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Veröffentlicht am 04.04.2023

Wieder spannend aber etwas schwächer als Band eins

Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet
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Meinung:

Der Geruch nach frischem Gras und feuchter Erde liegt schwer in der morgendlichen Luft.

Das Cover ist passend zu Band eins gestaltet, der einzige Unterschied ist die Farbe, was ich nicht ...

Meinung:

Der Geruch nach frischem Gras und feuchter Erde liegt schwer in der morgendlichen Luft.

Das Cover ist passend zu Band eins gestaltet, der einzige Unterschied ist die Farbe, was ich nicht schlimm finde.

Der Schreibstil ist wie immer sehr gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Atlas in der Ich-Perspektive. Besonders gefallen hat mir, dass es viele bildliche Beschreibungen gab, dadurch konnte ich mir alle neuen Orte gut vorstellen.

Dieser Band schließt recht schnell an das Ende von Band eins an. Atlas möchte Julien immer noch retten und das sieht sie zuerst als Hauptaufgabe, als dann Bennie aber einen Mord gesteht, den er nicht begangen haben kann, ermittelt Atlas mit Hilfe von Noah und Lora auf eigene Faust und findet dabei unerwartete Verbündete.

Ich gebe zu, der EInstieg ist mir sehr sehr schwer gefallen, weil ich so viele Dinge aus Band eins einfach schon vergessen habe. Was mir aber noch gut in Erinnerung war, war Julien und der ist ja leider nicht da. Ansonsten wusste ich nur noch Bruchstücke, aber hin und wieder habe ich mich an Dinge erinnernt und so kam alles langsam zurück. Nach einigen Kapiteln ging es dann schon halbwegs und ich war nicht mehr komplett verwirrt.

Atlas mochte ich wieder sehr gerne, man sieht in diesem Band ihre schwache Seite, denn ohne ihren ADIC zu benutzen muss sie sich sehr auf ihre Menschenkenntniss verlassen, die aber nicht so gut ist. Manchmal hatte ich aber das Gefühl, dass sie ihr eigentliches Ziel, Julien zu retten, aus den Augen verliert, aber es passiert so viel in dem Buch, da kann das schon sein.

Noah habe ich als sehr passiv empfunden, vielleicht liegt es an seinem nicht menschlichen Körper, aber er wirkte zurückhaltender und hat eher reagiert als agiert. Eigentlich müsst er sich endlich jemandem öffnen, denn es ist sicher nicht leicht plötzlich eine Maschine als Körper zu haben und Noah verschließt sich komplett vor dieser Tatsache. Ich will gar nicht wissen, was alles in seinem Kopf vorgeht.

Zwei recht unerwartet Charaktere waren Johnson und Boston. Johnson gehört einer Bande an und obwohl er zuerst sehr unsympathisch war, mochte ich ihn am Ende doch. Er ist ein rauer Kerl und sicher nicht der Vorzeigebürger, aber gerade seine Ecken und Kanten machen ihn so interessant. Boston kennt man schon aus Band eins, aber hier sieht man mit der Zeit noch eine ganz andere Seite von ihm: Die des Bruders, der seine Schwester verloren hat. Das macht ihn jetzt nicht unbedingt zu meinem Liebling, aber ich habe tatsächlich ein wenig Sympathie für ihn empfunden. Meiner Meinung nach hat er mehr Tiefe bekommen.

Dafür, was alles in dem Buch passiert, war es zu kurz. Ich mochte die Geschichte, sie war spannend, aber hin und wieder gab es Zeitsprünge und Ortswechsel, die zu schnell gingen. Ich weiß, dass es zuerst ein Hörbuch war und es da sicherlich eine Vorgabe gab, wie lang das Buch sein soll, aber beim Lesen hat es etwas gestört. Speziell fällt mir eine Szene ein, in der Atlas ohnmächtig wird, im nächsten Kapitel wacht sie an einem völlig anderen Ort auf, es wird etwas ohne ihre Zustimmung gemacht, sie dämmert weg und dann ist alles vorbei und sie wacht wieder ganz wo anders auf. Das ging viel zu schnell. Solche Passagen gab es öfter mal, das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Man sieht viele bekannte Charaktere aus Band eins wieder und kann auch hier wieder miträtseln, wer der Böse ist. Zugegeben, es war jetzt nicht schwer zu erraten, aber die Beweggründe dahinter und was da eigentlich noch alles abgeht waren, um es schön zu sagen, komplett abgefahren. Mit den Enthüllungen am Ende hätte ich nie im Leben gerechnet und es machte einfach alles Sinn. Alle Spuren, die Atlas und ihre Helfer verfolgt haben und alle Hinweise die sie gefunden haben, haben sich zu einem Bild zusammen gesetzt und ich war hin und weg.

