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Veröffentlicht am 02.07.2021

Das Buch ist ganz große Liebe

Die Weltenpendlerin
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Diese Rezension bezieht sich auf die erste Auflage des Buches, die unter dem Namen "Eonvar" erschienen ist

Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich habe mich sofort zurecht gefunden. ...

Diese Rezension bezieht sich auf die erste Auflage des Buches, die unter dem Namen "Eonvar" erschienen ist

Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich habe mich sofort zurecht gefunden. Der Satzbau wie auch die Wortwahl sind dem Buch angemessen und nicht zu komplex, dadurch kommt man ziemlich flott voran. Geschrieben ist es aus der allwissenden Erzählsperspektive, hier liest man meist von Elisa aber auch hin und wieder von Gabriel und verpasst somit keine interessanten Punkte der Geschichte.

Zu Beginn lernt man Elisa kennen, sie sitzt im Rollstuhl, ist dadurch aber nicht wirklich beeinträchtigt, sie lebt ihr Leben. Bis sie eines Tages ihren Kinderfreund Gabriel wieder trifft ist ihr Leben auch ziemlich ereignislos, doch mit ihm eröffnet sich für Elisa eine ganz neue Welt. Eonvar. Bald muss sie sich entscheiden, zu welcher Welt sie gehören möchte.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, es gibt keine langen Einführungen und die Geschichte geht ziemlich schnell los. Schon bald trifft Elisa auf Gabriel. Zuerst dachte ich mir nicht viel bei ihm, doch das hat sich sehr schnell geändert. Die beiden verbringen immer mehr Zeit zusammen und als Elisa ihm einmal folgt, nachdem er sich verabschiedet hat, entdeckt sie Eonvar. Trotz der Tatsache, dass das schnell passiert, erfährt man trotzdem genug von Elisa und ihrem Alltag selbst. Welche Freunde sie hat, was sie in ihrer Freizeit macht und auch ihre Zukunftswünsche. Hier lernt man auch Lucy, ihre beste Freundin kennen, die sich immer um Elisa kümmert und ihr in der Wohnung hilft. Lucy mochte ich sofort, denn sie ist eine so herzliche Person, dass man gar nicht anders kann.

Elisa findet sich also bald wieder in Eonvar. Der Weg dahin war wirklich cool gemacht, das Portal habe ich mir wie auf dem Cover vorgestellt. In dieser Welt braucht sie keinen Rollstuhl, denn dort gibt es Magie und es gibt auch Magie in Elisa. Gabriel zeigt ihr diese Welt, von der ich zuerst etwas verwirrt war, denn hier gibt es eine Schule, die sich immer wieder verändert und Schränke besitzt, die sich den Wünschen von den Menschen anpassen. Zuerst konnte ich mir das alles gar nicht vorstellen, doch durch die Leserunde konnte man sich toll mit der Autorin austauschen und dadurch wurde mir dann alles klarer und schließlich war die Idee dann doch ziemlich cool.

Auch gibt es hier eine Erzählung in dem Buch, die ich sehr mochte. Wie Magie entsteht, welche Welten es gibt und alles, was damit zusammenhängt. Dies wird Elisa von der Schulleiterin erklärt und ich mag sowas ziemlich gern. Was mir hier allerdings nicht so gut gefallen hat war das Konzept, dass Kinder von der Erde, welche Magie besitzen, nach Eonvar gebracht werden. Zwar haben sie eine Wahl, ob sie bleiben oder gehen, doch ein Kind kann dies noch nicht entscheiden, sie sind noch beeinflussbar. Magie klingt für Kleinkinder besser als Verpflichtungen und Eltern, dies hat mir gar nicht gefallen und auch, dass die Lehrer hier nichts unternehmen, sondern das einfach so weiterführen. Über dieses Thema habe ich mich lange mit der Autorin ausgetauscht und es war auch ihre Absicht, dass die Leser dies hinterfragen und nicht einfach als gegeben hinnehmen. Ab da war alles gut, denn ich wusste, dass sie das selbst nicht gutheißt.

