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Veröffentlicht am 17.06.2022

Papier und Blut und Whiskey

Papier & Blut
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'Tinte & Siegel' habe ich unglaublich gefeiert. Der derbe Humor, die schrägen Charaktere - es war einfach alles so herrlich skurril. Selten habe ich bei einem Buch so gelacht. Es war also selbstverständlich,  ...

'Tinte & Siegel' habe ich unglaublich gefeiert. Der derbe Humor, die schrägen Charaktere - es war einfach alles so herrlich skurril. Selten habe ich bei einem Buch so gelacht. Es war also selbstverständlich,  dass ich auch den zweiten Band 'Papier & Blut' lesen werde.

Ich feiere Siegelmagier Al! Ich feiere den großartigen Humor...

Eines vorweg. Es handelt sich hier um einen zweiten Band. Du solltest unbedingt vorher Band 1 lesen. Nicht nur wegen dem Verständnis, sondern du lernst auch Al MacBharrais kennen. Den kantigen Schotten mit Hang zum Whiskey und einen großen Verschleiß an Lehrlingen. Denn Al ist verflucht...so richtig. Und dieses Mal könnte der Fluch seinen Gefährten, den Hobgoblin Buck treffen. Doch viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht,  denn in Australien verschwinden der Reihe nach Siegelmagier*innen.

Es ist eine ziemlich actionreiche und blutige Mission,  die Al und Buck im australischen Outback erwartet. Mit von der Partie ist auch der Eiserne Druide Connor Molloy mit seinen beiden Hunden Oberon und Starbuck. Umso mehr, umso besser, denn die Monster sind diesmal ziemlich fies und tückisch und veranstalten ein Gemetzel nach dem nächsten.  Ja, in diesem zweiten Band fließt ziemlich viel Blut. Wie erfahren aber auch mehr Hintergründe zur Al und seinen Flüchen und die eine und andere eingestreute Geschichte des Eisernen Druiden. Ich finde die Mischung sehr gelungen und unterhaltsam, auch wenn sich zwischendurch ein paar Längen auftun.

Am meisten habe ich wieder vom großartigen und derben Humor des Autors gezehrt. Ich liebe ihn einfach. Ganz besonders die Dialoge zwischen Al und Buck.

Wenn dir der erste Band schon gefallen hat, solltest du unbedingt weiterlesen. Ich werde an der Reihe jedenfalls dran bleiben.

Klare Leseempfehlung!

Fazit:

Alte Bekannte, neue Gefährten, blutige Gemetzel und ein verboten derber Humor!

Mir hat auch der zweite Band, trotz kleiner Längen, sehr gut gefallen.

Ich empfehle das Buch vorallem jenen weiter, die den ersten Band schon sehr gefeiert haben. Das Buch ist zwar an sich eigenständig und abgeschlossen, das Vorwissen aus Band 1 wird aber meines Erachtens schon benötigt.

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Veröffentlicht am 16.06.2022

Ein tolles Buch, das Familien und ihre bunte Vielfalt feiert

So sind Familien
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Ich habe das Buch gesehen, kurz hineingeblättert und mich sofort verliebt. Jeden Abend lese ich meiner 3-jährigen Tochter daraus vor und auch sie ist absolut begeistert und kann gar nicht genug von den ...

Ich habe das Buch gesehen, kurz hineingeblättert und mich sofort verliebt. Jeden Abend lese ich meiner 3-jährigen Tochter daraus vor und auch sie ist absolut begeistert und kann gar nicht genug von den Kurzgeschichten, die sich allesamt um das Thema Familie drehen, bekommen.

Es gibt so viel mehr als nur Vater, Mutter, Kind...