Die Ermittlungen selbst sind aber keineswegs langweilig. Es gibt ganz neue Schauplätze, wie eine andere Stadt und geheime Tunnel, sodass auch viel Neues dabei ist und natürlich bleibt auch die Frage, ob Atlas ihren ADIC jemals wieder benutzen kann. Für mich war das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Besonders gefallen hat mir auch, dass es keine unnötige Liebesgeschichte gab. Es hätte einfach nicht gepasst und so war es besser, wie ich finde.

Das Ende lässt noch Platz für einen weiteren Teil, da noch nicht alle Fragen zu 100% geklärt wurden, aber man könnte es auch so stehen lassen. Dadurch, dass der erste als auch der zweite Teil separate Fälle behandeln, könnte man jederzeit aufhören. Ich hoffe aber, dass es noch weiter geht mit Atlas, denn ich brauche mehr Julien und Noah muss auch unbedingt ein Happy End bekommen.

Fazit:

Für mich war dieser Teil etwas schwächer als Band eins, aber insgesamt immer noch sehr gut und vor allem spannend. Ich habe nur einen Kritikpunkt und das sind die sprunghaften Szenen, abgesehen davon hat mir Der dunkle Schwarm 2 wieder super gefallen und ich wäre bereit für einen dritten Band, wenn dies aber das Ende ist, ist es ebenso gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasie
Veröffentlicht am 29.03.2023

Fesselnd vom Start bis zum Ende

Gameshow – Der Preis der Gier
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Inhalt:

Gegen wen spielst du wirklich?

2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: ...

Inhalt:

Gegen wen spielst du wirklich?

2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.

Ein kraftvolles, actionreiches Debüt über ein perfides System, das nur funktioniert, weil menschliche Gier keine Grenzen kennt.
Quelle: fischerverlage.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Stille war jedes mal ohrenbetäubend.

Das Cover ist passend zum Titel und zum Inhalt gestaltet. Ich finde es sieht cool aus, aber vielleicht leitet es ein bisschen in die Irre. Trotzdem gefällt es mir sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich toll zu lesen. Zuerst konnte ich mir unter den Spielen und dem Aufbau der Gesellschaft nicht viel vorstellen, aber mit der Zeit wurde es besser. Mir haben vor allem die Beschreibungen während eines Spieles gut gefallen.

Zu Beginn lernt man Cass kennen, die ein halbwegs gutes Leben führt. Durch eine falsche Wette von ihrem Vater wird sie zu einer Gamerin und muss sich vieles erst wieder verdienen. Dabei trifft sie auch Jax, der ihr helfen will.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht ganz so leicht gefallen, da man einfach in die Welt geworfen wird und es fast keine Erklärungen gibt. Das Verständnis kommt erst mit der Zeit, aber zuerst hab ich mir echt schwer getan. Außerdem wirkte es zuerst wie The Hunger Games, also es gab wirklich viele Ähnlichkeiten und ich war echt skeptisch, da ich THG liebe. Aber auch das hat sich gebessert und das Buch wurde bis zum Ende hin anders als THG. Natürlich kann man sagen, dass sie ein ähnliches Thema haben, das ist ok, aber Gameshow ist kein Abklatsch, es ist etwas Neues und Grandioses.

Cass mochte ich gerne, sie nimmt ihr Schicksal hin und will das beste draus machen, denn sie hat sowieso keine Wahl. Ich mochte es, dass sie nicht überheblich ist oder die Spiele einfacher dargstellt, als sie wirklich sind. Dass sie nicht immer die beste ist und manchmal mit mehr Glück als Verstand gewinnt machte sie mir noch sympathischer, denn Cass war bei weitem nicht perfekt.

