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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Einfacher geht es wirklich nicht!

Björn Freitag – Smart Cooking
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Björn Freitags „Smart Cooking“ hat mich wirklich auf ganzer Linie überzeugt! Die Prinzipien sind denkbar einfach und ideal um mit wenig Aufwand schnell etwas Leckeres zu zaubern. Am Geschmack fehlt es ...

Björn Freitags „Smart Cooking“ hat mich wirklich auf ganzer Linie überzeugt! Die Prinzipien sind denkbar einfach und ideal um mit wenig Aufwand schnell etwas Leckeres zu zaubern. Am Geschmack fehlt es dabei ganz bestimmt nicht! In den Kategorien: „Grundrezepte“, „Einfaches mit Fleisch“, „Einfaches mit Fisch“, „Einfaches mit Gemüse“, Einfaches mit Fisch und Meeresfrüchten“ und „Einfache Suppen und Salate“ ist bestimmt für jeden etwas dabei.

Grundsätzlich sind die Rezepte so aufgebaut, dass möglichst wenige Kochutensilien und möglichst wenig Zeit benötigt werden. Das heißt, für viele Rezepte bracht man nur einen Topf oder eine Pfanne und die Arbeitszeit liegt meist bei unter 15 Minuten. Die Zutatenlisten sind keineswegs aufgefallen. Ich würde die meisten Rezepte als normale Hausmannskost und sehr familientauglich bezeichnen. Natürlich gibt es einige Rezepte, die wohl den meisten durchaus bekannt sein dürfen (Hawaii-Toast oder Pizzateig). Aber es gibt ein paar neue interessante Ideen, die eine gute Ergänzung für meine schnelle Alltagsküche sind.

Das Buch ist unglaublich praktisch und übersichtlich gestaltet. Auf den ersten Seiten gibt es eine Liste mit sogenannten „Basics“, die jeder im Haus haben sollte. Auf dieser Liste stehen Dinge wie Mehl, Nudeln, Milch, Kartoffeln und eigentlich kaum etwas, was ich nicht im Haus habe. Zusätzlich zu den Basics benötigt man jeweils frische Zutaten wie Fleisch oder Gemüse. In den Zutatenlisten stehen Basics und frische Zutaten getrennt voneinander, man sieht somit sofort was noch zu kaufen ist.

Arbeitszeit und Kochzeiten sind ebenfalls immer angegeben und stimmen mit meinen eigenen Zeiten gut überein. Zudem ist immer angegeben, welches Equipment benötigt wird. Das Layout des Buches ist große Klasse. Die Food-Fotos sind sehr ansprechend und machen sofort Lust auf zum Loskochen.

Es gibt zu diesem Buch einen Mengenrechner im Internet, mit dessen Hilfe man sich die ideale Portionsgröße bestimmen lassen kann. Man könnte damit anscheinend auch den idealen Energieverbrauch und die einzelnen Nährwerte der Gerichte einsehen. Ich habe diesen Rechner nicht genutzt. Ehrlich gesagt ist es mir zu aufwendig zusätzlich zum Kochbuch auch noch im Internet alles umrechnen zu lassen. Aber es sei erwähnt, dass es diese Möglichkeit gibt.

Mein Fazit:
Ich war abends nach der Arbeit meistens zu faul, um noch groß etwas zu kochen. Mit diesem Buch hat man aber wirklich keine Ausreden mehr, um auf ungesunde Fertiggerichte oder teure Lieferdienste zurückzugreifen. Man kann wirklich ziemlich schnell total leckere, frische Sachen kochen. Ich gebe es zu: Ich bin immer noch ziemlich faul und koche nicht jeden Tag - aber deutlich öfter als vorher. Mein Lieblingsrezept ist die Sommerdinkel Penne mit Gorgonzola und Birne. Aber es gibt noch viele Rezepte, die ich noch ausprobieren muss. Es werden bestimmt noch mehr Lieblingsrezepte.

Veröffentlicht am 26.03.2017

Herausragend!

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Bei diesem Buch fällt es mir wirklich leicht, 5 Sterne zu vergeben und eine klare Leseempfehlung auszusprechen! Ich war von der ersten Seite an völlig von der Welt gefesselt und meine Begeisterung wuchs, ...