Dann gibt es noch Matt. Den besten Freund von Gabriel, den Elisa auch kennen lernt und er ist einfach toll. In der Leserunde war er der Liebling von allen und das, obwohl er nicht so viele Auftritte hatte und im Prinzip die männliche Elisa war. Matt war einfach witzig und liebenswert, von ihm würde ich gerne mehr lesen. Alles was mich an Elisa gestört hat, ihre sture Art, ihr egoistisches Denken, dass sie aufbrausend ist und alles nach ihrem Kopf gehen muss, all das fand ich bei Matt toll.

Mit der Zeit merkt auch Elisa, dass nicht alles in Eonvar toll ist. Dies sieht sie vor allem in einem Heim, in dem sie zufällig landet, als sie auf die Erde will. Diesen Abschnitt fand ich wahnsinnig interessant und hat mir auch eine Gänsehaut beschert. Langsam beginnt sie dann auch alles zu hinterfragen, doch sie will ihr Doppelleben nicht aufgeben, denn sie pendelt zwischen der Erde und Eonvar hin und her.

Ich habe von Beginn an gehofft, dass die Liebesgeschichte nicht eine zu große Rolle in dem Buch spielt und das hat sie auch nicht. Es war genau richtig, denn mehr hätte auch wirklich nicht hinein gepasst. Die Beziehung zwischen Gabriel und Elisa entwickelt sich eher langsam, was ich persönlich viel realistischer finde. Dass beide mit ihrem Gewissen zu kämpfen haben, vor allem gegen Ende hat mir gezeigt, dass sie auch nur Menschen sind und es hat die Charaktere für mich greifbar gemacht.

Kurz möchte ich auch noch etwas zur Magie in dem Buch sagen. Es gibt hier fantastische Wesen und auch Menschen mit Fähigkeiten, wie Elisa. Diese werden in der Schule trainiert und dann sucht man sich einen einfachen Job oder wird Lehrer an der Schule. Elisa hat hier einmal nicht die besten Kräfte von allen, sondern eher normale, was erfrischend ist, denn meist haben die Protagonisten die besten und mächtigsten Kräfte. Dass die Autorin sich nicht so sehr von den typischen Klischees beeinflussen lässt, finde ich toll.

Gabriel und Elisa erleben also vieles zusammen, die Schulleiterin Simone ist davon nicht immer begeistert und will, dass Elisa sich endlich für eine Welt entscheidet. Was ich von Simone halten soll, weiß ich bis jetzt nicht. Zuerst habe ich sie nur nicht gemocht, dann habe ich sie gehasst, dann hatte ich Mitleid mit ihr und dann konnte ich sogar irgendwie Sympathie für sie aufbringen. Sie ist auf jeden Fall ein Charakter, den ich so gar nicht einschätzen konnte. Wenigstens gab es eine gute Mischung von den Charakteren, man mochte nicht alle, hat aber auch nicht alle gehasst und sie waren wirklich unterschiedlich, dies findet man bei vielen Büchern nicht mehr, denn oft ähneln sich die Charaktere oder sind Stereotypen.

Etwa in der Mitte des Buches kamen Elisa und Gabriel in ein Dorf und diesen Abschnitt werde ich nicht so schnell vergessen. Da wurde es spannend und unschön und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich habe die letzten 130 Seiten an einem Tag verschlungen und wollte unbedingt wissen, wie es nun ausgeht. Gegen Ende wollte ich das Buch schon in die Ecke schmeißen, doch dann wurde nochmal alles anders, als ich dachte und ich fand das Ende einfach grandios! Ich liebe das Buch! Das habe ich schon früh gemerkt, denn ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und auch diese Rezension ging mir recht einfach von der Hand, was oft nicht der Fall ist. Die Autorin konnte mich damit auf jeden Fall für sich gewinnen.

