Etwas unter den Erwartungen, aber interessant
House of Zodiac - SternenstaubJupiter wollte eigentlich nur ein Wochenende mit ihrem Bruder und ihrer besten Freundin genießen. Doch als sie auf einem Jahrmarkt ein seltsames Amulett aus einem Spielzeugautomaten angelt, stürzt alles ...
Jupiter wollte eigentlich nur ein Wochenende mit ihrem Bruder und ihrer besten Freundin genießen. Doch als sie auf einem Jahrmarkt ein seltsames Amulett aus einem Spielzeugautomaten angelt, stürzt alles ins Chaos. Plötzlich wird sie verfolgt und ehe sie sich versieht, landet sie in Zodiac. Einer Parallelwelt, in der Magie durch Sternzeichen bestimmt wird und in der sie sich mitten im Konflikt zwischen den vier herrschenden Häusern wiederfindet. In dieser Welt, in der jeder in ihr entweder eine Gefahr oder ein Mittel zum Zweck sieht, kann sie sich nur an den geheimnisvollen Nox halten – doch auch ihm ist nicht zu tauen, denn er hat seine eigenen Pläne ...
House of Zodiac ist eine spannende Geschichte, die es mir am Anfang allerdings nicht leicht gemacht hat. Ich habs zu Beginn gar nicht gefühlt, fand es etwas ungelenk geschrieben bzw. die Dialoge und Situationen haben mich nicht so überzeugt. Vor allem das Ganze zwischen Jupiter und Leto. Ich war mir sicher, dass das nicht meine Reihe wird und habs erstmal weggelegt.
Doch als ich es dann weitergelesen habe, wurde es recht schnell rasanter und verworrener und als es nach Zodiac ging, fand ich auch die Welt interessant ausgearbeitet. Gerade als Jupiter letztlich mehr unterwegs ist, auf Gestalten trifft oder den Einfluss des Amuletts spürt, wurde ich neugierig. Auch fand ich ihre Reaktionen auf all das (vor allem zu Beginn) wenn auch manchmal nervig, so aber absolut realistisch. Es gibt auch einige andere interessante Charaktere mit viel Potenzial, Romance ist hier allerdings (noch) nicht wirklich vorhanden – da es vier Bände werden, kommt das aber vermutlich noch. Am Ende haben sich die Ereignisse ziemlich überschlagen, offene Fragen und Drama gab es en masse, und insgesamt hat das Buch es doch noch geschafft, dass ich weiterlesen möchte.
Auch wenn es nicht das Highlight wurde, das ich mir erhofft habe, war es ein gutes Buch mit Potenzial für Steigerung in den kommenden Bänden.
3,5 Sterne