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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

*Etwas dünn in der Storyline....*

For 100 Days - Täuschung
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...dafür ausgiebig in den Erotikszenen. Liest sich in etwa so, als würde man einen Porno schauen. Da spielt die Handlung ja auch eine sehr unter geordnete Rolle.
Lara Adrian als Autorin war mir bisher ...

...dafür ausgiebig in den Erotikszenen. Liest sich in etwa so, als würde man einen Porno schauen. Da spielt die Handlung ja auch eine sehr unter geordnete Rolle.
Lara Adrian als Autorin war mir bisher aus dem Fantasygenre ein Begriff. Als ich nun den Inhalt dieses Buches las und erkannte, das es ein erotischer Roman war, griff ich begeistert zu und widmete mich der Lektüre. Leider muss ich nun rückblickend sagen, das es eindeutig bessere Romane im Erotikgenre gibt, aber fangen wir von vorne an.

In "For 100 days" geht es um Avery. Eine erfolglose Künstlerin, die sich mit Kellnern über Wasser hält. Als ihr eines Tages durch Zufall angeboten wird, für eine reiche Unbekannte deren Wohnung für 3 Monate zu hüten, während diese in Japan weilt, greift Avery zu. Im Gebäude der besagten Wohnung läuft sie Dominik- kurz Nick genannt, über den weg und es prickelt heftig. Doch Avery hat ihre dunklen Geheimnisse und auch Nick stößt Menschen weg, die ihm zu Nahe kommen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig zu lesen und man fliegt förmlich durch die Seiten. Die ersten Kapitel wirken jedoch arg konstruiert, bis die Ausgangsituation geschaffen ist, mit dem Treffen von Nick und Avery. Als sich beide über den Weg laufen, fliegen natürlich sofort die Funken und der Körper von Avery fängt natürlich sofort an allen erdenklichen Stellen zu pochen,am meisen natürlich zwischen den Beinen. Das empfand ich doch als etwas zu plumb.

Beide kommen natürlich dann auch schnell zur Sache und die erste Sexszene lässt nicht lange auf sich warten. Die Sexszenen an sich folgen dann wie Perlen an einer Perlenkette und werden kurz in zwei Sätzen unterbrochen, um noch kurz ein wenig Story rein zu bringen. Leider blieb dann die Charakterentwicklung arg auf der Strecke. Die dunklen Geheimnisse blieben nicht lange dunkel, zumindest konnte man sich als aufmerksamer Leser ziemlich schnell alles zusammen reimen.
In einigen Situationen handelten die Charaktere auch etwas ihres eigentlichen Charakters zu wider, wie ich fand.

An sich war for 100 days von mir schon sehr schnell ausgelesen. Auch war mir klar das es viele Erotik in den Seiten geben wird. Aber ich mag es so gar nicht, wenn dabei keine Zeit auf die Rahmenhandlung verwendet wird. Auch mochte ich einige Worte beim Beschreiben so gar nicht. Bestes Beispiel: "Fleisch" wurde als Synonym für "Scham" verwendet. Ich finde das regelrecht wiederlich, was mir dann doch mitunter die Freude am Lesen nahm, weil bei den Erotikszenen sehr viele Wortwiederholungen gab.

Für mich bleibt daher abschließend zu sagen: 100 days ist nicht mehr als mittelmäßig zu beschreiben. Wer richtig gute und auch schöne bis hin zu gefühlvollen Erotikromane lesen möchte, dem empfehle ich ganz dringend Christina Lauren! Die haben ihr Handwerk drauf. Lara Adrian eher nicht in Gänze. Zudem endet das Buch mit einem halben Cliffhanger und wird später fortgesetzt. Ich weiß noch nicht ob ich weiter lesen möchte...

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Schreibstil
  • Handlung
  • Cover
Veröffentlicht am 28.04.2017

*Nicht so gut wie der erste Band....*

The Mistake – Niemand ist perfekt
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...aber dennoch unterhaltsam. Nachdem ich kürzlichst den ersten Band nur so verschlungen habe, war schnell klar, das ich die Reihe weiter verfolgen möchte. Die männliche Hauptfigur Logan kennt man schon ...

...aber dennoch unterhaltsam. Nachdem ich kürzlichst den ersten Band nur so verschlungen habe, war schnell klar, das ich die Reihe weiter verfolgen möchte. Die männliche Hauptfigur Logan kennt man schon aus den ersten Band. Er ist ebenfalls ein Eishocky Spieler und umwerfend attraktiv. Er hurt sich leider nur durch sämtliche Betten. Als er dabei eines Tages an der falschen Tür klopft, macht ihm Grace auf und die Geschichte nimmt ihre Fahrt auf.