Fazit:

Wow, einfach nur wow. Das Buch hat mich vom Hocker gehauen, ich habe keine Worte dafür, wie sehr ich es liebe. Ich muss es mir unbedingt nochmal als Print holen. Die Welt und die Charaktere waren anders, toll ausgearbeitet und die Geschichte selbst hat mich in ihren Bann gezogen. Ich hoffe, dass ich nichts in meiner Rezension vergessen habe zu erwähnen, doch dies ist eine der längsten Rezension die ich je geschrieben habe, einfach weil es so viel in dem Buch anzusprechen gab. Ich würde 10 Sterne vergeben, wennn es ginge, doch so vergebe ich volle 5 von 5.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2021

Überraschend gut, da es doch kurz ist

Wild Irish - Cillian
4

Inhalt:

Was ist heißer als ein Rockstar? Irische Rockstars!

Der Tod ihrer Schwester hat Delaney hart getroffen. Doch als sie dann auch noch ihren Verlobten mit einer anderen erwischt, will sie einfach ...

Inhalt:

Was ist heißer als ein Rockstar? Irische Rockstars!

Der Tod ihrer Schwester hat Delaney hart getroffen. Doch als sie dann auch noch ihren Verlobten mit einer anderen erwischt, will sie einfach nur noch weg. Kurzerhand bucht sie einen Flug nach Irland, fest entschlossen, die Bucket List ihrer Schwester abzuarbeiten. Auf einer einsamen Single-Track-Road kollidiert sie fast mit einem anderen Auto und sieht sich dem schlecht gelaunten, aber atemberaubend attraktiven Iren Cillian Gallagher gegenüber, der offenbar von amerikanischen Touristen gar nichts hält. Trotz des holprigen Starts bietet er ihr an, ihn seinem Cottage unterzukommen. Er verschweigt ihr allerdings, dass er der Lead-Sänger der Band Wild Irish ist, die gerade die irischen Charts stürmen. Denn Cillian hat seine eigenen Gründe, sich vor der Welt zu verkriechen – er hat sich mit seinem Bruder und der Band überworfen und es scheint, als sei Wild Irish bereits jetzt schon Geschichte, bevor ihr Erfolg überhaupt richtig Fahrt aufnimmt. Vom ersten Moment an fliegen die Funken zwischen Delaney und dem sexy Iren, doch keiner von ihnen will die Gefühle zulassen, die schon bald zwischen ihnen brodeln …

Meinung:

„Scharf links, dann eine weite Kurve rechts“, murmle ich, während ich mich mit eisernem Griff an das Lenkrad klammere und die einzige Fahranweisung wiederhole, die mir die Frau von der Autovermietung gegeben hat, nachdem ich in Dublin angekommen war.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Wie schon oft erwähnt mag ich Kerle auf Covern, wenn man das Gesicht nicht sieht und hier passt es auch einfach gut zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und angenehm zu lesen. Das Buch ist aus Sicht von Delaney und Cillin abwechselnd geschrieben, dadurch lernt man beide besser kennen und verstehen.

Zu Beginn lernt man Delaney kennen, die gerade in Dublin angekommen ist. Gleich zu Beginn ihrer Reise hat sie einen Unfall und trifft dabei auf Cillian, der sie dann mit nach Hause nimmt, bis das Auto repariert ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen. Durch den angenehmen Schreibstil kam ich schnell voran und habe ich sofort wohl gefühlt bei Cillian und Delaney. Auch die Charaktere konnten mich sofort begeistern, da die beiden ganz unterschiedlich, aber auf ihre Weise wirklich liebenswert sind. Dann kam auch schnell Verwunderung darüber, dass das Buch so kurz ist. Man könnte es locker an einem Tag durchlesen und meist ist bei solch kurzen Büchern das Problem, dass man keinen Zugang zu den Charakteren findet, was hier absolut nicht der Fall ist.

Bereits nach der Hälfte war ich komplett in der Geschichte versunken und hatte einen Draht zu Delaney und Cillian, wobei ich mehr mit Cillian mitfühlen konnte als mit Delaney. Das hat mich irgendwie überrascht, den die Autorin hat recht viel in die Geschichte gepackt, aber nicht so viel, dass man sich überfordert fühlt. Es war genau richtig und stimmig, von mir aus hätte das Buch ruhig noch länger sein können.

