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Veröffentlicht am 19.10.2022

Bislang schwächster Band

Yona - Prinzessin der Morgendämmerung 08
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Für mich war „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung 8“ von Mizuho Kusanagi der schwächste Band bisher, was daran lag, dass das Hauptaugenmerk auf Su Won und seinem Besuch in Chishin lag. Das fand ich im ...

Für mich war „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung 8“ von Mizuho Kusanagi der schwächste Band bisher, was daran lag, dass das Hauptaugenmerk auf Su Won und seinem Besuch in Chishin lag. Das fand ich im Anime schon recht langweilig und im Manga noch mehr, auch wenn mir bewusst ist, wieso diese Handlungen wichtig sind, denn der Leser soll Su Won besser kennenlernen und sehen, dass er dem Land hilft und nicht nur ein kaltblütiger Mörder ist. In ihm steckt ja durchaus mehr und er scheint mit dem Land irgendwas vorzuhaben und er weiß, dass irgendwann Yona regieren wird, denn im vorherigen Band kam ja, dass er noch nicht sterben kann, weil er noch etwas erledigen muss. Allerdings war das wirklich recht langweilig und langatmig, sodass ich diesem Band nur dreieinhalb Sterne geben kann. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf drei ab.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Unterhaltsam und ernst zugleich

Yona - Prinzessin der Morgendämmerung 07
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Nach einer etwas längeren Pause habe ich „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung 7“ von Mizuho Kusanagi gelesen und war auch sofort wieder drin und habe mitgefiebert, obwohl ich durch den Anime ja schon ...

Nach einer etwas längeren Pause habe ich „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung 7“ von Mizuho Kusanagi gelesen und war auch sofort wieder drin und habe mitgefiebert, obwohl ich durch den Anime ja schon wusste, wie die Schlacht gegen Kumji und seine Söldner ausgeht. Aber auch hier war es wieder sehr gut gezeichnet und das Ende des Mangas war sehr unterhaltsam, durch die Liebesschuppe. Alleine wie das Eichhörnchen Ao auf Jeaha fliegt und immer bei ihm sein will, fand ich sehr lustig. Allgemein liebe ich Ao ja absolut, schon seit dem Anime, aber der Manga lässt mich diesen kleinen Nager noch mehr verehren. Es ist immer schön, wenn es irgendwie auftaucht.
Ich gebe dem Band wieder fünf Sterne, da er einfach gut gemacht ist und an den richtigen Stellen ernst und an anderen wieder sehr unterhaltsam ist.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Handlung zog sich

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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„Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers“ von Marie Graßhoff ist der zweite Teil im Food Universe, kann aber für sich gelesen werden, auch wenn Charaktere aus dem Vorgänger „Hard Liquor“ vorkommen und ...

„Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers“ von Marie Graßhoff ist der zweite Teil im Food Universe, kann aber für sich gelesen werden, auch wenn Charaktere aus dem Vorgänger „Hard Liquor“ vorkommen und zwischendurch Bezug auf die dortige Handlung genommen wurde. Ich habe den ersten Band gelesen gehabt, dadurch war es für mich einfach, allem zu folgen und die Verbindungen herzustellen.
In diesem Teil geht es um Toma, der nach dem Rauswurf aus dem Elternhaus bei seinem Großvater Shiro im Spicy Noodles unterkommt, wo er anfängt, in der Küche auszuhelfen. Dabei lernt er auch Akira kennen, mit der er sich schnell verbunden fühlt. Doch sind Toma und sein Großvater in Gefahr, denn es heißt die Familie stammt von Göttern ab und jemand will die Kräfte der Nachfahren nutzen. Eine ständige Gefahr dazu ist Overkill, der alleine durch Handauflegen Menschen töten kann. Nach und nach scheint Toma zu glauben, dass diese Göttergeschichte keine Verwirrungen seines Großvaters sind und gerät immer mehr in die Schusslinie.
Ich habe schon recht viel von Marie Graßhoff gelesen und entweder konnten mich die Bücher absolut mitreißen oder ich wurde größtenteils enttäuscht. In diesem Buch ist letzteres der Fall. Es war schwer in das Buch hineinzukommen, da einfach immer nur das selbe geschildert wurde. Toma hat Angst, Selbstzweifel und in der Radioshow mit den freshesten Hits kommt auch immer nur das selbe, dass man sich nur Zuhause aufhalten soll usw. Das war recht ermüdend, da die Story einfach nicht voranging. Stattdessen wurde nur gewarnt, wie gefährlich Overkill ist, Toma hat viel gejammert und das war es dann. Im zweiten Abschnitt wurde es dann etwas besser, aber auch hier konnte mich das Buch – bis zum Ende – nicht mitreißen. Die Liebesszene zwischen Toma und Akira kam mir einfach falsch und fehl am Platz vor, ich habe mich gefragt, wieso Shiro nicht merkt, wer in seinem Restaurant ein und ausgeht, wo er angeblich jeden kennt und spüren kann, zu wessen Gottheit er gehört usw. Dann kommt, dass ein Händler sich an einem Tag wundert, dass Toma so früh bei ihm auftaucht, weil er dachte er würde nun mal ausschlafen, wobei er die Tage davor trotz der selben Umstände auch so früh auftaucht und es somit völlig fehl am Platz vorkam. Da hat für mich so viel einfach nicht gepasst, wodurch das Buch sich einfach hinzog. Alleine weil es erst ab der Hälfte eine kleinere Entwicklung bei Toma gab. Gut, solche Sachen brauchen seine Zeit, gerade wenn es wie bei ihm so viele Ängste und Selbstzweifel gibt, aber dadurch hat es sich extrem gezogen und war doch recht langweilig.
Das Schöne an der Geschichte war, dass alte Bekannte aus Hard Liquor aufgetaucht sind, die ich dort schon gerne mochte und diese auch gut in die Geschichte eingebunden wurden. Ansonsten war das Buch für mich allerdings eine Enttäuschung und daher gibt es für mich nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Erst das Ende konnte mitreißen

