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Veröffentlicht am 11.11.2016

Fantastische Fortsetzung

Talon - Drachennacht
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Endlich geht die Geschichte von Ember, Garrett und Riley weiter.
Lange mussten wir auf die Fortsetzung von Talon warten. Jetzt erschien Band 3 endlich. Nachdem uns das Ende von Band 2 ein wenig das Herz ...

Endlich geht die Geschichte von Ember, Garrett und Riley weiter.
Lange mussten wir auf die Fortsetzung von Talon warten. Jetzt erschien Band 3 endlich. Nachdem uns das Ende von Band 2 ein wenig das Herz gebrochen hatte, war ich gespannt auf den nächsten Teil.
Ich hatte im Vorfeld schon gelesen, dass es viel um den Orden des Heiligen Georgs und Garretts Vergangenheit gehen wird. In Band 2 stand ja Riley/Cobalt mit seinem Netzwerk im Vordergrund.
Ich war bisher unentschlossen, ob ich Team Riley oder Team Garrett bin. Direkt am Anfang dieses Buches, war es für mich klar. Garrett gehört mein Herz.

Julie Kagawas Schreibstil mag ich sehr gern. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Sie erschafft unglaubliche Welten, Protagonisten und Geschichten.
Talon - Drachennacht beginnt direkt sehr spannend und die Spannung hält sie während des ganzen Buches aufrecht. Es geschehen so viele Dinge, dass man denken könnte, es wäre überladen, aber ich muss sagen, dass ich dieses Gefühl zu keiner Zeit hatte. Es gab wahnsinnig viel Story, aber es passte einfach perfekt. Es wurde nie langatmig oder gar langweilig.

Die Protagonisten sind mir alle sehr symphatisch. Selbst Dante kann ich einfach nicht blöd finden. Er kennt nur dieses Leben. Aus so einem Kreislauf auszubrechen ist eben nicht leicht. Ich setze allerdings noch viel Hoffnung in ihn. Er ist ein Nebencharakter größtenteils, der es mir schon irgendwie angetan hat. Auf seine weitere Entwicklung bin ich äußerst gespannt.
Ember, Garrett und Riley konnte man mittlerweile ziemlich gut kennen lernen und trotz Dreieckgeschichte finde ich Ember klasse. Sie nervt nicht, das ist positiv.

Die Dreiecksgeschichte bzw. Embers Gefühle sind in keinster Weise störend. Das Thema wird angenehm behandelt, aber ist nicht allzu sehr im Vordergrund. Man kann sich in Ember gut hineinversetzen.
Die Machenschaften von Talon & dem Georgsorden in Band 3 sind heftig und überraschend. Es ist einiges ziemlich überraschend, muss ich dazu sagen.

Die Vergangenheit von Garrett ist wirklich interessant und ich habe es sehr gerne gelesen.
Man erfährt etwas aus Garretts Kindheit wie er beispielsweise zum Orden kommt. Er hat sich dort einen Namen gemacht: Soldat Tadellos. Wie wir ihn bereits kennen. Wie es dazu kam und ob er den Orden - seine "Familie" vermisst, müsst ihr selbst lesen.


Das Ende... was soll ich sagen? Es endet in einem doppelten Cliffhänger. Er hat es so in sich. Ich würde Band 4 gerne sofort weiterlesen. Trotz fiesem Cliffhänger, fand ich das Ende allerdings sehr gelungen. Ich mag solche Enden ja ganz gern.

Das Cover finde ich atemberaubend schön. Ich beziehe die Farbe auf Cobalt und hoffe es war Absicht. Ich habe Band 2 auch schon auf Ember bezogen. Sie passen perfekt zusammen - auch zu den anderen Büchern der Autorin. Im Regal machen sie etwas her.

