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Veröffentlicht am 09.04.2023

Das Rätsel um das Verschwinden eines Mädchens

Dinge, die wir brennen sahen
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„Die Dinge die wir brennen sahen“ ist ein spannender Roman von Hayley Scrivenor in dem es um das Verschwinden von der 12-jährigen Esther geht.
Die beiden Freundinnen Ronnie und Esther machen sich wie ...

„Die Dinge die wir brennen sahen“ ist ein spannender Roman von Hayley Scrivenor in dem es um das Verschwinden von der 12-jährigen Esther geht.
Die beiden Freundinnen Ronnie und Esther machen sich wie jeden Tag. nach der Schule, gemeinsam auf den Heimweg. Jedoch kommt nur Ronnie zu Hause an.
Als Esther auch Stunden später nicht zu Hause eintrifft, beginnt die Suche.
Als LeserIn wird man durch häufig wechselnde Perspektiven bei der Suche mitgenommen. Die Autorin schafft es einem, einen Blick aus ganz verschiedenen Augen und Perspektiven zu ermöglichen und gibt den LeserInnen so die Möglichkeit mitzurätseln, wer für das mysteriöse Verschwinden der kleinen Esther, verantwortlich ist.
Es kommen die verschiedensten Charaktere ins Spiel, mit denen ich leider nicht immer warm geworden bin. Einige der auftretenden Figuren sind für mich eher farblos geblieben während ich von anderen jedoch ein sehr lebhaftes Bild bekommen habe.

Die Autorin versteht es das passende Setting zu entwerfen und die Geschichten spannend zu halten, sodass ich nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, das Buch gar nicht mehr weglegen wollte.
Mein Fazit: nicht alle Charaktere bzw.. deren Gestaltung konnten mich überzeugen und ich habe mich zu Beginn des Buches etwas schwer getan, in den Schreibstil und die Geschichte hineinzufinden. Ab dem zweiten Drittel hatte mich das Buch und es blieb durchgehend spannend. Das Setting sowie die wechselnden Perspektiven und kleinen Zeitsprünge haben mir gut gefallen.
Das Buch empfehle ich denjenigen, die Lust auf eine spannende Geschichte haben und gerne mit rästeln wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 16.09.2021

ein wundervoller Wohlfühlroman, voller Aufrichtigkeit, Nähe und lebensverändernder Begegnungen

Montags bei Monica
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Montags bei Monica ist ein wundervoller Wohlfühlroman, perfekt für die nun immer kälter werdenden Tage.
Die Geschichte handelt von 6, zum Teil sehr gegensätzlichen Charakteren, von denen jeder seine eigene ...

Montags bei Monica ist ein wundervoller Wohlfühlroman, perfekt für die nun immer kälter werdenden Tage.
Die Geschichte handelt von 6, zum Teil sehr gegensätzlichen Charakteren, von denen jeder seine eigene Geschichte hat, die aufgrund eines kleinen Projekts zusammenfinden und einen Teil ihres Lebensweges gemeinsam gehen. Der erste Charakter, den für kennenlernen dürfen ist Julian, ein Künstler stolzen Alters, der das "Projekt Aufrichtigkeit" startet, in dem er in ein kleines Notizbuch seine Geschichte schreibt. Doch was genau bedeutet Aufrichtigkeit? Wo verschwimmen vielleicht Wahrheit und Lüge - und welche Rolle spielt das überhaupt?
Das Notizbuch wandert von Person zu Person, mal vorsätzlich, mal zufällig und zieht somit eine Reihe von Begegnungen, Situationen, Lösungen und Problemen mit sich.
Was passiert, wenn eine dir fremde Person deine intimsten Gedanken lesen kann?
Im Laufe des Romans, der zu einem Großteil in Monicas Café spielt, einem wunderschönen idyllischem Ort, an dem man sich augenblicklich wärmstens willkommen fühlt, werden immer mehr Personen in die Geschichte eingeführt. Jedes Kapitel handelt somit abwechselnd von den verschiedenen Charakteren, die mir zumeist sehr sympathisch erschienen sind. Fast fühlt es sich an, eine kleine Gruppe neuer Freunde kennen zulernen, deren Problem und Sorgen man erfährt und gespannt mit fiebert, was die Begegnungen wohl für ihr Leben bedeuten und ob sich nicht am Ende doch alles zum guten wendet.
Der Roman ist sehr angenehm geschrieben und man möchte ihn aufgrund der immer wechselnden Perspektiven kaum noch aus der Hand legen. Dabei bleibt aber alles stets übersichtlich.
Mit dem Zusammentreffen, finden verschiedene Generationen zueinander und 6 sehr unterschiedliche Charaktere und Lebenswelten, die allesamt voneinander profitieren und lernen können. Ein in die Jahre gekommener einsamer Künstler, die junge unzufriedene aber sehr offenherzige Besitzerin des Cafés, ein immer fröhlicher und im Herzen Kind gebliebener junger attraktiver Mann, ein Junkie, eine maßlos überforderte junge Mutter und eine fast vergessene ältere Dame- tragen die Geschichte und sorgen für das ein oder andere Chaos.
Kann der sehnlichste Wunsch des Einen, Fluch des Anderen sein? Und was bedeutet dann überhaupt perfekt und gibt es etwas wie "perfektes Leben" überhaupt?
Es wird das wahre Leben gezeigt - hierzu zählen unerfüllte Wünsche, Einsamkeit, Überforderung, Verzweiflung, fehlende Akzeptanz, Suchtprobleme, schöne Begegnungen, Humor, Verleumdung der Wahrheit, toxische Beziehungen persönlicher Wachstum der Charaktere und und und
Ich kann diesem Roman wärmstens empfehlen - eine super angenehme Geschichte, die zum Nachdenken und Reflektieren anregt aber sich trotz angesprochener Problematiken wunderbar leicht anfühlt und die Leser mit einem wundervollen Gefühl zurücklässt. Zwischen allem bleibt natürlich auch noch genug Raum für ein wenig Romantik.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Gegensätze ziehen sich an - aber kann die Liebe stärker sein als Lucas Angst?

