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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2020

Kinder allein

Wir verlassenen Kinder
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Die Erwachsenen verlassen das Dorf, um Arbeit in der Stadt zu finden. Ihre Kinder lassen sie zurück und diese sind auf sich allein gestellt.

Der Schreibstil ist wirklich schön. Irgendwie poetisch und ...

Die Erwachsenen verlassen das Dorf, um Arbeit in der Stadt zu finden. Ihre Kinder lassen sie zurück und diese sind auf sich allein gestellt.

Der Schreibstil ist wirklich schön. Irgendwie poetisch und spielt mit vielen Bildern und Metaphern. Dabei entsteht eine echt packende Stimmung, die sich durchs ganze Buch zieht und immer intensiver wird.
Die Personen sind dabei sehe interessant. Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich gut mit ihnen mitfühlen konnte, aber man lernt sich auf eine andere Weise kennen. Außerdem ist das Buch etwas anspruchsvoll und man muss auch zwischen den Zeilen lesen, um es zu verstehen.

Aber genau das macht den Reiz aus. Ich habe während des Lesens viel über die Geschichte nachgedacht und zwischendurch ist sie wirklich schockierend. Aber sie wird nicht langweilig. Die Stimmung hat mich von Anfang an gepackt und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Und auch jetzt nach dem Lesen bietet sie noch viel zum Nachdenken. Eine sehr eindringliche Geschichte, die ich sehe empfehlen kann und mich etwas an das Buch "Herr der Fliegen" erinnert.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Sommer in Cornall

Cornwall für Anfänger
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Nach einem schweren Fehler, verliert Anne ihren Job. Um ihren Kopf wieder etwas frei zu bekommen, fährt sie nach Cornwall, um ihrer Tante dort eine Weile zu helfen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, ...

Nach einem schweren Fehler, verliert Anne ihren Job. Um ihren Kopf wieder etwas frei zu bekommen, fährt sie nach Cornwall, um ihrer Tante dort eine Weile zu helfen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, sodass es leicht ist in die Geschichte einzutauchen und mit den Personen mitzufühlen. Und auch Cornwall wird zwischendurch richtig schön beschrieben. Davon hätte ich sogar gerne noch mehr gelesen. Der Ort wirkt sehr traumhaft. Die Personen waren mir alle sehr sympathisch und auch wenn sie nicht ganz so viel Tiefe besitzten, so kommen doch viele Gefühle auf. So wird die Geschichte schön romantisch und sommerlich und ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Die Geschicht an sich ist eigentlich nichts Besonderes und läuft etwas vorhersehbar ab und ist eine dieser vielen anderen Liebesgeschichten, die man kennt. Dennoch macht sie gute Laune und ist eine perfekte, lockere Sommerlektüre für den Urlaub oder den Balkon.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Sommermord in den 80ern

Und Piccadilly Circus liegt nicht in Kumla
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Endlich ist Sommer und Mauritz plant wie er dem Mädchen, in das er verliebt ist, seine Liebe zu gestehen. Doch dann wird plötzlich ihr Vater ermordet und Mauritz nimmt sich vor den Mörder zu finden.

Für ...

Endlich ist Sommer und Mauritz plant wie er dem Mädchen, in das er verliebt ist, seine Liebe zu gestehen. Doch dann wird plötzlich ihr Vater ermordet und Mauritz nimmt sich vor den Mörder zu finden.

Für einen Krimi muss ich zugeben hat es ganz schön gedauert bis der Mordfall endlich zur Sprache kam. Aber dann ist der Fall richtig spannend geworden. Und ich habe zusammen mit dem Protagonisten mitgegrübelt. Aber auch neben dem Fall ist das Buch richtig toll. Es diese gewisse nostalgische Atmosphäre, die einen direkt in die 80er Jahre eintauchen lässt. Und auch vom Leben in dem kleinen schwedischen Ort erfährt man viel, besonders da die Geschichte im Sommer spielt, spürt man die Begeisterung für die Sommerzeit. Und natürlich die süße, zarte erste Liebe, die dem Buch auch noch einen romantischen Aspekt verleiht, wobei dies eher realistisch geschildert wird. Auch die Personen fand ich klasse. Sie wirken echt und sympathisch und man lernt die Eigenheiten jedes Einzelnen kennen.