Grace als weibliche Protagonistin fand ich auch ganz nett. Sie hat gerade erst angefangen zu studieren und ist noch Jungfrau. Natürlich sieht sie auch recht hübsch aus, Ihre Annäherung zu Logan hat mir sehr gut gefallen. Logan steht zu Beginn des Romanes ja noch auf Hannah. Und eigentlich wollte er nur eine Party besuchen, um sich von Hannah abzulenken und trifft dabei auf Grace. Das erste Treffen der beiden fand ich mehr als Unterhaltsam. Auch das Grace zum Schwafeln neigt :)

Ich fand gerade die ersten Treffen richtig gut und spannend. Es wirkte auf mich sehr realitätsnah, wie sich die beiden näher gekommen sind. Natürlich gibt es dann auch einen Turn im Buch, der auch mir das Herz gebrochen hätte- das war einfach oberfies und ich hätte genauso wie Grace reagiert.

Leider folgten dann ein paar Längen im Geschehen. Beide Figuren bekamen etwas Tiefgang, allen voran Logan, weil seine Probleme geschildert wurden. Gerade der Mittelteil des Buches empfand ich dadurch stellenweise als etwas zäh und man muss sich als Leser gedulden, bis das Paar wieder zusammen in Aktion tritt.

Am Ende ist dann noch alles Friede Freude Eierkuchen- aber das erwartet man ja auch nach so einem Roman.
The mistake hat mich durchaus gut unterhalten können. Auch Grace und Logan sind ganz niedlich und einige Szenen, wo Logan versucht Grace zurück zu gewinnen, sind zum Schießen. Dennoch war der Band nicht ganz so gut wie der Vorgänger.

Veröffentlicht am 27.04.2017

*Ich LIEBE diese Buchreihe*

Ein Thron aus Knochen und Schatten
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Damals war der erste Band "Ein Käfig aus Rache und Blut" eher durch Zufall entdeckt und gelesen. Nach dem herausragenden ersten Band war ich sofort sicher, das ich auch den zweiten lesen wollte und bestellte ...

Damals war der erste Band "Ein Käfig aus Rache und Blut" eher durch Zufall entdeckt und gelesen. Nach dem herausragenden ersten Band war ich sofort sicher, das ich auch den zweiten lesen wollte und bestellte ihn schon vor Erscheinungstermin. Etwas ängstlich war ich auch, da meistens ein zweiter Band um vieles schlechter ist als der Auftakt. Weit gefehlt jedoch! Der zweite hat alles, was der erste auch hat und noch viel mehr!

Es geht darin logischerweise wieder um Alison. Sie hasst die Dämonen, so haben diese doch ihre Familie getötet. Sie ist immer noch bei Dorian und Gareth (Dämonen) und arbeitet für diese, da diese ihr im Gegenzug versprochen hatten, ihr zu sagen wer ihre Eltern auf dem Gewissen hat, damit sich Aly an rächen kann.
Nach wie vor knistert es zwischen Aly und Gareth gewaltig.

Die Autorin hat uns Leser in diesem Band auch wieder mit ganz viel Gareth und Aly Zeit belohnt und ich sag nur: hach! Ich mag die beiden Charaktere, so feinden sie sich doch ebenso an, wie sie sich doch verstohlene Blicke zu werfen. Beide sind unglaublich stark in ihrem Willen und es brodelt gewaltig. Besonders fies waren die Momente wo es zur Sache ging, das Kapitel war zu Ende und dann ging es an anderer Stelle mit einer anderen Figur weiter. So war ich mehr als einmal gezwungen viel weiter zu lesen, als ich eigentlich wollte, oder es die Zeit zu ließ ;)

Denn auch in diesem Band treffen wir Evan wieder- Aly`s Ex. Er ist mit Crystal weiterhin unterwegs um deren Schwester zu finden. Des Weiteren wird ein neuer Charakter - Colin - eingeführt, der nicht minder interessant ist.
Die Dämonen tun ihr übriges für ein Spannung geladenes Buch. Allen voran auch die Hexe Morrigan die ihren Thron wieder erklimmen möchte.

Das Ende ist dann auch wieder oberfies und hat mich schockiert zurück gelassen. Warum macht Frau Labas das nur? Immer diese nicht enden wollende Qual. Ich hätte am liebsten SOFORT den dritten Band gehabt, um weiter zu lesen. Kann doch nicht war sein, was da passiert. Und nun werde ich für lange Zeit zum nicht wissen verdammt :(

Alles in allem ist also der zweite Band wieder überragend gut. Es ist voller Action (ich liebe es Aly beim Kampfen "zu zusehen"), Spannung und ganz viel Gareth :) Bleibt nur die Frage: wo ist der 6te Stern?

Diese Reihe hat schon jetzt Lieblingsstatus bei mir erhalten.

Veröffentlicht am 24.04.2017

*Super schöner Collegeroman*

The Deal – Reine Verhandlungssache
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Ich liebe Liebesgeschichten die auf dem College spielen. Da das Buch also noch als Campus-Roman gepriesen wird, konnte ich gar nicht anders als mich darin zu vertiefen. Nachdem ich angefangen hatte, konnte ...

