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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2017

Zweiter Teil

Saphirblau
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Ein absolut würdiger Nachfolger von Rubinrot.
Der zweite Band knüpft nahtlos an den ersten Roman an (bei dem Kuss zwischen Gideon und Gwen).

In Saphirblau begleiten wir wieder die junge Gwendolyn durch ...

Ein absolut würdiger Nachfolger von Rubinrot.
Der zweite Band knüpft nahtlos an den ersten Roman an (bei dem Kuss zwischen Gideon und Gwen).

In Saphirblau begleiten wir wieder die junge Gwendolyn durch ihre Zeitreisen ins frühe London. Turbulent und mit viel Charme erzählt Kerstin Gier die Geschichte von der frisch verliebten Gwen die neben der Lappalie wie die Welt retten auch noch Menuett tanzen lernen und sich von Charlotte alles beibringen lassen muss.

Dieser Mittelteil der Trilogie hat mir sogar noch besser gefallen! Man lernt die einzelnen Charaktere besser kennen, es tuen sich immer neuere Fragen auf und man hat es viel zu schnell durch gelesen.
Am Ende des Romans erwartet einen auch wieder ein richtig mieser Cliffhanger. Eigentlich wollte ich heute gleich los gehen und mir den letzten Band kaufen, musste aber betrübt feststellen das er erst im Dezember raus kommen soll! Ich empfehle also jeden erst alle drei Bücher zu kaufen und dann mit dem Lesen zu beginnen! Es ist echt fies, wenn man auf der letzten Seite angekommen ist und unbedingt wissen muss wie es weiter geht! Spannung pur! Und was ich nochmal am Ende feststellen muss, dieses Buch ist nicht nur für Jugendliche! Man sollte keine Scheu haben, doch mal einen Blick hinein zuwerfen!
Bleibt also am Ende nur noch die Frage: Wieso kann man keine 6 Sterne vergeben?

Veröffentlicht am 02.04.2017

Grauenvoll...

Ich hab dich im Gefühl
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Wenn man froh ist das man ein Buch endlich durch gelesen hat, dann kann dieses keineswegs gut gewesen sein.
Wenn man dazu auch noch die Geschichte unrealistisch, lieblos vorgetragen und zu allem Übel ...

Wenn man froh ist das man ein Buch endlich durch gelesen hat, dann kann dieses keineswegs gut gewesen sein.
Wenn man dazu auch noch die Geschichte unrealistisch, lieblos vorgetragen und zu allem Übel die Hauptcharaktere unsympathisch findet, dann muss es sich um ein wirklich schlechten Roman handeln.

So wie dieses Buch. Den Klappentext fand ich eigentlich ansprechend. Joyce verliert durch einen tragischen Sturz ihr ungeborenes Kind und da sie selbst in Lebensgefahr schwebt, erhält sie eine Bluttransfusion. Von Justin. Fortan weiß sie auf einmal Sachen über Architektur die sie vorher nicht wusste. Kann fließend Latein und französisch sprechen und isst auf einmal wieder Fleisch. Zudem kann sie sich an Begebenheiten erinnern, die sie nie zuvor erlebt hat. Dem Leser ist schnell klar: mit der Bluttransfusion hat sie etwas von Justin in sich aufgenommen. Sie begibt sich auf die Suche nach ihm, denn sie fühlt sich von ihm magisch angezogen. Justin ergeht es auf einmal nicht anders.

Ewig lang beobachtetet sie ihn, reist ihm hinterher nach London, schickt ihm Muffinkörbe und andere "Nettigkeiten". Für mich war das reinste Stalkerei, auch wenn die Hauptprotagonistin immer wieder sich selbst beruhigt, das ihr Verhalten noch normal sei. Justin wiederum wirkt sehr, sehr unsympathisch weil er wirklich zu fast allen seinen Mitmenschen ungehobelt ist. Ein kleines, selbstgerechtes A. !

Die Geschichte wird mit jeder Seite unglaubwürdiger, die Handlungen der beiden sinnloser und sie treffen sich erst auf den letzten 20 Seiten richtig. Er will dann eigentlich gar nichts mehr mit Joyce zu tun haben, weil sie ihm unheimlich erscheint und dann auf einmal wieder doch (eben einen Monat später).

Ich habe diesem Buch nun doch ganze 2 (!) Sterne gegeben, weil ich Joyce Vater einfach so liebevoll gezeichnet fand. Er ist in dem ganzen Buch ein kleines Juwel, vielleicht hätte die Autorin über ihn ein Buch schreiben sollen.

