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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2019

Auf nach Bali!

Dein Bild für immer
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Inhalt:
Sophie hat ihre große Liebe verloren. Ihr Verlobter Maximilian ist bei einem schrecklichen Autounfall ums Leben gekommen. Zurück bleibt Sophie, eine viel zu große Wohnung und sein letztes Geschenk ...

Inhalt:
Sophie hat ihre große Liebe verloren. Ihr Verlobter Maximilian ist bei einem schrecklichen Autounfall ums Leben gekommen. Zurück bleibt Sophie, eine viel zu große Wohnung und sein letztes Geschenk an sie: eine Hochzeitsreise nach Bali.
Nachdem sie sich entschließt allein zu fliegen, lernt sie bereits beim Hinflug den Lebemann Niklas kennen. Der aufgeschlossene und freundliche junge Mann ist beruflich unterwegs, um für einen Reiseführer zu fotografieren.
Durch Zufall treffen sich die Beiden auf Bali wieder und Sophie entschließt sich Niklas auf seiner Fototour zu begleiten. Schnell lernt sie viel über Bali und die Menschen dort, aber auch über Niklas und sich selbst.

Meinung:
Das Buch ist sehr flüssig und leicht geschrieben und durch die relativ geringe Länge des Buches ist man schnell durch. Das liegt aber auch mit daran, dass man schnell wissen will, wie es mit Niklas und Sophie weiter geht. Man fliegt durch die Seiten und schnell ist wieder ein Kapitel durch.
Die Kapitel selbst sind aus der Sicht von Sophie und Niklas verfasst, was einen schönen Einblick in beide Personen bietet. Der traurige Anfang geht recht schnell in eine leichte, witzige und romantische Liebesgeschichte über. Obwohl die Handlung spätestens zur Mitte hin recht vorhersehbar ist, tut es dem Lesespaß kaum Abbruch.
Die Personen sind toll beschrieben und lebensecht dargestellt. Vor allem die Beziehung von Sophie und Charlie gefällt mir gut, vor allem, weil Charlie so eine lebendige und realistische Person ist, die manchmal sehr überspitzt dargestellt wird.
Die vielen Hintergrundinfos zu Bali und seinen „Sehenswürdigkeiten“ finde ich super. Es ist toll beschrieben und macht Lust auf Urlaub.

Fazit:
Ein schönes Buch zum wegträumen mit einer, zwar vorhersehbaren, aber süßen Liebesgeschichte.
Mit den tollen Ausflugstipps steht einem Urlaub auf Bali nun nichts mehr im Wege.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Gefährliche Liebe

Narbensohn
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Inhalt:
Nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hat, versucht Helena alles, um für ihren Vater und ihren kleinen Bruder ein Ersatz zu sein. Sie macht den Haushalt, kocht das essen, nebenbei studiert ...

Inhalt:
Nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hat, versucht Helena alles, um für ihren Vater und ihren kleinen Bruder ein Ersatz zu sein. Sie macht den Haushalt, kocht das essen, nebenbei studiert sie und versucht ein Buch zu schreiben.
Bei ihren Recherchen in einer JVA lernt sie den Mörder Liam kennen, den sie für ihr Buch interviewt. Seine blauen Augen ziehen sie sofort in ihren Bann und sie kommt nicht umhin sich zu fragen, ob er wirklich der kaltblütige Mörder ist, für den ihn alle halten.
Als Helena in der Stadt unterwegs ist beobachtet sie einen Mord und wird vom Täter erwischt. Er entführt sie und sie wacht in einem kleinen Zimmer auf, gefesselt und allein. Als sie ihren Entführer sieht, kann sie es nicht fassen: Liam.
Hat sie sich so in ihm getäuscht? Kann sie ihm entkommen? Oder will sie das am Ende vielleicht gar nicht?

Meinung:
Das Buch ist leicht und flüssig geschrieben. Es ist schnell, in einem Rutsch zu lesen. Die Kapitel sind gut unterteilt und nicht zu lang.
Die Spannung baut sich erst nach und nach auf. Anfangs plätschert die Handlung etwas vor sich hin, wobei ich die Einführung der Charaktere (wie Helena, Liam und Daniel) sehr schön finde. Sie sind schön beschrieben und tiefgründig dargestellt. Helena ist anfangs noch recht naiv, dafür ist ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte schön deutlich. Liam, der anfangs noch sehr verbittert und fast selbstmitleidig wirkt, lernt, dass es mehr im Leben gibt, als die Vergangenheit.
Liams Vergangenheit wird detailliert beschrieben, für zart besaitete Menschen vielleicht zu sehr. Mir gefällt es allerdings gut, wenn ein Buch schockieren kann und ich vielleicht auch mal schwer schlucken muss. Liam kann man so jedenfalls besser verstehen. So sehr ich die Nebencharaktere, wie Anna und Daniel, mag, sosehr hasse ich Balthasar und Marcus. Aber auch die fiese Darstellung dieser Männer ist beeindruckend und gekonnt.
Der spannende Höhepunkt ist gut gelungen, aber das Ende hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht. Vielleicht dürfen wir ja auf einen zweiten Band hoffen.