Jax war als Charakter gut, aber er ist jetzt nicht mein Liebling. Irgendwas an seiner Art hat mich gestört und ich kann nichtmal genau sagen was. Er scheint sehr gut zu sein und hat auch einige Geheimnisse, aber trotzdem hilft er Cass und verrät ihr so einiges, was ihr helfen kann. Vielleicht ändert sich meine Meinung zu ihm noch, aber das werden wir erst in Band zwei sehen.

Ich bin ehrlich begeistert von der Geschichte. Cass wird zu einer Gamerin und muss an den teils brutalen Spielen teilnehmen, während andere, die Gambler, auf sie Wetten absetzen und so Coins sammeln, um sich ein besseres Leben zu kaufen. Die Gamer können nur durch Siege Coins kaufen und so vielleicht irgendwann zum Gambler werden. Im Grunde ein einfaches Prinzip, aber den Schwache wird es nie einfach gemacht, so auch in diesem Buch nicht. Manche der Spiele sind einfach, Wettschwimmen, Golf oder Schach. Andere Spiele sind es nicht. So gibt es ein Labyrinth mit Fallen, die einen Töten können, Schwimmbecken mit nicht so netten Fischen oder eine Arena, in der jeder für sich alleine kämpft.

Ich fand die Spiele alle super spannend, vor allem, weil die Gamer zufällig ausgewählt werden und Cass so öfter Zeit hatte sich zu erholen. Aber auch die Fallen und die Vielfältigkeit der Spiele waren cool, sodass es beim Lesen nie langweilig wurde. Man bemerkt ein bisschen den Einfluss von The Hunger Games, denn es gibt ein paar ähnliche Fallen, aber das wars dann auch schon. Besonders die Arena, in die Cass gesteckt wurde fand ich super, denn da erfährt man noch viel mehr über den Aufbau und die Abläufe in dieser Welt.

Die Liebesgeschichte war gut, denn sie stand nicht unbedingt im Vordergrund. Es geht auch viel um Freundschaft und Vertrauen und besonders gegen Ende wird es hier nochmal spannend. Aber die Liebesgeschichte passiert so nebenbei und ist gar nicht aufdringlich, das mochte ich sehr.

Das Buch endet mit einem Knall, den ich so nicht habe kommen sehen. Man glaubt endlich zu wissen, wie die Strukturen der Gesellschaft definiert sind, aber man irrt sich. Und dann ist das Buch einfach aus und die Autorin lässt den Leser mit offenem Mund zurück und jetzt soll man da ewig auf Band zwei warten? Wie soll das irgendjemand aushalten nach diesem Ende?!

Fazit:

Zuerst hatte ich Startschwierigkeiten und ich habe nix verstanden, aber sobald ich den Durchblick hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Das Buch war einfach so genial und spannend, wie eine Mischung aus Divergent, The Hunger Games und The thousandth floor. Für mich hatte das Buch alles, was man braucht und ich bin schon so gespannt auf den zweiten Teil. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2023

Boss-Romanze

Mister Bloomsbury
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Inhalt:

Als Boss ist er unausstehlich, aber privat unwiderstehlich

Arrogant, unfreundlich, kalt. So beschreiben selbst seine besten Freunde Andrew Blake. Auch Sofia Rossi kann ein Lied davon singen. ...

Inhalt:

Als Boss ist er unausstehlich, aber privat unwiderstehlich

Arrogant, unfreundlich, kalt. So beschreiben selbst seine besten Freunde Andrew Blake. Auch Sofia Rossi kann ein Lied davon singen. Als seine neue persönliche Assistentin kann sie ihm nichts recht machen. Manchmal fragt sie sich, ob im attraktiven Körper ihres Chefs überhaupt ein Herz schlägt. Als Sofia am Feierabend im Pub genau diese Frage mit dem Barkeeper diskutiert, steht Andrew plötzlich hinter ihr – und hat jedes Wort mitangehört. Sie rechnet schon mit der Kündigung, doch erstaunlicherweise hat dieser Mann außerhalb des Büros nichts mit ihrem unausstehlichen Boss gemeinsam. Und sosehr Sofia sich auch dagegen wehrt, will sie diese andere Seite an ihm unbedingt kennenlernen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Bislang ähnelte London in vielerlei Hinsicht New York, abgesehen von Moms Fleischbällchen am Sonntag.

