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Veröffentlicht am 18.09.2019

Ein spannender und gelungener Abschluss der Helden des Olymp Reihe

Helden des Olymp 5: Das Blut des Olymp
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Inhalt:
Die Erdgöttin Gaia ist stark wie nie – ihre Armee aus Riesen ist auferstanden und sie selbst steht kurz davor! Sie braucht nur noch das Blut zweier Halbgötter, um vollends zu erwachen und die Herrschaft ...

Inhalt:
Die Erdgöttin Gaia ist stark wie nie – ihre Armee aus Riesen ist auferstanden und sie selbst steht kurz davor! Sie braucht nur noch das Blut zweier Halbgötter, um vollends zu erwachen und die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen. Und dieses Blut wollen ihr Percy und seine Freunde auf keinen Fall geben! Doch wie sollen sie gegen die Monsterarmee bestehen? Und wie können sie gleichzeitig den drohenden Krieg zwischen römischen und griechischen Halbgöttern daheim im Camp Half-Blood verhindern? Jetzt geht es um alles …

Meine Meinung:
"Helden des Olymp – Das Blut des Olymp" von Rick Riordan ist ein spannender und gelungener Abschluss der "Helden des Olymp"-Reihe.

Band 1-4 habe ich damals direkt hintereinander gelesen, zu dem fünften Band kam ich nun leider erst sehr viel später, sodass ich eine große Pause und zahlreiche andere Bücher dazwischen hatte.
Ich muss zugeben, dass mir nicht alle Personen so gut im Gedächtnis geblieben sind, dass ich direkt problemlos wieder einsteigen konnte. An die Charaktere aus der "Percy Jackson"-Reihe, die hier zum Teil auch mit vorkommen, hatte ich bessere Erinnerungen. Aber nach ein paar Kapiteln war ich wieder mitten im Geschehen und die Erinnerungen kamen gut zurück.

Ich liebe den Schreibstil von Rick Riordan. Er ist unfassbar flüssig und fesselnd. So war es kein Wunder, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.

Die Kapitel sind abwechselnd aus den Sichtweisen mehrerer Helden geschildert: Jason, Reyna, Leo, Nico und Piper. So bekommt man einen guten Überblick darüber, was gerade an den verschiedenen Orten und bei den verschiedenen Helden passiert und – vor allem auch, was die einzelnen Personen denken und fühlen. Gerade diese Vielfalt ist besonders spannend.

In diesem Band haben die griechischen und römischen Halbgötter es nicht leicht und müssen sich einigen Herausforderungen stellen, die unmöglich zu sein scheinen. Und wie man es von den Büchern kennt, kreuzen dabei mehrere Monster, Riesen und andere Wesen ihren Weg. Die Gefahr droht und lauert überall. Doch gemeinsam wollen sie es schaffen, den Krieg zu verhindern.

Besonders gut haben mir in diesem Band Reynas und Nicos Abschnitte gefallen, da man die beiden hier noch besser kennengelernt hat und es sehr spannend war.
Ein wenig gewundert habe ich mich jedoch darüber, wie Percy hier dargestellt wird. Das war etwas anders als mein bisheriges Bild von ihm.

Im ganzen Buch gab es nicht eine Stelle, die mich hätte langweilen können. Man hat immer mehr neue Informationen bekommen, die Charaktere viel besser kennengelernt und vor allem war durchweg Spannung erhalten. Diese stieg stetig an, bis es am Ende zu einer großen Endschlacht kommt, bei der man richtig bangt, ob es den Halbgöttern gelingen wird, ihre Aufgabe zu erfüllen, und ob alle es überstehen werden oder es zu Verlusten kommt.

Fazit:
Mir hat der letzte Band der "Helden des Olymp"-Reihe von Rick Riordan sehr gut gefallen, da ich hier die Charaktere noch viel besser kennenlernen konnte und es so spannend war, dass einem kaum die Zeit blieb, Luft zu holen.
Ich bin sehr gespannt, wie es in der Apollo-Reihe weitergeht, in der einige der Helden von hier wohl wieder auftauchen werden.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Wenn nicht nur das Feuer, sondern auch die Liebe entbrennt

Hearts on Fire
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Inhalt:
Im vierten Teil der Reihe heißt es: Frauenpower für die Männer der Wache 21.