Fazit:
Ein spannendes und romantisches Buch mit Höhen und Tiefen. Gut durchdachte und schön beschriebene Charaktere hauchen dem Buch Leben ein.
Romantisch und interessant bis zum (recht abrupten) Schluss. Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Magisch, russisch, schön

The Crown's Game
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Inhalt:
Vika und Nikolai sind mächtige Magier. Doch nur einer kann der zukünftige Magier des russischen Zaren werden. Das „Spiel der Krone“ wird darüber entscheiden, wer es wird. Der andere muss sterben. ...

Inhalt:
Vika und Nikolai sind mächtige Magier. Doch nur einer kann der zukünftige Magier des russischen Zaren werden. Das „Spiel der Krone“ wird darüber entscheiden, wer es wird. Der andere muss sterben. Beide haben nur wenige Chancen, den Zaren von ihren Fähigkeiten zu überzeugen und damit zu überleben. Doch Vika und Nikolai kommen sich ungewollt näher und bald steht ihre Liebe dem Spiel im Weg. Kann ihre Liebe das Spiel verändern und den Tod fernhalten?

Meinung:
Das Cover ist wunderschön anzusehen und macht Lust auf das Buch. Das wilde und gegensätzliche von Vika und Nikolai und deren Magie kommt sehr gut zur Geltung.
Der Schreibstil ist flüssig und damit sehr leicht und schnell zu lesen. Man kommt sehr schnell und gut in die Handlung rein und bekommt leicht ein Gefühl für die Charaktere.
Vika gefällt mir sehr gut, sie ist wild und stark. Eine sympathische Person. Nikolai ist ein Waisenkind, das nur wegen seiner Fähigkeiten aufgenommen und für das Spiel ausgebildet wurde. Er tat mir oft leid, weil er in seinem Leben so wenig Liebe erfahren hat. Umso toller ist sein Charakter, der sehr wohl ein liebevoller und gerechter ist.
Die spannenden und magischen Elemente kommen in dem Buch absolut nicht zu kurz. Auch Freundschaft, Liebe und Romantik ist vertreten.
Ich hätte mir trotzdem etwas mehr Gefühl und ein anderes Ende gewünscht. Aber das muss jeder selbst entscheiden

Fazit:
Das Buch kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen. Es ist ein spannendes und magisches Buch und mit den verschiedenen Zaubern wirklich interessant zu lesen. Obwohl die Liebe in dem Buch eine wichtige Rolle spielt, rückte sie etwas in den Hintergrund.

Veröffentlicht am 31.07.2018

süß und lecker

Scarlett (Scarlett 1)
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Inhalt:
Die 12 jährige Scarlett hat es nicht leicht. Ihre Mutter ist eine bekannte Bloggerin und Scarlett ist ihr Hauptthema. Jeder in der Schule liest den Blog ihrer Mutter und damit die Scarletts peinlichste ...

Inhalt:
Die 12 jährige Scarlett hat es nicht leicht. Ihre Mutter ist eine bekannte Bloggerin und Scarlett ist ihr Hauptthema. Jeder in der Schule liest den Blog ihrer Mutter und damit die Scarletts peinlichste Geschichten. In der Schule wird sie deswegen aufgezogen und sie zieht sich immer mehr von allem zurück.
Nachdem ihre Nachbarin, eine alleinstehende ältere Dame, ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, kümmert Scarlett sich um deren Katze. Dabei entdeckt sie eine wunderschöne Küche und ein besonderes, handgeschriebenes Kochbuch. Scarlett beginnt Rezepte aus dem Buch auszuprobieren, aber nicht, ohne sicherzustellen, dass ihre Mutter nichts davon mitbekommt. Schon bald kocht sie nicht mehr allein und plötzlich steht viel mehr auf dem Spiel, als nur wieder die Hauptfigur im Blog ihrer Mutter zu sein.

