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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2022

Mysteriös und einzigartig!

Ancora
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Der Klappentext zu Ancora hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Ich liebe Jugendthriller, doch diese Geschichte war noch so viel mehr!

Nach den ersten Seiten wusste ich noch nicht so recht, ...

Der Klappentext zu Ancora hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Ich liebe Jugendthriller, doch diese Geschichte war noch so viel mehr!

Nach den ersten Seiten wusste ich noch nicht so recht, wo mich dieses Buch hinführen wird. Der Schreibstil ist malerisch, teils fast poetisch, hat mir allerdings von Seite zu Seite besser gefallen. Es war bald klar, dass wir hier keinen typischen Jugendthriller haben, sondern ein ganz besonderes Buch, das vieles miteinander vereint und insgesamt eine interessante, überraschende Mischung bietet.

Wir lernen drei Jugendliche kennen, die nach Ancora kommen, um Abstand vom Stadtleben zu gewinnen. Doch jeder hat seine eigenen Gründe und nach und nach merkt man, dass an dem Ort nichts ist, wie es scheint.

Zugegeben, die Figuren waren auf jeden Fall interessant und undurchschaubar gezeichnet. Ein tieferer Bezug blieb mir allerdings durchwegs verwehrt. Das war in dieser Geschichte aber nicht wichtig! Das gesamte Konstrukt an sich, die verschiedenen Ideen, mysteriöse Geschehnisse, seltsame Charaktere, das Spiel mit der Zeit, diese Mischung hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Manches war zunächst wirr, oft skurril, dadurch jedoch gleichzeitig absolut genial. Ich war gefangen und konnte erst auf der letzten Seite wieder auftauchen!

Fazit
Ancora bietet viele Twists verpackt in einer mysteriösen, grandios durchdachten Storyline, die von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur verspricht. Das Buch war für mich eine absolut positive Überraschung, weil ich wirklich nie wusste, woran ich bin, was als nächstes kommt und vor allem, wo die Reise am Ende hingehen wird. Es war besonders, es war skurril, es war manchmal wirr und doch absolut genial gemacht. Absolute Empfehlung und 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2022

Gelungener dritter Band1

Tale of Magic: Die Legende der Magie – Ein gefährlicher Pakt
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Der erste Band dieser Reihe konnte mich ja sehr schnell für sich einnehmen und ich war hin und weg von diesem magischen Abenteuer. Auch das Cover zum dritten Band passt wieder perfekt zu den Vorgängern.

Nachdem ...

Der erste Band dieser Reihe konnte mich ja sehr schnell für sich einnehmen und ich war hin und weg von diesem magischen Abenteuer. Auch das Cover zum dritten Band passt wieder perfekt zu den Vorgängern.

Nachdem ich beim zweiten Teil kritisiert hatte, dass es mir anfangs zu ruhig war, so war dies hier das genaue Gegenteil. Gleich ab der ersten Seite war Spannung geboten, Brystal und ihre Schützlinge befanden sich direkt mitten in einer Mission, wenn man das so nennen kann, das hat den Einstieg für mich immens erleichtert. Das ganze Reich ist weiterhin in Gefahr und es bleibt nicht viel Zeit, um die Gefahren abzuwenden.

Natürlich war die Handlung auch dieses Mal wieder für ein jüngeres Publikum ausgerichtet, doch auch als Erwachsene kann ich weiterhin Freude an dieser Welt finden. Viele Dinge sind nach wie vor sehr einfach gehalten und leicht zu durchschauen, aber ich mag einfach die Vielfalt an Wesen, die magischen Komponenten und natürlich sind mir die Figuren mittlerweile total ans Herz gewachsen. Ich liebe den Zusammenhalt und die tiefe Verbundenheit unter den Charakteren, das macht eine Verbindung immer besonders schön.

Fazit
Tale of Magic ist eine richtige Wohlfühlreihe für jung und alt. Von Band 1 war ich begeistert, Band 2 war etwas durchwachsen, das erste Drittel etwas zu ruhig, Band 3 kann wieder mit der kompletten Breite an verschiedensten magischen Komponenten punkten. Die Figuren sind ganz zauberhaft, dieses Mal konnte ich Brystal auch wieder voll und ganz zu meinen Lieblingen zählen. Die Vielfalt an Wesen begeistert mich jedes Mal aufs Neue und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Abenteuer! 5 Sterne!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 21.03.2022

Emotionaler Jugendthriller!

Dreivierteltot
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Von dieser Autorin kannte ich schon zwei Bücher, die mich überzeugt haben, von daher war schnell klar, dass ich auch dieses unbedingt lesen möchte. Das Cover finde ich wieder sehr gelungen und optisch ...