The Story of a Love Song
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zum Inhalt

Luca und Griffin hat eine langjährige Brieffreundschaft verbunden, die durch ein Projekt ihrer Lehrer ins Leben gerufen wurde. Doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ...

zum Inhalt

Luca und Griffin hat eine langjährige Brieffreundschaft verbunden, die durch ein Projekt ihrer Lehrer ins Leben gerufen wurde. Doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab, unbegreiflich für Griffin, dem sie die Gründe für ihren Rückzug verschweigt. Nach 8 vergegangenen Jahren erreicht Luca jedoch überraschenderweise ein Brief von ihrem ehemaligen Brieffreund und sie beginnen erneut sich zu schreiben. Schnell ist eine große Vertrautheit zwischen den beiden Protagonisten zu spüren und Luca beschließt Griffin endlich persönlich kennenlernen zu wollen und macht sich zusammen mit dem Doc auf den Weg nach Kalifornien. Die Tatsache, dass ihr Brieffreund ein bekannter Sänger ist, stellt die beiden sich schnell nahekommenden Charaktere vor große Herausforderungen ... hat die Liebe zweier so gegensätzlicher Charaktere eine Chance?

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist unfassbar flüssig und angenehm zu lesen, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Gestaltung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen und man kann einen guten Einblick in deren verschiedene Lebens-& Gefühlswelten gewinnen. Die 25 jährige Luca ist mir ziemlich schnell sehr sympathisch geworden und ich habe ihre Story gerne verfolgt, für sie gebetet und mitgefiebert. Die Protagonistin leidet unter Agoraphobie, aufgrund eines schrecklichen Ereignisses in ihrer Vergangenheit. Ich fand es unglaublich spannend, dass diese Thematik Teil der Geschichte war und konsequent sowohl mit Fort- als auch mit Rückschritten, immer wieder aufgegriffen wurde. Luca ist tendenziell eine sehr schüchterne, ruhige Persönlichkeit, die sehr zurückgezogen lebt und außer die regelmäßigen Treffen mit ihrem Therapeuten, kaum soziale Kontakte pflegt.
Es war eine tolle Charakterentwicklung zu sehen, die mir angesichts der erlebten Ereignisse schlüssig und nachvollziehbar erscheint. Der wieder auflebende Briefkontakt mit Griffin tut ihr gut und man lernt eine ganz andere Luca kennen, die kaum Hemmungen davor hat mit eine quasi fremden per Briefkontakt über die intimsten Themen zu schreiben. Man könnte jetzt meinen, dass die Anonymität ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, aber auf bei dem Aufeinandertreffen mit Griffin aka Cole Archer, berühmter Sänger einer Band, kann sie sich ihm gegenüber ziemlich schnell öffnen und man hat wirklich das Gefühl, dass die beiden sich schon Ewigkeiten kennen. Auch wenn dies, quasi durch den Briefkontakt der Fall ist, geht an dieser Stelle die Authentizität ein wenig verloren, da ich hier etwas mehr Zurückhaltung, zumindest von Lucas Seite aus erwarten würde. Immerhin sind sie dennoch nur 2 Fremde, die sich zuvor noch nie gesehen haben.

Der Doc, der sie auch auf die Reise nach Kalifornien begleitet ist ein unheimlich sympathischer Charakter, den man schnell ins Herz schließt. Seine Vorliebe für jegliche Vogelarten habe ich ab und zu belächelt, fand es aber sehr amüsant. Die Tatsache, dass er Luca unterstützt wo er kann und später auch für Griffin da ist, macht ihn zu einem sehr liebenswerten Charakter.

