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Veröffentlicht am 14.10.2019

Groß-Einland

Das flüssige Land
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Meine Meinung und Inhalt

„Als sich mein Herz wieder beruhigt hatte, war alles, was übrig blieb, ein Gefühl der Verpflichtung – der unbedingte Wille, das beste aller Begräbnisse für meine Eltern zu organisieren, ...

Meine Meinung und Inhalt

„Als sich mein Herz wieder beruhigt hatte, war alles, was übrig blieb, ein Gefühl der Verpflichtung – der unbedingte Wille, das beste aller Begräbnisse für meine Eltern zu organisieren, voller Gefühl und Würde, auch wenn ich keine Ahnung hatte, wie das aussehen sollte. Ich müsste mehr herausfinden über die Verankerung der beiden in dieser Gemeinde, etwas, das zum Schlüssel ihres ganzen Lebens würde. Berauscht von diesem großen Pflichtbewusstsein strebte ich dem Rathaus zu, wie ich es eigentlich schon seit Tagen geplant hatte.“ (ZITAT)

Der Unfalltod ihrer Eltern stellt die Wiener Physikerin Ruth vor ein nahezu unlösbares Paradox. Ihre Eltern haben verfügt, im Ort ihrer Kindheit begraben zu werden und zwar in Groß-Einland.

Doch niemand weiß wo dieser Ort ist, bis sich Ruth auf Spurensuche begibt. Völlig planlos steigt sie - noch unter Schock durch die schlimmen Nachricht – ins Auto und sucht nach diesem Ort.

Als Ruth, nachdem sie ein Gespräch an einer Tankstelle belauscht hatte, eine Verfolgung nach Groß-Einland aufnehmen konnte, trifft sie dort endlich ein.

Relativ bald macht sie die Entdeckung, dass sich unter diesem Ort ein riesiger Hohlraum erstreckt, der das Leben der Bewohner von Groß-Einland auf merkwürdige Weise zu bestimmen scheint. Überall finden sich versteckte Hinweise auf das Loch und seine wechselhafte Historie, doch keiner will darüber sprechen. Nicht einmal, als klar ist, dass die Statik des gesamten Ortes bedroht ist.

„Wir können keinen Schritt machen, ohne mit unserer Vergangenheit zusammenzustoßen. Die einzige Möglichkeit wäre, eben keinen Schritt mehr zu machen, eine vollständige Verweigerung der Zeit an sich.“ (ZITAT)


In Groß-Einland gibt es eine Gräfin, die anscheinend von allem und jedem Bescheid weiß. Man fragt sich als Leser, ob die Gräfin der Gemeinde das Schweigen der Bewohner steuert und welche Rolle Ruth in dieser ganzen Geschichte spielt.

Je stärker sie in die Verwicklungen Groß-Einlands zur Zeit des Nationalsozialismus dringt, desto vehementer bekommt Ruth den Widerstand der Bewohner zu spüren. Doch sie gräbt tiefer und ahnt bald, dass die geheimnisvollen Strukturen im Ort ohne die Geschichte des Loches nicht zu entschlüsseln sind.

„Etwas an Groß-Einland lud mich zum Bleiben ein – nach der schier übermenschlichen Leistung, die Gemeinde gefunden zu haben, spürte ich den unwiderstehlichen Drang, einige weitere Tage zu verharren. “ (ZITAT)

Edelbauer hat einen absolut fantastischen flüssigen Schreibstil und das Buch ist mit einem wunderschönen Cover geprägt.

Ein wahnsinnig außergewöhnlicher und fesselnder Debütroman über einen Ort, der nicht gefunden werden will. Eintauchen in eine andere Welt, ähnlich wie bei Alice im Wunderland. Flucht aus der Realität - in eine Gemeinde, in der alles anders abläuft. In der es eine eine österreichische Gräfin gibt, die über die Erinnerungen einer ganzen Gemeinde regiert. Ein Loch im Erdreich, das die Bewohner in die Tiefe zu reißen droht.

Edelbauers Protagonistin Ruth nimmt diese surreale Wirklichkeit in einem schlafwandlerischen Zustand wahr, der von ihrem ausgiebigen Konsum von Beruhigungs- und Aufputschmitteln herrührt. Denn seit ihrer Studienzeit leidet sie an einem gestörten Verhältnis zur Realität.

"Anfangs war es nur ein leichtes Befremdungsgefühl, als wären diese Straßen, die ich doch so gut kannte, Fälschungen. Als wäre ich in Kulissen unterwegs, die ein Hollywoodproduzent gewieft angefertigt hatte, um mich zu täuschen. … Es war ein quälendes Gefühl, ein dauernder Derealisierungszustand.“ (ZITAT)

Raphaela Edelbauer, geboren 1990 in Wien, wuchs im niederösterreichischen Hinterbrühl auf. Sie studierte Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst, war Jahresstipendiatin des Deutschen Literaturfonds und wurde für ihr Werk »Entdecker.

