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Veröffentlicht am 17.05.2017

Ein Käfig aus Rache und Blut

Ein Käfig aus Rache und Blut
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Inhalt:

»Mein Körper sehnte sich nach Tod und Verwüstung. Ich ließ ihn gewähren.«

Nach dem grausamen Mord an ihrer Familie wird Alison Talbot von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Von nun an streift ...

Inhalt:

»Mein Körper sehnte sich nach Tod und Verwüstung. Ich ließ ihn gewähren.«

Nach dem grausamen Mord an ihrer Familie wird Alison Talbot von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Von nun an streift sie durch die Rayons und tötet Dämonen, die die Erde erobert und zerstört haben. Allein der Wunsch nach Vergeltung treibt sie an.

Eines nachts wird sie von Dämonen entführt und zu Dorian Ascia gebracht, König einer der 21 Dämonenstädte, der ihr ein einzigartiges Training anbietet. Obwohl Alison ihm misstraut, nimmt sie das Angebot an. Fortan wird sie von dem Dämon Gareth trainiert, der sie nicht nur in den Wahnsinn treibt, sondern sie auch an ihrem Weltbild zweifeln lässt. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto schwerer fällt es ihr, sich zwischen Rache und längst verloren geglaubten Gefühlen zu entscheiden.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin, dass ich bei der Leserunde auf Facebook mit dem eBook mitmachen durfte!

„Ich wusste, dass ich zu spät kommen würde, sogar schon, als ich es noch hätte verhindern können.“

Laura Labas Schreibstil ist super. Ich habe die erste Seite gelesen und war sofort in den Bann der Geschichte gezogen. Die Autorin schreibt sehr angenehm und auch sehr bildlich. Ich konnte mir stets alles vorstellen und sah die ganze Umgebung in meinem Kopf. Laura Labas schreibt in der Ich-Perspektive, jedocht sind einige Kapitel dabei, die sich um andere Charaktere drehen, diese sind dann aus der allgemeinen Sicht geschrieben. Dadurch kam etwas Abwechslung in die Geschichte.

Zu Beginn lernt der Leser Alison, eine Dämonenjägerin kennen. Nachdem Dämonen ihre Eltern getöte haben, wollte sie Rache und trat der Gilde der Jäger bei. Bis Dorian, ein Königsdämon, sie gefangen nimmt, war ihr Alltag immer gleich, doch ab diesem Moment ändert sich alles. Sie wird von den Dämonen Gareth und Noah ausgebildet um einen Auftrag für Dorian auszuführen.

Ich wusste nicht wirklich, was mich erwarten wird, also ließ ich die Geschichte einfach auf mich zukommen. Die Idee mit den Dämonen,die aus einer anderen Welt in unsere durch Portale gekommen sind, um ihren Krieg in unserer Welt weiterzuführen, fand ich wirklich gut. Selten habe ich gute Bücher mit Dämonen gelesen. Zuerst dachte ich, dass sie den König jagen wird und das Buch hauptsächlich aus der Suche nach ihm bestehen wird, jedoch wurde ich von der Geschichte sehr überrascht.

Dass nicht alle Dämonen böse sind, kam mir zuerst komisch vor, aber Labas hat das wirklich sehr gut gelöst und ich hab mich sogar in einige Dämonen verguckt. Ich hab sie einfach lieb gewonnen, vor allem Dorian, Noah und Gareth. Die Autorin hat ihnen zwar einen dämonischen Charakter verpasst, jedoch auch viele Gefühle und auch die Gedanken von ihnen konnte man in einigen Kapiteln, die sich um sie drehten, gut herauslesen und bekam dadurch oft Einblicke in ihre Beweggründe.

Eine weitere Gruppe in dem Buch waren die Kaskaden, Menschen, die sich in Tiere verwandeln können und als ich an dieser Stelle im Buch angelangt bin, konnte ich nicht glauben, dass diese Menschen so leben. Aber auch hier hat sich Laura Labas ausgezeichnet, indem sie die Gruppe wichtig und ganz eigen machte. Hier konnte ich allerdings für niemanden Sympathie aufbringen.

