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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2025

Über ein Dorf im zweiten Weltkrieg

Ginsterburg
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Sehr schönes Cover und interessante Inhaltsangabe. Doch ich fand das sich das Buch leider nicht leicht liest. Ich habe dafür sehr lang gebraucht und musste zwischen drin oft ein paar Tage Pause machen. ...

Sehr schönes Cover und interessante Inhaltsangabe. Doch ich fand das sich das Buch leider nicht leicht liest. Ich habe dafür sehr lang gebraucht und musste zwischen drin oft ein paar Tage Pause machen. Für mich war es einfach zu anstrengend zum lesen. Es gibt hier und da interessante, zu tiefst bewegende Momente, nur leider konnte mich dieses Buch inhaltlich und erzählerisch nicht hundertprozentig überzeugen. Auch was die Protagonisten angeht, es waren teilweise zu viele, so das ich schnell durcheinander kam, wer wer war.
Eine Liste der Charaktere am Anfang des Buches wäre sehr hilfreich gewesen.

Bei „Ginsterburg“ gibt es verschiedene Zeitabschnitte, 1935 - 1940 und 1945. Die Charaktere aufzuzählen wäre jetzt etwas übertrieben, aber man merkt wie sehr sich die Charaktere von Abschnitt zu Abschnitt verändern, und teils stark ins negative.

Ich kann das Buch empfehlen, allerdings ist es kein Buch für zwischendurch. Ich vergebe hierfür 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.05.2025

Konnte mich nicht wirklich überzeugen

Erschöpfung
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Mich hat das Buch sehr angesprochen, da ich mich innerlich auch oft erschöpft fühle. Der Anfang des Buches war super Interessant und dachte das könnte gut werden. Aber nach ungefähr 100 Seiten war’s das ...

Mich hat das Buch sehr angesprochen, da ich mich innerlich auch oft erschöpft fühle. Der Anfang des Buches war super Interessant und dachte das könnte gut werden. Aber nach ungefähr 100 Seiten war’s das dann auch schon. Es sind sehr viel wissenschaftliche Statistiken und Forschungsarbeiten des Autors Dr. Corey Keyes enthalten, aber keine richtigen Lösungsansätze wie man nun endlich aus diesem Erschöpfungszustand heraus kommt. Es ist einfach zu viel bla bla und um den heißen Brei herum reden. Zum anderen ist dieses Buch nur auf das amerikanische Volk ausgelegt, was man deutlich lesen kann und ist fern ab der Lebensumstände in Deutschland. Das ist wie ein Vergleich mit Äpfel und Birnen.

Das Buch ist in zwei Teile unterteilt.
Teil 1: Von der Erschöpfung zum Aufblühen
Teil 2: Die fünf Vitamine des Aufblühend

Ich habe mir echt was erhofft bei diesem Buch, aber das war wohl nichts.

Ich vergebe hierfür nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.05.2025

Skurril und Amüsant

Der Duft des Wals
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Urlaub kann man das eigentlich gar nicht nennen, es ist eher ein Horror Trip, je nachdem wie man es betrachtet :D
Ich fand das Buch sehr amüsant, aber auch ziemlich skurril. Auf jeden Fall ein gutes Buch ...

Urlaub kann man das eigentlich gar nicht nennen, es ist eher ein Horror Trip, je nachdem wie man es betrachtet :D
Ich fand das Buch sehr amüsant, aber auch ziemlich skurril. Auf jeden Fall ein gutes Buch für Zwischendurch. Man ist als Leser auch recht schnell damit fertig, da der Schreibstil recht flüssig ist und das Buch nur 217 Seiten hat.

Hie und da kommen kleinere Sätze auf Spanisch vor, die jetzt nicht direkt übersetzt werden, ich persönlich aber nicht als störend empfand.
Die Protagonisten erzählen hier abwechselnd. Schön fand ich das alle mal zu Wort kamen. Besonders die Tochter, Ava, hat mir gefallen :D

Und nun zur Geschichte selbst:
Ein unzufriedenes Paar, Hugo und Judith, machen gemeinsam einen Urlaub mit ihrer Tochter Ava in Mexico. Ständig gibt es Streit und die gegenseitige Unzufriedenheit spürt man deutlich. Ob sie dort noch ihre Ehe retten können?
Direkt in der ersten Nacht gibt es eine gewaltige Explosion, die vom Strand zu kommen scheint. Und was ist das plötzlich für ein widerlicher Geruch? Er scheint durch jede Ritze zu kommen…Und was hat es nun mit dem Wal auf sich? Findet es heraus!