Auch Griffin ist mir schnell ans Herz gewachsen, er ist buchstäblich das was man sich als Boyfriend nur wünschen kann. Er ist stets für Luca da, akzeptiert sie wie sie ist und versucht alle aufkommenden Hindernisse mit ihr gemeinsam zu meistern. Natürlich verläuft bei dem zusammenleben eines bekannten Sängers und der zurückgezogenen, ängstlichen Luca nicht alles glatt und sie müssen einige Rückschläge einstecken, die insbesondere Luca an einer möglichen Beziehung mit Griffin zweifeln lassen. Dem Leser, bricht es für Griffin das Herz, der wirklich alles in seiner Macht stehende tut, damit es zwischen den beiden funktionieren kann, doch verschiedene Ereignisse sorgen dafür, dass Luca von ihrer Angst eingeholt wird und sich in ihr altes Leben zurück flüchtet. Wird Griffin sie nochmal erreichen können oder werden Lucas Ängste sie von ihrem Glück abhalten?

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine sehr empfehlenswerte Lovestory mit sehr sympathischen Charakteren ist, die auch ein ernsteres Thema gut in die Geschichte integriert. An einigen Stellen ist das Buch jedoch vorhersehbar aber man fiebert gerne mit den Protagonisten mit.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.11.2020

Eine mysteriöse Verfolgungsjagd im 19. Jhd.

Die Romanfabrik von Paris
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Paris im 19. Jahrhundert. Die verwitwete Gräfin Anna von Dorn nimmt eine Stelle als Privatlehrerin an, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Zufällig wird sie dabei auf die Werke Alexandre Dumas ...

Paris im 19. Jahrhundert. Die verwitwete Gräfin Anna von Dorn nimmt eine Stelle als Privatlehrerin an, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Zufällig wird sie dabei auf die Werke Alexandre Dumas aufmerksam, die sie als höchst unsittlich wahrnimmt und dem Autor die Zensur auf den Hals hetzt. Während des Versuches, dem ohnehin schon von einigen Problemen geplagten Alexandre Dumas das Handwerk legen, trifft sie unerwartet auf einen alten Feind, der ihr Leben aufgrund vorangegangener Ereignisse ordentlich auf den Kopf gestellt hat.


Ich persönlich hatte teilweise meine Probleme mit dem Lesen des Romans. An manchen Stellen hat es sich gezogen und war mir fiel es schwer der Handlung zu folgen aber im Großen und Ganzen lies sich der Roman ganz gut lesen.

Mir gefiel gut, wie die Atmosphäre von Frankreich im 19. Jahrhundert aufgegriffen wurde. Die Charaktere wurden der Zeit angepasst, was insbesondere bei der Protagonistin Anna Moll sehr gelungen ist. Ihre ... Denkweise passt gut in die Zeit, auch wenn es als sehr junge Leserin etwas anstrengend ist, sich mit Annas Gedankengänge und Moralvorstellungen zu identifizieren.
Sonst gefiel mir die Charakterisierung der willensstarken und stets entschlossenen Protagonistin, die konsequent ihre Ziele verfolgt, sehr gut. Ihre eher schicksalshafte Vergangenheit, die unter anderem dazu beigetragen hat, dass Anna jetzt ein Leben im Rollstuhl führt hätte sie auch zu einem ganz anderen Menschen werden lassen können. Ihre Stärke lässt sich unter anderem daran erkennen, dass sie sich mit dem Autor dessen Werke sie eigentlich so verabscheut zusammentut um ihren ehemaligen Feind LeMaitre zu schlagen.

Dieser ist eine sehr interessante und mysteriöse Figur und gibt der Geschichte die nötige Spannung. Er ist der klassische Bösewicht der Geschichte und bedient sich sehr fragwürdiger Methoden um sein Ziel zu gelangen, wofür er auch bereitwillig über Leichen geht. Seine Intention besteht unter anderem daraus, an die Amulette zu kommen, die Dumas allerdings schon vor einiger Zeit weiterverkauft hat.
Dumas und Anna tun sich also zusammen, um ihren nun gemeinsamen Fein aufzuhalten.
Nicht ganz einleuchtend war für mich allerdings die zu vorige Annäherung der beiden, da sie ja zuvor nicht viel für einander übrig hatten und auf einmal gemeinsam den geheimnisvollen Magnetiseur LeMaitre verfolgen,
Nebenbei tauchen zu allem Überfluss auch noch Artikel in Dumas Zeitung auf, die Stadtgeheimnisse entlüften und ihn somit in eine missliche Lage bringen.