Alison wird in einem Camp, zusammen mit anderen Menschen, trainiert und in dieser Zeit hat sie sich wirklilch sehr weiter entwickelt. Zu Beginn mochte ich sie nicht besonders, aber gerade während der Zeit ihm Camp hab ich sie dann doch lieb gewonnen. Sie hat sich wirklich sehr stark verändert und ihre Sicht auf die Welt angepasst. Auch viele schöne Freundschafts-Szenen fanden in diesem Teil des Buches ihren Platz, diese Kapitel fand ich immer sehr schön, da sie etwas normales in den hektischen und durchplanten Alltag von Alison gebracht haben.

Laura Labas hat wirklich sehr viele tolle Ideen in diesem (meiner Meinung nach viel zu kurzem) Buch untergebracht und auch viele neue Ideen dazugepackt, die ich in dieser Form noch in keinem anderen Buch gelesen habe. Meist waren die Dämonen schon immer auf der Erde, oder wollten nur Böses, doch hier ist der Fokus nicht auf die unterschiedlichen Gruppen, Menschen und Dämonen, gelegt, sondern auf die Gemeinsamkeiten dieser und wie sie sich gegenseitig gegen gemeinsame Feinde helfen können. „Ein Käfig aus Rache und Blut“ ist wirklich ein Top-Buch und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der leider erst nächstes Jahr erscheint. Vielleicht werde ich mir beide noch als Taschenbuch holen, da die Cover und der Inhalt super sind!

Hier kommt noch das Cover zu Teil 2:
coverfront2
Quelle: die-unwandelbaren.blogspot.de



Fazit:

Das Buch war super gut. Ich hab wirklich nicht mit so etwas gerechnet und war richtig begeistert. Für jeden Fantasy Fan ein Muss! Ich vergeben 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Ein Himmel aus Lavendel

Ein Himmel aus Lavendel
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Inhalt:

Deine Seele gegen eine Gabe. Oder einen Fluch?

Es heißt, es sei gar nobel, sein Leben für das eines geliebten Menschen zu geben. Doch niemand hat davon gesprochen, wie es sich anfühlt, diejenige ...

Inhalt:

Deine Seele gegen eine Gabe. Oder einen Fluch?

Es heißt, es sei gar nobel, sein Leben für das eines geliebten Menschen zu geben. Doch niemand hat davon gesprochen, wie es sich anfühlt, diejenige zu sein, die diese Bürde auf sich nimmt. Darf man eine solche Entscheidung bereuen?

Diese Frage stellt sich Emery in ihren dunkelsten Momenten. Denn weder ihre Mutter noch ihre Schwester wissen, auf was sie alles verzichtet, um ihnen ein normales Leben zu ermöglichen. Ein Fremder war es, der ihr für ihre Seele eine Gabe versprach – die Fähigkeit, in gefährlichen Situation wie ein Phönix in Flammen aufzugehen. Doch auch wenn der Phönix für neues Leben steht, bringt jede Verwandlung Emery einen Schritt näher an den Tod.

Um dies zu verhindern, macht sich Emery verzweifelt auf die Suche nach einer Möglichkeit, um den Handel rückgängig zu machen. Dabei soll ihr Nael helfen, der ihr eine Ausflucht aus ihrem alten Leben bietet. Aber ihm sind seine eigenen Dämonen dicht auf den Fersen …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Zuerst möchte ich der Autorin danken, dass ich an der Leserunde auf Facebook mit einem eBook, welches ich von ihr bekommen habe, teilnehmen durfte.

Das Cover ist doch wunderschön oder? Ich kann jedem empfehlen, das Buch zu kaufen und nicht nur das eBook, da man bei diesem ja nur das schwarz-weiß Cover hat und nicht das wunderschöne bunte mit den tollen Farben. Also los, kauft euch das Printexemplar!

Marlenas Schreibstil ist wirklich super, man findet dank diesem auch leicht in die Geschichte rein und kommt recht flott voran. Sie erzählt die Geschichte in der Ich-Form, was ich persönlich super finde. Durch die schönen Beschreibungen kann man sich alles auch sehr gut bildlich vorstellen, wie man durch Avize schlendert oder wie die Häuser der Figuren aussehen. Auch alle Figuren konnte ich mir sehr gut ausmalen und die Kleider und Masken von Emery sind in meinem Kopf wunderschön.