Das Cover ist wieder genau meins und passt auch zum Rest der Reihe. Ich mags, wenn man keine Gesichter sieht, und Männer in Anzügen.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Sofia und Andrew, wodurch man beide besser kennen lernt. Hin und wieder haben sie etwas zu gestellt geredet, aber ansonsten hab ich hier nichts auszusetzen.

Zu Beginn lernt man Sofia kennen, die dringen Geld für eine Operation ihrer Mutter braucht. Daher will sie sich mit ihrem Vater, den sie nicht kennt anfreunden, aber in der Zwischenzeit braucht sie einen Job und da kommt es gerade gelegen, dass ihre Freundin kündigt und sie ihren Job übernehmen kann. Nur dass ihr neue Boss nicht gerade Mister Sunshine ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir grundsätzlich leicht gefallen, allerdings gab es gleich zwei Themen, die mir nicht so gefallen haben. Einerseits wird sofort der Vater von Sofia angesprochen und ihr Plan erklärt: Sie will sich mit ihm gutstellen und ihn die 50.000$ für die OP ihrer Mutter zahlen lassen, dann geht sie zurück nach New York. Ich verstand zwar, dass Sofia ihren Vater nicht mag, aber ihn so auszunutzen geht trotzdem nicht und es passte auch nicht zu ihrem restlcihen Charakter. Die andere Sache ist die mit dem Job. Natalie, ihre Freundin, kündigt und schon stürzt sich Sofia auf den Job. Irgendwie fand ich das nicht sonderlich gut und es wirkte falsch auf mich. Aber danach wurde es viel besser und die Themen wurden auch mit der Zeit geklärt.

Sofia empfand ich als sehr klug und engagiert. Sie lässt sich von Andrew, ihrem Boss, nicht aufhalten und erledigt ihre Arbeit perfekt, sodass sich niemand über sie beschweren kann. Von ihrer Seite gibt es auch schnell eine körperliche Anziehung zu Andrew hin, und sie hat mich auch immer wieder überrascht, wenn sie spontan oder aber auch versaut war. Damit habe ich bei ihr wirklich nicht gerechnet.

Andrew ist der inbegriff von Grumpy. Auf der Arbeit geht es nur um die Arbeit, er ist knallhart aber fair und möchte nur in Ruhe alles erledigen. Zwar lernt man recht schnell auch seine Freizeit-Seite kennen, aber da er doch viel öfter der Boss ist hat es etwas gedauert bis ich mich richtig mit ihm anfreunden konnte.

Hierbei handelt es sich um eine typische Boss-Geschichte und ich war voll dabei. Sofia und Andrew sind zuerst nur Kollegen, die sich nichtmal sonderlich mögen, aber mit der Zeit überwiegt die köerpliche Anziehung, wie es halt so ist. Ich habe nicht mit einer herzzerreißenden Romanze gerechnet und die bekommt man auch nicht. Sie rutschten einfach irgendwann von Kollegen weiter zu Kollegen mit gewissen Vorzügen weiter zu Freunden weiter zu Liebenden, oder so. Auf jeden Fall ist es keine Liebe auf den ersten Blick und das würde auch gar nicht zu den beiden Charakteren passen, dafür haben sie zu viele eigene Probleme, die sie beschäftigen.

Wie schon gesagt wurde zu Beginn gleich der Vater von Sofia erwähnt und lange hat man dann nicht mehr viel von ihm gehört, was ich schade fand, da es eine interessante Story war. Man lernt ihn kennen und dann ist es lange still um ihn und er wird nur zwischendurch kurz erwähnt. Erst gegen Ende kommt er wieder öfter vor und man erfährt auch mehr darüber, warum er und Sofia keinen Kontakt hatten.

