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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2022

Nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr süß

Sommergold
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Inhalt:

Gold glitzert unter Wasser besonders verlockend. Alaska. In die raue Schönheit und die unberührte Natur dieses Landes hat sich Hazels Vater verliebt. Sie selbst fliegt nach seinem unerwarteten ...

Inhalt:

Gold glitzert unter Wasser besonders verlockend. Alaska. In die raue Schönheit und die unberührte Natur dieses Landes hat sich Hazels Vater verliebt. Sie selbst fliegt nach seinem unerwarteten Tod hingegen nur unfreiwillig dorthin. Doch Land und Leute überraschen sie, und vor allem ihr neuer Nachbar Owen ist ihr in ihrer Trauer eine echte Stütze. Von ihm lässt sich Hazel sogar mit dem allgegenwärtigen Goldfieber anstecken. Zu zweit suchen sie in der wunderschönen Beringsee nach dem begehrten Edelmetall. Und je tiefer die beiden tauchen, desto näher kommen sie sich …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Hazel legte für einen Moment den Kopf in den Nacken und genoss den Fahrtwind, der in ihrem braunen, langen Haar wühlte wie ein leidenschaftlicher Liebhaber.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Man sieht einen tauchende Person darauf, und viel Blau, was super zu dem Buch passt, da das Tauchen eine zentrale Rolle einnimmt und dadurch auch das Meer.

Der Schreibstil der Autorin war etwas gewöhnungsbedürftig für mich, aber nach ein paar Kapiteln ging es dann flott dahin. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wodurch man keine ganz so gute Verbindung mit den Charakteren aufbauen kann. Dafür waren die Beschreibungen wirklich gelungen.

Zu Beginn lernt man Hazel kennen, die nach Alaska fliegt, nachdem ihr Vater gestorben ist. Dort hat sie nun ein Haus und einen Abschnitt im Meer, in dem sie nach Gold schürfen kann. Sie will schnell wieder weg, allerdings hat sie nicht mit dem besten Freund ihres Vaters, Owen gerechnet.

Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen, was sicherlich auch an dem Schreibstil gelegen hat. Irgendwann wurde es aber besser und ich kam wirklich gut voran. Zuerst lernt man Hazel so ein bisschen kennen, wie ihr Leben in Florida aussieht und was sie beruflich macht. Die Einleitung ist aber recht kurz, dann gehts auch schon ab nach Alaska und mit der eigentlichen Geschichte los.

Hazel mochte ich ganz gerne, auch wenn ich ihre abweisende und passive Art am Anfang etwas geöhnungsbedürftig fand. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie generell keine Menschen mag. Aber sobald sie sich besser mit Owen verstanden hat und sie sich angenähert haben gings auch mit Hazel bergauf und sie wurde mir immer sympathischer.

Owen ist ein wirklicher Schatz. Er ist nett, verständnisvoll und lebt mit seiner Schwester und deren Sohn zusammen. Ich hätte gerne noch mehr von ihm erfahren, besonders seine Ausbildung zum Arzt hätte mich interessiert, leider ist von ihm nicht sehr viel persönliches eingeflossen und man lernt Owen nur recht oberflächlich kennen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr gewunschen.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich war froh, dass es so schnell nach Alaska ging, denn Hazels Freund und Claire, eine Bekannte, aus Florida mochte ich absolut gar nicht. In Alaska wusste ich dann nicht genau, was mich erwarten würde, aber es gibt ein schönes Kleinstadtfeeling, auch wenn es kalt und eisig ist. Irgendwann hatte ich selber richtig Lust dahin zu fahren und auf das Meer zu blicken, so kalt es auch ist.

Die Hauptstory dreht sich natürlich um Hazel und Owen, keine Sorge wegen Hazels Freund in Florida, das klärt sich auch noch alles auf und Hazel betrügt ihn auch nicht. Den Kerl mochte ich sowieso nicht, da er sich null für Hazel und ihre Gefühle interessiert hat und ich das Gefühl hatte, dass er einfach aus Gewohnheit mit ihr zusammen ist. Zwar sprüte sie auch nicht vor Liebe zu ihm, aber sie hat wenigstens an ihn gedacht und sich Gedanken um ihre Beziehung gemacht. Auf jeden Fall kamen sich Owen und Hazel erst langsam näher. zum Glück sind sie Nachbarn. Ich fands süß, wie sie immer mehr Zeit miteinander verbracht haben und da irgendwann mehr drauß wurde. Für mich waren die Gefühle alle nachvollziehbar und am liebsten wäre ich auch in eine Hängematte mit Owen gestiegen.