So sind Familien ist ein großartiges Buch zum Vorlesen, Selberlesen oder einfach nur zum Bestaunen der unglaublich tollen und farbenfrohen Illustrationen. Das Buch feiert Familien in den verschiedensten Konstellationen. Es muss nicht immer nur Vater, Mutter und Kind sein. Familie ist so viel mehr und es gibt sie in den unterschiedlichsten Zusammenstellungen. Von der riesig großen und chaotischen Patchworkfamilie bishin zum alleinerziehenden Papa und der "Leihoma" ist alles dabei. Zwei Mütter, zwei Väter, Familien mit Zwillingen, Familien mit geschiedenen Elternteilen und Eltern unterschiedlicher Herkunft - das alles ist Familie!

Judith Allert hat 14 tolle Kurzgeschichten, die sich perfekt zum Vorlesen eignen, geschrieben. Die Geschichten geben alle einen Einblick in den kunterbunten Familienalltag. Sind mal lustig, mal ein bisschen wehmütig, mal spannend, mal laut und mal leise. Die tollen und großen Bilder machen das Buch zu etwas ganz besonderem. Uns gefällt vorallem, dass die Familien am Anfang jeder Geschichte einzeln mit Bild und Namen vorgestellt werden; ja, selbst die tierischen Begleiter. Wirklich großartig!

Die Altersempfehlung ab 4 Jahren finde ich angemessen. Die Texte sind sehr einfach und verständlich geschrieben und die Geschichten selber sind einfach und geben den Familienalltag wieder. Meine Tochter hat sich in der einen und anderen Geschichte auch selber wiedergefunden, was ich richtig schön finde. So macht das Vorlesen gleich noch mehr Spaß!
Fazit
So sind Familien ist ein großartiges (Vor)lesebuch, das Familien und die unterschiedlichsten Familienmodelle feiert. Diversität wird hier ganz groß geschrieben.

Insgesamt sind es 14 Kurzgeschichten über den Familienalltag. Sehr bunt, manchmal chaotisch und turbulent, manchmal traurig und allesamt authentisch. Ein Buch, das in keinem Bücherregal fehlen sollte! Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 16.06.2022

Ein wunderschöner Liebesroman in traumhafter Kulisse

No Flames too wild
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Australien, Traumstrände und Koalas 🐨 Ich konnte einfach nicht wiederstehen. No Flames too wild von Nina Bilinszki kam bei mir an und wurde noch am selben Tag gelesen. Und es war richtig, richtig schön! ...

Australien, Traumstrände und Koalas 🐨 Ich konnte einfach nicht wiederstehen. No Flames too wild von Nina Bilinszki kam bei mir an und wurde noch am selben Tag gelesen. Und es war richtig, richtig schön!

Und darum geht's...

Isabel und ihre Freundin Sophie reisen für ein Work-and-Travel-Jahr nach Australien. Für Isabel ist die Reise nicht nur ein Abenteuer, sondern auch die Suche nach ihren Wurzeln. Isabels verstorbener Vater, den sie nie kennenlernen durfte, war nämlich Australier. Und so kommt es, dass die beiden Freundinnen in New South Wales, in der Kleinstadt Eden landen und kurzerhand Jobs in dem dortigen Koala-Reservat annehmen. Da das Reservat dringend Einnahmen benötigt, beschließt Isabel über Social Media die Werbetrommel zu rühren. Ganz zum Missfallen von Liam, dem tierlieben und besonnenen Sohn der Besitzer. Der sonst so ruhige junge Mann ist strikt gegen Instagram und Co. und er sperrt sich komplett gegen einen Internetauftritt. Und dann kommen auch noch Buschbrände dem Reservat gefährlich nahe.

Koalas, Barbies, Leuchtturmromantik und Pizza am Strand...

Nina Bilinszki hat einen wunderschönen, ruhigen und romantischen New Adult Roman geschrieben, der mich für einige Stunden ins Paradies gezaubert hat. Australien bietet ein unglaublich schönes Setting und durch Ninas bildhaften Schreibstil hatte ich wirklich das Gefühl eine Reise nach Down Under zu unternehmen. Ein Pint im Moonlight, Pizza am Strand, Surfen mit Freunden und Roadtrips durch Australiens Nationalparks. Es hat soviel Spaß gemacht den Kontinent, zumindest einen kleinen Teil davon, zu entdecken und das noch dazu mit einer super lieben und offenherzigen Clique.