FAZIT

Julie Kagawa hat mir wieder einmal die Welt der Drachen und der Ordenskrieger nähergebracht. Meiner Meinung nach ist Talon - Drachennacht der bisher beste Teil der Reihe.
Ich war ziemlich gefesselt. Ihr mitreißender Schreibstil, macht es einem leicht, das Buch schnell wegzulesen. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und kann es kaum erwarten, dass diese Reihe weitergeht. Der Cliffhänger lässt mich die Wartezeit bereits jetzt ewig vorkommen

Veröffentlicht am 04.11.2016

Ein Liebling.

Until Friday Night – Maggie und West
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Maggie spricht nicht, seitdem sie mit ansehen musste, was mit ihrer Mom geschah. Sie lebt bei ihrer Tante Coralee, Onkel Boone und ihrem gleichaltrigen Cousin Brady. Die Geschichte beginnt unmittelbar ...

Maggie spricht nicht, seitdem sie mit ansehen musste, was mit ihrer Mom geschah. Sie lebt bei ihrer Tante Coralee, Onkel Boone und ihrem gleichaltrigen Cousin Brady. Die Geschichte beginnt unmittelbar mit ihrem Einzug dort.
Das Cover finde ich echt süß. Ich hasse pink eigentlich, aber hier finde ich es richtig schön. Das Mädchen auf dem Feld bei Sonnenuntergang passt gut zur Geschichte. Ich bin verliebt in diese kleinen Herzchen am Buchrücken. Viele Bücher sind da eher schlicht. Ich finde es einfach niedlich und kitschig [und vor allem sehr hübsch im Regal].

Ich dachte zuerst: Puuh, jemand, der nicht spricht. Könnte langweilig werden, aber NEIN. Ganz und gar nicht.

Maggie finde ich total niedlich und symphatisch. West hingegen, uff.. Anfangs hab ich gedacht: What the f***... und über den soll ich das ganze Buch lesen? Er ist scheiße, er ist mies... er ist verzweifelt. Er soll (m)ein Bookboyfriend werden? Ja, er wurde es. Mit der Zeit habe ich ihn ebenso ins Herz geschlossen wie Maggie. Man kann ihm wohl einfach nicht widerstehen und man will es auch gar nicht. Ebenso all die anderen Protagonisten sind authentisch und es macht Spaß sie kennen (und lieben!) zu lernen. West und Maggie wurden vom Schicksal zusammen geführt, sie brauchten einander um stark sein zu können, um (weiter)leben zu können.

Es ist flüssig und leicht zu lesen und man lebt mit ihnen. Abbi schreibt wahnsinnig schön. Nicht zu ausschweifend, aber ausschweifend genug. Man fühlt mit Maggie und West und ich musste die eine oder andere Träne verdrücken.
Die Zitate aus den Kapiteln als "Kapitelnamen" finde ich total toll. Ich liebe Zitate und hier bekommt man vorab schon eines genannt. Sehr, sehr schön.

Es ist mein erstes Buch, welches ich von Abbi Glines gelesen habe und es wird nicht das letzte sein (zumal ich Band 1+2 der Rosemary Beach-Reihe schon hier habe).

Das Ende war... ich wollte kein Ende. Ich hätte es ewig weiterlesen können. Es geschah etwas Unvorhersehbares und ich dachte kurz: Oh nein! [und es sind nur noch so wenige Seiten!]. Ich hatte Angst um Maggie.

Zitat: »Ich werde der Mann sein, zu dem du mich erziehen wolltest.«


FAZIT

Es ist witzig, emotional, schön, traurig, stark - einfach ein Highlight.
Ich liebe es, wenn ich mit den Protagonisten fühlen und leben kann und Abbi Glines macht dies möglich.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Leicht verständlich, aber anders als erwartet.

Bad Boys, Bad Girls, Big Money
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Todd Kent darf das millionenschwere Unternehmen HOOK an die Börse bringen. Er stellt sich ein engagiertes Team zusammen, mit dem er den Börsengang plant. Seine große Chance, sich zu beweisen und dasselbe ...