Bei diesem Buch fällt es mir wirklich leicht, 5 Sterne zu vergeben und eine klare Leseempfehlung auszusprechen! Ich war von der ersten Seite an völlig von der Welt gefesselt und meine Begeisterung wuchs, je weiter ich gelesen habe. Der Schreibstil des Autors ist wirklich gut, flüssig und angenehm zu lesen. Das Buch ist fesselnd geschrieben, die Geschehnisse sind weder zu knapp noch zu ausführlich geschildert. Ich freue mich immer, wenn ich ein Buch finde, bei dem der Autor die richtige Balance findet. Dazu kommt dann noch der ziemlich geniale Humor, der sich durchgehend durch das Buch zieht und jede Menge lustiger Momente beschert.

Aber das Allerbeste ist allerdings die Welt. Ich muss wirklich sagen, dass diese Welt gut durchdacht ist und keine allzu offensichtlichen Fehler und Lücken aufweist, wie es bei Jugend-Fantasy Büchern leider häufiger der Fall ist. Ich bin immer noch total begeistert, wie detailreich und sorgfältig die Welt ausgearbeitet ist. Ein paar kleinere Ähnlichkeiten zu andern bekannten Fantasy Büchern sind vorhanden. Aber das lässt sich wahrscheinlich einfach nicht vermeiden. Viele Ideen aus dem Buch kannte ich aber so noch nicht! Am meisten begeistert hat mich der Rat der Unsterblichen, bestehend aus einigen Personen, die man aus der Geschichte kennt.

Ein Kritikpunkt ist allerdings die recht oberflächliche Gestaltung der Charaktere. So viel Sorgfalt auch in der Gestaltung der Welt liegt, bei den Charakteren ist eher das Gegenteil der Fall. Durch viele Sichtwechsel und viele handelnde Charaktere fällt es schwer, den einzelnen Charakteren mit ihren Charaktereigenschaften, Stärken und Schwächen gerecht zu werden. Das macht es mir als Leserin aber unglaublich schwierig mich mit einem der Charaktere zu identifizieren. Der Leser ist in diesem Buch eher ein Beobachter des Geschehens als mittendrin. Ich persönlich mag es lieber, wenn ich mich mit einer Person identifizieren kann, mitfiebern und mitleiden kann. Darüber hinaus haben viele der Protagonisten wirklich heftige Hintergrundgeschichten die –auf mich – leicht überzogen wirken.

Über diesen kleinen Schwachpunkt kann ich allerdings großzügig hinwegsehen, weil die Handlung einfach genial war. Es gibt zig Mysterien und Geheimnisse, hinter die der Leser langsamen kommen muss. Der Autor streut dabei geschickt falsche Hinweise. Am Ende war ich vollkommen überrascht und verblüfft als ich herausgefunden habe, wer der Verräter war. Ich hatte durchgehend eine andere Person verdächtigt. Auch an Action fehlt es in diesem Buch nicht. Es passiert eigentlich immer etwas Neues und teilweise wird sogar an zwei Fronten ums Überleben gekämpft. Das Buch ist bis zur letzten Seite mitreißend und spannend. Außerdem kann das Buch mit der Schattenfrau punkten – es geht doch nichts über einen anständigen Bösewicht. Allwissend, unsterblich, so gut wie unbesiegbar geheimnisvoll und durchtrieben böse - was will man mehr? Ich bin wirklich gespannt, wer am Ende hinter dem Nebelfeld steckt.

Das Ende des Buches ist frustrierend, weil noch so viele Fragen offen sind. Ich hätte so gerne gleich weitergelesen. Ich freue mich schon total auf die Folgebände und kann es kaum erwarten, in das Castillo zurückzukehren.

Veröffentlicht am 13.02.2017

Ein tolles Buch!

Überleben ist ein guter Anfang
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In „Überleben ist ein guter Anfang“ macht sich eine Krebsselbsthilfegruppe voller grundverschiedener Charaktere auf zu einer Weltreise und nimmt damit den Leser mit auf ein bewegendes, interessantes und ...