Die Reise der beiden führt von Paris nach London und St. Petersburg, und überall fühlt man sich aufgrund der eindrucksvollen Schauplatzbeschreibung rasch angekommen.


Ich kann das Buch jedem empfehlen, der historische Romane liebt und gerne eine spannende sowie etwas mysteriöse Geschichte mit schönen Charakterentwicklungen lesen will. Ich persönlich fand es teilweise etwas anstrengend durch das Buch zu kommen, was aber keinesfalls an dem Schreibstil des Autors lag. Es war nur nicht ganz meine Welt, aber dennoch habe ich viel positives über die Geschichte zu berichten.

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  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 24.06.2020

Happy-End für eine gesellschaftlich wenig-akzeptierte Beziehung?

Als du mich sahst
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In dem Roman geht es um eine Beziehung zwischen der frisch geschiedenen, Kunstliebhaberin, Galeriebesitzerin und Mutter Solene (39) und dem jungen, beliebten, Mädchenschwarm und Boybandmitglied Hayes (20). ...

In dem Roman geht es um eine Beziehung zwischen der frisch geschiedenen, Kunstliebhaberin, Galeriebesitzerin und Mutter Solene (39) und dem jungen, beliebten, Mädchenschwarm und Boybandmitglied Hayes (20). Die beiden lernen sich zufällig kennen, als Solene mit ihrer Tochter Isabelle ein Konzert von August Moon besucht. Zwischen den beiden spürt man direkt eine gewisse Anziehung und ein gegenseitiges Interesse.
Im Laufe des Romans kommt es zu mehreren Treffen und die Anziehung der beiden wächst. Schnell wird klar, dass es nicht bei einem gemeinsamen, freundschaftlichen Abendessen bleibt und stellt Hayes und Solene vor einige Probleme.
Zum einen verheimlicht Solene die "Beziehung" zu Hayes vor ihrer Tochter, die, so wie ihre Freundinnen großer Fan der Boyband ist. Wie wird Isabelle davon erfahren und wie wird ihre Reaktion ausfallen? Hinzu kommt auch noch, dass Hayes mit seiner Band auf Tour ist und durch die halbe Welt reist, sodass Solene ihn nur sehen kann, wenn sie ihm hinterherreist. Dies funktioniert aber sehr gut und es kommt zu regelmäßigen Treffen, wobei Solene auch die restlichen Bandmitglieder kennenlernt und von ihnen ganz gut aufgenommen wird. Wie ihr das zeitlich, alleinerziehend mit einer 12- jährigen Tochter und ihrer Arbeit in der Galerie möglich ist, erschließt sich mir nicht ganz, aber sie scheint alles ganz gut unter einen Hut zu bekommen.
Später kommt zu einem kleinen Zwischenfall mit einem der anderen Bandmitglieder, der sich an Solene ranmacht, aber die Auflösung der Situation und der Streit zwischen Hayes und Oliver (weil dieser mit seiner Schwester geschlafen hat) ist etwas enttäuschend bis missverständlich. Eine weitere Herausforderung stellt Hayes Bekanntheit und seine Präsens in den Medien dar, die ebenfalls auf Solene aufmerksam werden. Viele Fans sind nicht sonderlich begeistert von der "Beziehung" der beiden, was diese sehr stark belastet.
Wie Solene damit fertig wird und ob die beiden dem Druck standhalten, werde ich an dieser Stelle nicht verraten.
Das Cover ist wunderschön und passt zu der Story.
Die Hauptcharaktere sind sehr liebenswert und ich habe sie schnell in mein Herz schließen können, wobei Solene mit ihren vielen Hinweisen auf den Altersunterschied und ihrer Unsicherheit im Laufe der Geschichte etwas genervt hat. Der 20 Jahre jüngere Hayes wirkte manchmal viel gefasster, reifer und erwachsener als Solene, wobei sie in anderen Situationen auch sehr reif und stark wirkt.
Insgesamt ist es eine sehr schöne Geschichte und insbesondere das Aufgreifen einer gesellschaftlich wenig-akzeptierten "Beziehung" finde ich sehr interessant.
Gerne hätte ich noch mehr Familienszenen (zwischen Isabelle und Solene) gesehen, die aber immer mal wieder aufgegriffen wurden.
Ich kann das Buch jedem weiter empfehlen, der gerne Liebesgeschichten liest, die nicht ganz problemlos verlaufen und die Protagonisten aus ganz verschiedenen Lebenswelten/Situationen kommen.
Dennoch würde ich das Buch nicht als besonders spannend bezeichnen, da problematische Situationen relativ schnell aufgelöst werden oder relativ hervorsehbar sind. 2 kleine Kritikpunkte könnten noch sein, dass man kaum mitbekommt, wieviel Zeit zwischen den Treffen vergeht und es an manchen Stellen etwas langatmig ist.

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