Todd Kent darf das millionenschwere Unternehmen HOOK an die Börse bringen. Er stellt sich ein engagiertes Team zusammen, mit dem er den Börsengang plant. Seine große Chance, sich zu beweisen und dasselbe gilt für sein Team. Mehr als einmal gibt es Rückschläge und ein ganz großes Geheimnis, dass alles ruinieren kann.
Der Einstieg an sich fiel mir recht leicht, aufgrund des Schreibstils, aber die Geschichte hat mich anfangs nicht gepackt. Ich hätte das Buch gerne beiseite gelegt und aufgegeben, weil ich das ganze Thema um die Wall Street öde und langweilig fand.
Der Schreibstil ist wirklich gut und flüssig. Es gibt keine dauernden Wiederholungen oder ähnliches, was den Lesefluss stören könnte. Ganz und gar nicht. Das geht in einem Rutsch durch (wenn die Zeit es zuließe). Es war nicht anstrengend und auch die Fachwörter hat Michelle Miller auf das Nötigste beschränkt. Es ist trotz dieses komplexen Themas leicht verständlich, woran ich anfangs doch gezweifelt habe.
Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut mit der Skyline und den bunten Buchstaben auf schwarz. Es wirkt sowohl schlicht als auch herrausstechend. Der Buchrücken ist identisch - also der Schriftzug ist gerade, wenn das Buch im Regal steht - es gibt ein paar Bücher, die so aufgebaut sind, jedoch sind es nicht viele.
Man lernt verschiedene Charaktere kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine will Gutes tun und arbeitet dafür, der andere will nur das große Geld und wie ist dabei völlig egal.
Ab der Hälfte des Buches gefiel es mir sogar richtig, richtig gut. Es war spannend und ich wollte unbedingt mehr wissen. Ich wollte wissen, was an der Börse passiert, was aus den Charakteren wird und wer "es" (das müsst ihr schon selbst lesen) war.
Das Ende war dann einerseits überraschend, andererseits klar, dass es so kommen wird. Das bezieht sich jetzt auf unterschiedliche Ereignisse. Ich habe es nicht so kommen sehen. Und vor allem habe ich mich gefragt, ob DAS jetzt das Ende sein soll? Ich wollte es weiterlesen.

FAZIT
Flüssiger Schreibstil.
Zunehmend spannende Geschichte.
Authentische, unterschiedliche Protagonisten.
Leicht verständlich.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Es raubt dem Leser dem Atem - und das nicht nur beim Schluchzen.

Mein bester letzter Sommer
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Dieses Buch ist traurig schön.
Tessa hat ihre Zukunft geplant. Sie hat auf perfekte Momente für alles gewartet, denn schließlich ist sie erst 17 und hat jede Menge Zeit, dachte sie. Doch es sollte anders ...

Dieses Buch ist traurig schön.
Tessa hat ihre Zukunft geplant. Sie hat auf perfekte Momente für alles gewartet, denn schließlich ist sie erst 17 und hat jede Menge Zeit, dachte sie. Doch es sollte anders kommen... Sie würde sterben und zwar bald. [Hach, ich sitze hier und schon ist dieser Kloß im Hals wieder da.].
Sie hat so vieles verpasst, weil sie es in Zukunft tun wollte. Reisen, einen festen Freund, ihr erstes Mal. Jetzt würde sie nichts mehr erleben können und dann tauchte Oskar auf.
Er macht ihr Mut. Er ist an ihrer Seite. Er liebt sie.

Zitat: »Die einen sehen eine Pusteblume, die anderen einen Wunsch.«



Anne hat eine unglaublich tragische, schöne Geschichte erschaffen, die einem echt unter die Haut geht. Ihre Worte sind gewaltig, so gut gewählt.. Ihr glaubt nicht, wie viele wunderschöne Zitate und Momente ich markiert habe. Unfassbar.
Ich habe so viel weinen müssen. Okay, erstmal...

