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Veröffentlicht am 02.03.2024

Eine grandiose Fortsetzung der Fantasy-Trilogie

Black Blade
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Inhalt:
Leise, schnell und unerkannt – eine professionelle Diebin wie Lila Merriweather hat diese Tugenden verinnerlicht. Doch als das Familienoberhaupt der Sinclairs sie dazu bestimmt, beim großen »Turnier ...

Inhalt:
Leise, schnell und unerkannt – eine professionelle Diebin wie Lila Merriweather hat diese Tugenden verinnerlicht. Doch als das Familienoberhaupt der Sinclairs sie dazu bestimmt, beim großen »Turnier der Klingen« mitzumachen, findet Lila sich plötzlich mitten im Rampenlicht wieder und in großer Gefahr. Mysteriöse Unfälle sorgen dafür, dass ein Turnierteilnehmer nach dem anderen aus dem Wettkampf scheidet. Irgendjemand möchte gewinnen, um jeden Preis! Als wäre das nicht schon Grund genug zur Sorge, hat Schurke Victor Draconi bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Lilas Freunden zu schaden. Können Lilas magische Talente sie retten?

Meine Meinung:
"Black Blade. Das dunkle Herz der Magie" von Jennifer Estep ist eine grandiose und fesselnde Fortsetzung der Fantasy-Trilogie.

Die Geschichte wird in Ich-Erzählung aus der Sicht von Lila erzählt. Das macht es besonders spannend, weil man alles ganz genau mit ihr miterlebt sowie ihre innersten Gedanken und Gefühle kennt. Sie ist eine absolut Sympathieträgerin und man kann sich gut in sie hineinversetzen, fiebert mit ihr mit und fühlt sich komplett mit ihr verbunden.

In den ersten beiden Kapiteln werden in die Geschichte kleine Erinnerungen an die Geschehnisse aus dem ersten Band eingebaut, sodass man es leichter hat, wenn man die Bücher nicht direkt hintereinander liest. Aber auch, wenn man den zweiten direkt nach dem ersten Band liest, wie es bei mir der Fall war, ist es nicht störend oder langweilig. Es wird gut mit den neuen Ereignissen verknüpft.

In diesem Band kommen einige neue Figuren hinzu, die nach und nach so gut eingeführt werden, dass es nie zu viele auf einmal sind und man sich zu allen ein gutes Bild und seine Gedanken machen kann. Man rätselt dabei die ganze Zeit mit, wie es für die einzelnen wohl weitergeht und wer wirklich gut oder böse ist. Kann Lila allen trauen oder spielt jemand ein falsches Spiel? Hier ist vor allem die große Frage: Wer steckt hinter den Angriffen auf die Turnier-Teilnehmer?

Der Schreibstil von Jennifer Estep ist locker-leicht und sehr flüssig zu lesen. Das Erzähltempo ist rasant. So kommt nie Langeweile auf und man erfährt immer mehr. Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen.

Auch in diesem Band gibt es eine Fülle an verschiedenen Schauplätzen in der Geschichte, die alle so gut beschrieben werden, dass man sie bildlich vor Augen hat und sich fühlt, als wäre man mitten im Geschehen. Es kommen neue Orte hinzu, die man noch nicht kannte und die besonders spannend sind.

Am allerbesten gefällt mir jedoch der Spannungsaufbau. An einer Stelle gibt es ein Rätsel, das es zu lösen gilt. Ich muss sagen, dass ich die Codes ziemlich schnell geknackt habe und auch schnell die richtige Person beim Turnier verdächtigt habe. Aber dennoch wurde es für mich keineswegs langweilig. Ich fand es eher toll, dass ich mit meinen Vermutungen recht hatte. Es spitzt sich immer mehr zu, bis es am Ende zu einer großen dramatischen Szene kommt und man kurz vorm Platzen ist, weil man die Spannung kaum noch aushält.

Das Ende gefällt mir sehr gut und macht sehr neugierig auf den nächsten und letzten Band der Reihe.