Der Roman »Das flüssige Land«, schafft es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Koffer voller Erinnerungen

Luzies Erbe
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Meine Meinung und Inhalt

"Was Thea sich in diesem Moment wünschte, wusste Johanne nicht. Ihre Mutter sprach nicht über solche Dinge. Sie sprach überhaupt wenig. Johanne jedenfalls wollte, dass Luzie nicht ...

Meine Meinung und Inhalt

"Was Thea sich in diesem Moment wünschte, wusste Johanne nicht. Ihre Mutter sprach nicht über solche Dinge. Sie sprach überhaupt wenig. Johanne jedenfalls wollte, dass Luzie nicht tot blieb, denn es gab noch zu viele offene Fragen." (ZITAT)

Die fast hundertjährige Matriarchin Luzie Mazur hat sich Zeit gelassen mit dem Sterben.

Doch nun ist sie doot bleeven, und hinterlässt ihrer Familie kaum mehr als einen abgewetzten Koffer voller Erinnerungen auf dem Kleiderschrank und fast ein Jahrhundert »Mazur’sches Schweigen«, das besonders ihrer Enkelin Johanne, selbst längst in ihren Fünfzigern, in den Ohren dröhnt.

"An einem ganz besonderen Tag - .. - hatte Johanne die Frage gewagt, was denn so Geheimnisvolles in dem Koffer sei und ob sie einen Blick hineinwerfen dürfe. Luzie hatte immerhin geantwortet, wenn auch widerwillig. "Blots oole Papiere." (ZITAT)

Johanne will endlich Frieden machen mit der Geschichte ihrer Familie und dem bis in die Gegenwart andauernden Getuschel der Leute im Dorf. Und sie will mehr über »ihn« erfahren, Luzies große Liebe Jurek, eine Liebe, die nicht sein durfte, weil da ein Krieg wütete, der der Liebe einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen wollte.

Zu Beginn hatte ich große Probleme mit dem Schreibstil und den Plattdeutschen Passagen, welche mit weniger gut gefallen hatten.

Je tiefer man jedoch in die Geschichte hineingefunden hatte, desto emotionaler hat mich diese bewegen können. Eine wirkliche Achterbahnfahrt der Gefühle!

Bürster erzählt, wie das Schweigen über die Vergangenheit eine Familie überschattet. Sie erzählt von vier Generationen starker Frauen – und davon, dass es für Versöhnung nie zu spät ist. Sie berichtet detailliert und geht sehr behutsam mit der Thematik um. Auch wenn Schilderungen aus den Kriegsjahren nicht neu und auch nicht weniger erschreckend sind, lassen mich diese im Buch vorkommenden auch dieses mal mit einem Entsetzen zurück.

Nach und nach wird man als Leser mit den einzelnen Protagonisten warm, erkennt die unterschiedlichen Charaktereigenschaften und Gedankengänge.

Das Ende hat mich zu Tränen gerührt und hat das Buch absolut toll abgerundet!

Das Cover zu "Luzies Erbe" finde ich absolut schön und passend gewählt!

Helga Bürster stammt aus der Nähe von Oldenburg, wo sie aufgewachsen ist.

Heute schreibt sie regionale Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Besonders erfolgreich sind ihre regionalen Krimis, wie beispielsweise »Flintenweiber« und »Tödlicher Kohldampf«. Zusätzlich ist Bürster als Erzählerin unterwegs.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Unerwünscht

Porzellankind
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Meine Meinung und Inhalt
Myriane Angelowski wurde 1963 in Köln geboren und arbeitete mehrere Jahre als Referentin für Gewaltfragen. 2001 machte sie sich als Coach selbstständig, leitet Krimi-Seminare ...

Meine Meinung und Inhalt
Myriane Angelowski wurde 1963 in Köln geboren und arbeitete mehrere Jahre als Referentin für Gewaltfragen. 2001 machte sie sich als Coach selbstständig, leitet Krimi-Seminare und Schreibworkshops. 2007 veröffentlichte der Emons-Verlag ihren Debütkrimi „Gegen die Zeit“ sowie 2009 „Tödliches Irrlicht“. Im Herbst 2010 schien im Emons Verlag ihr Mystery-Thriller „Der Werwolf von Köln“.

"Warum ist Mami gemein zu mir?" (ZITAT)

Ellis, die unglaublich begeisterungsfähig ist, sehr viel Fantasie hat und zu wenig Liebe empfängt. Ellis, die einfach nur dazugehören will, ihrer Mutter gefallen will.

