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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2022

Kleiner Bäckergrundkurs

Das große Brotbackbuch
0

Nachdem jetzt einige Rezepte von mir getestet wurden ( Ciabatta, Brioche, Mischbrot und Frühstücksbrot), ist es Zeit für die Bewertung.
Zunächst einmal ist es ein sehr dickes Backbuch, fast schon ein wenig ...

Nachdem jetzt einige Rezepte von mir getestet wurden ( Ciabatta, Brioche, Mischbrot und Frühstücksbrot), ist es Zeit für die Bewertung.
Zunächst einmal ist es ein sehr dickes Backbuch, fast schon ein wenig unhandlich.
Außer den Rezepten findet man einiges an unerlässlichem Wissen für das Brotbacken. Wieviel Zeit muss ich einplanen, kann ich Zutaten austauschen, wie bearbeite und forme ich den Teig, um nur ein paar Sachen zu nennen. Also genau die Fragen, die meistens und gerade bei Anfängern, auftauchen. Für mich ganz wichtig, die Anleitung zur Herstellung von Sauerteig. Das muss ich allerdings noch testen. Die Rezeptfotos sind sehr schön und die Anleitungen verständlich und schnörkellos geschrieben.
Meine oben genannten Rezepte haben problemlos funktioniert und waren geschmacklich einwandfrei.
Ich folge Christina Bauer schon länger und kann nur sagen, ihre Leidenschaft zum Backen sieht man in diesem Buch auf jeder Seite.
Das Buch ist nicht preiswert, deshalb sollte man schon darüber nachdenken, ob man es auch wirklich nutzen möchte. Wenn ja, ist es ein nützlicher und bald auch unentbehrlicher Ratgeber zum Brotbacken.

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Charmante Dilettanten

Die Unverbesserlichen – Der große Coup des Monsieur Lipaire (Die Unverbesserlichen 1)
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Was für eine erfrischende Unterhaltung. Das Cover ist toll gestaltet. Die Hand und die Lesebändchen in den Nationalfarben Frankreichs sind ein echter Hingucker.
Der Inhalt hat ein bisschen vom Stil von ...

Was für eine erfrischende Unterhaltung. Das Cover ist toll gestaltet. Die Hand und die Lesebändchen in den Nationalfarben Frankreichs sind ein echter Hingucker.
Der Inhalt hat ein bisschen vom Stil von Ocean's 11 . Nicht so professionell, aber dafür umso charmanter und amüsanter. Die Charaktere sind authentisch und wunderbar beschrieben. Das Buch steht und fällt mit den sechs Hauptpersonen, die unterschiedlicher nicht sein können. Alles beginnt, als Guillaume Lipaire, der Möchtegern Franzose und Hausmeister mit interessanten Nebenerwerb, in einem, von ihm betreuten,Ferienhaus eine Leiche findet. Das Entsorgen der Leiche erinnert, um auch hier nochmal einen Filmtitel zu bemühen, an " Immer Ärger mit Harry". Daraus ergibt sich ein Wettrennen zwischen den sechs Gelegenheitsgaunern und einer alten Adelsfamilie um einen geheimnisvollen Schatz. Klüpfel und Kobr schicken den Leser nach Port Grimaud, dass auch in der Realität so malerisch ist wie im Buch.
Gespickt mit viel Humor, flotten Sprüchen, einem Hauch von Krimi und einem doch überraschenden Ende, gelingt den beiden Autoren eine amüsante, kurzweilige und von Urlaubsflair geprägte Unterhaltung Lektüre. Ich hatte viel Spaß dabei und bin gespannt auf Band 2.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Nr. 12 und immer noch sehr gut

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Lange mussten wir warten, aber es hat sich gelohnt. Chris Carter ist in gewohnter Qualität zurück.
Das Cover ist dem der Vorgängerbände angepasst und zeigt, erst auf den zweiten Blick erkennbar, einen ...