Wär dies mein erster Roman von Cecelia Ahern gewesen- ich hätte keines mehr von ihren Büchern in die Hand genommen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Mit Gruselfeeling

Sunshine Girl - Die Heimsuchung
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Gruselgeschichten lese ich eigentlich weniger oft- davon gibt es einerseits nicht sehr viele und auch fesseln sie mich sonst nicht so. Der Klappentext von Sunshine Girl und das Cover haben mich jedoch ...

Gruselgeschichten lese ich eigentlich weniger oft- davon gibt es einerseits nicht sehr viele und auch fesseln sie mich sonst nicht so. Der Klappentext von Sunshine Girl und das Cover haben mich jedoch neugierig werden lassen. Die guten Bewertungen taten ihr übriges und ich begann zu lesen. Vorab: ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, aber auch diverse Längen im Verlauf der Handlung bemerkt.

Es geht in Sunshine Girl um Sunshine. Ein 16 jähriges Mädchen, welches mit seiner Mutter nach Washington zieht. Kaum dort angekommen, bemerkt sie die komische, düstere Atmosphäre im Haus. Schnell wird klar: hier scheint es zu spuken. Gerade die ersten Kapitel habe ich nur so durchflogen und habe mich teilweise richtiggehend gegruselt (ich habe das Buch allerdings auch immer Abends gelesen, da gruselt es einen eh schnell). Die Atmosphäre wurde richtig düster und stimmig herüber gebracht.

Sunshine als Hauptfigur mochte ich sehr gerne. Sie ist nicht wie die normalen Mädchen in ihren Alter. Sie liebt alles altertümliche und erscheint dem Leser doch etwas bizarr und nerdig. Das empfand ich als frische Abwechslung zum typischen weiblichen Hauptfiguren-Einheitsbrei. Sunshine macht an sich Spaß zu lesen. Ich war erstaunt wie schnell sie sich mit dem Hausgeist abgefunden hat- ich glaube ich hätte viel mehr Angst gehabt.
Die Beziehung von Sunshine zu ihrer Mutter wird dem Leser auch sehr tiefgründig präsentiert. Nur leider beginnt sich dieses Verhältnis bald zu wandeln, denn Sunshines Mutter glaubt ihr wegen der ganzen Geistergeschichte nicht und wird auch so immer merkwürdiger.

An Sunshines Seite steht bald Nolan. Ein Mitschüler der sich auch für Geister interessiert und ihr glaubt und hilft. Wirklich hervorragend fand ich, das Sunshine Nolan nicht wirklich nahe kommen kann, denn dann wird ihr gleich schlecht :D Was für eine nette Idee. Da wäre ein hübscher Junge, Sunshine ist Single und der Leser denkt schon: ah ja, das obligatorische Pärchen...und dann muss Sunshine immer würgen und einen Brechreiz unterdrücken, wenn dieser ihr zu Nahe kommt. Erfrischend!

Die gesamte Handlung des Buches fand ich sehr interessant und wie bereits geschrieben gruselig. Dennoch hatte ich ab und an das Gefühl etwas mit Sunshine auf der Stelle zu treten und nicht richtig voran zu kommen. Auch war mir Sunshine mitunter etwas zu begriffsstutzig und wollte nicht so, wie ich das wollte und was der Handlung eventuell mehr Action verliehen hätte. Aber nun gut. Darüber kann ich hinweg sehen und bin definitiv auch auf den Fortsetzungsroman gespannt, der sofort auf meine Wunschliste hüpft. Schließlich will ich doch wissen wie es weiter geht. Ich ahne da schon was....

Veröffentlicht am 28.03.2017

*Ein Buch mit Suchtpotential*

Paper Princess
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Dieses Buch habe ich an einem Tag angefangen zu lesen und konnte nicht aufhören, bis ich durch war. Das beschreibt also schon ganz gut, wie gefesselt ich vom Geschehen und allem drum und dran war.

In ...

Dieses Buch habe ich an einem Tag angefangen zu lesen und konnte nicht aufhören, bis ich durch war. Das beschreibt also schon ganz gut, wie gefesselt ich vom Geschehen und allem drum und dran war.

In Paper Princess geht es um Ella. Ihre Mutter hat sie an den Krebs verloren, ihren Vater nie kennen gelernt. Ella schlägt sich durch und ist ständig auf der Flucht. Als eines Tages ihr Vormund in Form eines reichen Mannes vor ihr steht, kann sie es kaum glauben. Er nimmt sie mit zu sich nach Hause in ein riesen großes Anwesen, wo sie dessen 5 heiße Söhne kennen lernt. Zu besonders einen der Söhne fühlt sie sich angezogen. Doch - oh Wunder - dieser hat ein dunkles Geheimnis.

Ach, das klingt doch nach einer Story schon tausend mal dagewesen und das war sie auch. Dennoch konnte ich mich nicht von den Zeilen lösen. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und ich fand es interessant Ella zu verfolgen, wie sie sich auf einmal in diesem neuen, reichen Leben zurecht finden muss. Ein leichtes Leben ist es trotz der vielen Annehmlichkeiten eher nicht.

