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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2018

Bin ich zu alt?

Der Bilderwächter
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Inhalt (übernommen aus Lesejury): Zwei Jahre lang hat Jettes Freundin Ilka den Nachlass ihres berühmten Bruders nicht angerührt. Als sie nun das erste Mal die Bilder von Ruben in Augenschein nimmt, ist ...

Inhalt (übernommen aus Lesejury): Zwei Jahre lang hat Jettes Freundin Ilka den Nachlass ihres berühmten Bruders nicht angerührt. Als sie nun das erste Mal die Bilder von Ruben in Augenschein nimmt, ist es, als hätte sie die Büchse der Pandora geöffnet. Ein Mitarbeiter von Rubens Nachlassverwalter wird tot aufgefunden und ein unglaublicher Medienrummel bricht über Ilka herein. Jette und Merle ermitteln im Wettlauf gegen die Zeit, denn auch Ilka scheint in großer Gefahr zu sein ...
Meine Meinung:
Vorab muss ich sagen, dass ich als 15-jährige die Reihe regelrecht verschlungen habe. Ich habe bis heute die Reihe im Regal stehen, weil diese meine ersten Krimis waren und ich sehr schöne Erinnerungen an diese habe. Warum auch immer, habe ich mir dieses Buch erst jetzt geholt und bin irgendwie enttäuscht. Ich habe das Gefühl, dass ich zu alt für diese Bücher bin. Mittlerweile lese ich normalerweise wesentlich schwerere Literatur und stärkere Autoren aus diesem Genre und irgendwie ist mir die Geschichte zu seicht geworden. Das Buch steht seit einigen Monaten auf meinem Nachttisch und möchte fertig gelesen werden und in mir hat sich ziemlich Druck aufgebaut, dieses Buch endlich mal fertig zu lesen aber ich MÖCHTE es einfach nich mehr lesen. So sollten Bücher nicht zu einem sein. Die Charaktere sind mir mittlerweile zu schwammig und dieses Buch liest sich auch eher für ein junges Publikum. Versteht mich nicht falsch, Monika Feth ist eine wunderbare Autorin mit einem wirklich schönem Schreibstil, für mich dennoch eher was für Jugendliche. Und das ist auch absolut nicht schlimm. Ich bin mittlerweile 6 Jahre älter und auch mein Lesestoff hat sich gewandelt. Ich werde jedes dieser Bücher in der Reihe für immer in Ehren halten, nur zu Ende lesen, werde ich es nicht mehr.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Frustration

After truth
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Inhalt (Übernommen aus Lesejury): Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ...

Inhalt (Übernommen aus Lesejury): Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück – ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr Verlangen nach dem unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weiß, dass er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten, oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen?
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich unfassbar frustriert. Wer meine Rezension zum ersten Teil gelesen hat, der wird wissen, was ich meine. Dort habe ich schon angebracht, dass ich mich mit Tessas Entscheidungen absolut nicht identifizieren konnte und das wurde hier noch schlimmer. Ich habe dieses Buch innerhalb von 2 Tagen fertig gelesen, weil ich gehofft habe, dass es noch mal besser wird, aber das wurde es nicht. In jeder kleinsten Entscheidungen hätte ich mich anders entschieden und das hat leider den kompletten Reiz zerstört. Ich kann die ganzen positiven Rezensionen nachvollziehen und ich hätte wahrscheinlich auch eine gute geschrieben, wenn mich Tessa nicht so arg aufgeregt hätte. Ich hätte persönlich gar keine Lust auf eine Beziehung, die die ganze Zeit On-Off ist und ich würde eine Person niemals als meine „große Liebe“ bezeichnen, wenn man sich so gegenseitig verhält. Nicht nur Hardys Verhalten, sondern auch von Tessas ist unter aller Sau und zeigt, dass beide absolut unreif sind, um eine ernste Beziehung zu führen. Ich bin selber nur 2-3 Jahre älter als Tessa, und lehne mich daher nicht zu weit aus dem Fenster, aber selbst mit 18 oder 19 Jahren hätte ich gemerkt, dass diese Beziehung einen nicht gut tut und hätte Hardy schon lange in den Wind geschossen.
Klar, man kann sich nicht immer in jeden Protagonisten hineinversetzen können und das ist auch okay so. Aber dieser Roman regt zum Träumen und ausmalen der Geschichte im Kopf an.Man hat Bilder von der Person im Kopf (und ist immer ganz enttäuscht, wenn die Schauspieler für den Film gewählt werden und sie ganz anders aussehen) und malt sich die Szenen aus. Aber hier war es eine reine Qual, denn ich hätte in meinem Kopf am liebsten alle beide zusammen geschrien, dass sie sich wie Erwachsene Menschen verhallten sollen. Mir wurden auch alle anderen Teile der Reihe kostenlos zur Verfügung gestellt, dennoch werde ich diese Wohl nicht mehr lesen. Dann mache ich mit den verschenken der Romane nicht nur jemand anderen eine Freude mit, sondern auch mein Blutdruck wird sich freuen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Großer Hype unberechtigt?