Delaney möchte die Liste ihrer verstorbenen Schwester abarbeiten, Cillian findet diese zufällig und will ihr dabei helfen, obwohl er nicht weiß, wem die Liste gehört und wieso Delaney diese Sachen machen will. Auch wenn Cillian zuerst wie ein grimmiger Kerl wirkt, stellt sich bald heraus, dass er es eigentlich gar nicht ist. Mit der Zeit schließt man ihn einfach ins Herz und auch wenn er später ein bisschen komisch auf manche Sachen reagiert mochte ich ihn doch wirklich gerne. Bei Delaney konnte ich keinen ganz so guten Draht aufbauen, aber ich mochte sie immerhin. Ich hätte mir mehr von ihrer Schwester gewünscht, denn das scheint ja doch noch nicht so lange her zu sein und ihre Trauer kam für mich nicht so gut zum Ausdruck.

Die intimen Szenen fand ich auch sehr gelungen und gar nicht überstürzt. Es passte einfach alles an dem Buch zusammen. Auch wenn Cillian ein Rockstar ist, so merkt man davon nur ganz wenig, dessen sollte man sich bewusst sein. Die ganze Band kam zwar vor, steht aber nicht im Mittelpunkt. Sie war gut eingearbeitet und der Konflikt gegen Ende hatte auch ein wenig mit ihnen zu tun, aber als Rockstar-Romance würde ich das Buch nicht unbedingt bezeichnen.

Fazit:

Da das Buch so kurz ist und ich nicht zu viel spoilern will, hält sich auch die Rezension in Grenzen. Ich kann aber sagen, dass die Geschichte sehr gut war und das obwohl sie nicht lang war. Alle wichtigen Dinge sind drinnen, der Konflikt am Ende wurde gut behoben und es blieb nichts offen. Die Autorin hat es wirklich geschafft, ganz viel ganz gut in ein ganz kurzes Buch zu verpacken. Wenn ihr einen angenehmen, kurzweiligen Lesestoff sucht, seid ihr hier richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.06.2021

Überraschendes Ende

Sturmglas
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Inhalt:

Alpha Centauri – Inbegriff der Hoffnung. Hier soll ein neues Leben für die Passagiere der Freedom beginnen. Doch als Mattie aus ihrem Kälteschlaf erwacht, muss sie mitansehen, wie die Weltraumarche ...

Inhalt:

Alpha Centauri – Inbegriff der Hoffnung. Hier soll ein neues Leben für die Passagiere der Freedom beginnen. Doch als Mattie aus ihrem Kälteschlaf erwacht, muss sie mitansehen, wie die Weltraumarche vor ihren Augen explodiert, während ihre und tausend andere Kapseln auf einen nahegelegenen Planeten regnen. Mit viel Glück überlebt Mattie den Absturz und findet sich in einer Welt voll funkelnder Kristalle wieder. Die Schönheit ihrer neuen Heimat wird jedoch durch das Auftauchen einer Kreatur getrübt, welche Mattie und ihren Begleitern nachstellt und offenbar Gefallen an Menschenfleisch gefunden hat …
Quelle: amazon.de

Meinung:

Ich träume von einer Welt, die besser ist als meine eigene.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Man sieht sofort um welches Genre es sich handelt und hat auch Elemente aus dem Buch darauf, wie etwa die ganze Kristalle. Ich finde das Cover wirklich sehr gelungen und könnte mir kein Besseres für das Buch vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich angenehm zu lesen, sodass ich schnell durch war. Besonders die Beschreibungen von dem Planeten haben mir gefallen.