Auch die Goldsuche und das Tauchen spielen eine wichtige Rolle, denn nicht jeder ist froh darum, dass Hazel ihren Aufenthalt immer wieder verlängert. Man weiß zwar, wer die „Bösen“ in dem Buch sind, aber die Konfliktlösung hat mir gefallen. Hazel spricht direkt das Problem an und es wird alles besprochen und eine Lösung gefunden. Durch Zwischenfälle mit den Charakteren kam auch ein wenig Spannung in das Buch, nicht zu viel, aber so viel, dass es nicht langweilig wird.

Die Goldsuche selbst hat mir gefallen, zwar geht Hazel öfter Gold suchen, aber die Ausflüge werden nur zweimal genau beschrieben. Auch was danach kommt, ein gemütliches Zusammensitzen, hat mir Freude gemacht, denn die Goldsuche und alles was damit zusammen hängt, war relativ neu für mich und ein Thema, das ich noch in keinem Buch hatte.

Das Ende kam dann schneller als erwartet. Ich mochte die Auflösung von allem, auch von dem kleinen Drama, das sich nich zwischen Hazel und Owen abgespielt hat. Hier konnte ich alle Gefühle von beiden Seiten anchvollziehen und die Autorin hat auch nicht übertrieben. Es hat einfach gepasst.

Fazit:

Für mich war das Buch perfekt für den Sommer. Auch wenn es in einer recht kalten Gegend spielt hat man dann doch Liebe und das Meer, welches an den Sommer erinnern. Ich mochte alle Figuren und die Geschichte, obwohl ich am Anfang noch sehr skeptisch war, ob mir das Buch gefallen würde. Der Schreibstil war zuerst nicht so meins, aber mit der Zeit habe ich mich auch daran gewöhnt. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2022

Witzig und toll zu lesen

Hot Jesus: ziemlich verrückt verliebt
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Inhalt:

Um ihren Job in London zu behalten, verschlägt es Journalistin und Workaholic Millie Jones vom Großstadtdschungel mitten ins Schweizer Nirgendwo. Ihre Mission? Gloria, partyfreudiges It-Girl und ...

Inhalt:

Um ihren Job in London zu behalten, verschlägt es Journalistin und Workaholic Millie Jones vom Großstadtdschungel mitten ins Schweizer Nirgendwo. Ihre Mission? Gloria, partyfreudiges It-Girl und Tochter ihrer Chefin, ausfindig zu machen und heil nach Hause zu bringen. Ein ohnehin schon schweres Unterfangen, das sich noch schwieriger gestaltet, als sie auf Hot Jesus trifft. Sexy Gründer einer Hippie-Kommune, der Millies Verständnis von einem geordneten Leben völlig auf den Kopf stellt und auch ihr Herz nicht unberührt lässt …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionexemplar!

Das Klackern meiner Absätze und das Rattern meines knallroten Rollkoffers auf den Fliesen des Hauptbahnhofs unterstrichen akustisch die Dringlichkeit meines Vorhabens.

Das Cover ist süß und sommerlich, genau wie das Setting in dem Buch. Allerdings passt das Auto nicht wirklich zum Buch, aber ansonsten gefällt mir das Cover ganz gut.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut und angenehm zu lesen. Man liest aus Sicht von Millie wodurch man sie besser kennen lernen kann. Die Beschreibungen waren echt toll und besonders die Kommune konnte ich mir super vorstellen.

Zu Beginn lernt man Millie kennen, die Gloria, der Tochter von ihrer Chefin, hinterherreisen soll, weil diese zu Hot Jesus in die Schweiz geflogen ist. Doch Millie hat nicht damit gerechnet, dass ihr der Ort an dem Gloria ist so gefallen würde.