After passion
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Inhalt (aus Lesejury übernommen):
Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und ...

Inhalt (aus Lesejury übernommen):
Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Und er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach lieben. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war.
Meine Meinung:
Seit vielen Jahren drängen mich meine Freundinnen quasi dazu, dieses Buch zu lesen. Da ich ein großer Fan von Erotikromanen bin (Ja, ich liebe Shades of Grey) und ich gesehen habe, dass die Reihe jetzt ins Kino kommt, wollte ich vorher dann doch die Bücher gelesen haben. Dieses Buch hat mich bis zum letzten Viertel in den Bann gezogen. Ich finde die Idee von der Streberin und dem Punk sehr Klischeehaft, aber sie hat trotzdem hier gut funktioniert. In vielerlei Hinsicht konnte ich mich sehr stark mit Tessa identifizieren. Das hat aber leider aufgehört (und kam nicht mehr wieder). Ab dem Moment, wo sie mit Hardin richtig zusammen gekommen ist, habe ich sämtliche Entscheidungen, die sie getroffen hat, nicht mehr verstehen können. Klar, jede Entscheidung ist subjektiv, dennoch hätte ich mich in 99,9% für das genaue Gegenteil entschieden, was mich ziemlich genervt hat. Meiner Meinung nach, hat vieles auch einfach nicht zu Tessas Charakter gepasst. Ich persönlich wäre niemals bei Hardin geblieben, egal ob „große Liebe“ oder nicht. Entweder akzeptiert man jedes Detail und jeden Charakterzug an seiner „großen Liebe“ oder sie es eben nicht. Dieses ganze hin- und her hat mich dann doch sehr genervt. Dennoch muss ich dazu sagen, dass ich dieses Buch an einem tag durchgelesen habe. Wohl aber eher in der Hoffnung, dass sie am Ende zusammen kommen und dann auch zusammen bleiben (weitere Aussagen zu dem Verlauf und meine Gedanken dazu, könnt ihr in der Review von dem 2. Band lesen). Alles in allem, war es ein gut zu lesendes Buch, sehr flüssig und gut geschrieben, dennoch mit einem hohen Frustrationsfaktor, der nicht zu unterschätzen war.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Wer ist hier der doofe?

Das Café am Rande der Welt
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Inhalt (übernommen aus Amazon):
Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager, der stets in Eile ist. Eigentlich will er nur kurz Rast machen, doch dann ...