Isabel und Liam sind mir als Protagonisten schnell ans Herz gewachsen. Isabel mit ihrer fröhlichen und hilfsbereiten Art und Liam mit seiner Freundlichkeit und seiner Liebe zu den Koalas. Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Isabel und Liam geschrieben. So konnte ich beide gleichermaßen gut kennenlernen und tief in deren Gedanken und Gefühlswelt eintauchen. Vorallem Liam hat mich sehr berührt, trägt er doch eine große Last mit sich herum. Und diese Schuld ist auch der Grund, warum er Isabel immer wieder auf Abstand hält. Isabels Geschichte und die Suche nach ihrem Vater gerät dabei leider ein bisschen ins Hintertreffen. Die Spurensuche hätte ruhig mehr Platz einnehmen können, aber auch so war die Handlung großartig.

Die Liebesgeschichte zwischen Isabel und Liam ist ruhig erzählt, sie entwickelt sich gemächlich und ist dabei sehr authentisch. Und auf die eine und andere spicy Szene darf man sich auch freuen. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann doch. Denn wie so oft in dem Genre, wären manche Missverständnisse gar nicht aufgekommen, wenn man miteinander geredet hätte. Vorallem Liam verschließt sich etwas zu sehr. Seine Entwicklung hat mir zwar sehr gut gefallen, etwas früher hätte er sich aber eventuell schon öffnen können. Liam ist oft in seiner Gedankenspirale gefangen, was auch zu einigen Wiederholungen in der Geschichte führt. Den Spaß am Lesen hat mir das "Kommunikationsproblem" aber natürlich nicht genommen.

Ganz besonders haben es mir die Koalas angetan. Ich hab soviel neues über die knuddeligen Tiere gelernt. Über ihren Lebensraum, ihre spezielle Ernährung und die Gefahren durch die verheerenden Buschbrände.

Nina Bilinszki hat sich auch intensiv mit dem Thema Social Media befasst und die Sonnen- sowie Schattenseiten von Instagram und Co. beleuchtet.

Die Autorin hat es richtig gut hinbekommen die Themen Umwelt- und Tierschutz und eben Social Media in den Liebesroman einzuarbeiten. Ich fands total spannend und bin jetzt tatsächlich etwas wehmütig, weil meine Reise nach Australien viel zu schnell vorbei war.

Fazit
No Flames too wild ist ein Buch, das Fernweh garantiert. Nina Bilinszki hat mich auf einen abenteuerlichen, spannenden, berührenden und emotionalen Roadtrip mitgenommen. Das Setting und die Natur- und Landschaftsbeschreibungen sind ein Traum und von den Koalas möchte ich erst gar nicht anfangen, weil ich sonst nicht mehr zum Schwärmen aufhöre! Ganz große Liebe für die Tiere!

Wenn du gerne ruhig erzählte Liebesgeschichten liest, dann kann ich dir diesen Reihenauftakt nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 14.06.2022

Die Seele einer Stadt

Die Wächterinnen von New York
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Die Wächterinnen von New York der amerikanischen Autorin N.K. Jemisin hat es mir nicht leicht gemacht. Das Buch ist wirklich sehr außergewöhnlich. Urban Fantasy gemischt mit Sience Fiction und ...

Die Wächterinnen von New York der amerikanischen Autorin N.K. Jemisin hat es mir nicht leicht gemacht. Das Buch ist wirklich sehr außergewöhnlich. Urban Fantasy gemischt mit Sience Fiction und Anlehnungen an H.P. Lovecrafts Universum. Dazu ist das ganze sehr gesellschaftskritisch, hochintelligent und tiefgründig. Ein Lobgesang der Autorin auf den kulturell bunt zusammengewürfelten Schmelztiegel New York und gleichzeitig ein Aufzeigen gesellschaftlicher und politischer Probleme der Mega-City.