Nachdem der erste Band mich so begeistert hat, war ich skeptisch, ob dieses Buch da mithalten kann, aber eines kann ich sagen: Das konnte es auf jeden Fall. Es konnte mich mindestens genauso sehr begeistern und ich bin froh, dass ich das Finale der Trilogie schon bereitliegen habe und direkt loslegen kann.

Fazit:
Für mich war "Black Blade. Das dunkle Herz der Magie" ein absolutes Lese-Highlight, das mit tollen Figuren, bildlichen Beschreibungen und enorm viel Spannung für grandiose Lesemomente sorgt und neugierig auf Band 3 macht. Ich kann es definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Gelungener und spannender Auftakt einer neuen historischen Trilogie

Töchter des Aufbruchs
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Inhalt:
Das Pensionat an der Mosel öffnet seine Türen

Reichsland Elsaß-Lothringen 1910: Im mittelalterlichen Moselstädtchen Diedenhofen führt die junge Lehrerin Pauline Martin inmitten einer bunt gemischten ...

Inhalt:
Das Pensionat an der Mosel öffnet seine Türen

Reichsland Elsaß-Lothringen 1910: Im mittelalterlichen Moselstädtchen Diedenhofen führt die junge Lehrerin Pauline Martin inmitten einer bunt gemischten Bevölkerung aus Deutschen und Franzosen ein Pensionat für höhere Töchter, die sie zu eigenständigen und selbstbewussten Frauen erziehen will. Als ihr neuester Schützling Suzette sich heimlich mit einem Soldaten trifft und kurz darauf spurlos verschwindet, bittet Pauline den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe. Ihre enge Zusammenarbeit droht, die strengen Konventionen der Kaiserzeit zu sprengen. Und dann ist da noch Paulines neuer Gärtner Vincent, der ein dunkles Geheimnis hütet. Kann Pauline Suzette finden und den guten Ruf ihres Pensionats bewahren?

Meine Meinung:
"Töchter des Aufbruchs. Das Pensionat an der Mosel" von Marie Pierre ist ein gelungener und spannender Auftakt einer neuen historischen Trilogie.
Das Cover versetzt einen schon in die passende Stimmung für diese Geschichte, denn das Buch spielt im Jahr 1910 im Reichsland Elsaß-Lothringen.

Zu Beginn des Buches befindet sich eine Karte der Stadt Diedenhofen, sodass man schon einmal einen Eindruck von der Gegend hat, in der das Buch spielt.
Als Nächstes folgt eine übersichtliche Auflistung aller Figuren, die nach bestimmten Oberbegriffen sortiert sind. So kann man während des Lesens immer mal wieder nachschauen, wenn einem ein Name entfallen ist.

Dann steigt man auch schon in die Geschichte ein und man befindet sich direkt mitten im Geschehen, ohne große Worte vorneweg. Das gefällt mir sehr gut, denn man bekommt von den ersten Figuren schon sofort einen guten ersten Eindruck und kann mutmaßen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Sprache passt gut in die damalige Zeit. Immer mal wieder sind kleine Wendungen auf Französisch mit eingebaut oder Sätze im Diedenhofener Platt. Das meiste davon kann man schon direkt beim Lesen durch den Zusammenhang verstehen oder es wird direkt erklärt, aber es gibt am Ende des Buches noch ein fremdsprachliches Glossar, in dem all die Wendungen aufgelistet und genau erläutert sind.

Die Figuren bringen eine große Vielfalt mit. Zum einen sind da die Schülerinnen, die sehr unterschiedlich sind und auch aus verschiedenen Gegenden kommen, zum anderen ist dort Pauline mit dem übrigen Lehrpersonal und den Hausangestellten. Des Weiteren gibt es den Hauptmann Pliesnitz sowie weitere Soldaten und Figuren. Das sorgt dafür, dass das Buch sehr abwechslungsreich ist und hier die verschiedensten Charaktere aufeinanderprallen. Konflikte und unterschiedliche Ansichten und Meinungen sind da vorprogrammiert.