Es hat mich umgehauen. Die beiden Protagonisten sind wirklich stark. Es fällt schwer, es in Worte zu packen. Ich habe selten so extrem mitgelitten [ich leide immer mit, aber hier eben extrem] - ich fand die ganze Welt ebenso ungerecht. Wieso? Warum musste es sie treffen? Wo Tes doch so jung ist und leben will. Sie will etwas erleben, etwas schaffen, sich verlieben. Ich liebe Oskar - ich liebe ihn nicht wie einen "Bookboyfriend", nein, ich bin dankbar dafür, dass er Tessa so vieles geschenkt hat, wovon sie geglaubt hatte, dass es das für sie nicht mehr geben würde. Es ist unglaublich schön - zu erleben wir glücklich sie beide ZUSAMMEN sein können.
Sie sind beide so jung, aber so stark, mutig, voller Liebe.

Es ist eine sehr gefühlvolle Geschichte, die dem Leser alles bietet. Liebe, Witz, Glück, Wut, ja, sogar Hoffnung, denn man hofft, dass ein Wunder geschieht.


FAZIT

Dieses Buch ist ein absolutes Highlight.

Es raubt dem Leser dem Atem - und das nicht nur beim Schluchzen.

[... und mir kullern wieder die Tränen übers Gesicht. Lest es. Unbedingt!]

Veröffentlicht am 04.11.2016

Überraschend gut

The Club – Flirt
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Die Idee des Buches finde ich sehr ansprechend. Es klingt anders als die, die es sonst in diesem Genre gibt. Ich habe mich auch nicht getäuscht, denn es ist tatsächlich anders.


Jonas gefällt mir wahnsinnig ...

Die Idee des Buches finde ich sehr ansprechend. Es klingt anders als die, die es sonst in diesem Genre gibt. Ich habe mich auch nicht getäuscht, denn es ist tatsächlich anders.


Jonas gefällt mir wahnsinnig gut. Er hebt sich ab. Er ist einerseits ein "widerlicher, dreister Mistkerl" mit einem weichen Kern, den er auch nicht sonderlich zu verstecken versucht. Er ist irgendwie verkorkst, aber gleichzeitig auch normal. Er ist kein Bad Boy, wie ich es erwartet hätte. Das wurde mir auf den ersten Seiten schon klar. Sarah hingegen ist ziemlich unsicher, obwohl betont wird, dass sie ja selbstbewusst wäre. Davon hingegen fehlte öfter jede Spur. Insbesondere in den Momenten, wo es darauf ankam.
Das Cover gefällt mir total gut. Es ist schlicht und trotzdem anders und besonders.

Das Buch hat mich positiv überrascht. Die Sexszenen sind nicht plump, was in Büchern dieses Genres oftmals vorkommt. Lauren Rowe hat einen Punkt gefunden, wo animalischer Sex und gefühlvolle Gespräche harmonieren. Den Schreibstil empfinde ich als mitreißend und man bemerkt gar nicht, wie schnell man Seite um Seite nur so verschlingt.

Am Ende gibt es noch eine Wendung, wo es ziemlich spannend wurde.

Was mich allerdings sehr störte war der Zeitraum. Er war wahnsinnig kurz, sodass es für mich nahezu unrealistisch war. Es gab auch Aussagen, die nicht stimmig waren [z.B. ähnlich: "Diese Fähigkeit an ihr hatte ich vergessen" - er kannte sie kaum]. Ich musste hin und wieder die Augen rollen, weil es einfach nicht dazu passte.

[ACHTUNG EVTL SPOILER] Die Idee des "neuen, zweiten Clubs" mit Vertrag zwischen Jonas und Sarah erinnerte etwas an Shades of Grey und als dann auch noch das Wort Sexsklavin fiel, dachte ich nur: Bitte nicht!
Die Kurve hat Lauren Rowe aber nicht genommen, was mich wirklich freut.


FAZIT

Teilweise war es etwas überzogen, trotzdem habe mich gut unterhalten gefühlt.
Mit der Bewertung habe ich mich schwer getan - da ich es anfangs wirklich toll fand, allerdings die oben genannten Dinge mich doch sehr gestört haben.

Ich kann dieses Buch weiterempfehlen (bzw. habe es sogar schon getan) - und möchte die weiteren Bände auf jeden Fall auch lesen.