Ich bin dein Schicksal
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Nachdem ich schon viele Bücher von Kira Licht gelesen habe, unter anderem die Kaleidra-Trilogie, war ich sehr neugierig und gespannt auf „Ich bin dein Schicksal“ von ihr, gerade auch, weil es sehr interessant ...

Nachdem ich schon viele Bücher von Kira Licht gelesen habe, unter anderem die Kaleidra-Trilogie, war ich sehr neugierig und gespannt auf „Ich bin dein Schicksal“ von ihr, gerade auch, weil es sehr interessant klang. Denn dieses Mal sind wir in der Welt der Noctua, dämonenartige Wesen. Diese kann die 17-jährige Erin sehen und drei leben als ihre Freunde mit in ihrem Zimmer. Als nach drei Jahren ohne jeglichen Kontakt Callahan, kurz Cal, wieder bei ihr auftaucht, schlägt ihr Herz höher. Denn der Alpha war damals ihre erste Liebe und der erste, der ihr das Herz gebrochen hat. Zusammen gehen sie einem Geheimnis seiner Welt auf die Spur, was aber gerade für Erin gefährlich wird, auch weil Cals Vater die Freundschaft der beiden verbietet.
Ich war wie gesagt sehr neugierig auf das Buch, aber schon am Anfang hatte ich paar Schwierigkeiten, denn Erin sitzt mit ihren Freundinnen in der Bibliothek und redet mit ihnen über die Noctua und erklärt ihnen, wie in einem trockenen Referat, welche Arten es gibt usw., obwohl diese seit Jahren von ihrer Gabe wissen und gerade die eine als sehr intelligent gilt. Somit passt das für mich einfach nicht, denn wenn die beiden ihr Geheimnis seit Jahren kennen und von den Noctua wissen, dann kennen sie auch alle Arten, wie sie leben, etc. Mir ist bewusst, dass das für die Leser gemacht wurde, damit die in diese Welt hineinkommen, aber das hätte besser gelöst werden müssen, denn für mich war das einfach sehr platt und künstlich. Auch finde ich es irgendwie merkwürdig, dass jeder einfach hinnimmt, dass Erin diese Wesen sieht. Es scheint völlig normal zu sein. Daher hätte mich ein Gespräch von früher interessiert, in dem Erin irgendjemanden davon erzählt. Denn ich bezweifle, dass jeder das so einfach hingenommen und nicht an ihrem Verstand gezweifelt hat. Aber es sieht hier einfach völlig normal aus und das finde ich nicht so ganz passend. Denn beste Freundin hin oder her, würde mir meine beste Freundin erzählen, dass sie dämonenartige Wesen sieht, würde ich sie definitiv erstmal für verrückt halten. Daher wäre es wirklich schön gewesen, so ein Gespräch von früher aufleben zu lassen.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich ist, dass es irgendwie zwei Geschichten mit zwei verschiedenen Erins gibt, die nicht gut miteinander verwoben werden. So versucht Erin über den Unfall ihrer Eltern, bei denen diese gestorben sind, mehr zu erfahren und mit Cal versucht sie, etwas über das merkwürdige Verhalten der Zahnfeen herauszufinden. Diese zwei Themen werden im Buch behandelt, aber nie zusammen. Entweder ist der Unfall gerade extrem wichtig und dominiert ihre Gedanken oder die Zahnfeen. Dabei müsste man denken, dass sie auch über das andere Thema nachdenkt, wenn sie dem anderen nachgeht, gerade bezüglich des Unfalls, da Erin sehr viel erfährt, was ihr Leben auf den Kopf stellt. Daher muss das eigentlich die ganze Zeit ihre Handlungen und Gedanken beeinflussen. Aber das passiert einfach nicht. Stattdessen wird beides getrennt voneinander abgehandelt, immer wieder im Wechsel und mit einem Kapitelende und einem Zeitsprung im nächsten ist es damit erstmal ad acta gelegt, was ich sehr schade finde. Daher konnte mich das Buch auch sehr lange nicht so mitnehmen, wie ich es von Kira Licht eigentlich gewöhnt bin. Auch weil ich bei vielen Handlungen einfach die Beweggründe nicht verstanden habe, wie eine Verfolgungsjagd in der Welt der Noctua, in der unnötige Risiken eingegangen wurden. Zudem kommt, dass es leider noch viele Fehler in dem Buch gibt, wie fehlende Wörter, zu viele oder zu wenige Buchstaben, etc.
Durch all diese negativeren Aspekte hat mich das Buch eben nicht mitgenommen, auch wenn Erin und Cal sehr schön miteinander harmoniert haben und ich die Szenen der beiden sehr gemocht habe. Doch dann kamen die letzten 150 Seiten und da war auf einmal das da, was ich von der Autorin die ganze Zeit erwartet habe. Ich war mitgerissen, habe mitgefiebert und war völlig in der Geschichte drin. Es ist schade, dass es so lange gedauert hat, aber durch das Ende konnte Kira Licht mich doch wieder überzeugen, dass ich den zweiten Teil lesen möchte, da einfach so viel passiert ist und ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Ich hätte mir nur gewünscht, dass dies früher passiert und nicht erst zum Ende hin. Daher kann ich dem Buch auch nur gutgemeinte drei Sterne geben. Aber wenn Teil zwei so anfängt, wie Band eins geendet hat, dann bin ich guter Dinge.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Netter Schreibstil, aber dennoch anstrengende Geschichte

Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück
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„Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück“ von Manuela Insuna war für mich das erste Buch der Autorin. Da ich aber bislang viel Gutes von ihr gehört hatte und der Klapptext und die Leseprobe recht interessant ...

„Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück“ von Manuela Insuna war für mich das erste Buch der Autorin. Da ich aber bislang viel Gutes von ihr gehört hatte und der Klapptext und die Leseprobe recht interessant klangen, war ich sehr neugierig auf das Buch. Leider konnte es mich aber nicht überzeugen.
Lexi hat vor zwei Jahren ihren Verlobten kurz vor der Hochzeit bei einem Unfall verloren. Seitdem schafft sie es, ihr Leben zu meistern, aber die Freude und ihre Träume sind verschwunden. Das ändert sich, als Aaron nach zehn Jahren nach Lake Paradise zur Beerdigung seines Großvaters zurückkehrt. Doch beide sind sehr unterschiedlich, denn wo Lexi eine Familie möchte und das Leben in der Kleinstadt liebt, lebt Aaron in New York und hat nur lockere Affären. Und dennoch fühlen sich beide voneinander angezogen.
Ich war gespannt, wie Lexi ihr Leben nach dem Unglück meistert und wie sich beide annähern werden. Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich gerade mit Lexi nicht warm werde. Sie ist unglaublich naiv, lebt einfach nur in den Tag hinein, Ausbildungen sind nicht ihr Ding und allgemein fand ich sie sehr anstrengend, gerade gegen Ende, weil sie sehr hysterisch bei Aaron wegen absoluter Kleinigkeiten reagiert. Es kommt bei jedem in der Stadt rüber, dass Lexi ihre Lebensfreude verloren hat, aber als Aaron sie das erste Mal nach zehn Jahren sieht, heißt es, dass sie einen hüpfenden Gang hat, in dem ihre Freude so zu sehen sei. Und das nach nur wenigen Seiten. Das war für mich sehr widersprüchlich, wie ein paar Dinge. Vor allem, weil zwar immer wieder ihre Trauer angedeutet wurde, aber ich hatte das Gefühl, dass sie nicht wegen ihrem Verlobten trauert, sondern weil sie nicht mehr das Leben als Ehefrau und Mutter haben wird. Denn das war immer ihr einziges Ziel: Hausfrau und Mutter sein. Dafür, dass es ja ihre Jugendliebe war, war das sehr mau, auch weil sie sich eigentlich schon in den ersten paar Seiten in Aaron verliebt, jedenfalls kommt es so rüber. Aber auch hier bin ich mir nicht wirklich sicher, ob sie sich wirklich in ihn verliebt oder einfach nur das Leben haben möchte, dass sie sich erträumt hat.
Ich weiß nicht, wie das Leben in Amerika für junge Leute so ist, aber in diesem Buch wird es irgendwie als normal angesehen, dass jeder mit Anfang zwanzig selbstständig ist und somit seine eigene Firma, Unternehmen etc. und ein eigenes Haus hat. Da frage ich mich wie das sein kann. Klingt für mich nicht realistisch, gerade weil die Familien scheinbar auch nicht so viel Geld haben, wodurch man hätte sagen können, dass sie durch die Eltern ein Startkapital bekommen haben oder ähnliches. Aber das finde ich doch sehr übertrieben gemacht in Lake Paradise. Ich fand das Einmischen der Leute auch sehr anstrengend. Ja, es ist eine sehr kleine Stadt, wo jeder jeden kennt, jeder weiß über alles Bescheid, mischt sich ein usw. Das fand ich manchmal dann auch arg viel.
Das Buch hatte zwar einen angenehmen Schreibstil, aber das ganze Drumherum war einfach nur anstrengend und da ich mit Lexi einfach nicht warm wurde, konnte mich das Buch einfach nicht überzeugen. Daher gibt es von mir nur zwei Sterne.

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