Ich liebe Liebesgeschichten die auf dem College spielen. Da das Buch also noch als Campus-Roman gepriesen wird, konnte ich gar nicht anders als mich darin zu vertiefen. Nachdem ich angefangen hatte, konnte ich dann auch gar nicht mehr aufhören, so gebannt war ich von der Geschichte.

Im Love-Interest stehen Hannah und Garret. Hannah hat gerade in der Ethikprüfung eine 1 erhalten und ist heimlich in Justin Kohl verliebt. Garret ist der Eishockyfrauenschwarm des Campus und ist leider durch besagte Prüfung gefallen und braucht dringend Nachhilfe, um weiter Eishocky spielen zu können. Er versucht also alles um Nachhilfe bei Hannah zu kriegen. Hannah wiederum kann Garret nicht ausstehen, so denkt sie doch sehr klischeehaft über ihn. Als er ihr schließlich einen Deal anbietet, ist sie dabei.

Beide Figuren mochte ich auf Anhieb. Hannah ist nicht auf den Kopf gefallen und hat ihr Herz am rechten Fleck. Ihr ist in der Vergangenheit zudem etwas schlimmes passiert und als Leser kann man ihre innere Panik durchaus nachvollziehen. Sehr realitätsnah wird sie als weibliche Protagonistin eingeführt. Garret dagegen ist ein echter Sunnyboy, der jedoch - anders als Hannah zunächst vermutet- nicht auf den Kopf gefallen ist und doch ein paar IQ-Punkte mehr hat. Die Streitereien zwischen Hannah und Garret lesen sich herzerfrischend komisch.

Klar das es irgendwann zwischen den beiden beginnt heftig zu prickeln. Auch beim Leser macht sich ein Prickeln bereit, so gut ist der Roman geschrieben. Zum Ende hin gibt es dann noch ein paar dramatische Wendungen (die müssen einfach sein), die das Lesen spannend gestalten.
Die Chemie zwischen den beiden und somit zwischen uns dreien (also mich als Leser) hat definitiv gestimmt! Es war ein durchaus schöner Wohlfühlroman, den ich leider viel zu schnell durch gelesen hatte (2 Tage!).

Wie gut das der zweite Band schon hier steht! Denn die Geschichte um Garrets besten Freund Logan möchte ich natürlich auch lesen. Klare Leseempfehlung. Toller Collegeroman.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Beginnt stark, schwächelt etwas zum Ende

Dante Walker - Seelensammler
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Dieses Buch habe ich begonnen zu lesen, weil ich den Klappentext sehr interessant fand und mir die Autorin schon ein Begriff war. Die ersten Seiten schmökert man dann auch weg wie nichts. Dante, die Hauptfigur ...

Dieses Buch habe ich begonnen zu lesen, weil ich den Klappentext sehr interessant fand und mir die Autorin schon ein Begriff war. Die ersten Seiten schmökert man dann auch weg wie nichts. Dante, die Hauptfigur wird eingeführt und könnte cooler nicht sein. Mit sehr viel Humor und Wortwitz katapultiert sich dieser direkt ins Leserherz.

Dante ist nämlich vom Teufel höchstpersönlich ausgesandt worden, um die Seele der 17 jährigen Charlie einzusammeln. Warum gerade diese Seele bleibt lange Zeit verborgen und Charlie ist ein ebenfalls toller weiblicher Charakter. Sie ist alles andere als schön- um es mit Dantes Worten zu sagen: hässlich und dennoch schafft sie es zusehends das Gute in Dante zu wecken. Was hier nun sehr klischeehaft klingt, wird alles andere als klischeehaft herüber gebracht.

Mit dem weiblichen Nerd Charlie hatte ich echt meinen Spaß. Sie muss man einfach liebhaben. Klar das da auch der gut aussehende Dante auf lange Sicht nicht davor gefeit ist. Und das wo er in der ersten Hälfte des Buches doch das ein oder andere Auge auf die Sahneschnitten drumherum wirft.

Dante und Charlie als Romanpaar ist herzerfrischend komisch. Man will als Leser immer weiter lesen (zumindest ging mir das so), weil man wissen will ob aus dem hässlichen Entlein, ein schöner Schwan werden könnte. Das herausragendste an dem Buch ist und bleibt jedoch Dante. Selten einen so genialen männlichen Buchcharakter gelesen, aus dessen Sicht man die komplette Story liest. Erfrischend anders, macht echt Spaß.

Das "Seelensammler" ein erster Teil ist, bemerkt man spätestens zum Ende. Denn dies ist zwar kein richtiger Cliffhanger, dennoch treten schockierende Sachen ein, die man nun bereinigt haben möchte. Ich werde definitiv auch den zweiten Teil lesen. Die zweite Hälfte des Buches fand ich zwar nicht mehr so witzig wie die ersten, auch weil mir einiges von der Entwicklung des Romans nicht so zusagte, aber dennoch bin ich angefixt um Dante auch ein zweites Mal zu begleiten!