Emily, eine junge Mutter, wird nach dem Einkaufen auf einem Supermarktparkplatz entführt. Ihr Mann Will meldet es der Polizei welche aber erst nach 24 Stunden tätig werden kann.
Ein zufällig im Polizeirevier ehemaliger FBI- Agent bekommt die Vermisstenanzeige mit und ihm fällt sofort ein Parallelfall ein: ebenfalls wurde vor einigen Jahren eine junge Mutter entführt und 5 Tage darauf ihr Sohn. Die Mutter tauchte schwer traumatisiert wieder auf, der Sohn leider nicht.
Ist der gleiche Täter wieder am Werk und ist einer der Söhne von Emily und Will in Gefahr?

Dieser Krimi/ Thriller von Kate Pepper ist leicht zu lesen, allerdings verliert die Autorin sich m.E. etwas zu sehr in Nebensächlichkeiten wie der Besuch beim Kinderarzt.
Ansonsten fand ich ihn recht kurzweilig und auch einigermaßen spannend.
Das Cover ist ansprechend, viel schwarz mit etwas grau/rot, das passt zum Genre.
Kein Bestseller aber für einen verregneten. Nachmittag geeignet.

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Ein heißer Sommertag im münsterländischen Erlenbrock-Kapelle und der Höhepunkt der jährlichen Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft: Schützenfest!
Doch schon bald wird das fröhliche Treiben jäh unterbrochen, ein Bauer aus der Nachbarschaft wurde tot in seiner Güllegrube aufgefunden.
Erst wird an einen Unfall gedacht doch kurz darauf wird ein anderer Bauer bei der Jagd erschossen.
Anscheinend macht da jemand Jagd auf die alteingesessenen Bauern.
Kommissar Hambrock, welcher eigentlich in Urlaub fahren wollte, beginnt zu ermitteln.....

Wieder ein kurzweiliger und spannender Krimi aus dem Münsterland. Die Charaktere sind herrlich, alles passt.
Hambrocks patente Tante Ada welche mit ihren Mädels den Hof schmeißt und alte sturköpfige Bauern die sich untereinander nicht grün sind.
Und ein ziemlich unerwartetes Ende.
Dazu das allzeit aktuelle Thema des Höfesterbens welches deutschlandweit ein Problem ist.
Wie auch der Rest der Reihe zu empfehlen!

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Der 1. Teil der Kommissar-Hambrock-Reihe beginnt im Jahr 1982 mit einer Mutprobe unter Kindern im Moor in Vennhues nahe der Grenze zu den Niederlanden.
Zwei der Jungs laufen davon, einer bleibt zurück....
20 Jahre später kommt Peter Bodenstein nach Vennhues zurück um seine Unschuld zu beweisen. Er war damals der Hauptverdächtige in einer Mordermittlung. Ein kleiner Junge wurde im Moor ermordet. Doch mangels Beweisen wurde Peter damals freigesprochen.
Doch kaum ist er wieder in Vennhues passiert wieder ein Mord im Moor und wieder ist das Opfer ein kleiner Junge.
Kommissar Hambrock beginnt in seinem Heimatort Vennhues zu ermitteln. Und die Dorfbewohner beginnen Jagd auf Peter zu machen....

Der Autor versteht es die unheimliche Atmosphäre des Moores bei Nebel und Dunkelheit einzufangen.
Hier ein Wispern und da ein schmatzendes Geräusch, da fühlt man sich selber wie im Moor unterwegs.
Dabei wird geschickt Spannung aufgebaut und man muss einfach weiterlesen.
Die Charaktere des sympathischen Kommissars und der Dorfbewohner sind bestens beschrieben, man kann sich alle Personen sehr gut vorstellen.
Ein sehr gelungener Anfang der Reihe!

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Ein junger Mann, Marius, wird auf einem Bahnsteig von drei 18-jährigen Schülern zusammengeschlagen und erliegt wenig später seinen Verletzungen.
Eigentlich eine klare Sache für Kommissar Hambrock.
Doch einige Unklarheiten in den Aussagen der drei Angeklagten veranlassen ihn genauer nachzufragen.
Und er erkennt schnell dass viel mehr dahintersteckt als nach außen hin ersichtlich ist.
Seine Ermittlungen führen ihn schließlich zu Marius Familie, dort sind familieninterne Streitigkeiten und ein spannungsgeladenes Umfeld an der Tagesordnung und nur die Spitze des Eisberges....

Der Autor Stefan Holtkötter greift hier geschickt das Thema der Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf. Einige wenige lassen ihre Wut und ihren Frust an zufällig anwesenden Personen aus ohne auch nur später einen Hauch von Reue zu verspüren. Immer wieder kommt es zu solchen Zwischenfällen und nicht immer kommen die Täter aus einem schlechten sozialen Umfeld.
Sehr gut geschrieben und leider kein Ende in Sicht.

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Kommissar Hambrock ermittelt wieder.
In der Münsterlandhalle wird der jährliche Bullenball geplant. Doch kurz vorher wird ein Wachmann dort tot aufgefunden. War es ein Unfall oder Mord?
Und was hat es mit den angekündigten Amoklauf-Drohungen an der Nottulner Schule auf sich?
Die Jugendlichen indes planen ihre große Feier und freuen sich darauf.
Doch nicht alle wollen freiwillig dorthin:
Wenn man wie Adelheid vom Vater mehr oder weniger gezwungen wird dort mit ihm und im Abendkleid zu erscheinen ist doch klar dass man dort eine Außenseiterin ist und noch mehr wie schon üblich von den anderen gemobbt wird.
Aber es gibt ein zweites Leben im Netz für Außenseiter und dort trifft man auf den König von Brook.
Weiß der vielleicht genaueres über die Amokläufe?

Wieder einmal ein gelungener Roman von Stefan Holtkötter über Kommissar Hambrock.
Anders als in den vorherigen Teilen der Serie spielt die Handlung nicht nur in kleinen Orten im Münsterland sondern reicht bis nach Münster hinein.
Viele anfangs scheinbar nicht zusammenhängende Handlungsstränge finden schließlich während des Bullenballs ein gemeinsames Ende.
Der Autor spricht neben dem Amoklauf-Drohungen auch das Thema Mobbing unter Mitschülern an, ein leider allzeit aktuelles Thema in allen Jahrgangsstufen.

Ein trotz des immer wieder aktuellen Themas unterhaltsamer Krimi der zum Weiterlesen verleitet

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