In „Überleben ist ein guter Anfang“ macht sich eine Krebsselbsthilfegruppe voller grundverschiedener Charaktere auf zu einer Weltreise und nimmt damit den Leser mit auf ein bewegendes, interessantes und manchmal einfach total lustiges Leseabenteuer.

Krebsbücher sind ja im Moment voll im Trend und auch die Weltreise Idee ist jetzt nichts komplett Neues. Ich kann aber jedem, der sich für diese Art von Büchern begeistert, dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Ich hatte schon lange nicht mehr so gutes Buch zu diesem Thema in der Hand und musste es in einem Zug durchlesen. Andrea Ulmer schafft es, die Balance zwischen lustigen und ernsten Momenten perfekt zu treffen. Es gab Stellen, an denen ich wirklich herzhaft gelacht habe und im nächsten Moment kam eine richtig bewegende Stelle, an der ich richtig schlucken musste.

Der Krebs spielt in diesem Buch keine Hauptrolle, obwohl er immer präsent ist. Vielmehr wird vermittelt, dass das Leben weitergeht – das der Krebs nicht das Leben dominieren sollte. Man realisiert (auch als Leser) das man Chancen nutzten sollte, solange man noch die Möglichkeit dazu hat, weil man nie weiß was passiert. Die umwerfend positive Einstellung der Charaktere kann wirklich ein Vorbild sein und macht dieses Buch zu etwas Besonderem. Was ich außerdem toll fand, war das Happy End in so gut wie jeder Hinsicht, dass sich das Leben für alle zum Guten wendet und sogar eine kleine Liebesgeschichte mit drin ist.

Ich muss zugeben, ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Ulmer hat einen sehr flüssigen, fesselnden und angenehmen Schreibstil, der das Lesen wirklich zu einem Erlebnis macht. Ich muss zugeben, dass ich die Selbsthilfegruppe sofort ins Herz geschlossen habe. Alle Charaktere sind gleich sympathisch und sorgen mit ihren komplett unterschiedlichen Hintergründen für den einen oder andere lustigen Moment. Sei es die daheimgebliebene Familie, die mit Kochen, Waschen und Bügeln komplett überfordert ist oder ein falsch gebuchter Bootsausflug, der zu einem Wildwasserabenteuer wird.

Die Weltreise ist toll – ich habe richtiges Fernweh bekommen und mir selbst gewünscht diese Reise machen zu können. Interessant ist dabei, dass auch durch Einschränkungen wie einen Rollstuhl und regelmäßige Arztbesuche zum Blutbild machen der Spaß nicht verloren geht. Dabei sorgt natürlich die Meinung der Bäuerin, die noch nie ihre Heimat verlassen hat, für reichlich Spaß. Wer könnte denn auch ahnen, dass es mit Wasser und Obstmesser am Flughafen Schwierigkeiten geben könnte?

Mein Fazit:
Ein tolles und absolut positives Buch mit genau dem richtigen Gleichgewicht zwischen ernsten Momenten und lustigen Stellen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und kann es nur weiterempfehlen. Es ist keines dieser melodramatischen Bucher ohne Happy End – es vermittelt Lebensfreude. Nichtsdestotrotz hat es mich an manchen Stellen wirklich zum Nachdenken gebracht.

Veröffentlicht am 13.02.2017

Eine tolle Ergänzung für jede Küche!

Saures
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In diesem Buch gibt es Saures, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Auf 136 Seiten gibt es zahlreiche tolle Rezepte, die mich auf ganze Linie überzeugt haben. In den Kapiteln „Pickles“, „Fermentieren“, ...

In diesem Buch gibt es Saures, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Auf 136 Seiten gibt es zahlreiche tolle Rezepte, die mich auf ganze Linie überzeugt haben. In den Kapiteln „Pickles“, „Fermentieren“, „Saucen“, „Rezepte“ und „Getränke“ geht es kulinarisch durch die Welt. Man sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass in dem Buch kaum komplette Gerichte zu finden sind. Vielmehr gibt es Soßen, Zusätze und Ergänzungen zu Gerichten. Jansen gibt zu jedem Rezept an, zu was man es am besten kombinieren kann. Manchmal finden sich noch interessante Geschichten und Fakten zu den einzelnen Zutaten und Rezepten. In einer eigenen Kategorie gibt es aber auch einige komplette Gerichte.