Lange mussten wir warten, aber es hat sich gelohnt. Chris Carter ist in gewohnter Qualität zurück.
Das Cover ist dem der Vorgängerbände angepasst und zeigt, erst auf den zweiten Blick erkennbar, einen zusammengeflickten, menschlichen Körper. Der Inhalt wirft seine Schatten voraus.
Chris Carter, nun man könnte sagen, kennt man einen, kennt man alle. Mag sein, ändert jedoch nichts an der spannenden und einem Thriller würdigen Unterhaltung.
Wieder sind Hunter und Garcia unterwegs in L.A, auf der Jagd nach einem perfiden Serienmörder. Erstaunlich, dass dem Autor auch in Band 12 immer noch neue Methoden der Serienmörder einfallen.
Gekonnt wird der Leser auf falsche Fährten gelockt, mit jedem weiteren Kapitel fesselt die raffinierte Handlung mehr. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven unterstützen das unterschwellige Grauen in diesem Buch noch zusätzlich. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss hoch gehalten und das endgültige Ende überrascht.
Die Protagonisten sind dem Leser vertraut und so kann man mitfühlen, wie die Vergangenheit von Hunter auch in diesem Fall eine Rolle spielt.
Neueinsteiger sollten jedoch wissen, dass der Autor seine Serienmörder extrem blutig und grausam agieren lässt. Also nichts für schwache Nerven.
Jetzt heißt es warten auf Band 13.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Nicht ganz überzeugend

Das Schlaflabor
3

Der Titel "Das Schlaflabor" und das düstere, leicht futuristisch gestaltete Cover, versprachen einen spannenden Thriller mit einer interessanten Thematik.
Das Thema "Insomnie" und die damit verbundene ...

Der Titel "Das Schlaflabor" und das düstere, leicht futuristisch gestaltete Cover, versprachen einen spannenden Thriller mit einer interessanten Thematik.
Das Thema "Insomnie" und die damit verbundene Forschung wurde in dem Buch ausführlich beleuchtet, sehr interessant, aber teilweise hart am Sachbuchcharakter.
Das Buch hat für mich eine Abwärtsspirale. Es beginnt sehr spannend mit einem Mord. Der Leser lernt Tom kennen und erfährt von seinem Leben mit der Schlaflosigkeit und dem vermeintlichen letzten Ausweg aus dem Leiden, dem dubiosen Schlaflabor.
Durch den Titel und den Hinweis "der Albtraum beginnt" hinterfragt man automatisch alles, was mit der Klinik zu tun. Ein erstklassiger Spannungsbogen baut sich auf.. Dann wird Tom verdächtigt den Mord begangen zu haben.
Ab hier beginnt ein System von falschen Fährten, unerwarteten Wendungen und Verdächtigungen. Klingt spannend, oder ? Aber es war einfach zu viel, zu konstruiert, zu unglaubwürdig an vielen Stellen.
Die beiden Protagonisten Tom und Bettina bleiben oberflächlich und blass. Viele Handlungen der beiden sind einfach an der Realität vorbei.
Der Schreibstil ist flüssig, der Spannungsbogen bekommt durch die eingeschobenen wissenschaftlichen Ausführungen und konstruierten Wendungen leider immer wieder einen Knick.
Die Auflösung ist gänzlich unerwartet und für mich am Thema vorbei. Mehr möchte ich, ohne zu spoilern, nicht dazu sagen.
Ich vergebe 3 Sterne für die gute Idee. Mich konnte das Buch leider nicht so fesseln, wie erwartet.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 07.11.2022

Konnte mich nicht fesseln

EAST. Welt ohne Seele
0

Jens Hendrik Jensen, mit Oxen hat er eine tolle Serie auf den Markt gebracht. Basierend auf dem Erfolg wurde jetzt die Serie um Karzinski nach über 20 Jahren übersetzt. Leider merkt man dies dem Buch an. ...

Jens Hendrik Jensen, mit Oxen hat er eine tolle Serie auf den Markt gebracht. Basierend auf dem Erfolg wurde jetzt die Serie um Karzinski nach über 20 Jahren übersetzt. Leider merkt man dies dem Buch an. Es wirkt mit den Protagonisten und dem Setting etwas aus der Zeit gefallen.
Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, es ist mir schwer gefallen die Orientierung zu behalten. Erzählt wird die Story in mehreren Handlungssträngen, die erst gegen Ende zusammengefügt werden und damit leider aufkommende Spannung immer wieder unterbrechen. Zu viele Orte und unrealistische Ereignisse stören den Lesefluss zusätzlich. Die Protagonisten Karzinski und Xenia bleiben über weite Strecken blass und unnahbar. Dafür werden verschiedene Klischees bedient, Alkohol, Frauen, tragische Vergangenheit, amerikanische Agenten. Mit der Bezeichnung Thriller tue ich mich hier auch etwas schwer, da das Buch zu keinem Zeitpunkt eine fesselnde Spannung aufbauen konnte.
Für mich ein Buch, dass die Übersetzung nach den ganzen Jahren nicht gebraucht hätte. Ich denke, der Autor war hier noch in der Erprobungsphase.
Einen weiteren Teil der Serie werde ich nicht lesen.


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