Zu Beginn lernt man Mattie kennen, die gerade abstürzt. Sie war auf einer Arche auf dem Weg zu ihrem neuen Planeten, doch irgendwas ging schief. Nach dem Absturz findet sie sich auf einem Planeten wieder und muss sich erst einmal orientieren.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. es beginnt sofort spannend, mitten im Absturz, wodurch man als Leser schon gefesselt wird. Nachdem klar ist, dass Mattie diesen überlebt hat fragt man sich, zusammen mit ihr, wo sie ist und ob es noch jemand geschafft hat. Als Anfang finde ich das wirklich gelungen, weil es dadurch keine ewig lange Einleitung gibt und eigentlich sofort die Handlung startet.

Mattie mochte ich recht gerne, auch wenn sie manchmal etwas naiv gewirkt hat. Ihre Entscheidungen konnte ich nicht immer nachvollziehen, aber es ist klar, dass sie eigentich nur überleben will. Neben ihr treten dann auch noch andere Charaktere auf, wie man bereits dem Klappentext entnehmen kann. Ich bin generell recht misstrauisch was Figuren in Büchern angeht und als dann Cody kam, dachte ich zuerst, dass er sicher einer von den Bösen ist. Er wirkte zu nett für die Situation. Bei dem zweiten Charakter, der erst später kommt, war mein Misstrauen schon weniger. Diese Person mochte ich aber auch mehr als Cody.

Mir haben besonders die Beschreibungen der Umgebung gefallen. Mattie ist Künstlerin und dadurch wirkt alles nochmal ganz anders auf sie. So geht man als Leser also mit ihr zusammen auf dem Planeten herum, erkundet die Umgebung und manchmal hatte ich richtige Bilder davon im Kopf, weil es so bildlich beschrieben war.

Ich möchte gar nicht zu viel über die Geschichte verraten, da das Buch ja nur ein bisschen über hundert Seiten hat, aber manchmal hat mir die Spannung gefehlt. Sie gehen herum, irgendwas passiert und sie gehen weiter. Doch Am Ende hat dann alles zusammen gepasst. Ich habs dann verstanden und es ergab einfach Sinn. die Kreatur, die in dem KT erwähnt wird, habe ich mir zuerst als richtiges Monster vorgestellt, aber bis man erfährt, was es eigentlich ist und tut vergeht auch hier einige Zeit. Dadurch werden alle Fragen erst am Ende beantwortet, aber es passte einfach.

Das Ende selbst hat mir sehr gefallen. Es war schön, stimmig und hat die Geschichte abgerundet. Das einzige was mich ein wenig gestört hat war die Liebesgeschichte. Da kam alles ein wenig plötzlich und ich konnte es auch nicht richtig fühlen. Abgesehen davon war es eine tolle Novelle.

Fazit:

Ein etwas anderes Science FIction Buch, als ich erwartet habe. Von Anfang bis zum Ende war die Geschichte ganz anders als gedacht, aber im positiven Sinne. Ich mochte die Protagonistin und auch wenn mir in der Mitte ein wenig Spannung gefehlt hat, wurde das mit dem Ende wieder gut gemacht. Ich vergebe 5 Sterne für das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2021

Sehr düster und spannend

Aschehonig
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Inhalt:

Wenn Liebe süß wie Honig schmeckt, schmerzt sie wie der Stich einer Biene …
Die Natur hat sich ihr Reich schon lange zurückerobert: Wälder wurden lebendig und verschlangen ganze Städte. Seitdem ...

Inhalt:

Wenn Liebe süß wie Honig schmeckt, schmerzt sie wie der Stich einer Biene …
Die Natur hat sich ihr Reich schon lange zurückerobert: Wälder wurden lebendig und verschlangen ganze Städte. Seitdem setzt kein Mensch mehr einen Fuß in die überwucherten, lebensbedrohlichen Gebiete. Bis jetzt. Bienenhüterin Giselle spürt eine eigentümliche Verbindung zu den Geschöpfen des Waldes. Sie sucht nach einer Rettung für die Bienen – und die Zukunft. Gemeinsam mit Alexej, der ihr Herz mit jedem tiefgründigen Blick in Aufruhr versetzt, und zwei Freunden wagt sie sich in das lebendige Dickicht. Doch je tiefer sie in den Wald vordringen, desto größer werden die Geheimnisse, die zwischen ihnen allen stehen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Da lag ein Flüstern in der Luft, bevor es losging.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht einfach nur toll aus und passt auch perfekt zur Geschichte. Man hat den Wald, die Bienen und das Grün auf dem Cover. Ich bin stark verliebt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und angenehem zu lesen. Das Buch ist aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben, was beim Lesen aber gar nicht stört. Ich konnte nur nicht immer auseinanderhalten, vom wem ich gerade lese, da sich der Stil der Gedanken nicht wirklich unterschieden hat.