Allgemein ist es ein schönes stimmungsvolles Buch, dass einen in eine vergangene Zeit eintauchen lässt. Dieser Aspekt hat mir sogar noch besser gefallen als der Fall, aber auch der ist interessant, sodass das Buch perfekt als Sommerlektüre ist.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Ein chaotischer Vogel dieser Spatz

Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel
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Eigentlich will Kira mit ihrem Verlobten in den Urlaub fliegen. Doch ihre hochschwangere Schwester wünscht sich eine Traumhochzeit. Und dann ist da noch der Verlobte ihrer Schwester, der nicht zugeben ...

Eigentlich will Kira mit ihrem Verlobten in den Urlaub fliegen. Doch ihre hochschwangere Schwester wünscht sich eine Traumhochzeit. Und dann ist da noch der Verlobte ihrer Schwester, der nicht zugeben will, dass er eigentlich gar kein Geld für die Hochzeit hat. Gut, dass da Kira ist, die versucht allen zu helfen. Wäre das bloß nicht alles so chaotisch.

Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen, sodass man, wenn man erst einmal angefangen hat zu lesen, gar nicht mehr aufhören möchte. Und auch die Personen wirken lebendig und individuell und lassen keinen Platz für Langeweile. Dabei ist das Chaos so perfekt, dass ich sehr gut unterhalten wurde und oft etwas zu lachen hatte. Wobei ich zugeben muss, dass mir Kira manchmal schon ein bisschen sehr leidgetan hat. Man sollte diese Geschichte daher eher locker nehmen und den besonderen Humor genießen.

Es ist eben ein Buch wie einer dieser Liebeskomödienfilme. Perfekt um sich zu entspannen und den Alltag zu vergessen. Die Liebesgeschichte verleiht der Geschichte dann noch einen schönen Touch Romantik, sodass es ein tolles Buch für Zwischendurch ist.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Historisch atmosphärisch

Mit dir für alle Zeit
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Als Joe im Terminal auf Nora trifft ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch kurz darauf verschwindet sie wieder. Ein Jahr später trifft er sie wieder an der selben Stelle und findet heraus, dass sie eigentlich ...

Als Joe im Terminal auf Nora trifft ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch kurz darauf verschwindet sie wieder. Ein Jahr später trifft er sie wieder an der selben Stelle und findet heraus, dass sie eigentlich gestorben ist, aber jedes Jahr am gleichen Tag wieder auftaucht.

Wenn man anfängt zu lesen, taucht man direkt in diese wundervolle, nostalgische Atmosphäre ein. Und auch die Liebesgeschichte ist so herrlich romantisch und altmodisch und sogar die Personen passen perfekt in diese Zeit. Es ist als ob man selbst eine Zeitreise macht beim Lesen. Man lernt auch viel über das Denken, die Kultur und das Leben der damaligen Zeit in Amerika kennen und ich fand es unglaublich interessant da hineinzutauchen. Auch die Kriegsjahre und die Wirtschaftkrise werden real und echt vorgestellt, sodass man wirklich sehr gutes Bild davon bekommt und zusammen mit der Stimmung, ist es einfach perfekt.
Und auch wenn die Personen unglaublich sympathisch sind, besonders Nora als starke Frau der damaligen Zeit habe ich bewundert, so ist die Liebesgeschichte nicht ganz im Vordergrund. Zwischendurch fehlen einfach die Gefühle und es plätschert einfach so dahin. Wobei ich es auch mal erfrischend finde von dem Alltag eines Paares zu lesen und nicht nur das aufregende Kennenlernen. Und das auch das ganz Wiedergeburtending ist nicht ganz perfekt und weist ein paar Lücken auf.

Trotz allem habe ich die Geschichte richtig genossen. Ich konnte mitfiebern, fand die Personen wirklich toll und kann garnicht aufhören von der Stimmung zu schwärmen. Da kann man die kleinen Mängel übersehen, denn das Buch ist wirklich toll!

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