Bei Andrew geht es hingegen um ein Magazin, das seine Großmutter gegründet hat, und welches er vor dem Ruin retten will, obwohl der aktuelle Inhaber nicht verkaufen will. Andrew leitet eine Firma, die andere Firmen vor dem Bankrott rettet und sie wieder auf Vordermann bringt, daher ist dies ein ganz neues Projekt für ihn, denn er möchte die Zeitung im Notfall auch kaufen. Da dies mit der Arbeit zu tun hat, bekommt diese Handlung sehr viel Raum und Sofia, als Andres Sekretärin, arbeitet da natürlich eng mit ihm zusammen. Dadurch, dass sie viel Zeit zusammen verbringen kommen sie sich auch näher und der Grundstein ist gelegt.

Die Entwicklung von der Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, es ging nicht zu schnell, aber es war auch nicht langweilig oder so. Mit dem ganzen Drama am Ende war ich nicht ganz so glücklich, da es einfach nicht hätte sein müssen und es passte auch nicht wirklich zu den Charakteren. Andrew hat sich bescheuert verhalten und Sofia hat auch nichts getan um die Beziehung zu retten, da habe ich mir etwas anderes erwartet. Entsprechend schnell wurde der Konflikt auch gelöst und alle haben heile Welt gespielt.

Erwähnenswert ist auch, dass die Charaktere aus den vorherigen Büchern nur kurz vorkommen. Ich hätte die Gruppe Männer gern öfter zusammen gesehen, aber sie waren immerhin da und hatten so ihre Momente, die einen zum Schmunzeln bringen.

Fazit:

Das Buch hat mich nicht komplett überzeugt, da es doch ein paar Kleinigkeiten gab, die nicht ganz mein Fall waren, aber insgesamt mochte ich es wieder gerne. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war sehr schnell fertig. Unterhaltsam ist die Reihe auf jeden Fall und ich freue mich schon auf den letzten (?) Band, zumindest denke ich, dass nur noch einer kommt. Dieser Teil bekommt vier Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2023

Wie immer ein grandioses Buch der Autorin

Moonlight Sword 1: Klingenherz
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Inhalt:

Die Söldnerin Delmira nimmt nahezu jeden Auftrag an. Selbst den des Heilers Garreth, für den sie das sagenumwobene Schwert Caligram aus dem Stein befreien soll. Als es ihr tatsächlich gelingt, ...

Inhalt:

Die Söldnerin Delmira nimmt nahezu jeden Auftrag an. Selbst den des Heilers Garreth, für den sie das sagenumwobene Schwert Caligram aus dem Stein befreien soll. Als es ihr tatsächlich gelingt, geht sie nicht nur einen gefährlichen Handel mit einer Hexe ein, sondern vernimmt auch eine längst in Vergessenheit geratene Stimme, der sie sich nicht mehr entziehen kann …
Varyans Geist fristet sein Dasein seit Jahrhunderten in der Klinge des magischen Schwerts. Darin gebannt durch einen grausamen Fluch – bis sanfte Hände ihn plötzlich zurück ins Licht führen. Ein Licht, mit dem er niemals mehr gerechnet hätte …
Gelingt es den beiden, das Schicksal selbst zu überlisten und sich gegen den Willen der Götter zu stellen?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Ungeduldig wippe ich auch Vaters Schoß hin und her.

Das Cover it wunderschön und echt genial, sehr passend zum Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut und flüssig zu lesen. Ich mag es sehr gerne, dass man aus Sicht von Delmira und Varyan liest, dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen. Wie immer sind die Beschreibungen sehr bildhaft und ich konnte mir alles super vorstellen.

Zu Beginn lernt man Delmira kennen, die von einem Fremden, Garreth angeheuert wird um ihn auf seiner Reise zu beschützen. Er möchte das berüchtigte Schwer Caligram holen, damit er seine Prinzessin heiraten kann.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Durch den Schreibstil kam ich schnell in die Geschichte rein und Mira war ein sehr sympathischer Charakter. Es wird recht bald erklärt, wie die Welt funktioniert, was es mit Caligram auf sich hat und auch warum Mira in diesem Gasthaus ist. So hat man bereits die Grundlagen um das Buch zu genießen.