Von dieser Autorin kannte ich schon zwei Bücher, die mich überzeugt haben, von daher war schnell klar, dass ich auch dieses unbedingt lesen möchte. Das Cover finde ich wieder sehr gelungen und optisch ist es an den Vorgänger, “Searching Lucy”, angelehnt, wobei aber die Storys nichts miteinander zu tun haben. Trotzdem finde ich es schön, da man es sofort mit der Autorin in Verbindung bringt.

Christina Stein hat einen tollen einfühlenden Schreibstil. Es handelt sich in meinen Augen um keinen klassischen Jugendthriller, sondern eher um eine tiefgründige, emotionale Geschichte mit Thrill-Elementen. Das ändert für mich aber nichts an der Tatsache, dass ich diese gesamte Mischung wirklich mochte und am Ende begeistert war.

Wir lernen Kim und Jon kennen, die auf einer besonderen Reise in Schottland unterwegs sind und anfangs mochte ich die Prota wirklich sehr, das hat sich im Wesentlichen auch nicht geändert. Man merkt nur ab einem Punkt, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Die Figur “Sky” hat mir auch ganz gut gefallen, man wusste auch nie so richtig, woran man bei ihm ist, das war sehr treffend dargestellt. Die emotionale Bindung zu den Charakteren hätte allgemein etwas intensiver sein könnte, doch die Handlung an sich fand ich klasse und hat mich gerade im letzten Drittel doch sehr berührt.

Was ich wirklich sehr gelungen fand, ist, dass man mit der Zeit nicht mehr genau zuordnen konnte, was real ist, was nicht, wem kann man trauen, wem nicht, da war ich wirklich oft unsicher. Es gab doch einige Wendungen und Stränge, die am Ende schön zusammenfinden, die ich aber nicht komplett vorhersehen konnte.
Beim Hauptstrang allerdings war mir sehr schnell bewusst, wo das hinführen wird. Ich bin mir nicht sicher, ob das von der Autorin so gewollt war, sollte das nicht der Fall sein, dann waren manche Hinweise zu offensichtlich. Mir persönlich hätte es noch besser gefallen, wenn sich mein früher Verdacht nicht bewahrheitet hätte. Aber ich muss mich wiederholen, insgesamt fand ich das Buch echt gelungen und musste am Ende ein paar Tränchen verdrücken. Das passiert mir bei Thrillern auch nicht oft!

Fazit
Dreivierteltot konnte mich insgesamt absolut überzeugen. Ich war von der ersten Seite an gefangen und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Autorin schreibt so einnehmend und spannend, dabei handelt es sich nicht mal um einen typischen Thriller, aber diese Geschichte war psychologisch beängstigend und emotional dargestellt. Schade war nur, dass ich sehr früh den Hintergrund erkannt habe. Trotzdem gab es noch viele kleine Stränge, die am Ende gut durchdacht zusammengeflossen sind. Dazu kam noch, dass es mich wirklich emotional berührt hat und mir am Schluss ein paar Tränen gekommen sind. Insgesamt war es für mich ein absoluter Pageturner, den ich gerne weiterempfehle. 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Portalen!

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Vielversprechender Auftakt!

Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin
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„Prison Healer“ ist mir schon in der Vorschau direkt ins Auge gestochen. Das Cover ist schlicht und sieht gleichzeitig sehr edel aus. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war gespannt auf ...

„Prison Healer“ ist mir schon in der Vorschau direkt ins Auge gestochen. Das Cover ist schlicht und sieht gleichzeitig sehr edel aus. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war gespannt auf den Inhalt, vor allem auch, weil das englische Original sehr beliebt ist.

Nach nur wenigen Seiten hatte ich schon eine Ahnung, warum die Geschichte so gut ankommt. Sie ist besonders, mit toll gezeichneten Charakteren. Das Setting ist zwar überschaubar in diesem ersten Band, doch es ist perfekt dargestellt. Die tolle Karte am Anfang des Buches hilft da natürlich und macht alles noch authentischer.

Es fiel mir leicht, in die Geschichte einzutauchen, da ich Kiva auf Anhieb ins Herz geschlossen habe. Obwohl diese Prota nicht die typische taffe Kämpferin ist, so hat sie doch ein riesiges Herz und ihre nüchterne Art hat mich einfach irgendwie berührt, weil man nach und nach ihre Geschichte erfahren hat und wusste, warum sie ist, wie sie ist.
Auch Naari und Jaren habe ich sofort ins Herz geschlossen, ebenso Tipp und sogar Mot. Es sind einige Figuren dabei, die mich so schnell nicht mehr loslassen werden.
Das Gefängnis von Zalindov ist ein Ort der Gewalt und Ungerechtigkeit, die Menschen haben wenig Hoffnung und ich war teilweise entsetzt über die Grausamkeiten an diesem Ort.

Nach meiner anfänglichen Begeisterung war mir allerdings der Mittelteil etwas zu ruhig, nicht langweilig, doch ein wenig mehr hätte hier für meinen Geschmack passieren können. Dazu hatte ich erst das Gefühl, dass einiges doch leicht zu durchschauen ist. Aber wie ich mich hier geirrt habe! Ein paar Dinge konnte ich zwar tatsächlich vorhersehen, doch die letzten 150 Seiten sind geradezu verflogen und haben mich atemlos zurückgelassen.