Der Inhalt ist genauso bezaubernd, wie das Cover. Man lernt am Anfang Emery kennen, die als Taschendiebin für Salys arbeitet und die Hälfte der Beute bekommt. Doch mit diesem „Vertrag“ kamen auch Bürden. Emery kann in Flammen aufgehen, wie ein Phoenix um schnell zu fliehen, doch mit jeder Verwandlung gibt sie einen Teil von sich selbst auf, bis sie irgendwann den halben Tag zu Stein wird. Sie möchte dies natürlich verhindern und versucht ohne diese Gabe zu klauen. Als sie beim stehlen erwischt wird und ihre Schlüssel, die es ihr erlauben zu verbrennen, verliert, hilft ihr ein Fremder. Dieser spielt in der gesamten Geschichte noch eine wichtige Rolle und wir lernen ihn nachher als Neal kennen. Emerys Freunde, Asher, Caia und Rhys haben das gleiche wie sie durchgemacht und stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite. Rhys rät ihr, sich von Salys loszueisen und da beginnt die Spannung in dem Buch dann erst richtig.

Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und ich hatte sofort meine Lieblingscharaktere entdeckt. Rhys, Asher und Caia. Die drei sind wirklich so liebenswert und süß, ich hätte diese auch gern als Freunde. Emery ist eine tolle Protagonistin, eine starke Frau. Sie stellt sich ihren (oftmals selbstverschuldeten) Problemen und versucht eine Lösung zu finden. Zu Beginn gibt es viele Szenen zwischen Emery und Salys bzw. seinen „Freunden“. Durch diese erfährt man sehr viel von Salys Persönlichkeit und auch Emerys Beweggründe kann man durch diese besser verstehen.

Neal tritt ungefähr ab der Hälfte auf die Bildfläche, also aktiv, und ab da konnte ich fast nicht mehr aufhören, weil ich mich einfach in ihn verliebt habe. Er ist ein toller Charakter und auch wenn er sehr viele Geheimnisse hat, versucht er doch Emery zu helfen. Ich hatte keinen Moment in dem ich dachte, dass ich ihn nicht mag oder er unfair gehandelt hat. Ich kann verstehen, dass er sein Geheimniss nicht preigeben wollte, das würde ich auch nicht machen.

Auf jeden Fall nimmt die Geschichte sehr schnell an Fahrt auf und wird sehr spannend. Das Ende war dann doch sehr gemein und Kapitel 21 ist und bleibt mein Hasskapitel. DIe Autorin hat in diesem all meine Hoffnungen zerstört und im letzten Kapitel wieder ein wenig aufgebaut um dann nochmal alles zu zerstören. Der Cliffhanger am Ende des Buches war richtig gemein und nun warte ich schon sehnsüchtig auf Band 2.

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Die Geschichte hat sich in eine Richtung entwickelt, mit der ich eigentlich nicht gerechnet hätte. Das Cover und der KLappentext lassen nicht auf diesen Inhalt schließen. Die Maske die auf dem Cover ist, hat jedoch schon mit dem Inhalt zu tun, da alle Menschen in dem Buch, wenn sie in der Öffentlichkeit sind, Masken tragen. Diese schöne Maske ziert auch jedes neue Kapitel über der Überschrift.

Wenn ihr euch so eine Geschichte wie Selection erwartet, eben wegden der Frau mit dem Kleid, muss ich euch leider enttäuschen. Dieses Buch kann man mit Selection nicht vergleichen (allein schon weil es 100x besser ist) und auch keine Dystopie sondern ein Fantasyroman ist.

Wenn ihr also gern Fantasy , mit einer Protagonistin, die keine flachen, sondern einen richtig tollen Charakter hat, lest, ran an da Buch!

Man erfährt wirklich viel von den einzelnen Charakteren und kann so auch leichter mitfühlen und nachvollziehen, wieso sie etwas machen. Sie bleiben nicht flach, sie haben wirklich Charakter. Ich bin richtig froh, dass ich das eBook für diese Leserunde bekommen hab, denn das Buch hat mich richtig begeistert.

Fazit:

Ein Buch, das sich in eine Richtung entwickelte, mit der ich nicht gerechnet habe, bei dem ich lachen als auch (fast) weinen musste (das Ende!!!) und immer wieder spannende Wendungen bereit hielt. Jedem Fantasy-Liebhaber kann ich das Buch nur empfehlen. Es bekommt 4 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Die Schöne und das Biest

Die Schöne und das Biest
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Inhalt:

Eine Fee hat den hartherzigen Prinzen Adam zur Strafe in ein Biest verwandelt und mit ihm alle Schlossbewohner in lebende Haushaltsgegenstände. Dieser Bann kann nur durch die Liebe eines Mädchens ...