Zu Beginn lernt man Giselle kennen, die als Bienenhüterin arbeitet. Als sie eine schwarze Biene findet, will sie in den Wald um noch mehr von ihrer Art zu suchen. Doch der Wald ist tödlich und sie und ihre Freunde begeben sich in große Gefahr.

Der Einstieg in das Buch war sehr gut gewählt. Man liest davon, wie die Katastrophe begonnen hat und was sie mit den Menschen gemacht hat. Der Wald erobert sein Land zurück und bringt alles in seinem Weg um, das war wirklich spannend zu lesen und hat einem sofort ein Bild davon vermittelt, was eigentlich geschehen ist. Danach geht es in der Gegenwart weiter, wo Giselle unbedingt die schwarze Biene finden will, weil sie somit das Aussterben von diesen verhindern kann und die Bienen retten kann.

Obwohl man immer aus verschiedenen Sichten liest, kann man sich gut mit den Charakteren anfreunden. Giselle, Till, Alexej und Poppy. Sie sind so unterschiedlich, und doch sind sie befreundet und irgendwie ergibt sich ein Kreis, da jeder von ihnen in jemand anderen von ihnen verliebt ist. Bereits am Anfang merkt man, dass sie sich sehr gut verstehen und immer zusammen halten, doch als sie dann im Wald sind kommen ganz verschiedene Facetten zum Vorschein und man merkt wie sehr die Angst ums Überleben die Menschen verändern. Besonders Till hat hier eine starke Wandlung durchgemacht und hat sich dadurch zu meinem Hasscharakter entwickelt. Ich finds aber interessant, wie die vier mit dieser Stresssituation umgehen und was sie daraus machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Echt noch viel Schlimmeres passieren würde, als das, was die Autorin hier beschrieben hat.

Giselle mochte ich eindeutig am liebsten, auch wenn jeder Charakter gute und schlechte Seiten hatte. Ich kann von keinem behaupten, dass er perfekt ist und das ist auch gut so. Giselle möchte unbedingt die Bienen und dadurch die Pflanzen retten. Ihre Motive sind edel, und ich kann auch verstehen, wieso sie dies auf eigene Faust machen will, aber wenn sie sich mehr Unterstützung geholt hätte, wäre einiges anders gekommen.

Besonders gefallen hat mir der Wald. Er hat ein Eigenleben und dadurch, dass er keine Besucher mag, ist die Geschichte ziemlich düster. Mit der Zeit lernt man als Leser immer mehr über den Wald und seine Bewohner und ich fand das wirklich sehr interessant. Die Ideen der Autorin sind grandios und wie sie dann auch noch durch alte Videos Spannung reingebracht hat, hat mir eine Gänsehaut beschert. Es lauern aber nicht nur pflanzliche Gefahren im Wald, man merkt auch, dass die Menschen auf eine gewisse Art und Weise verdorben sind. Die Autorin zeigt uns in dem Buch unsere eigenen Fehler auf und weist daraufhin, was mit der Erde passiert, wenn wir weiter so verschwenderisch mit ihr umgehen. Zwar glaube ich nicht, dass die Natur auf die Weise wie in dem Buch zurück schlägt, aber auf eine andere Weise kann ich nicht ausschließen.