Der Einstieg in das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es geht sofort los und man ist schon mit Millie auf dem Weg zur Kommune von Hot Jesus. Ich konnte ihre Skepsis vollkommen nachvollziehen, denn was erwartet man sich schon von irgendeiner Hippie-Gemeinschaft in der Schweiz, die von einem Kerl namens Jesus, oder wie das Internet ihn nennt, Hot Jesus, ins Leben gerufen wurde. Man merkt aber schon am Anfang, dass Buch witzig angehaucht ist und es gab schon auf den ersten Seiten einige Stellen, bei denen man nur schmunzeln kann.

Millie wirkte zuerst sehr verklemmt auf mich, was sie nicht gerade sympathisch machte, aber das hat sich zum Glück schnell geändert. Sobald sie bei Glow, aka Gloria, und Jesus angekommen ist macht sie eine tolle Wandlung durch und findet auch wieder Freude am Leben. Ab da mochte ich sie auch richtig gerne, vor allem ihr Umgang mit Gloria hat mir gefallen.

Dann haben wir natürich Jesus selbst. Man erfährt im Laufe des Buches seinen richtigen Namen, denn Jesus fand ich irgendwie doch auch komisch, vor allem konnte ich den Namen nicht mit der Beschreibung des Kerls in Einklang bringen. Auf jeden Fall ist er der netteste und tollste Typ auf der ganzen Welt und ich würde alles geben, um ihn in echt zu treffen und im See mit Jesus zu schwimmen. Er ist einfühlsam, verständnisvoll, sexy und super lieb, einfach ein Traumkerl.

Die Geschichte hat mir richtig viel Spaß gemacht, da sie witzig, süß und romantisch ist. Ich hatte keine Ahnung, auf was genau ich mich hier einlasse, aber die Autorin hat mich vollkommen überzeugt. Zusammen mit Millie lernt man, dass es auch andere Dinge außer der Arbeit und Geld im Leben gibt, die wichtig sind und man verliebt sich so ganz nebenbei auch noch.

Besonders hervorheben möchte ich die Pedros der Geschichte. Millie reist zwischen London und der Schweiz hin und her, da braucht si natürlich auch Fortbewegungsmittel und die beiden Pedros stellen diese zur Verfügung. Ich fand alle Szenen mit ihnen so lustig und toll, das hat einfach alles aufgelockert.

Aber auch in der Kommune selbst gibt es einige lustige Szenen. Ich sage hier nur Männy und Baum. Aber es geht auch sehr romantisch zu. Obwohl sich die Handlung nur über einige Tage erstreckt konnte ich die Gefühle richtig spüren. Für mich wirkte das nicht erwzungen oder zu schnell, Millie und Jesus verbringen einfach Zeit zusammen und kommen sich eben näher, zwischen Bergeseen, Tomaten und Konzerten. Einige Begegnungen zwischen den beiden waren wirklich so romantisch und schön, einfach zum dahinschmelzen.

Gegen Ende kommt dann aber noch etwas Spannung und Drama rein. Man konnte sich zwar von Anfang an denken, was hier das Drama auslösen würde, aber die Autorin hat das dann wirklich gut gemacht. Ich fand es nicht übertrieben oder unpassend, es hat sich wirklich gut in die Geschichte eingefügt und irgendwie gabs auch noch einen sehr positiven Effekt auf das Leben von Millie. Insgesamt ein wirklich tolles Buch mit einem wunderbaren Ende.

Fazit:

Ich liebe das Buch, es passt perfekt in den Sommer. Es ist witzig, romantisch und man kann sich wegträumen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es so kurz ist, denn ich hätte noch viel länger bei Jesus und Millie bleiben wollen. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde, aber ich wurde eines besseren belehrt, daher gibt es von mir 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2022

Musikcamp mit Herz

All These Broken Strings
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Inhalt:

Seit dem Tod ihres Großvaters verbindet die einst leidenschaftliche Songwriterin MacKenzie mit der Musik nichts als Schmerz. Einzig sein Vermächtnis, das Camp Melody, spendet ihr Trost. Als sie ...