Die Geburt einer Stadt...

Jede Stadt hat eine Seele bzw. einen Avatar. So auch New York. Gerade als New York dabei ist zum Leben zu erwachen, werden böse Mächte aus dem Untergrund auf die Metropole aufmerksam und wollen diese vernichten. Um sich zu schützen ruft New York seine Wächterinnen zu Hilfe - insgesamt 5 an der Zahl. Manhatten, Brooklyn, Bronx, Queens und Staten Island. Jeder Stadtteil New Yorks hat einen personifizierten Wächter. Doch diese müssen sich über ihre Rolle erst klar werden. Und sie müssen zueinander finden, denn nur gemeinsam können sie die Stadt vor dem Untergang bewahren. Und dir Zeit läuft...


Außergewöhnlich und komplex...

Es fällt mir schwer die Geschichte zu beschreiben,  ist diese doch so ungewöhnlich und außerordentlich fantastisch und für mich teilweise nur schwer visualisierbar. Und doch ist N.K. Jemisins Botschaft klar und deutlich erkennbar. Die Autorin hat nicht nur einfach einen Fantasyroman geschrieben. Zwischen den Zeilen steckt so viel mehr. Das Bild einer lauten und bunten Stadt, in der Menschen unterschiedlichster Herkunft und Orientierung aufeinandertreffen. N.K. Jemisin beleuchtet Themen wie Rassismus und Gewalt in der Familie, genauso wie Queerness und Intoleranz. 

Die fünf Wächterinnen spiegeln die fünf Stadtteile wieder. Jeder mit seinen eigenen Vorzügen,  Stärken und Schwächen. Ein wirklich ungewöhnliche Darstellung einer Stadt. Ich habe tatsächlich noch nichts vergleichbares gelesen.  

Mich hat das Buch im Hinblick auf die angesprochenen Problematiken sehr zum Nachdenken angeregt. Ich muss aber auch sagen, dass ich einige Probleme mit der Umsetzung hatte. Vorallem der Einstieg ist mir alles andere als leicht gefallen und der Weltenbau ist derart komplex, dass ich mir bis jetzt nicht sicher bin alles verstanden zu haben.

Die Wächterinnen von New York ist mit Sicherheit kein Buch für Jedermann. Man muss sich auf dieses ungewöhnliche Portrait einer Stadt einlassen können. Es war zudem mein erstes Buch von N.K. Jemisin. Vielleicht hätte ich mit einem anderem Werk der Autorin als Einstieg beginnen sollen. Eine Beurteilung fällt mir hier schwer, ich denke aber, dass Fans von Jemisin auf ihre Kosten kommen.


Fazit:

Die Wächterinnen von New York ist ein einzigartiges und sehr außergewöhnliches, gesellschaftskritisches Porträt der Metropole. Die Geschichte ist sehr intelligent erzählt und dabei auch wahnsinnig komplex und regt definitiv zum Nachdenken an.

Ich hatte zwar einige Probleme mit der Umsetzung, war aber dennoch fasziniert von N.K. Jemisins Kreativität. 

Wenn du gerne außergewöhnliche Fantasy mit Sci-Fi-Elementen liest, die sich zudem mit politischen und gesellschaftlichen Problemen und Strukturen befasst, dann ist Die Wächterinnen von New York eventuell genau "dein Buch".





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Veröffentlicht am 12.06.2022

Berührend, herzerwärmend und inspirierend

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Anne Frank
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Anne Frank und ihre tragische Geschichte kennt man. Diese wird nicht nur in der Schule behandelt. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Verfilmungen, Dokumentationen und Bücher dazu. Einen Comic ...