Die Montlake Romance-Reihe mit den Top-Autoren Johanna Danninger, Frieda Lamberti, Greta Milán, Friedrich Kalpenstein ...

Inhalt:
Im vierten Teil der Reihe heißt es: Frauenpower für die Männer der Wache 21.

Die Montlake Romance-Reihe mit den Top-Autoren Johanna Danninger, Frieda Lamberti, Greta Milán, Friedrich Kalpenstein und Emily Bold geht weiter. Jeder der fünf Bände wurde von einem der Autoren geschrieben.

Retten – Bergen – Löschen – Schützen!

Für Marie gute Gründe, um ihrer Passion zu folgen und den Kochlöffel gegen Feuerwehrhelm und Atemschutzmaske zu tauschen. Als die gelernte Köchin nach ihrer Ausbildung zur Feuerwehrfrau auf die Münchener Wache 21 versetzt wird, ahnt sie noch nicht, dass sie vor Herausforderungen gestellt wird, auf die sie während ihrer Ausbildung nicht vorbereitet wurde. Von den meisten Kollegen wird Marie als erste Frau der Wache mit offenen Armen empfangen. Doch Wachleiter Schiller zeigt sich nicht glücklich darüber, dass ausgerechnet während seiner Amtszeit eine Frau Einzug in die Männerdomäne nimmt. Als sich Marie auch noch in ihren Kollegen Simon verliebt, ist Schiller nicht die einzige Hürde, die sich ihr in den Weg stellt.

Alle Teile können unabhängig voneinander gelesen werden.

Meine Meinung:
"Hearts on Fire – Marie" von Friedrich Kalpenstein ist ein romantischer, amüsanter und spannender Roman. Für mich war es der erste Roman der Hearts-on-Fire-Reihe, was überhaupt kein Problem war. Alle Bände kann man auch einzeln lesen und sie sind in sich abgeschlossene Geschichten. Schön ist aber, dass man die Charaktere aus den anderen vier Bänden schon kennenlernt und neugierig auf sie wird.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, denn er war locker-leicht, flüssig und sehr angenehm zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen habe.
Man erlebt die Ereignisse gemeinsam mit Marie mit und weiß ganz genau, was sie denkt und fühlt. Dies macht es einem besonders leicht, sich in sie hineinzuversetzen.
Doch als erste Frau auf der Wache 21 hat sie es nicht leicht – vor allem da ihr Vorgesetzer Schiller immer wieder eine Gelegenheit sucht, um sie zu schikanieren.
Schiller ist so ein richtig unangenehmer und von Vorurteilen strotzender Miesepeter, dessen Ansichten so sehr veraltet sind, dass er Jahrzehnte in der Zeit zurück ist.

Besonders gut hat mir gefallen, dass man nicht nur Marie und Simon besonders gut kennenlernt, sondern auch die anderen Charaktere: Maries Mitbewohnerin und die Feuerwehrmänner. Dadurch bin ich auf manche Personen und deren Geschichten sehr neugierig geworden, ganz besonders auf den Griechen Silas (zu dem es aber leider keinen Band in der Reihe gibt).

Sehr gut fand ich auch, dass es nicht die ganze Zeit nur um die sich anbahnende Verliebtheit zwischen Simon und Marie geht, sondern dass man auch von dem Feuerwehralltag und den Abläufen bei Einsätzen richtig viel mitbekommen hat. Das war sehr spannend in die Geschichte mit eingebaut.

Fazit:
"Hearts on Fire – Marie" von Friedrich Kalpenstein hat mir sehr gut gefallen, weil es mehr ist als eine schlichte Liebesgeschichte: Es ist eine abwechslungsreiche Geschichte von einer jungen Frau, die sich in einer Männerdomäne durchsetzen muss und von ihren Gefühlen übermannt wird. Ich bin sehr neugierig auf die anderen Bände der Reihe geworden und werde sicherlich den einen oder anderen noch lesen wollen.
Ich kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Ein Debüt mit viel Potenzial und mäßiger Umsetzung

Uhrwerk der Unsterblichen
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Inhalt:
Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört ...

