen finde ich ja immer am schönsten.
Fazit
Alles in Allem liebe ich die Reihe einfach, war aber von dem Buch etwas enttäuscht. Würde ich das Buch jedoch allein stehend lesen, ohne die Vorgänger zu kennen, würde es mir wahrscheinlich besser gefallen, weshalb es von mir doch noch 4 Sterne gibt. Ich bin übrigens stark für einen Teil über Brents Liebesleben, nur so nebenbei.