Auf der neuen Schule wird sie aufgrund ihres normalen Status gemobbt (war mal als Stripperin tätig um über die Runden zu kommen) und auch Reed, der männliche Love interest macht ihr das Leben schwer. Wäre ich Ella, ich würde auch verzweifeln. Nach außen hin ist sie sehr taff und versucht sich nichts anzumerken, der Leser erfährt aber auch von ihrer Verletzlichkeit.

Ella als Hauptperson mochte ich sehr gerne. Sie war vielschichtig und wirkte auf mich sehr realistisch. Über einige Aspekte im Buch kann ich aufgrund des Lesespaßes hinweg sehen. Ich verstehe ganz genau, wenn andere Rezensenten schreiben es wäre oberflächlich, einiges sexistisch und anderes zu sehr gewollt. Aber ganz ehrlich: es hat mich hier komischerweise so gar nicht gestört :) Ich hatte dennoch jede Menge Spaß am Buch- und das ist die Hauptsache.

Das Ende war dann wieder oberfies! Ich rate jedem sofort den nächsten Band griffbereit zu haben (so wie ich)...sonst wird es echt gemein!

Ich lese dann mal weiter und kann den ersten Teil durchaus empfehlen, wenn man auf gute Unterhaltung mit viel Teeniedrama steht :) Und wollen wir nicht alle mal auf einmal im Reichtum schwelgen und 5 süße Jungs bestaunen?

Veröffentlicht am 27.03.2017

*Ein Sprung ins Ungewisse*

Forever 21
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Forever 21 kann mit einer interessanten Idee aufwarten. Es geht darin um Ava. Sie ist dazu verdammt immer in einen anderen Körper zu springen (in anderer Zeit) und muss 2 Liebende zusammen führen, um selbst ...

Forever 21 kann mit einer interessanten Idee aufwarten. Es geht darin um Ava. Sie ist dazu verdammt immer in einen anderen Körper zu springen (in anderer Zeit) und muss 2 Liebende zusammen führen, um selbst eine Schuld zu begleichen. Ist sie nicht schnell genug oder droht sie zu scheitern, ist sie höllischen Qualen ausgesetzt. Bei einen ihrer Sprünge trifft sie jedoch auf Kyran.

Den Plot fand ich mehr als einfalsreich und es hat mich ein wenig an "Letztendlich sind wir dem Univerum egal" erinnert. Ich finde man kann aus so einer Geschichte unglaublich viel heraus holen, so hat man doch alle gefühlten 40 Seiten völlig andere Szenarien. Auch beginnt die Geschichte im Prolog mehr als spannend und ich war förmlich fest geklebt an den Seiten. Ziemlich schnell jedoch machte sich bei mir ein wenig Unmut breit.
Die Sprünge die Ava vollzieht, sind doch recht schnell. Meiner Meinung nach schafft sie Ihre Aufgaben in Bahnbrechender Geschwindigkeit und man bekommt ein regelrecht gehetztes Gefühl beim Lesen. Unlösbare Aufgaben werden viel zu schnell gelöst und der Spannungsmoment bleibt aus. Einiges wirkt zudem arg konstruiert.

Warum Ava dazu verdammt ist, diese Qualen auszustehen weiß man auch nicht. Das bleibt eigentlich auch dabei. Generell hat es mir nicht gefallen, das nicht eine Frage im Buch beantwortet wurde. Bis zur letzten Seite weiß man nicht, wohin die Reise geht, warum sie begonnen hat und und und. Sowas macht mich leider immer sehr ärgerlich und ich bin frustiert. Sicherlich gibt es einen zweiten Teil, aber mir kam es bisher noch nie unter das sich ein erster Band so unstimmig angefühlt hat. Ein paar kleinere Sachen hätten schon erklärt werden können. So liest sich das Buch nicht wirklich wie ein Buch, sondern eher wie ein paar Kapitel. Umso frustierender ist dann als dann auf einmal alles endet.


Die Lovestory finde ich bisher nun auch recht überschaubar. Ist auch nicht verwunderlich- das Buch ist ultra kurz. Dabei hatte ich die ersten 150 Seiten noch ein richtig gutes Gefühl mit dem Buch. Es versteht durchaus die Neugierde des Lesers zu wecken. Nur leider hat man sehr schnell das Gefühl das nicht genug an Potential ausgeschöpft wurde. Wirklich schade. Ich vergebe daher mittelmäßige 3 Sterne und weiß noch nicht, ob ich den zweiten Band lesen werde.
Dieser Roman ist wirklich ein Sprung ins Ungewisse- und dabei bleibt es.

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