Inhalt:
Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört hat zu ticken. Heute führt er ein zurückgezogenes Leben in Paris, fern des Übernatürlichen. Einzig die stillstehenden Zeiger erinnern ihn daran, dass er magische Kräfte besitzt. Als die menschliche Giulia seine Identität aufdeckt und kurz darauf ein unerklärlicher Mord die Menschenwelt in Aufruhr versetzt, schließt er sich notgedrungen mit ihr zusammen, um den Täter zu finden. Doch trotz seiner Kräfte birgt die Suche nach dem Mörder unüberwindbare Gefahren, die die magischen Gesetze einzureißen drohen.

Meine Meinung:
"Uhrwerk der Unsterblichen" von Alexander Kopainski behandelt eine tolle Geschichte, die sehr viel Potenzial hat und etwas völlig Neues ist, die jedoch leider nur mäßig umgesetzt wurde.

Das Cover ist einfach ein absoluter Traum und passt perfekt zu dem Buch. Die Taschenuhr auf dem weißen, verzierten Hintergrund mit den Flügeln und das flüssige Gold, das hinabläuft, spiegeln einen bedeutenden Teil des Inhalts wieder.

Überwiegend erlebt man die Geschichte aus Averys Sichtweise mit, der sich ab einem bestimmten Zeitpunkt mit Gulia zusammengetan hat.
Zum Teil gibt es aber auch Zeitsprünge in die Vergangenheit, die immer mal wieder eingestreut werden und in denen andere Personen als Avery in den Fokus treten. Nach und nach bekommt man so immer mehr Hintergrundwissen und kann rätseln, was genau es mit dem Mord auf sich hat.

Was für manche Leser vielleicht sehr positiv sein mag, empfand ich leider eher als zu viel des Guten und sehr langwierig: Kopainski beschreibt manche Schauplätze, Handlungen und Charaktere bis ins kleinste Detail. Es wirkt, als hätte er sich besonders darum bemüht, möglichst viele Metaphern zu verwenden.
An manchen Stellen ist dies auch besonders gut gelungen, an anderen jedoch überflüssig. Vor allem in dieser Hülle und Fülle war es für meinen Lesefluss eher hinderlich.
Auch der Schreibstil konnte mich nicht vollends überzeugen, denn es war durch die sehr ausführlichen Beschreibungen von Kleinigkeiten alles andere als flüssig zu lesen.

Sehr schade fand ich auch, dass trotz vorhandendem Lektorat und Korrektorat, die von zwei Personen gemacht wurden, sich dennoch etliche Fehler im Buch (im deutlich zweistelligen Bereich) befanden: fehlende Buchstaben oder Wörter, aber auch Buchstaben und Wörter, die zu viel waren, sodass teilweise ein anderer Sinn dabei herauskam oder manche Sätze einige Wörter einfach doppelt drin hatten.

Dies alles hat es mir wirklich schwer gemacht, das Buch zu beenden und ich saß sehr lange daran. Einmal habe ich es sogar Monate ruhen lassen und dann wieder angefangen.

Aber trotz allem habe ich es nicht bereut, dass ich noch weitergelesen habe, denn vor allem im letzten Drittel des Buches hat mich ganz besonders die Spannung gepackt. Dort spitzte sich alles zu und ich wurde zum Teil auch von einigen Wendungen überrascht, auch wenn manches sicherlich vorhersehbar war.

Schön fand ich auch, dass ein paar Illustrationen in dem Buch vorhanden waren, die einem die Charaktere bildlich noch etwas näher gebracht haben.
Zudem haben mir die Schauplätze und deren Vielfalt sehr gut gefallen.