Delmira, oder kurz Mira, war mir sehr sympathisch. Am Anfang mochte ich sie noch nicht so gerne, da sie ein bisschen arrogant und selbstbezogen wirkte, aber das hat sich zum Glück schnell geändert. Ich fand es schön zu beobachten, wie sie sich Varyan und Garreth gegenüber öffnet und somit andere Leute in ihr Leben lässt. Besonders Garreth hat sie es zuerst nicht leicht gemacht.

Ach Garreth, ich lieb den total, weil er in manchen Situationen so unbeholfen ist und auch ein wenig tollpatschig rüber kommt. Aber als er dann erzählt hat, wieso er Caligram holen will, hatte er mich. Seine Hingabe für die Prinzessin und seine Entschlossenheit, sein Ziel zu erreichen, haben mich beeindruckt und ich habe ihn danach in mein Herz geschlossen.

Der Dritte Hauptcharakter ist Varyan. Ihn lernt man erst mit der Zeit besser kennen, obwohl man als Leser schnell weiß, wer er ist. Zuerst wirkte er sehr arrogant und egoistisch auf mich, aber er hat sich bald geändert. Je besser er Mira kennen gelernt hat, desto mehr hat sich seine ganze Einstellung gewandelt. Ich weiß nicht, wie man Varyan nicht mögen kann, denn besonders ein Kapitel gegen Ende zeigt, wie sehr er lieben und fühlen kann.

Die Geschichte selbst besteht eigentlich nur aus einer langen Reise. Einmal um Caligram zu holen und dann um Caligram zur Prinzessin zu bringen. Trotzdem wurde das Buch für mich nie langweilig, da man viel über das magische Schwert liest und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen eine große Rolle spielen. Alle drei Charaktere machen eine große Entwicklung durch, Mira verändert sich wahrscheinlich am meisten, und das Buch lebt einfach davon.

Vielleicht mag sich eine Reise nicht spannend anhören, aber es gibt immer wieder Gefahren auf dem Weg, dadurch gibt es auch spannende und actionreiche Szenen. Dann sind da noch die Rückblicke und die Erzählungen über die Hexen, die ebenfalls für Spannung sorgen. Man muss also keine Bedenken haben, dass hier nur durch die Gegend geritten wird, denn das ist nicht der Fall.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die sich aber langsam entwickelt. Zuerst habe ich mich gefragt, wie das funktionieren kann, aber die Autorin hat das alles so geschickt gemacht, dass ich keinerlei Zweifel an der Liebe der beiden habe und hoffe, dass irgendwann richtig zusammen sein können. Außerdem gibts ja auch noch die Schwärmerei von Garreth für die Prinzessin, alle die Liebe suchen sind alos gut bedient.

Gegen Ende wurde dann alles intensiver. Es baute sich so viel Spannung (auf verschiedene Weisen) auf, dass ich es fast gar nicht mehr aushalten konnte. Ich hatte echt Angst, dass irgendwas ganz Schlimmes passiert und habe bei den letzten dreißig Seiten gehofft, dass es doch nicht so kommt, aber die Autorin hat mich überrascht, indem sie den Leser eigentlich ein ziemlich schönes Ende mit Cliffhanger beschert hat.

Fazit:

Insgesamt ist es ein eher ruhiges Buch, das im Prinzip auf einer langen Reise besteht und doch wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Man lernt so viel über Varyan, seine Vergangenheit und die Magie in dem Land, dass man immer Neues entdecken kann. Gegen Ende hatte ich schon Angst vor dem großen Cliffhanger, aber hier war es tatsächlich ein sehr schöner Cliffhanger und ich freue mich schon mega auf Band zwei!

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Witziges Buch

Chaoskuss
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Inhalt:

Das Leben der 17-jährigen May wäre so viel einfacher, wenn sie sich nur mit den typischen Teenie-Problemen herumschlagen müsste. Doch May ist nicht wie die anderen – sie ist eine Hexe. Und trotzdem ...