Meinung:
Das Buch ist ganz locker und leicht geschrieben. Ein richtig schönes Kinder-/Jugendbuch. Die Kapitel sind recht kurz, jedes mit einer Überschrift und ein paar kleinen Zeichnungen. Die Schrift ist ziemlich groß und hat einen geeigneten Zeilenabstand, sodass auch schon jüngere Leser das Buch ohne Probleme lesen können.
Die Charaktere sind schön, wenn auch relativ oberflächlich, beschrieben. Trotzdem kann man die Handlungen, Gedanken und Gefühle nachvollziehen.

Fazit:
Ein wirklich schönes Buch über Freundschaft, Familie, die erste Liebe und die Magie eines guten Essens. Obwohl die Zielgruppe eher im Kinder- und Jugendbereich liegt, konnte mich das Buch unterhalten. Ein kurzweiliger Lesespaß, der den Appetit anregen kann.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Botin des Glücks

Das Mädchen, das in der Metro las
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Inhalt:
Juliette arbeitet in einem Maklerbüro, lebt allein und hat kaum Freunde. Ihre freie Zeit nutzt sie, um Bücher zu lesen. Selbst in der Metro, auf dem Weg zu ihrem langweiligen Job, der sie nicht ...

Inhalt:
Juliette arbeitet in einem Maklerbüro, lebt allein und hat kaum Freunde. Ihre freie Zeit nutzt sie, um Bücher zu lesen. Selbst in der Metro, auf dem Weg zu ihrem langweiligen Job, der sie nicht glücklich macht, liest sie. Doch manchmal legt sie ihr eigenes Buch weg und schaut sich die Menschen an, die ebenfalls in der Metro lesen. Was mögen ihre Geschichten sein? Was bedeuten die Bücher den Menschen um sie herum?
Als sie eines Tages zwei Stationen früher aussteigt und auf dem Weg zum Büro auf Zaide und deren Vater Soliman trifft, weiß Juliette nicht, dass diese Begegnung alles ändert. Soliman glaubt fest, dass Bücher, wenn es nur die richtigen sind, das Leben eines Menschen vollkommen verändern können. Solimans Boten verteilen diese Bücher kostenlos an die Menschen und schon bald wird auch Juliette eine Botin. Tatsächlich ändert sich auch Juliettes Leben von Grund auf, doch ist es auch das, was sie wirklich will?

Meinung:
Der erste Anblick des Buches ist wunderschön. Das Cover passt wirklich toll zu Buchliebhabern, wie der Titel auch suggeriert. Auch der Klappentext war sehr ansprechend, obwohl ich mir darunter etwas anderes vorgestellt habe, als es schlussendlich war.
Das Buch ist mit nicht mal 200 Seiten sehr kurz. An sich ist es auch leicht und schnell zu lesen. Ich stolperte aber einige Male an den vielen genannten Schriftstellen. Ich hätte mir dabei gewünscht, dass die Autorin mehr auf deren Werke eingeht und uns vielleicht mehr darüber erzählt, wie und warum diese Werke die Leser verändern. Leider wirkte es durch das Fehlen dieser Dinge, als wollte die Autorin nur möglichst viele Schriftsteller in der Geschichte unterbringen.
Auch bleiben die Charaktere des Buches ziemlich eindimensional. Es wird wenig beschrieben, kaum Gedanken und Gefühle geteilt (außer vielleicht bei Juliette) und deswegen erscheinen sie wenig tiefgründig. Ich hatte mir mehr Geschichten von Menschen vorgestellt und gewünscht, deren Leben von den Boten und Büchern verändert wurden und wie.

Nichtsdestotrotz ist es ein schönes Buch. Ich denke die Autorin hat sich vor allem auf unsere Protagonistin Juliette konzentriert und deswegen die anderen Lebensgeschichten etwas außer Acht gelassen. Und Juliette hat wirklich eine Wendung gemacht. Während sie anfangs so gut wie gar nicht gelesen hat, hat sie zum Ende hin die Bücher regelrecht verschlungen. Ihr komplettes Leben hat sich gewandelt und zum Besseren geändert. Juliette war eine sympathische Protagonistin und es machte Spaß ihr zu folgen.

Fazit:
Auch wenn ich von dem Buch etwas anderes erwartet hatte, war es eine schöne Geschichte. Für Menschen, die Bücher lieben, den ein oder anderen Schriftsteller kennen lernen wollen oder einfach eine Geschichte über die Suche nach dem Sinn lesen wollen, ist es ein toller Buchtipp.