Kennt ihr Bücher, die mit einem Knall enden? Das hier ist eines davon und ich kann es kaum erwarten, erneut in diese Welt einzutauchen.

Fazit
Prison Healer bietet eine tolle Mischung aus Kampf ums Überleben, tollen Charakteren an einem Ort der Grausamkeit, aber auch mit viel Gefühl, doch ohne jeglichen Kitsch! Die zarten Bande, die nach und nach geknüpft werden, waren absolut authentisch und haben mich sehr berührt. Hier passierte nichts von jetzt auf gleich, das fand ich sehr schön. Der Mittelteil war mir ein wenig zu ruhig, doch die Überraschungen und Wendungen im letzten Drittel waren so genial, dass es mich komplett aus den Socken gerissen hat. Der erste Band endet mit keinem fiesen Cliffhanger, doch mit einem absoluten Knall und ich saß mit offenem Mund vor dem Buch und dachte nur: WOW!!! Von mir gibt es eine absolute Empfehlung und 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Plattformen!

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Würdiges Finale!

Federn über London 4
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Nachdem mich der dritte Band wieder mal sehr für sich eingenommen hatte, musste ich direkt zum Finale greifen. Die Cover passen alle toll zusammen und sind farblich perfekt aufeinander abgestimmt.

Es ...

Nachdem mich der dritte Band wieder mal sehr für sich eingenommen hatte, musste ich direkt zum Finale greifen. Die Cover passen alle toll zusammen und sind farblich perfekt aufeinander abgestimmt.

Es geht um den endgültigen Kampf, um London zu vor dem dunklen Nichts zu retten. Clear, Ease und der Rest des Teams geben noch mal alles, damit diese alte Stadt gerettet werden kann. Es macht unheimlich Spaß an der Seite dieser Gruppe die ganzen genialen Missionen zu erleben. Sie haben einen tollen Zusammenhalt und ich werde die Figuren wirklich vermissen. Durch diese tolle Charakterzeichnung fällt es unheimlich leicht, vollkommen im Geschehen einzutauchen und mitzufiebern.

In Sachen Liebe wird es im finalen Band zeitweilig ein wenig kitschig und doch mag ich so tiefe Verbindungen sehr gerne. Was ich im Allgemeinen wiederholt nicht so ganz mochte, ist diese Behutsamkeit und übertriebene Fürsorge füreinander. Das war mir einfach einen Tick zu blumig dargestellt, ich mag hier mehr Kontraste und nicht, dass dauernd betont wird, wie toll und rosig doch alles ist im Bezug auf den Umgang miteinander. Aber im Großen und Ganzen ist dies nur ein sehr kleiner Kritikpunkt, der von vielen anderen Strängen überlagert wird, die mich komplett begeistert haben.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, dass endlich Daimion mehr durchleuchtet wird und man von seiner Geschichte mehr erfährt. Darauf habe ich schon lange gewartet, weil er durchwegs einer meiner Lieblinge war, trotz mancher fragwürdigen Handlungen. Mir ist dieser Engel insgesamt sehr ans Herz gewachsen, ich mag seine Ecken und Kanten.

Ansonsten gab es erneut eine bunte Mischung aus Kampf, Liebe, Freundschaft und Magie. Dabei gab es auch Wendungen, die mein Herz gebrochen haben. Vieles war zwar sehr vorhersehbar, trotzdem konnte es mich berühren und deshalb war ich mit dem Ende vollkommen zufrieden.

Fazit
Das Finale von Federn über London hat mich ein letztes Mal in ein wundervolles Setting voller magischer Komponenten entführt. Alles wurde total durchdacht, alle Fragen wurden beantwortet, die Geschichte ist am Ende gut so wie sie ist und absolut rund. Die Mischung konnte mich begeistern, wir haben ganz viel fürs Herz, ein tolles Team, das zusammenhält und liebenswert ist, tolle magische Elemente und zauberhafte Wesen wie den kleinen Zerus, den ich von Anfang an ins Herz geschlossen hatte. Einzig die teils übertriebene Behutsamkeit der Figuren untereinander hat mir insgesamt etwas zu wenige Ecken und Kanten gehabt, da wurde vieles zu oft wiederholt, z. B. welch gutes Gefühl Ease doch bei anderen, insbesondere Clear, hervorruft. Das ist schön beschrieben und auch in Ordnung, wenn man es erwähnt, doch es wurde mir einfach zu häufig genannt. In der Gesamtheit ist diese Reihe aber absolut empfehlenswert und bietet eine spannende Handlung, die mich am Ende größtenteils über solche Kleinigkeiten hinwegsehen hat lassen. 4 Sterne!

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