Inhalt:

Eine Fee hat den hartherzigen Prinzen Adam zur Strafe in ein Biest verwandelt und mit ihm alle Schlossbewohner in lebende Haushaltsgegenstände. Dieser Bann kann nur durch die Liebe eines Mädchens gebrochen werden. Als sich die schöne und kluge Belle eines Tages in sein Schloss verirrt, denkt das uneinsichtige Biest jedoch überhaupt nicht daran, sich liebenswert zu verhalten. Kann es dennoch rechtzeitig Belles Liebe gewinnen, bevor das letzte Blatt der magischen Rose fällt und die Schlossbewohner für immer verwandelt bleiben?
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover ist wirklich super schön. Ich hab es gesehen und wusste, dass ich diese CD haben muss. Ich bin einer der größten Fans von „Die Schöne und das Biest“ und daher hat mich das Cover sofort bezaubert.

Die Sprecherin ist diejenige, die auch Hermine Granger in Harry Potter spricht, daher passt das hier super. Man hat das Gefühl als würde Hermine einem eine Geschichte vorlesen und hat mich an die Szene aus „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ erinnert, in der Hermine die Geschichte der drei Brüder erzählt. Die Sprecherin kann auch die verschiedenen Charaktere toll verkörpern und es ist richtig schön ihr zuzuhören.

Zum Inhalt muss ich schätzungsweise nichts mehr sagen, da jeder die Geschichte von Belle und dem Biest kennt. Und durch diese CD wird alles wieder zum Leben erweckt. Während ich das Hörbuch gehört habe, hatte ich ständig die Szenen vom Film im Kopf und so konnte ich richtig träumen.

Normalerweise höre ich keine Hörbücher, da ich nie Lust habe mich einfach hinzusetzen und ein Buch „anzuhören“. Doch hier war das gar kein Problem, weil es ersten nicht so lang ist und auch eine meiner liebsten Geschichten ist. Ich weiß gar nicht was ich noch sagen soll außer, dass die Sprecherin perfekt gewählt wurde und auch wirklich keine Details ausgelassen wurden. Hätten sie jetzt noch gesungen, wäre es wie im Film.

Die Sprecherin hat wirklich jedem Charakter eine andere Stimme gegeben und viele haben sich wirklich wie im Film angehört. Darum kann man immer unterscheiden, wer gerade spricht. Auch die Emotionen kann die Sprecherin sehr gut transportieren und weiß man, in welcher Stimmung der Charakter gerade ist. Auch einige Hintergrundgeräusche wie „platsch“ oder Vogelgezwitscher wurden eingebaut.

Alles in allem war es ein wirklich tolles Hörbuch und ich möchte gern noch weitere Disney Hörbuch haben, da ich schon als Kind viele als, damals noch, Kassette gehabt habe und vor dem Einschlafen diese immer angehört habe.

Fazit:

Ein wirklich tolles Hörbuch, das viele Kindheitserinnerungen wieder erweckt hat. Ich konnte mich richtig fallen lassen, während ich der Geschichte lauschte und daher bekommt es 5 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Königin der Schatten

Die Königin der Schatten
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Inhalt:

Der Thron wartet auf seine Königin – wenn sie lange genug lebt, um ihn zu besteigen …

Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, ...

Inhalt:

Der Thron wartet auf seine Königin – wenn sie lange genug lebt, um ihn zu besteigen …

Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, tritt sie ein schweres Erbe an: Die mächtige Herrscherin des Nachbarlandes Mortmesne bedroht Tearling, das eigene Volk begegnet ihr mit Misstrauen, und an ihrem Hof findet sie einen Sumpf von Machtgier, Lügen und Intrigen vor. Kelsea weiß, sie darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, wenn sie überleben will. Sie wird all ihren Mut, ihre Klugheit und Stärke brauchen, um eine wahre Königin zu werden – die legendäre Königin von Tearling . . .

Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt . . .
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

„Kelsea Glynn verharrte reglos, während sie zusah, wie sich die Reiter ihrem zu Hause näherten. Eine geschlossene Kompanie Männer, allesamt in das Grau der königlichen Garde von Tearling gekleidet.“

Das Cover ist ziemlich düster, darauf sieht man nur eine Burg auf einem Berg, ansonsten steht der Titel im Mittelpunkt. Die Schrift ist aber noch sehr schön verziert, was dem Ganzen einen eleganten Touch gibt, ein sehr gelungenes Fantasy-Cover, da keine Menschen drauf sind und auch sonst nichts den Inhalt des Buches erahnen lässt, dies gefällt mir persönlich außerordentlich gut.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und bildlich, ich konnte mir stets alles vorstellen. Oftmals hat sie Dinge lange beschrieben, was mich bei diesem Buch aber gar nicht gestört hat. AUch Kelseas Gedankengänge schweifen oft ab und man kann leicht den Faden verlieren, allerdings passt das sehr gut zum Charakter des Buches. Allgemein ist das Buch aus der allgemeinen Erzählperspektive geschrieben und wechselt zwischen verschiedenen Charakteren, wobei das Hauptaugenmerk natürlich auf Kelsea liegt.

Zu Beginn lernt man hier Kelsea kenne, die Thronerbin, die sich 19 Jahre lang versteckt hat, doch nun ist sie alt genug um den Thron zu besteigen. Die Königinnen-Garde holt sie ab und eskortiert sie aufs Schloss, doch Kelsea stellen sich viele Hindernisse in den Weg. Ihre Gardisten nehmen sie nicht ernst und ihr Onkel, der Regent, will sie töten um auf dem Thron zu bleiben. Kelsea muss also ziemlich viel meistern.

Eigentlich wollte ich das Buch zusammen mit Neyla lesen, doch dann hat es mich gepackt und ich habe es innerhalb von wenigen Tagen verschlungen. Zuerst fand ich alles komisch, den Schreibstil und die Welt und Kelsea, doch nach 100 Seiten konnte ich nicht mehr aufhören, obwohl ich noch immer nicht alles verstand.

Hier sei zuerst die Welt genannt. Anscheinend bewegen wir uns hier in einer dystopischen Welt, die allerdings Fantasy-Elemente beinhaltet. Nach einem erneuten Weltkrieg (?), beschließt der erste Tear von Amerika über den großen Ozean nach Europa zu segeln, was damals anscheinend noch nicht erkundet war. Dort gründet er das Reich Tearling, welches neben Mortmesne liegt. Hier herrscht ein König und auch ansonsten ist alles wie im Mittelalter, und genau das konnte ich nicht verstehen. Es werden moderne Maschinen, elektronische Bücher und sogar Harry Potter genannt, doch gleichzeitig werden Frauen als Nutzobjekte angesehen, Sklaven verkauft und das Reich wird von einer Familie regiert. DIese ganze Welt konnte ich nicht wirklich durchblicken, bis zum Ende hin nicht. SIeht man allerdings von diesen unlogischen Dingen ab, dann ist die Welt selbst richtig toll.

Ich wusste auch nicht, was ich von dem ganzen Buch halten soll, da nie wirklich etwas passiert ist, doch trotzdem konnte ich es nicht weglegen. Es geht hauptsächlich darum, wie Kelsea ihr Königreich regiert und wie sie die Probleme löst. Hier gab es sicherlich einige Längen, die ich aber nicht so empfunden habe, da ich Kelsea sehr gerne mochte und alles von ihr erfahren wollte. Außerdem gibt es einige Geheimnisse zu lösen und Geschichten zu erzählen. Es gab hier viele spannende Momente, in denen man einige Dinge über Kelseas Familie und die Vergangenheit von Tearling erfuhr, hier mochte ich am liebsten die Geschichten über ihre Mutter Elyssa.

Dann gab es auch noch die Garde. Ich habe all diese Männer sofort ins Herz geschlossen, da jeder von ihnen einen anderen Charakter hat und von allen ein wenig erfährt. Hier sei Mace Lazarus genannt, der Anführer der Garde. Er scheint sehr streng zu sein, doch man merkt oft, was er wirklich von Kelsea denkt und wie er zu ihr steht. Seine Loyalität finde ich bewundernswert, ebenso wie diese der restlichen Garde. Die Autorin hat es hier geschafft viele unterschiedliche Charaktere zu einer Einheit zu formen die perfekt zusammenspielt.