„Eine Kleine mit eigenem Kopf, manchmal draufgängerisch und dann wieder zerbrechlich wie feinstes Teeservice.“ (ZITAT)

Leise und einsam bewegt sie sich durch die Villa der Eltern. Denn ihre Mutter erträgt keine Nähe. Und keinen Lärm.
Ellis’ Bruder Eduard ist ein Schreikind. Sein Gebrüll wird zur familiären Belastung – bis er schließlich für immer verstummt.

Eine Mutter, die ihrer eigenen Tochter regelmäßig zeigt, dass sie nicht genug ist. Dass sie eine Tochter wollte, ein kleines Mädchen mit Zöpfen, welches Kleider liebt und mit Barbies spielt. Ein süßes Püppchen, das Freundinnen hat und beliebt ist. Ein Mädchen, das Sport treibt, Richterin wird oder Anwältin.

Schritt für Schritt entwickelt sich zwischen Ellis und ihrer Mutter ein verstörendes Intrigenspiel, bis Ellis erkennt, dass es mehr als eine Wahrheit gibt.

"Missgeburt, Mondgesicht, Brudermörderin." (ZITAT)

Das Cover zu "Porzellankind" gefällt mir wahnsinnig gut! Eye-Catcher-Bonus!

Inhaltlich hat mich die Geschichte sehr aufgerüttelt. Nicht ist wirklich so, wie es scheint, vielmehr eine große Fantasy-Welt zum Schutz.

Anfänglich hatte ich Schwierigkeiten, einen Durchblick zu erhalten. Angelowski schildert die Kapitel abwechselnd zwischen DAVOR und DANACH.
Erst am Ende klärt die Autorin anfängliche Unklarheiten auf und schafft somit ein großartiges Ende.
Für mich ein tolles Buch - das wirklich außergewöhnlich geschrieben ist!

Veröffentlicht am 17.09.2019

Der Sprung ins Leben

Der Sprung
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Meine Meinung und Inhalt

Simone Lappert, geboren 1985 in Aarau in der Schweiz, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2014 erschien ihr Debütroman ›Wurfschatten‹. Sie lebt und arbeitet ...

Meine Meinung und Inhalt

Simone Lappert, geboren 1985 in Aarau in der Schweiz, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2014 erschien ihr Debütroman ›Wurfschatten‹. Sie lebt und arbeitet in Basel und Zürich.

„Bevor sie springt, spürt sie das kühle Metall der Dachkante unter den Füßen. Eigentlich springt sie nicht, sie macht einen Schritt ins Leere, setzt den Fuß in die Luft und lässt sich fallen, mit offenen Augen lässt sie sich fallen, will alles sehen und auf dem Weg nach unten, alles sehen und hören und fühlen und riechen, denn sie wird nur einmal so fallen, und sie will, dass es sich lohnt…“ (ZITAT)

Dienstagmorgen in einer mittelgroßen Stadt. Manu, eine junge Frau in Gärtnerkleidung, steht auf dem Dach eines Mietshauses. Sie brüllt, tobt, wirft Gegenstände hinunter, vor die Füße der zahlreichen Schaulustigen, der Presse, der Feuerwehr.

Die Polizei geht von einem Suizidversuch aus. Einen Tag und eine Nacht lang hält die Stadt den Atem an.

Als Leser fragt man sich, warum sie das tut. Was ist passiert. Man überlegt, was zwischen der vorher geschilderten Geschichte von Manu und dem Vorfall passiert ist.

„So recht konnte er nicht glauben, dass er das gerade gemacht hate, zum Glück konnte niemand ihn sehen. Dass diese Stadt, die er doch eigentlich verlassen wollte, ihn noch überraschte mit einer Frau, die ihn dazu brachte, um acht in der Früh Plastikzahnputzbecher durch die Wohnung zu werfen, nur um ein paar Minuten mehr mit ihr zu haben, damit hatte er nicht gerechnet.“ (ZITAT)

Für Finn, den Fahrradkurier, der sich erst vor kurzem in Manu verliebt hat, bleibt die Zeit stehen. Genau wie für ihre Schwester Astrid, die mitten im Wahlkampf steckt. Den Polizisten Felix, der Manu vom Dach holen soll. Die Schneiderin Maren, die nicht mehr in ihre Wohnung zurückkann. Für sie und sechs andere Menschen, deren Lebenslinien sich mit der von Manu kreuzen, ist danach nichts mehr wie zuvor.