Inhalt:

Das Leben der 17-jährigen May wäre so viel einfacher, wenn sie sich nur mit den typischen Teenie-Problemen herumschlagen müsste. Doch May ist nicht wie die anderen – sie ist eine Hexe. Und trotzdem muss sie an ihrer Schule das normale Mädchen spielen. Immerhin ist sie nicht das einzige übernatürliche Wesen dort, weshalb es neben dem alltäglichen Highschoolwahnsinn auch Stress mit nervigen Vampiren, streitlustigen Walküren oder unzufriedenen Dämonen gibt. Aber dann lädt Noah – ein Mensch! – sie auf eine Halloweenparty ein und plötzlich scheint doch ein bisschen Normalität in Mays Leben einzukehren. Aber nicht für lange …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich wusste schon immer, dass ich eine Hexe bin.

Das Cover ist so schön! Man sieht sofort, um welche Art von Buch es sich handelt und auch ansonsten gefällt es mir sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin war locker und leicht zu lesen. Man liest das Buch aus Sicht von May und dadurch, dass es eher witzig ist, gibt es viele lustige Momente, die ich alle nicht zu übertrieben fand.

Zu Beginn lernt man May, eine Hexe kennen. Auf einer Party stirbt ein Mitschüler von ihr und ist nun ein Geist, dem sie helfen muss. Aber die nächste Katastrophe lässt nicht lange auf sich warten.

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen, denn man merkt den Humor schon auf den ersten Seiten. Außerdem lernt man gleich einige übernatürliche Wesen, wie Hexen, Vampire, Banshees und Geister kennen. Ich mochte es, dass so viele verschiedene Wesen vertreten waren. Es geht auch recht schnell mit Noah und seinem Tod los.

May mochte ich sehr gerne. Man merkt, dass sie noch nicht ganz erwachsen ist, denn sie mochte ihrer Familie gefallen und macht sich keinerlei Sorgen um die Schule. Sie hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen und versucht trotzdem alles um jedem Wesen, das ihre Hilfe braucht, zu helfen.

Noah nimmt einen zentralen Part in der ersten Hälfte der Geschichte ein, denn er starb und wurde zu einem Geist. Ich mochte ihn recht gerne und hab es witzig gefunden, wir er mit seinem Dasein als Geist klarkommt. Ansonsten ist er ein recht netter Kerl, auch wenn er may zu Beginn nur ausnutzen wollte, um seine Ex eifersüchtig zu machen.

Ich habe gedacht, dass sich das Buch nur mit Noah, seinem Tod und der Frage, wer ihn getötet hat, beschäftigt, aber dem war nicht so. Die erste Hälfte des Buches dreht sich tatsächlich darum, aber dann in der zweiten geht es um eine ganz andere Sache. Ich bin immer noch zwiegespalten, ob ich es mag oder nicht, denn ich mochte die Handlung mit Noah und er trat in der zweiten Hälfte sehr in den Hintergrund und hatte nur noch sporadische Auftritte. Gegen Ende kam er wieder mehr vor, aber dazwischen war eine recht große Lücke.

Dadurch, dass das Buch mehr auf der witzigen Schiene ist, gab es sehr viele lustige Momente, vor allem mit der Mutter von May, die eine Vampirin ist. Ich fand sie so grandios und musste oft wirklich lachen. Aber es werden auch andere Themen angesprochen, wie Herzschmerz, Familiendrama und Freundschaft. Da es es tatsächlich ernste Szenen, die aber gut ins Gesamtbild gepasst haben.

Am Ende ging dann alles Schlag auf Schlag und ich war sehr überrascht von der Wendung, die das Buch genommen hat. Da kam dann auch ganz viel Action und Spannung dazu und es blieben einige Fragen für Band zwei offen.

Was mir an dem Buch nicht so gefallen hat, waren die vielen Info-Dumps. Man bekommt die komplette Geschichte der ägyptischen Götter in Kurzform und ich bin da komplett ausgestiegen. Das waren zu viele Namen und zu viele Infos auf einmal und ich hab da gemerkt, wie mein Hirn abgeschaltet hat und keine einzige Info davon aufgenommen hat. Das ist leider öfter passiert und man hätte das sicherlich besser lösen können.

Fazit:

Wenn man ein witziges Buch mit Hexen, Vampiren und Geistern sucht ist man mit Chaoskuss gut beraten. Der Großteil des Buches hat mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten, es gab aber auch ein paar Dinge, die ich nicht so mochte, daher gibt es nur vier Sterne von mir.

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