Inhalt:

Seit dem Tod ihres Großvaters verbindet die einst leidenschaftliche Songwriterin MacKenzie mit der Musik nichts als Schmerz. Einzig sein Vermächtnis, das Camp Melody, spendet ihr Trost. Als sie jedoch erfährt, dass das Ferienlager für Musikbegabte inmitten der Natur Montanas nicht mehr genug Gewinn einbringt, will sie es um jeden Preis retten. Wäre der Schlüssel dazu nicht ausgerechnet Vincent Kennedy, ihr ehemaliger Mitcamper mit den stechend blauen Augen – der Mann, der damals mit ihrem gemeinsam geschriebenen Song über Nacht zum Star wurde …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mein Grandpa sagte immer: “ Leben heißt nicht warten, bis der Sturm vorüber zieht, sondern lernen, im Regen zu tanzen.“

Das Cover gefällt mir echt gut, da man sogar ein bisschen das Musikthema des Buches sehen kann, durch die Stränge, die auch Gitarrenseiten sein könnten.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und angenehm zu lesen. Man liest abwechselnd aus Sicht von MacKenzie und Vince, wodurch man beide besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man MacKenzie kennen, die das Camp Melody ihrer Großeltern retten will. Dafür braucht sie die Hilfe von einem alten Camp-Kollegen von ihr. Vince, der jetzt ein Star ist.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen, da man zuerst von früher liest, was beim Final Jam von MacKenzie und Vince passiert ist und somit gleich weiß, dass die beiden nicht wirklich im Guten außeinander gegangen sind. Danach gibts Kapitel aus der aktuellen Zeit in denen ein bisschen gezeigt wird, wie das Leben der beiden im Moment aussieht. Ich fand das echt gut, denn so hatte man gleich ein Bild von den beiden Protagonisten.

MacKenzie mochte ich recht gerne, auch wenn sie nicht sonderlich nett zu Vince war. Wobei ich das auch hier nachvollziehen kann, denn sie wusste ja nicht, dass er nicht allein die Schuld an allem trägt. Wie sie sich aber um das Camp sorgt fand ich echt toll, außer bei ihrer Grandma, da ging die Fürsorge dann zu weit, denn ich hatte das Gefühl, dass sie ihr kein wirklichen Glück mit einem Mann gönnt. Ihre Reaktion hier fand ich sehr übertrieben und ich konnte sie nicht nachvollziehen.

Vince war einfach toll. Er ist nicht abgehoben, obwohl er berühmt ist und gibt sich bei seinen Fans auch sehr viel Mühe. Sein Leben war nicht immer leicht und man lernt erst mit der Zeit mehr über seine Vergangenheit und was er alles durchmachen musste, aber ich fand ihn zu keinem Zeitpunkt unsympathisch. Vince war definitiv mein Liebling in dem Buch.

Wer den Film Camp Rock als Kind gesehen hat kann sich ungefähr das Setting hier vorstellen. Berühmter Kerl kommt ins Camp um dieses zu retten und verliebt sich da, nur dass er das Mädchen schon kennt und sie schon früher ineinander verknallt waren. Im Kopf konnte ich mir durch den alten Film wirklich das Camp gut vorstellen und es hat Spaß gemacht ein Buch mit einem solchen Setting zu lesen.

Man konnte aber schon sehr schnell erahnen, was das eigentliche Problem sein würde, abgesehen davon dass MacKenzie Vince gleich mal zu Beginn anlügt. Da blieb für mich nicht wirklich viel Spannung und das fand ich dann dch recht schade, weil das Buch nicht mehr viele Überraschungen zu bieten hatte.

Das Setting hat mir aber wirklich gut gefallen. Man befindet sich in der Geschichte hauptsächlich im Camp und singt mit den Kindern, bemalt Hütten oder aber sieht sich das Drama zwischen Vince und MacKenzie an. Ich bin selbst kein Fan von Sommercamps, aber es hat sehr viel Spaß gemacht darüber zu lesen.

Am Ende kam dann doch noch eine größere Überraschung auf uns zu, die ich so nicht habe kommen sehen. Die Auflösung von allem war auch echt gut gemacht, auch wenn es mich doch sehr an Camp Rock erinnert hat, aber das ist keinesfalls schlecht. Man konnte sich einfach schon denken, was noch passieren würde.