Inhalt (übernommen aus Amazon):
Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager, der stets in Eile ist. Eigentlich will er nur kurz Rast machen, doch dann entdeckt er auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages drei Fragen: »Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?« Wie seltsam - doch einmal neugierig geworden, will John mithilfe des Kochs, der Bedienung und eines Gastes dieses Geheimnis ergründen.
Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen ihn gedanklich weit weg von seiner Vorstandsetage an die Meeresküste von Hawaii. Dabei verändert sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst. Ein ebenso lebendig geschriebenes, humorvolles wie anrührendes Buch.
Meine Meinung:
Mir wurde dieses Buch von vielen Menschen nicht nur aus meinem Bekanntenkreis empfohlen, auch las man sehr viel im Internet über dieses Buch. Ich gehe mal davon aus, dass so gut wie jeder dieses Buch gelesen hat. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Ich wusste im Voraus, dass es ein philosophisches Buch, und dementsprechend auch geschrieben, ist, dennoch hat es mich ziemlich verwirrt. Ich konnte von diesem Buch so gut wie nichts mitnehmen und diese kleinen Anekdoten, die von den Kellnern oder dem Koch kamen, habe ich meistens einfach nicht verstanden. Ich bin kein Philosoph und hatte vorher auch nichts damit zu tun. Wenn man aber ein Buch schreibt, wie man das meiste aus seinem Leben heraus holt, sollte man das, meiner Meinung nach, nicht als Anforderung an den Leser sehen, dass man das Ganze auch so versteht. Ich habe recht lange gebraucht, um dieses kleine Buch zu lesen und habe es zwischendrin immer mal wieder für einige Tage aus der Hand gelegt, weil es mich nur gestresst hat, dieses Buch zu verstehen. Letztendlich habe ich auf den letzten 20 Seiten erfahren, was dieses Buch mir sagen will: Nur du kannst dein Leben in die Bahn lenken, die du möchtest und für richtig hälst. Das alles hätte man auch von Anfang an in einer klaren Message sagen können und die Kellner dann als „Experten“ bspw. Auftreten lassen können. Ich habe noch einige andere Bücher von dem Autor auf meinem SUB liegen, da ich davon ausgegangen bin, dass das die besten Bücher sein werden, die ich jemals gelesen habe (so wurde es mir zumindest kommuniziert). Ich bin gespannt, ob sich die weiteren Bücher auch so schlecht lesen lassen, wie dieses.

Veröffentlicht am 17.02.2018

Lieber gar kein Buch als ein schlechtes Buch

Magisterium
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Es gibt Bücher, die mag man. Es gibt Bücher, die mag man nicht. Und es gibt Bücher, die möchte man am liebsten in die Ecke werfen. Dieses hier war eines davon. Hätte ich mir das Buch selber gekauft, hätte ...

Es gibt Bücher, die mag man. Es gibt Bücher, die mag man nicht. Und es gibt Bücher, die möchte man am liebsten in die Ecke werfen. Dieses hier war eines davon. Hätte ich mir das Buch selber gekauft, hätte ich es am nächsten Tag wohl schon umgetauscht. Das Buch ist, als ob es halbfertig wäre. So eine geringe Seitenzahl habe ich bei einem Roman selten gesehen. Zumindest nicht bei einem neuen veröffentlichten Roman. Ich habe die ersten Bände nicht gelesen, was wohl auch der Grund ist, weshalb ich viele Dinge der Geschichte nicht verstanden habe. Die vorherigen Reviews der Leseabschnitte haben allerdings viel erklärt, ich habe mit Leuten gesprochen, die die Bücher vorher gelesen haben und ich habe mich im Internet über die Handlung der letzten Bände informiert. Und diese klangen allein beim Zuhören schon spannender, als dieses Buch hier. Spannung gab es gar keine, ich war immer nur glücklich, eine Seite weiter gewesen zu sein. Wie ich in den anderen Rezensionen lesen kann, sollen die Bücher zuvor alle fantastisch gewesen sein. Dementsprechend kann ich dieses jetzige Buch absolut nicht verstehen.
Um auch positive Aspekte zu nennen, gefällt mir das Cover wahnsinnig gut. Ein schöner Blickfang im Bücherregal, der passend auch zu dem Genre ist. Ebenfalls gut fand ich den Schreibstil. Dieser war sehr angenehm zu lesen und verhaspelte sich nicht in viel zu langen Sätzen.
Als Fazit kann ich sagen, dass dieses Buch das schlechteste Buch ist, was ich jemals gelesen habe. Ich bin relativ offen für Bücher mitten in einer Reihe anzufangen und die vorherigen Bücher erst danach zu lesen aber hier habe ich keine Lust darauf. Das Buch hat es mir komplett vergrault. Es fehlte an Spannung und vor allem an Seitenzahlen. Bei Reihen ist natürlich immer das Problem, dass die Bücher eine gewisse Erwartungshaltung besitzen. Diese sollen unbedingt, wenn nicht sogar noch besser, werden, als die Vorgänger. Und es sollten natürlich so schnell wie es geht neue Bücher erscheinen, damit die Reihe aktuell bleibt und man sie nicht aus den Augen verliert (was mir schon öfters passiert ist). Die Autorinnen hätten sich hier vielleicht doch noch mehr Zeit nehmen sollen, um das Buch komplett zu überarbeiten und vor allem noch mehr Geschichte daran zu hängen.

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