Anne Frank und ihre tragische Geschichte kennt man. Diese wird nicht nur in der Schule behandelt. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Verfilmungen, Dokumentationen und Bücher dazu. Einen Comic habe ich bislang allerdings noch nicht gelesen. Ich bin Anne Frank von Brad Meltzer musste daher bei mir einziehen. Und das kleine, dünne Büchlein hat einen festen Platz in meinem Bücherregal bekommen.

Ein Kinderbuch für Erwachsene...

Der amerikanische Autor Brad Meltzer hat es sich zur Aufgabe gemacht die Lebensgeschichten bedeutender Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Malala Yousafzai, Martin Luther King, oder eben Anne Frank kindgerecht wiederzugeben und in Comicform zu erzählen. Über die Altersempfehlung lässt sich allerdings diskutieren. Kindgerecht ist der Comic zwar; ab 7 Jahren finde ich aber etwas zu früh angesetzt. Ich kann natürlich nur von mir sprechen, aber ich hatte die ersten Berührungspunkte mit dem 2. Weltkrieg, der Judenverfolgung und Anne Frank erst in der Unterstufe des Gymnasiums mit 11/12 Jahren. Kleinere Kinder können die Hintergründe noch gar nicht richtig fassen und ihnen zu erklären, dass Nazis böse Menschen sind, reicht hier meines Erachtens auch einfach nicht. Hier braucht es schon mehr Hintergrundwissen zu dem Thema. Ältere Kinder mit Vorkenntnissen, sowie Erwachsene werden aber eine Freude mit dem toll illustrierten Comic haben, denn dieser ist wirklich sehr bereichernd.

Eine berührende Geschichte über Mut und Hoffnung...

Brad Meltzer lässt Anne ihre Geschichte selber erzählen. Es ist die berührende, sehr zu Herzen gehende Geschichte eines jungen Mädchens, das trotz schlimmer Umstände nie ihren Mut und ihre Hoffnung verloren hat. Anne erzählt uns wie gerne sie immer ins Kino gegangen ist oder das Schwimmbad besucht hat und dies plötzlich nicht mehr durfte. Und wie sie plötzlich einen Stern, der sie als Jüdin kennzeichnete, als Erkennungsmerkmal tragen musste, sowie von dem geheimen Unterschlupf, in dem Anne mit ihrer Familie über 2 Jahre gelebt hat. Und wir erfahren von ihr, wie sie ihr Tagebuch zum Geburtstag geschenkt bekommen und begonnen hat ihre Geschichte aufzuschreiben. Die Geschichte eines Mädchens, dass trotz allem immer das Gute im Menschen gesehen hat.

Brad Meltzer beendet seinen Comic vor Annes tragischem Ableben. Er schickt uns zurück in die Gegenwart in Anne Franks Haus, wo Menschen unterschiedlicher Herkunft davon berichten, was nach Annes tragischen Tod geschah.

Außerdem ist auf dem letzten Seiten eine Zeitleiste mit allen wichtigen Daten und Fakten zu Annes kurzen Leben.

Mich hat der Comic zutiefst berührt und ich habe auch die eine und andere Tränen verdrückt. Brad Meltzers Darstellung von Anne ist sehr hoffnungsvoll und lebensfroh, zudem sehr bereichernd. Umso tragischer ist das Ende. Kinder sollten den Bildband auf jeden Fall gemeinsam mit ihren Eltern bzw. einen Erwachsenen lesen, da am Schluss bestimmt viele Fragen auftauchen werden.

Fazit

Berührend, herzerwärmend und inspirierend!

Ich bin Anne Frank ist der erste Teil der Biographienreihe Jede*r kann die Welt verändern!

Brad Meltzer erzählt in Comicform über das Leben des jüdischen Mädchens Anne Frank, welche sich mit ihrer Familie über 2 Jahre vor den Nazis verstecken musste und ihren Alltag in einem Tagebuch festgehalten hat.

Ich würde den liebevoll gestalteten Comic mit der schönen und inspirierenden Botschaft ab etwa 10 Jahren empfehlen. Außerdem ist er auch für Erwachsene sehr interessant und informativ.

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