Ich habe sehr mit Pauline mitgefiebert und fand besonders ihre Geschichte sehr interessant.
Für viel Spannung sorgen auch Suzettes Handlungen und Geheimnisse, welche die eine oder andere Person verbirgt. Man ist durchgehend an das Buch gefesselt und kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit all den Figuren weitergeht.

Manche Entwicklungen habe ich vorausgeahnt, andere haben mich umso mehr überrascht. Das hat mir sehr gut gefallen.

Schön fand ich auch, dass die Handlung sich nicht die ganze Zeit nur im Pensionat abspielt, sondern dass hier viele verschiedene Schauplätze vorhanden sind, die einen guten Einblick in das Gebiet und die historischen Gegegebenheiten bieten.
Man merkt direkt beim Lesen, dass Marie Pierre sehr gut recherchiert hat. Dies wird auch deutlich, wenn man am Ende die Aufzählung der Personen liest, welche die Autorin wissenschaftlich beraten haben.

Am besten hat mir jedoch gefallen, wie manche Figuren sich weiterentwickeln und wie Pauline dafür sorgt, dass ihre Schülerinnen zu selbstbewussten und eigenständigen jungen Frauen heranwachsen.

Der Epilog macht sehr neugierig auf den nächsten Band und sorgt dafür, dass man am liebsten direkt weiterlesen möchte.

Fazit:
Mir hat der Auftakt der historischen Trilogie von Marie Pierre sehr gut gefallen, da er historisch sehr gut recherchiert ist und mit vielen verschiedenen Figuren und tollen Schauplätzen dafür sorgt, dass die Spannung nie nachlässt. Man fühlt sich wohl zwischen all den Figuren und fiebert mit ihnen mit. Ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band der Reihe zu lesen.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Ein guter und spannender Auftakt der Trilogie

Hadassa - Im Schatten Roms
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Inhalt:
Römische Legionäre zerstören 70 n. Chr. Jerusalem. Die junge Judenchristin Hadassa überlebt als einzige und wird als Sklavin nach Rom verschleppt. Sie landet in der reichen Familie der Valerianer. ...

Inhalt:
Römische Legionäre zerstören 70 n. Chr. Jerusalem. Die junge Judenchristin Hadassa überlebt als einzige und wird als Sklavin nach Rom verschleppt. Sie landet in der reichen Familie der Valerianer. Als Dienerin der verwöhnten Julia lernt sie die römische Gesellschaft mit ihrem Luxus, ihren Intrigen und ihrer Hoffnungslosigkeit kennen.

Doch sie findet auch Liebe und Anerkennung bei ihren neuen Herren - besonders bei Marcus, dem Sohn des Hauses. Und sie stößt auf andere Christen, die sich heimlich im Untergrund treffen. Hadassa schließt sich ihnen an - und bringt sich damit in höchste Gefahr ...

Meine Meinung:
"Hadassa - Im Schatten Roms" ist ein guter und spannender Auftakt der Trilogie von Francine Rivers, der sehr neugierig auf mehr macht.

Die Geschichte spielt an vier verschiedenen Schauplätzen. Nach einem Start in Jerusalem, geht es kurz nach Germanien. Der größte Teil spielt dann in Rom und am Ende ist Ephesus der Ort, an dem sich das Geschehen abspielt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es ist auch sehr spannend, sodass die Seiten nur so dahin fliegen.

Man erlebt die Geschehnisse aus der Sicht von verschiedenen Personen. Mal wird das Augenmerk auf Hadassas Sicht gelegt, mal auf die von Marcus, dem Sohn ihres neuen Herrn. Aber man lernt auch Julias Sicht der Dinge, ihre Geschichte und ihr Leid kennen sowie auch alles, was der Germane Artretes erleben muss.
Man hat also ein großes Wissen und kann sich in sehr viele Personen, die sich immer wieder mal begegnen, hineinfühlen. Das macht das ganze sehr abwechslungsreich und es findet sich sicherlich für jeden Leser ein Charakter, mit dem er ganz besonders mitfiebert.