Fazit:

All these broken strings ist ein wirklich schöner Einzelband, der mir Spaß gemacht hat zu lesen. Zwischendurch war es dann ein bisschen zu viel hin und her und ich wollte, dass sie endlich Klartext miteianander reden, aber ansonsten hat es mir echt gut gefallen.. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne, da es doch nicht perfekt war und mich nicht zu 100% überzeugt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2022

Viel besser als Band eins

Das verratene Herz
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Inhalt:

Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und schenkten den Menschen ihre Gaben: eine Tafel, die Wünsche erfüllt; einen Kelch, der Feinde eint; einen Stein, der die Naturgeister ruft; und ...

Inhalt:

Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und schenkten den Menschen ihre Gaben: eine Tafel, die Wünsche erfüllt; einen Kelch, der Feinde eint; einen Stein, der die Naturgeister ruft; und eine ewige Flamme, die unbesiegbare Waffen erschafft.

Doch auf der Tafel lastet ein grausamer Fluch. Er beraubt die junge Princepa Malena all ihrer Gefühle, sodass sie ihr Reich nun mit kaltem Herzen gegen ihre Nachbarn führt. Malenas Freunde, der Princeps Valerian, der Soldat Aries, die Heilerin Taipa und ihr treuer Begleiter Cheveyo, setzen alles daran, einen Krieg zu verhindern. Trotzdem scheinen sie zum Scheitern verurteilt – bis Hilfe von unerwarteter Seite naht. Um Malenas Fluch zu brechen, müssen sie gemeinsam alle vier Göttergaben wieder vereinen …
Quelle: knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Princeps Valerian wurde in ein goldenes Licht getaucht, das sich langsam bis in alle Winkel des Dormus ausbreitete und den Staub in der Luft wie Diamanten funkeln ließ.

Das Cover mag ich alleine schon wegen der Farbe lieber als das von Band eins. Abgesehen davon ist es sehr düster, auch mit dem Blut am Titel. Aber es passt zur Geschichte, wie ich finde.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und flüssig zu lesen. Das Buch ist aus vielen verschiedenen Sichtweisen geschrieben, was mich nicht gestört hat. Ansonsten waren die Beschreibungen sehr gut und ich konnte mir alles super vorstellen.

Das Buch startet direkt da, wo Band eins aufgehört hat. Val hat seinen Wunsch geschrieben, Lena ist nun gefühlskalt und die anderen suchen einen Weg um die Göttin aufzuhalten und den Teufelskreis zu durchbrechen.

Es ist noch nicht lange her, dass ich Band eins gelesen habe, daher hatte ich die Ereignisse vom Ende noch recht gut im Gedächtnis und habe mich schnell wieder in die Geschichte eingefunden. Einzig bei ein paar Nebencharaktere hatte ich ein paar Schwierigkeiten, aber ansonsten fiel mir der Einstieg leicht. Ich fands toll, dass es keinen langen Zeitsprung gab, sondern die Geschichte direkt weiter ging.

Ich glaube, dass es in diesen Band noch mehr Sichtweisen als im ersten gab, heißt auch mehr Hauptcharaktere. Trotzdem bleibt Aries mein Liebling, denn er versucht alles um Malena zu retten. Sie selbst mochte ich auch sehr gerne, denn obwohl sie von einer Göttin manipuliert wird, blitzt doch hin und wieder ihr altes Ich durch. Aus den Sichten von den beiden habe ich also am liebsten gelesen, da steckte auch sehr viel Gefühl drinnen.

Taipa mochte ich tatsächlich viel lieber als in Band eins. Dort fand ich ihre Geschichte recht lahm, aber da sie hier viel mit den anderen Charakteren zu tun hat wurde das auch spannender und sie selbst mochte ich auch lieber. Zwar hat sie am Ende etwas egoistisch gehandelt und dabei fast ihre Mission zum Scheitern gebracht, aber es sei ihr verziehen.

Der Charakter den ich am wenigsten mochte ist Caldea. Ich kann sie einfach nicht ausstehen, da sie sehr viel lügt und auch wenn sie sich bessert wurde ich mir ihr einfach nicht warm. Ihre Geschichte fand ich hingegen spannend und es hat zur eigentlichen Geschichte einiges beigetragen, aber sie war zu erzwungen für mich. Auch die Tatsache, dass sie eine Liebesbeziehung mit einer Frau anfängt hat nicht ganz gepasst. Es kam irgendwie aus dem Nichts und ich konnte da keinerlei Gefühle spüren.

Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Was Band eins an Action und Spannung gefehlt hat wird hier eingebracht und ich habe es wirklich schnell ausgelesen. Die verschiedenen Charakteren sind zu Beginn zusammen, trennen sich dann aber ihre Handlungsstränge kommen am Ende alle wieder zusammen. Anders als in Band eins fand ich es hier richtig spannend, wie die Charaktere in verschiedene Richtungen reisen, nur um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Man sieht mehr von dem Land und auch von den Leuten.

Die Liebe kommt hier auch nicht zu kurz, tatsächlich gibt es gleich drei Liebesgeschichte die hier behandelt werden. Wie schon erwähnt fand ich die von Caldea nicht gut umgesetzt, die von Aries und Malena hingegen hat mir sehr gut gefallen und Valens Geschichte ebenso, auch wenn sie nicht so sehr im Fokus stand. Die Autorin hat die Liebe wirklich gut in ein Buch voller Spannung und Krieg eingebaut, das hätte ich so nicht erwartet.

Besonders gefallen hat mir die Reise von Aries, auf der er einen wirklich guten Gefährten gefunden hat. Ich glaube seine Kapitel habe ich fast am liebsten gelesen in dem Buch. Aber auch der innere Kampf von Malena war super beschrieben und ich habe mich immer auf die Kapitel von ihr gefreut, auch wenn diese eher rar und kurz waren.

Das Ende war nervenaufreibend, anders kann ich es nicht sagen. Ich wusste lange nicht, ob die Gruppe nun Erfolg haben wird, oder nicht und ob noch jemand stirbt, oder nicht, denn hier war einfach alles möglich. Ich habe mit den Figuren mitgefiebert und nur gehofft, dass meine Lieblinge nicht sterben. Aber als Abschluss der Geschichte fand ich es einfach grandios.

Fazit:

Ich glaube bis auf Caldea habe ich keinerlei Kritikpunkte an dem Buch. Alles, was mir an Band eins nicht so gut gefallen hat, war hier viel besser und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Dieses Buch strotzt vor Spannung und ich wollte so schnell wie möglich erfahren, wie es ausgeht. Von mir gibt es 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2022

Düstere Vampirgeschichte

All Lovers Lost
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Inhalt:

Die Hamburger Medizinstudentin Sina ist ebenso geschockt wie fasziniert, als sie herausfindet, wer der Mann wirklich ist, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Denn Lazar ist ein Vampir ...

Inhalt:

Die Hamburger Medizinstudentin Sina ist ebenso geschockt wie fasziniert, als sie herausfindet, wer der Mann wirklich ist, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Denn Lazar ist ein Vampir – und er bietet Sina weitaus mehr als nur Unsterblichkeit in ewiger Nacht.

Doch der Traum von Liebe wird zum Albtraum, als die beiden auf brutale Weise voneinander getrennt werden. Auf sich allein gestellt in einem Leben, das ihren Prinzipien in allem widerspricht, muss Sina entscheiden, wer sie wirklich sein will: eine verfolgte Kreatur, die der Vergangenheit nachtrauert – oder eine Jägerin, die nach völlig neuen Regeln spielt.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Aus den Schatten einer Seitengasse heraus beobachtet Lazar die Sterblichen, die aus der U-Bahn strömten.

Das Cover gefällt mir richtig gut! Ich finde, dass es sehr düster aussieht und im Buch selbst geht es auch nicht gerade immer fröhlich zu, daher passt das super.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und leicht zu lesen, so kam ich in dem Buch gut voran. Man liest aus verschiedenen Perspektiven, allerdings immer aus der Erzählperpsktive, trotzdem weiß man immer von wem man gerade liest.

Zu Beginn lernt man Sina kennen, die ein ganz normales Leben führt. Als sie von einem Vampir angegriffen wird, rettet ihr Lazar, ebenfalls ein Vampir, das Leben. Ab da ändert sich alles für Sina.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, man lernt die verschiedenen Charaktere kennen und merkt auch gleich, dass es verschiedene Arten von Vampiren gibt. Nicht alle sind abgrundtief böse. Ich habe mich richtig auf die Geschichte von Lazar, Sina und Cassius gefreut, da es einfach viel zu wenige Vampirebücher in den letzten Jahren gegeben hat. Kein Wunder, dass ich das Buch dann an zwei Tagen ausgelesen habe.