Die Rezepte sind definitiv nichts Alltägliches und zu einem großen Teil doch sehr exotisch. Ich würde auch sagen sie sind asiatisch angehaucht. Außerdem sollte man wohl keine Abneigung gegen scharfes und saures oder pikantes Essen haben. Wer nicht offen für neue Rezepte und Geschmäcke ist, ist hier wohl ebenfalls falsch. Interessant ist vor allem die Kombination aus regionalen Zutaten mit doch etwas außergewöhnlichen Zutaten.

Ich bin keine wahnsinnige geübte Köchin und im Einlegen und Fermentieren bin ich eine komplette Anfängerin – trotzdem hatte ich mit diesem Buch überhaupt keine Probleme. Freddie Janssen erklärt gut und verständlich. Die Anweisungen waren nicht allzu schwer umzusetzen und wenn man das Ganze einmal gemacht hat, fällt es bei jedem weiterem Rezept leichter. Toll ist auch, dass es so viele unterschiedliche Rezepte sind. Ich werde wohl noch einige Zeit brauchen, bis ich ansatzweise alles ausprobiert habe, was mich anspricht. An Abwechslung fehlt es absolut nicht!

Da ich zuvor wenig Erfahrung mit in diesem Bereich hatte, musste ich am Anfang natürlich einige Zutaten einkaufen, die nicht einfach im Haus sind. Guter Essig (wie z. B. Reisessig) oder auch hochwertigeres Salz musste ich erst besorgen. Auch etliche ausgefallenere Zutaten aus den Rezepten musste ich kaufen (oder habe sie einfach weggelassen oder ersetzt). Was man sich wohl auch zulegen sollte, sind gute Einmachgläser in verschiedenen Größen. Mit diesen Gläsern stützt man sich aber nicht in Unkosten, die sind recht günstig. Ich habe meine bei Ikea gekauft für 2-5 Euro pro Glas.

Was man dagegen schon braucht, sind Zeit und Platz im Kühlschrank. Man muss gut planen, da viele der Rezepte einige Tage (manche sogar Wochen) ruhen/ziehen müssen. Die Pickles oder Saucen sind dann aber auch entsprechend lange haltbar. Was ich toll finde ist, dass sich zum Beispiel die Saucen super zum Verschenken eigenen. Eine selbst gemachte Kleinigkeit – wer freut sich da nicht darüber?

Mein absoluter Favorit ist das ultimative Meatball Sandwich, einfach ein tolles Mittagessen und ideal zum Mitnehmen. Auch die Quickles (Schnelle Pickeles), das Umami Ketchup und die eingelegte Wassermelone gehören zu meinen Favoriten. Ich habe noch viel auszuprobieren – als Nächstes will ich mich an die Getränke machen. Ginger Beer und Kimichi Bloody Mary ich bin wirklich gespannt, wie es schmecken wird und bei meinen Gästen ankommen wird.

Das Layout fand ich persönlich nicht überragend aber durchaus okay. Es kommt ja auf den Geschmack der Rezepte an. Vor allem die Gemüse Illustrationen und der langweilige schwarze Einband haben mir gar nicht gefallen. Die Fotos dagegen sind toll geworden und machen richtig Lust auf die einzelnen Gerichte.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist eine tolle Ergänzung für jede Küche. Ein Muss für jeden, der mal etwas Neues (Saureres) ausprobieren will und sich am Einmachen und Fermentieren versuchen will. Die Rezepte sind teils sehr exotisch und der Anfänger muss auch im Voraus einige einkaufe tätigen. Man sollte außerdem Zeit einplanen, da die Gerichte meistens ruhen oder ziehen müssen. In dem Buch finden sich kaum vollständige Rezepte aber die vorhandene sind eine super Ergänzung im Alltag. Da bleibt eigentlich nur noch eines zu sagen: Jetzt gibt es auch bei mir Saures!

Veröffentlicht am 12.12.2016

Dieses Buch hat sich einen Ehrenplatz in meiner Küche verdient!

Easy. Überraschend. Low Carb.
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Das Große Low Carb High Fat Kochbuch hat mich wirklich total überrascht und auf ganzer Linie überzeugt. In den Kategorien „Aufstrich und Brote“, „fleisch“, „Fisch“, „vegetarisch“, „Schnelle Gerichte“ und ...