Besonders spannend fand ich die Zeit, in der das Buch spielt, und somit die Ereignisse, die dort stattfanden, sowie die Umstände, unter denen die Judenchristen damals leben mussten. Man erhält dadurch einen guten Einblick in das Thema.
Auch ein paar biblische Geschichten werden aufgegriffen und durch Erzählungen von Hadassa in das Geschehen mit eingebunden.
Zudem lernt man auch die Umstände kennen, in denen sich die Gladiatoren damals befunden haben.

Neben der spannenden Haupthandlung hat das Buch also einiges zu bieten, das man aus der damaligen Zeit kennenlernen kann.

Fazit:
"Hadassa - Im Schatten Roms" von Francine Rivers konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite mit seiner spannenden Geschichte und dem angenehmen Schreibstil fesseln.
Ich bin sehr gespannt auf die beiden Folgebände der Trilogie, die ich sicherlich auch bald lesen werde.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Ein unfassbar spannende und gelungene Fortsetzung der Trilogie

Rapha - Die Tore von Ephesus
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Inhalt:
Ephesus im ersten Jahrhundert n. Chr.: Ihr Leben schien vorbei zu sein, als die Judenchristin Hadassa in der Arena den Löwen vorgeworfen wurde. Doch wie durch ein Wunder überlebte sie ihre schrecklichen ...

Inhalt:
Ephesus im ersten Jahrhundert n. Chr.: Ihr Leben schien vorbei zu sein, als die Judenchristin Hadassa in der Arena den Löwen vorgeworfen wurde. Doch wie durch ein Wunder überlebte sie ihre schrecklichen Verletzungen. Als Helferin des jungen Arztes Alexander setzt sie sich mit großem Einsatz für die Kranken und Verzweifelten von Ephesus ein. Rapha nennen sie sie – die Heilerin.

Heilung und Hilfe braucht auch Julia, Hadassas ehemalige Herrin, deren Weg immer steiler in den Abgrund führt. Und Marcus, der seine geliebte Hadassa tot glaubt und sich auf eine Pilgerreise in ihre Heimat Jerusalem begibt, um den Gott zu suchen, für den Hadassa zu sterben bereit war. Kann aus den Trümmern ihrer Träume neues Leben wachsen?

Meine Meinung:
"Rapha - Die Tore von Ephesus" ist ein spannende und gelungene Fortsetzung der Trilogie von Francine Rivers, die sehr neugierig auf den letzten Band macht.

Die Geschichte spielt vor allem an zwei verschiedenen Schauplätzen. Zum einen erfährt man, was in Ephesus bei Hadassa geschieht, zum anderen macht man sich mit Marcus auf die Reise nach Jerusalem.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es ist auch sehr spannend, sodass die Seiten nur so dahin fliegen.

Man erlebt die Geschehnisse aus der Sicht von verschiedenen Personen. Mal wird das Augenmerk auf Hadassas Sicht gelegt, mal auf die von Marcus. Aber man lernt auch Julias Sicht der Dinge, ihre Geschichte und ihr Leid kennen.
Man hat also ein großes Wissen und kann sich in sehr viele Personen hineinfühlen. Das macht das Ganze sehr abwechslungsreich und es findet sich sicherlich für jeden Leser ein Charakter, mit dem er ganz besonders mitfiebert.

Besonders spannend fand ich die Zeit, in der das Buch spielt, und somit die Ereignisse, die dort stattfanden, sowie die Umstände, unter denen die Judenchristen damals leben mussten. Man erhält dadurch einen guten Einblick in das Thema.
Auch ein paar biblische Geschichten werden aufgegriffen und durch Erzählungen von Hadassa in das Geschehen mit eingebunden.
Zudem erfährt man, wie damals die Ärzte gearbeitet haben und welchen Herausforderungen sie sich stellen mussten.

Neben der spannenden Haupthandlung hat das Buch also einiges zu bieten, das man aus der damaligen Zeit kennenlernen kann.

Die Entwicklung der Figuren sowie der enorme Spannungsaufbau gepaart mit den zahlreichen historischen Informationen machen das Buch zu einem ganz besonderen Lesegenuss.