Fazit:
Auch wenn ich zum Teil große Schwierigkeiten mit dem Buch hatte, da es teilweise zu langwierig ist und sich noch viele Vertipper darin befinden, hat mich die Geschichte, die für mich etwas völlig Neues war, mit all ihren Charakteren und wundervollen Schauplätzen überzeugen und überraschen können. Es ist wirklich deutlich, dass man als Leser hier ein Debüt vor sich hat und dass es trotz sehr großem Potenzial noch besser hätte umgesetzt werden können, dennoch packt es einen vor allem im letzten Drittel (, wenn man denn solange durchhält).

Veröffentlicht am 09.09.2019

Ein sehr spannender und nicht vorhersehbarer Krimi

HOCHDORF
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Inhalt:
SIE TRÄUMEN VON EINEM FRIEDLICHEN LEBEN AUF DEM LAND? TRÄUMEN SIE WEITER!

Ein Dorf, eine Nacht, zwei Verbrechen: Während in der Nachbarschaft ein Bauernhof bis auf die Grundmauern niederbrennt, ...

Inhalt:
SIE TRÄUMEN VON EINEM FRIEDLICHEN LEBEN AUF DEM LAND? TRÄUMEN SIE WEITER!

Ein Dorf, eine Nacht, zwei Verbrechen: Während in der Nachbarschaft ein Bauernhof bis auf die Grundmauern niederbrennt, wird in der Führanlage des Reiterhofs Hochdorf eine Leiche gefunden. Dabei handelt es sich um den Augsburger Neonazi Werner Holland. Der zuständige Kommissar Tarek Breitner, ein Halb-Türke mit einer Vorliebe für Whisky-Cola aus der Dose, kommt im schwarzbraunen Hochdorf nicht gut an. Umso besser jedoch bei der Reitlehrerin Lola, die sofort in den Kreis der Hauptverdächtigen rückt.

Der Roman erschien 2008 unter dem Titel "Strom - ein schwäbischer Krimi" bei Shaker Media. Dies ist die überarbeitete und neu lektorierte Fassung.

Meine Meinung:
"Hochdorf. Hasse deinen Nächsten" ist ein sehr spannender und nicht vorhersehbarer Krimi, den die Autorin Mira Valentin unter dem Pseudonym Kim Roberts geschrieben hat.

Das Cover passt mit dem Hof auf der Vorderseite und den Pferden auf der Rückseite perfekt zum Schauplatz des Buches, denn dieses spielt zu großen Teilen auf einem Reiterhof. Die gelbe Schrift sticht sofort ins Auge; selbst ohne den unteren Teil "Hasse deinen Nächsten" zu lesen, wird dadurch sofort deutlich, dass es sich hierbei um einen Kriminalroman handelt.

Der Schreibstil ist locker-leicht sowie flüssig zu lesen und kontinulierlich wird Spannung aufgebaut, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.

Gemeinsam mit dem halb-türkischen Kommissar Tarek Breitner erlebt man die Geschehnisse mit. Dieser ist nicht unbedingt der typische Sympathieträger, denn mit seiner Vorliebe für Whisky-Cola und seinem übermäßigen Zigarettenkonsum sorgt er nicht gerade dafür, dass man sich perfekt in ihn hineinversetzen kann.
So betrachtet man als Leser die Geschehnisse mit etwas Abstand und vor allem mit klarem Kopf.

In andere Charaktere, wie zum Beispiel die Reitlehrerin Lola, konnte ich mich besser einfühlen. Mit ihr habe ich mitgefiebert und gebangt. Und einfach nur bitter gehofft, dass nicht sie hinter dem Mord steckt.

Die Personen und die Schauplätze wurden sehr gut beschrieben, sodass ich alles bildlich vor Augen hatte und mich teilweise komplett an den Schauplatz versetzt gefühlt habe.

Ich habe versucht herauszufinden, wer der Mörder ist und was hinter dem Ganzen steckt, aber eines kann ich mit Gewissheit sagen: Noch nie habe ich so viel hin und her gerätselt. So viele Leute hätten ein Motiv haben können und dann gab es immer wieder Hinweise, wieso sie es nicht sein können, dann wieder doch. Ich war hin und her gerissen und bin bis zum Ende nicht komplett hinter all die Zusammenhänge gekommen. Das war für mich sehr überraschend, da ich normalerweise immer recht schnell herausfinde, was wie zusammenhängt und wer der Mörder ist.