Das Große Low Carb High Fat Kochbuch hat mich wirklich total überrascht und auf ganzer Linie überzeugt. In den Kategorien „Aufstrich und Brote“, „fleisch“, „Fisch“, „vegetarisch“, „Schnelle Gerichte“ und „Frühstücksideen und Desserts“ finden sich viele leckere Rezepte für den ganzen Tag und die ganze Familie.

Die Rezepte würde ich im Großen und Ganzen als relativ „normale“ Hausmannskost bezeichnen. Es wurden bekannte Gerichte einfach auf die LCHF-Ernährung zugeschnitten und leicht verändert. Im Fleisch-, Fisch- und Vegetarierteil gibt es Rezepte für Spätzle, Hackbällchen, Steaks, Burger, Seelachs und so weiter. Also nichts zu Ausgefallenes. Das Rezept für Avocado-Pizza findet sich ja in jedem modernen Diätbuch, so auch hier – ansonsten gab es allerdings viele Rezepte, die ich so nicht kannte. Die Rezepte sind alle frei von Gluten.

Es gibt die Möglichkeit die Rezepte untereinander zu kombinieren. Zum Beispiel können Beilagen getauscht werden. Nährwerte, Zutaten und Kochzeiten sind zu Hauptgericht und Beilage immer separat angegeben. Am Ende des Buches findet sich ein übersichtlicher Index der verschiedenen Beilagen und Gerichte mit dessen Hilfe man schnell überlegen kann, was man wie kombiniert.

Bei den Broten sind die Zutatenlisten etwas ausgefallener. Flohsamenschalen, Mandelmehl, Koriandersamen oder Hanfsamen gehörten bisher nicht zu den Standardzutaten in meiner Küche – allerdings ist es nicht schwer sich diese Zutaten zuzulegen. Ich persönlich fand den Bereich mit den Broten spitze - eine große Auswahl und sehr schmackhaft. Allerdings ist backen auch deutlich mehr Aufwand als sich das Brot einfach beim Bäcker zu kaufen. Im Buch gibt es Rezepte für Schwarzbrot, Sandwich- und Fladenbrot oder Quarkbrote. Bis man die 15 Brote alle durchgebacken hat, dauert es so seine Zeit und an Abwechslung fehlt es sicher nicht.

Der Theorieteil hält sich bei diesem Buch relativ in Grenzen, es gibt kurze allgemeine Informationen und dann geht es gleich weiter zu den Rezepten. Ich muss zugeben, dass ich über die Zeit verschiedene sehr widersprüchliche Ernährungs- und Diätbücher gelesen habe. Mittlerweile bin ich wirklich froh, wenn mir das Konzept kurz und knapp dargestellt wird und ich keine 20 Seiten lesen muss, in denen das Konzept in den Himmel gelobt wird.

Es gibt zu diesem Buch einen Mengenrechner im Internet, mit dessen Hilfe man sich die ideale Portionsgröße bestimmen lassen kann. Ich habe diesen Rechner nicht genutzt. Ehrlich gesagt ist es mir zu aufwendig zusätzlich zum Kochbuch auch noch im Internet alles umrechnen zu lassen. Aber es sei erwähnt das es diese Möglichkeit gibt.

Das Kochbuch ist sehr übersichtlich gestaltet, die Fotos der Gerichte gefallen mir gut und machen richtig Lust direkt loszulegen. Ich hätte mir vielleicht eine größere Schrift gewünscht, es ist recht kleingeschrieben und viel Freiraum auf den Seiten gelassen.

Mein Fazit:
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, ich finde die Rezepte echt lecker und auch vom Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand her gut machbar. Die Bauernbrötchen mit Eier-Schnittlauch-Aufstrich zum Frühstücken sind bei meiner Familie super angekommen. Auch die verschiedenen Burger und die vier verschieden Saucen für die Burger sind spitze zum Grillen. Mein persönlicher Favorit sind aber die Butternut-Halloumi-Rösti die einfach nur lecker sind! Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden aber dieses Buch hat meinen Geschmack total getroffen!