Fazit:
"Rapha - Die Tore von Ephesus" von Francine Rivers konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite mit seiner spannenden Geschichte und dem angenehmen Schreibstil fesseln.
Ich bin sehr gespannt auf den letzten Band der Trilogie, den ich sicherlich auch bald lesen werde.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Konnte mich leider nicht überzeugen

Dunkeltot, wie deine Seele
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Inhalt:
Eigenwillig und furchtlos dringt Targa Hendricks in die dunklen Seelen eines Serienkiller-Paars vor. Ein neuer Thriller der Bestsellerautoren B.C. Schiller.

»Dunkeltot, wie deine Seele ist mein ...

Inhalt:
Eigenwillig und furchtlos dringt Targa Hendricks in die dunklen Seelen eines Serienkiller-Paars vor. Ein neuer Thriller der Bestsellerautoren B.C. Schiller.

»Dunkeltot, wie deine Seele ist mein Herz«

In einem düsteren Waldgebiet taucht eine halb verhungerte junge Frau am Straßenrand auf und stirbt. Bereits ein Jahr früher fand die Polizei in einem alten DDR-Bunker am Rande von Berlin ein Mädchen, das angekettet war und verhungert ist. Der Verdacht fällt auf das Geschwisterpaar Zoey und Adam Yankowski, das an einem Elite-College in dem mysteriösen Ort Blumenthal studiert.

Um sie zu überführen, setzt das BKA seine beste Undercover-Ermittlerin Targa Hendricks ein. Targa spürt, dass etwas Schreckliches in der Vergangenheit von Zoey und Adam passiert ist. Doch als sie hinter das Geheimnis kommt, ist es bereits zu spät …

Meine Meinung:
"Dunkeltot, wie deine Seele" von B.C. Schiller ist der dritte Band der Thriller-Reihe "Ein Fall für Targa Hendricks". Für mich war dieses Buch das erste dieser Reihe. Leider konnte es mich so gar nicht überzeugen.

Es ist schon schnell klar, wer hinter den Serienmorden steckt. Dass ein Fall schnell klar ist, kenne ich auch aus anderen Büchern. Es kann auch dann noch spannend sein, wenn man beide Seiten miterlebt: Täter und Ermittler. Hier ist es jedoch nicht der Fall.

Das liegt zum einen an dem Schreibstil. Dieser ist sehr hölzern, kurz und abgehackt. Was in besonders rasanten Szenen das Erzähltempo voranbringen kann und für atemlosen Lesegenuss sorgen kann, sorgt hier allerdings eher dafür, dass man gar nicht erst in den Lesefluss kommt. Dieses Abgehackte hat mich leider sehr gestört und mich am Lesen gehindert.

Des Weiteren konnte mich auch die Ermittlerin Targa Hendricks nicht überzeugen. Sie blieb für mich von der ersten bis zur letzten Seite schwammig und unverständlich. Ich konnte ihr keine Sympathie entgegenbringen und nicht mit ihr mifiebern.

Auch das Geschwisterpaar Zoey und Adam blieb mir fern. Ich konnte keinen richtigen Zugang finden.
Was mich hierbei vor allem auch beim Lesen regelrecht genervt hat, war, dass übertrieben oft von Zoeys silberfarbenem Haar gesprochen wurde. Gefühlt ging es mehr um ihre Haarfarbe als um sonst etwas. Das war leider sehr störend. Nach dem zehnten Mal Lesen, ist einem schon bewusst, wie sie aussieht.

Die Grundidee des Buches war an sich noch einigermaßen interessant, die Umsetzung hat in meinen Augen leider nicht geklappt, sodass es für mich das erste und auch das letzte Buch der Reihe bleiben wird.

Für mich ist das Cover noch das Beste am ganzen Buch.

Fazit:
Ich kann diesen Thriller von B.C. Schiller leider nicht weiterempfehlen, da ich zu der Ermittlerin keinen Zugang finden konnte und die Umsetzung sowie der abgehackte Schreibstil mich leider nicht überzeugen konnten. Wer kein Problem mit abgehackten, kurzen Sätzen hat, der könnte eventuell Gefallen an dieser Geschichte haben.

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