„Es kam ihr vor, als wäre jeder Kilometer, den er auf dem Hometrainer zurücklegte, ein Kilometer Abstand zwischen ihnen, als wäre er weit weg auf Reisen, selbst wenn er mit ihr am Tisch saß, …“ (ZITAT)

In dem Buch kamen wirklich sehr viele Charaktere vor. Sehr unterschiedliche, die im Buch aufeinanderprallen, sodass man sich sehr konzentrieren musste, um den Überblick zu bewahren.

„Wenn ein Ort sich veränderte, veränderten sich zuerst die Geräusche. Wie die meisten Dinge, dachte Egon, kann man Veränderung hören, bevor man sie sieht.“ (ZITAT)

Zu Beginn war ich etwas skeptisch, in welche Richtung Lappert uns die Protagonisten näher bringen will. Es sind nur kurze Kapitel der unterschiedlichen Protagonisten, ohne enorme Aussagekraft – vielmehr plätschert es vor sich hin. Wieder ein neuer Charakter, teilweise mit Wiederholung. Nichtsdestotrotz ist dieser Roman mit so viel Leben gefüllt, dass er nicht nur über eine eigenwillige Frau berichten will, sondern über die vielen Schicksale, an denen wir voreingenommen oder nichtsahnend vorübergehen.

Am Ende brechen einige Menschen auf, andere zusammen. Manche teilen ihre Geheimnisse, manche behalten sie für sich. Dem einen winkt das Glück, dem anderen die Unsicherheit. Und alles herum scheint verflochten. Ein wirklich gutes Buch, das mich jedoch - augrund der oben genannten Gründe - nicht komplett überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 14.09.2019

Die Kette

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
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Meine Meinung und Inhalt
Adrian McKinty wurde 1968 geboren. In Oxford sudierte er Philosophie und zog anschließend nach New York. 2001 zog McKinty nach Denver und wohnt nun seit 2008 mit seiner Familie ...

Meine Meinung und Inhalt
Adrian McKinty wurde 1968 geboren. In Oxford sudierte er Philosophie und zog anschließend nach New York. 2001 zog McKinty nach Denver und wohnt nun seit 2008 mit seiner Familie in Melbourne.

"Zwei Dinge müssen Sie sich einprägen, sagt eine mechanich verzerrte Stimme. Zum einen: Sie sind nicht die Erste und Sie werden ganz bestimmt nicht die Letzte sein. Zum anderen: Denken Sie dran, es geht nicht ums Geld - es geht um die KETTE." (ZITAT)

In "The Chain" geht es um die alleinerziehende Mutter Rachel, die sich trotz abgeschlossenen Philosophiestudiums mit miesen Jobs über Wasser hält und gerade von ihrer zweiten Krebsdiagnose erfahren hat, deren Kind entführt wird.

Alles beginnt, als Kylie, Rachels Tochter nach einem Schultag nicht nach Hause kommt.

Lediglich das Handy der 13-Jährigen liegt wie ein stummes Zeichen an der Bushaltestelle. Tatsächlich wird Rachel kurz darauf von einer Frau kontaktiert – ebenfalls Mutter eines entführten Kindes – die sich als Kylies Kidnapperin zu erkennen gibt.
Der Gedanke, dass es sich nur um einen schlechten Scherz handelt, kommt ihr nicht in den Sinn.
Die Kidnapperin ist Teil des perfiden Netzwerks The Chain. Und sie hat Rachel auserwählt, die Kette weiterzuführen.
Denn wenn sie ihre Tochter lebend wiedersehen will, muss Rachel nicht nur das Lösegeld auftreiben, sondern weitere Aufgaben und Regeln befolgen.

Die Frau redet immer noch. »Sie müssen ruhig bleiben, zuhören und verstehen, was ich Ihnen sage. Sie müssen es genauso machen, wie ich es gemacht habe. Sie müssen alle Anweisungen aufschreiben und sie dann genau befolgen. Wenn Sie gegendie Anweisungen verstoßen oder die Polizei einschalten, wird das Ihnen zur Last gelegt und auch mir. Das bezahlt Ihre Tochter mit dem Leben - und mein Sohn ebenfalls. Schreiben Sie sich also alles auf was ich Ihnen jetzt sage." (ZITAT)

Das Cover ist extrem ansprechend, ebenso der Klappentext.
Die Idee von McKinty ist wirklich raffiniert und schockierend zugleich. Er zeigt die unvergleichbare Liebe von Eltern zu ihren Kindern. Es zeigt, dass diese keine Grenzen kennen, wenn es um das Leben derer geht.

Der Autor stellt vor allem die Protagonistin Rachel sehr authentisch, mutig und verbissen dar. Betrachtet man diesen Thriller im Komplettpaket, ist er geprägt von einem tollen flüssigen Schreibstil, aber weist jedoch inhaltliches Verbesserungspotential auf.

Eine Verfilmung von "The Chain" könnte ich mir absolut gut vorstellen.