Die Liebesgeschichte, die in dem Buch verpackt ist, hat mich allerdings gar nicht berührt. So sehr mich alles andere begeistern konnte, so wenig habe ich die Gefühle zwischen den Figuren gefühlt. Es passte nicht und ohne diese wäre die Story genauso gut gewesen. Am Ende kam in dieser Hinsicht dann einiges anders, aber das hätte man auch ohne die nervige Schmachterei hinbekommen.

Das Ende selbst war grandios. Die Autorin hat sich nochmal was ganz Tolles ausgedacht und ich feier es. Ich liebe das Ende und wie alles gelöst wurde. Das Buch zeigt uns, dass die Natur sehr wohl merkt, was wir machen, vor allem die Bienen leiden, was uns allen bekannt sein sollte.

Fazit:

Ein wirklich sehr düsteres Buch das uns zeigt, wie wichtige die Bienen sind und dass die Natur merkt, was wir mit ihr anstellen. Ich mochte die Geschichte und wie sich alles bis zum Ende hin entwickelt hat. Das Buch kann ich nur empfehlen, bis auf die Liebesgeschichte und ein paar gestellte Dialoge habe ich auch nichts auszusetzen. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2021

Schwerer Einstieg

Princess of Night and Shadows. Götterglut
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Inhalt:

Fünf Elemente, fünf Königreiche, fünf halbgöttliche Herrscher …
Bereits seit vielen Jahren kennt Sayeh nur noch die ewige Finsternis ihres Gefängnisses. Die Hoffnung auf Freiheit scheint inzwischen ...

Inhalt:

Fünf Elemente, fünf Königreiche, fünf halbgöttliche Herrscher …
Bereits seit vielen Jahren kennt Sayeh nur noch die ewige Finsternis ihres Gefängnisses. Die Hoffnung auf Freiheit scheint inzwischen nichts weiter als ein verblasster Traum zu sein. Doch dann geschieht das Unerwartete: Die Prinzessin wird befreit. Aber zu einem hohen Preis. Sechzig Tage hat sie, um die Taten ihrer verstorbenen Mutter, der Königin des Schattenreichs, wiedergutzumachen. Sechzig Tage, um ihre göttlichen Kräfte wiederzuerlangen und Schatten und Nacht in die Welt der Elemente zurückzubringen. Denn nur, wenn sie den Herrschern der anderen Königreiche – denen des Wassers, der Erde, der Winde und des Feuers – behilflich ist, darf sie als Herrscherin zurück in ihr Reich. Ein unmögliches Unterfangen. Wäre da nicht ein Prinz mit wasserblauen Augen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Eine halbe Ewigkeit hatte sie in der Dunkelheit verbracht.

Das Cover sieht düster und magisch aus, eine Mischung, die mich sofort angezogen hat. Darauf zu sehen ist Sayeh und die Schatten die ein wichtige Rolle in dem Buch spielen.

Der Schreibstil der Autorin war zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, da man aus der allwissenden Sicht liest und ich dadurch keine wirkliche Vebrindung mit Sayeh aufbauen konnte, aber nach ein paar Kapiteln wurde es viel besser und dann kam ich auch schnell durchs Buch.

Zu Beginn lernt man Sayeh kennen, die fünf Jahre im Fels eingesperrt war. Die Herrscher der anderen Elemente brauchen sie um die Taten ihrer Mutter wieder gut zu machen, doch dafür hat sie nur sechzig Tage Zeit um ihre Kräfte wieder zu beherrschen.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht leicht gefallen, da man mit Namen bombardiert wird und es so viele neue Informationen gibt. Ich war dezent überfordert, aber nach ca 60 Seiten ging es dann und ich konnte die Menschen auseinander halten und wusste so ungefähr, wie die Elemente funktionierten und wie das Reich aufgeteilt war. Danach ging es eigentlich ziemlich flott voran.