Lazar ist der erste Vampire, den man kennen lernt. Zwar war er nicht mein Liebling in dem Buch, aber ich fand ihn ok, als Charakter war er allerdings interessant. Er tut gerade so viel, dass er überleben kann, tötet nicht und sucht sich nur Menschen aus, bei denen keiner einen Biss bemerkt oder die sowieso böse sind. Man merkte Lazar aber an, dass er nicht glücklich mit seinem Leben ist und als er dann Sina traf entwickelte er schon eine regelrechte Obsession mit ihr, zumindest kam es mir manchmal so vor. Insgesamt war er doch ein bisschen gruselig.

Cassius ist der beste Freund von Lazar und bekommt erst im Laufe des Buches eine größere Rolle zugesprochen, aber ihn mochte ich von den Charakteren her am liebsten. Er genießt sein Leben, tötet aber keine Menschen und wenn er Menschen aussaugt dann nur solche, die sich ihm freiwillig hingeben. Seine Variante zu leben fand ich tatsächlich am besten. Außerdem ist er klug und weiß, wann es Zeit ist abzuhauen.

Sina ist die Dritte in der Runde, sie ist Medizinstudentin und hat ein großes Herz. Wie man schon dem Klappentext entnehmen kann, wird sie zum Vampire, dabei gehen ihre Moralvorstellungen aber nicht verloren und sie versucht so gut es geht ihr normales Leben weiter zu leben. Ich mochte Sina, besonders ihre Besuche bei einer eemaligen Patientin haben sie sehr sympathisch für mich gemacht.

Die Geschichte rund um Sina hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich zwischendurch nicht immer wusste, wo genau die Geschichte eigentlich hin will. Es gibt im Grunde zwei Bösewichte hier, einmal die Vampirin, die Sina ganz am Anfang angreift und dann noch eine andere Partei. Ich war lange nicht sicher, ob beide eine wichtige Rolle spielen würden oder nur eine, denn immer mal wieder sah es so aus, als würde nur eine der beiden Storylines weiter verfolgt werden, was sich dann aber wieder geändert hat.

Da muss ich sagen, dass von der zweiten Partei mehr angetan war, da die Vampirin einfach nicht so oft vorkam und man dadurch einfach mehr Spannung durch die anderen Story gefühlt hat. Allerdings bliebt diese nicht konstant aufrecht, da es immer mal wieder ganz normale Alltagssituationen gab und lange Gespräche, die man vielleicht auch weglassen könnte. Manchmal hat das fast schon Überhand genommen und ich fand es ein bisschen zäh.

Dafür bekommt man dann aber auch ein paar sehr gute Kämpfe geliefert und die Autorin ist auch nicht zimperlich mit ihren Figuren. Was ich persönlich toll finde, denn bei einem Vampirebuch sollte es auch blutig sein. Ein paar Dinge haben mich auch überrascht, so wurde bei Toden nicht lange getrauert und die Charaktere haben einfach weiter gemacht, das fand ich etwas unrealistisch. Außerdem konnte ich keine wirklich romantischen Gefühle bemerken, Lust und Anzieheung ja, aber mehr war da meiner Meinung nach nicht. Daher war für mich die Liebesgeschichte auch nicht so realistisch und greifbar, was auch noch durch die kurze Zeitspanne in der das Buch spielt, deutlich wird. Die Charaktere kennen sich nur zwei Wochen und schon ist es Liebe, Sina ist zwei Wochen verwandelt und schon hat sie den Hunger unter Kontrolle. Das passte für mich nicht immer.

Das Ende ist recht offen, zwar wurden viele Fragen geklärt und irgendwie wurde die Geschichte abgeschlossen, aber es bleibt auch noch Platz für eine Fortsetzung.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich ein paar kleine Kritikpunkte habe. Ich bin froh, dass der Trend wieder zu Vampiren umschlägt. Cassius, Sina und Lazar haben mir einige schöne Lesestunden beschert, auch wenn es zwischendurch nicht ganz so spannend war und insgesamt alles ein bisschen zu schnell ging. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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