Dieses Buch muss unbedingt gelesen werden! Von mir 5 Sterne hierfür.

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Veröffentlicht am 17.04.2025

Kein leichtes Thema

Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken
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Mich hat die Leseprobe von „Mit dir da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“ angesprochen. Diese Lektüre ist allerdings keine leichte Kost. Hier geht um Liebesentzug der Eltern, Drogen, Punkerszene, physische ...

Mich hat die Leseprobe von „Mit dir da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“ angesprochen. Diese Lektüre ist allerdings keine leichte Kost. Hier geht um Liebesentzug der Eltern, Drogen, Punkerszene, physische und sexuelle Gewalt, Suizid, Zwänge und Ängste. Diese Triggerwarnung wird auch direkt am Anfang des Buches genannt. Wer damit ein Problem haben sollte, sollte dieses Buch definitiv nicht lesen!

Der Schreibstil der Autorin Sarah Lorenz ist unglaublich gut, leicht zu lesen, aber auch sehr wortgewaltig. Das Cover und der Titel ist einfach toll und spricht einen an.

Elisa ist hier die Ich-Erzählerin und gibt einen Einblick in ihre frühe Kindheit bis zu ihrem jetzigen Alter, Anfang/Mitte 40.
Mit ihr geht man durch soviel emotionale Ereignisse, da muss man teilweise schlucken. Zu jedem neuen Kapitel gibt es ein Gedicht von Mascha Kaléko und Elisa spricht im Geiste mit ihr. Elisa verehrt Mascha sehr und scheinen sich in vielen Punkten sehr ähnlich zu sein. Sie kann sich jedenfalls gut in diese Gedichte hineinversetzen. Ich selbst kenne diese Gedichte nicht und fand sie ganz ganz okay.
Manche fand ich toll, manche haben mich do gar nicht angesprochen. Elisa wurde nur bis zu ihrem 10. Lebensjahr von ihrer Mutter so richtig „geliebt“. Sie scheint mit ihrer Tochter gefühlsmäßig überfordert gewesen zu sein und distanziert sich ihr immer mehr. Elisa soll ein schwieriges Kind gewesen sein und so nahm nach und nach alles seinen Lauf - leider oft zum negativen. Aber bitte lest es selbst!

Ich kann dieses Buch jedem sehr ans Herz legen, auch wenn einem Mascha Kaléko vielleicht nichts sagt!

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Veröffentlicht am 10.04.2025

Unterhaltsam und Berührend

Das Herz kennt keine Demenz
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In jedem Alten-/Seniorenheim sollte es definitiv einen „Jimmy“ geben!
Jim Ayag ist mit Herz und Seele bei diesem Beruf und ich fand das Buch einfach nur großartig! Jim nimmt uns mit in seinen Arbeitsalltag ...

In jedem Alten-/Seniorenheim sollte es definitiv einen „Jimmy“ geben!
Jim Ayag ist mit Herz und Seele bei diesem Beruf und ich fand das Buch einfach nur großartig! Jim nimmt uns mit in seinen Arbeitsalltag und zeigt hier was Demenz überhaupt ist und wie man damit umgeht. Ja auch ich musste oft bei den Geschichten schmunzeln und „Frau Tippelkamp“ ist mir des öfteren ans Herz gewachsen. Ich musste auch oft an meine Oma denken, die auch Demenz hatte. Das war nicht einfach damit umzugehen und traurig mit anzusehen. Aber auch von der Arbeit, also dem Pflegeberuf an sich, erzählt Jim. Der Beruf ist nicht für jeden, aber es ist wie er sagt nicht nur „waschen“. Ich habe jetzt jedenfalls einen völlig anderen und neuen Einblick in diesen Beruf bekommen und zieh da echt meinen imaginären Hut.
Jim ist auch auf Social Media aktiv und ich muss mir unbedingt noch seine Videos anschauen :)

Und ich gebe zu das in dieser heutigen Gesellschaft die Älteren oft nicht beachtet werden. Man sollte einfach mal mehr hinschauen und helfen wenn nötig. Das ist wirklich sehr wichtig!

Ich empfehle dieses Buch JEDEM! Lest es!
Von mir gibt es 5 Sterne

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