Sayeh mochte ich am Anfang, sie ist schwach, da sie fünf Jahre in einem Gefängnis verbracht hat und ist misstrauisch gegenüber allen anderen Personen. Ich konnte sie verstehen, denn ihre Zeit hat sich nicht angenehm angehört. Was man so liest in kurzen Rückblenden war wirklich grausam. Doch im Mittelteil hat sich das ein wenig gewandelt und ich konnte nicht verstehen, wieso Sayeh nicht mehr kämpft. Sie sagt zu allem Ja und Amen und gibt sich ihrem Schicksal hin. Obwohl ihr Personen helfen wollen, will sie diese Hilfe nicht und glaubt auch nicht, dass sie so die Taten ihrer Mutter wieder gut machen kann. Das hat mich dann schon langsam genervt, weil Sayeh immer passiv war und es wirkte, als könnte sie kein selbstständiger Mensch sein, der seine eigenen Entscheidungen trifft. Gegen Ende kommt dann noch einmal eine Wandlung und ab da mochte ich sie wieder lieber.

Zwei Charaktere, die mir durchgehend auf die Nerven gegangen sind, sind Lotus und Gaia. Gaia ist immer übertrieben gut drauf und ich konnte mit ihr als Person einfach nichts anfangen. Ebenso Lotus, sie wirkte zu frech und ihr Interesse and Klatsch und Tratsch war auch nicht meins. Alle anderen Charaktere hingegen waren wirklich ok und besonders Avan war mir sofort sympathisch. Obwohl er sich nicht mit Sayeh anfreunden sollte, hört er nicht auf seinen Vater und stellt sich gegen ihn, wenn es drauf ankommt.

Die Geschichte selbst fand ich ganz gut, auch wenn ich zuerst etwas anderes erwartet habe. Sayeh soll die Schatten wieder befehligen können, dafür reist sie von Land zu Land und in jedem verbleibt sie 20 Tage. Diese laufen in jedem Land anders ab, daher gibt es keine Wiederholungen und es wird auch nicht langweilig. Durch Träume und Erzählungen erfährt man, was damals passiert ist, wieso Sayeh im Fels war und wieso die Herrscher sie nun zurück geholt haben. Ich mochte diese Erzählweise sehr, da man nicht nur Info Dumps hat, sondern auch eine Geschichte dazu, wie etwa den Traum.

Positiv ist auch, dass hier keine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Alles, was auch nur ansatzweise romantisch ist, wird im Hintergrund behandelt und drängt sich dem Leser nicht auf. Eine Liebesgeschichte hätte auch nicht zu dem Buch gepasst, da es meist recht düster ist und Sayeh ziemlich dunkle Gedanken hat.

Am besten gefallen hat mir ihr Aufenthalt im Reich der Winde, weil man da einfach sehr viel erfährt und Sayeh endlich aus ihrer Starre erwacht. Das Reich fand ich allgemein ziemlich interessant, so wie die anderen Reiche auch. Jedem sieht man das zugehörige Element an, so schwebt das Reich der Winde und im Reich des Wassers gibt es wunderschöne Wasserfälle. Gerne hätte ich die Reiche selber besucht.

Das Ende bietet dann einiges an Spannung. Nicht nur entscheidet sich, was mit Sayeh passiert, auch ihre Einheit muss Entscheidungen treffen. Die Einheit setzt sich aus den jeweiligen Herrschern einer Generation zusammen, so gibt es in dem Buch zwei Einheiten, einaml Sayehs und einmal die der aktuellen Herrscher. Ein ziemlich interessantes Konzept, da die Einheit zusammenhalten muss und dadurch auch der Frieden gewährt wird, denn ohne ein Element können die restlichen nicht lange überleben. Ich mochte diese Idee wirklich gern. Am Ende war dann also alles voller Action und Entscheidungen, das hat das Buch nochmal richtig in Schwung gebracht.

Fazit:

Das Buch ist ein Einzelband, und das Ende passt dafür einfach perfekt. Es blieben für mich keine offenen Fragen. Zwischendurch hat sich die Geschichte allerdings ein wenig gezogen und der Einstieg ist mir nicht ganz leicht gefallen. Ich konnte nicht mit allen Charakteren etwas anfangen, die meisten haben mich eher genervt, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich vergebe 4 Sterne.

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