Fazit:
"Hochdorf. Hasse deinen Nächsten" von Kim Roberts ist ein spannender und überraschender Kriminalroman, der nicht vorhersehbar ist und einen bis zur letzten Seite packt.
Ich kann ihn definitiv weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Sehr interessantes und informatives Buch über die Entwicklung des Quidditch

Hogwarts-Schulbücher: Quidditch im Wandel der Zeiten
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Inhalt:
Falls Sie sich je gefragt haben, woher der goldene Schnatz stammt, wie die Klatscher ins Spiel kamen oder weshalb auf den Umhängen der Wigtown Wanderers ein Fleischerbeil prangt, dann brauchen ...

Inhalt:
Falls Sie sich je gefragt haben, woher der goldene Schnatz stammt, wie die Klatscher ins Spiel kamen oder weshalb auf den Umhängen der Wigtown Wanderers ein Fleischerbeil prangt, dann brauchen Sie »Quidditch im Wandel der Zeiten«. Diese Sonderausgabe ist ein Nachdruck eines Bandes aus der Schulbibliothek von Hogwarts, den Quidditch-Fans täglich zu Rate ziehen.

Albus Dumbledore

Meine Meinung:
"Quidditch im Wandel der Zeiten" aus der Reihe der Hogwarts-Schulbücher ist ein sehr interessantes und vor allem informatives Buch über die Entwicklung des Quidditch.

Die Aufmachung ist sehr schön. Am Anfang des Buches ist ein typischer Schulbuchstempel, in den sich alle eintragen, die das Buch ausleihen. Hier findet man unter anderem Ron Weasley und Hermine Granger. Um die Seitenzahlen herum ist jeweils ein Schnatz. Das ist wirklich eine Augenweide. Zudem gibt es immer mal wieder einige Illustrationen, die einem einen noch besseren Einblick in dieses magische Spiel ermöglichen.

Nach einem Vorwort von Albus Dumbledore werden zunächst die Entwicklung des fliegenden Besens sowie mittelalterliche Besenspiele und das Spiel Queerditch Marsh vorgestellt. Dann erfährt man, wie der Goldene Schnatz zum Quidditch kam und welche Anti-Muggel-Vorkehrungen getroffen werden sollten, damit keine Muggel die Hexen und Zauberer beim Spiel erwischen.

Am interessantesten fand ich das folgende Kapitel, in dem der Wandel des Quidditch seit dem 14. Jh. dargelegt wurde.
Es war super spannend zu lesen, wie sich die Spielbälle und die Aufgaben der einzelnen Spieler verändert haben. Zudem gibt es hier eine Regelübersicht und eine Auflistung einiger Fouls.

Es folgt eine Vorstellung der Quidditch-Mannschaften Britanniens und Irlands sowie der weltweiten Verbreitung des Quidditch. Als Letztes wird die Entwicklung des Rennbesens und Quidditch heute behandelt.

Nach jedem Kapitelende ist eine Seite, auf der sich jeweils nur ein Goldener Schnatz befindet und da jedes neue Kapitel immer auf einer ungeraden Seite startet, kommt es vor, dass auch mal 3 leere Seiten (bis auf den Schnatz) hintereinander sind. Das fand ich ein bisschen schade. Ansonsten hat mir das Buch aber sehr gut gefallen.

Fazit:
Für alle Potterheads, die noch mehr über Quidditch erfahren möchten, als man in den Harry Potter Bänden lernt, ist dieses Buch genau das Richtige. Es gibt tiefe Einblicke in die Welt des magischen Spiels und behandelt sowohl die Entwicklung als auch den aktuellen Stand. Durch die Illustrationen wird das ganze sehr anschaulich gemacht. Ich kann das Buch jedem Quidditch-Fan weiterempfehlen.