Es gibt gar nicht so viel zur Geschichte zu erzählen, da nicht viel passiert. Als Kelsea aber in Neu-London, der Hauptstadt von Tearling ankommt, sieht sie das komplette Ausmaß des Mortabkommens, das geschlossen wurde, um den Frieden zu wahren. Dieses Abkommen hat mich wirklich erschreckt, da ich nicht nachvollziehen konnte, wie Kelseas Mutter dies zulassen konnte. Natürlich möchte Kelsea alles besser machen und bricht das Abkommen, was zu einem Krieg führen könnte. Dieser Weg ist, wie auch alles andere in dem Buch, sehr gut beschrieben. Der Leser begleitet Kelsea also auf ihrem Weg in die Burg und auf den Thron und sieht auch, wie schwer es ist Königin zu sein und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Einen solchen Weg habe ich in noch keinem anderen Buch gelesen und ich war restlos begeistert. Auch wenn sonst nicht viel passiert ist es trotzdem sehr spannend.

Das Ende war auch kein Cliffhanger, was ich wirklich toll finde, da dieses Buch dies auch nicht nötig hat, denn wenn man es mag, wird man sicherlich auch die weiteren Teile lesen. Allerdings ist es nichts für Leute, die keine Bücher mögen, in denen nicht viel passiert (wie etwas Rat der Neun oder These broken stars). Ich für meinen Teil fange bald mit Band 2 an, da ich diesen auch schon zu Hause habe.

Kelsea wirkt zuerst unsicher, doch mit der Zeit wird sie stärker. Ich fand es auch toll, dass sie nicht perfekt ist, sondern eher pummelig. Ansonsten sind Königinnen immer perfekt und dünn, doch Kelsea ist keins von beiden, sie ist etwas fülliger, kann nicht kämpfen und auch nicht sonderlich gut reiten, doch genau das macht sie so sympathisch. Sie ist unperfekt.

Fazit:

Das Buch konnte mich wirklich begeistern, auch wenn ich das zuerst nicht gedacht hätte. Ich vergebe also 4 von 5 Sternen, da das Buch wirklich toll ist!

Veröffentlicht am 17.05.2017

Cindy und Rella

Cindy & Rella
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Inhalt:

*Die Prinzessin und das Aschenputtel*

Ihr siebzehnter Geburtstag ist der Tag, an dem sich alles entscheiden wird – da sind sich Cindy und Rella einig. Sei es eine glitzernde Party, die Cindy ...

Inhalt:

*Die Prinzessin und das Aschenputtel*

Ihr siebzehnter Geburtstag ist der Tag, an dem sich alles entscheiden wird – da sind sich Cindy und Rella einig. Sei es eine glitzernde Party, die Cindy zur Prinzessin des Berliner Nachtlebens krönt, oder ein auf Pergament geschriebener Brief, der Rellas Bestimmung offenbart: An diesem Tag rechnen sie beide fest damit, dass etwas geschehen wird, das ihr Leben für immer verändert. Womit sie jedoch nicht rechnen, ist, dass sie sich ausgerechnet an diesem Tag zum ersten Mal über den Weg laufen werden. Zwei Mädchen, die sich äußerlich bis aufs Haar gleichen und deren Schicksale von Geburt an miteinander verwoben sind. Verliebt in zwei Jungen, von denen nur einer ein Prinz sein kann…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

„Als ich aufwachte, wusste ich augenblicklich, dass heute ein ganz besonderer Tag war: mein siebzehnter Geburtstag.“

Das Cover ist wirklich sehr schön. Es ist märchenhaft und man erkennt sofort, von welchem Märchen es eine Neuerzählung ist. Das Kleid und die Schuhe passen wirklich gut darauf, obwohl ich ja eigentlich kein Fan von Füßen auf den Covern bin. Da der größte Teil vom Bein aber durch das schöne Kleid verdeckt wird, ist es ok.

Marie Menkes Schreibstil ist wirklich schön zu lesen. Sie ist ja der gleiche Jahrgang wie ich und ich könnte mir nicht vorstellen, so etwas zu schreiben. Natürlich kann sie sich noch verbessern, aber für ihren dritten Roman ist er dennoch super. De Geschichte wird abwechselnd aus Cindy und Rellas Sicht geschrieben, jeweils in der Ich-Form, was einen manchmal verwirren kann, aber dem Leser auch einen guten Einblick in beide Charaktere gibt. Allgemein ist das Buch in einem eher einfachen Stil gehalten, es ist ja auch ein Jugendbuch, daher lässt es sich schnell lesen.

Der Leser lernt zu Beginn des Buches Cindy und Rella kennen. Cindy ist die Tochter eines reichen Schauspielers und bereitet gerade alles für ihre große Geburtstagsfeier vor. Rella hingegen arbeitet in einer Fabrik und erwartet sehnsüchtig einen Brief, der ihr sagen wird, welchen Beruf sie ihr Leben lang ausüben wird. Beide kennen sich nicht, doch das soll sich bald ändern, als Rella sich heimlich an die Fersen einer Gruppe heftet, die auserwählt wurde nach Diviatae zu reisen.

Ich weiß nicht, was ich mir von dem Buch erwartet habe. Daher bin ich auch ohne irgendwelche übertriebenen Erwartungen herangegangen und ließ alles auch mich zukommen.

Cindy kam mir zuerst übertrieben eitel vor, alles musste nach ihrem Geschmack sein, alles musste Geld kosten, alles musste perfekt sein an ihrem Tag. Das fand ich dann schon recht übertrieben, aber mit der Zeit wurde sie mir immer sympathischer und ich verstand sie. Ihr Vater ist fast nie zu Hause, daher will sie ihn, denke ich, irgendwie bestrafen indem sie sein Geld ausgibt.

Rella hingegen ist richtig bodenständig. Sie hat keine hohen Erwartungen an irgendwas und geht ihrer Arbeit brav nach. Die Fabrik, genannt Opus, hat sie noch nie verlassen, ebenso wenig wie die anderen Arbeiter. Das kam mir schon komisch vor, da Cindy in Berlin lebt und es nach einer ganz normalen Welt aussieht und nicht nach einer Erfundenen. Was ist denn Opus nun? Die Arbeiter dort arbeiten für Diviatae und für sich selbst, aber trotzdem blieb es mir ein Rätsel, was diese Fabrik nun genau war.

Das gesamte Buch spielt in einem sehr kurzen Zeitraum, hauptsächlich an einem Tag. Ungefähr die Hälfte war nur eine Hinführung zum eigentlichen Thema. ja, es wurden einige spannende Geheimnisse gelüftet und man erfuhr als Leser mehr über Cindy und Rella und ihre Freunde, aber trotzdem hat sich das für mich ein wenig gezogen. Daher werde ich auf diesen teil auch nicht näher eingehen, da er nichts Spannendes beinhaltet.

Die zweite Hälfte, oder das letzte Dritte, wurde dann spannend. Man erfuhr was sich hinter Opus versteckt und wer für all das verantwortlich ist. Allerdings gab es auch hier unlogische Szenen, wie etwas, dass Cindy einfach so nach Opus kann und es niemanden stört, da doch dort alles so streng ablaufen soll. Es kam mir einfach nicht schlüssig vor, was da alles so passierte. Trotzdem wollte ich nun endlich die Auflösung wissen und las und las und las und am Ende war ich ein wenig enttäuscht, dass alles so einfach ging. Das letzte Kapitel allerdings hat mir wieder sehr gut gefallen.

Das soll jetzt aber nicht heißen, dass das Buch schlecht ist, auf gar keinen Fall! Es ist wirklich süß (wenn man ein Buch so bezeichnen kann) und liest sich schnell, daher kann man es ruhig lesen, wenn man gerade Lust auf ein einfaches Buch hat, bei dem man nicht allzu viel denken muss. Ich konnte ganz einfach abschalten und das Buch genießen.

Auch, dass Rella von nichts in der realen Welt eine Ahnung hatte fand ich lustig. Es war wirklich komisch zu lesen, wie Cindy ihr sogar die einfachsten Dinge erklären musste. Auch die Liebe kommt in dem Buch nicht zu kurz, es gibt hier sogar zwei Liebesgeschichten, die sich wirklich anders entwickelt haben, als ich vermutete. Trotzdem waren die wirklich süß und ich musste oft schmunzeln über diese Stellen, da sie mir richtig gut gefallen haben und manchmal auch witzig waren.

Die Charaktere waren auch toll, da jeder der vier Hauptcharaktere eine andere Persönlichkeit hatte und sie trotzdem so gut harmonieren. Viel mehr werde ich auch nicht verraten, da das Buch recht kurz ist und ich niemanden spoilern will.

Fazit:
Ein schönes Buch, das allerdings noch ein wenig ausgebaut hätte werden können. Ansonsten ist es toll für Zwischendurch, aber es hat wenig mit dem echten Märchen zu tun. Trotzdem bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sterne.