Am Anfang schwierig zum Ende hin gut
CAPTUMMeine Meinung:
Das Cover finde ich passend gewählt. Der Schreibstil hat es mir etwas schwierig gemacht in die Geschichte zu finden. Doch das bin ich bei Isabel Kritzer bereits gewohnt. Von daher war es ...
Meine Meinung:
Das Cover finde ich passend gewählt. Der Schreibstil hat es mir etwas schwierig gemacht in die Geschichte zu finden. Doch das bin ich bei Isabel Kritzer bereits gewohnt. Von daher war es kein größeres Problem für mich.
Zu Beginn erleben wir einen Teil von Davids Kindheit. Die tägliche Angst vorm verhungern ist hier sehr groß. Und wir lernen Mia kennen. Wobei ich sie nicht leiden konnte. Ich hatte das Gefühl das sie David im Weg steht. In soweit, dass er seinen eigenen Weg nicht finden konnte auch wenn die beiden sich unterstützt haben. Mia ist leider ein Thema in dieser Geschichte was mich wirklich sehr genervt hat. Auch nachdem David der Hölle entkommen ist und nun Sam ist, spielt Mia noch eine viel zu große Rolle. Ich hatte oft das Gefühl das Mia über ihn herrscht. Sie stand ihm immer noch im Weg obwohl er bereits ein neues Leben begonnen hat. Sams Gedanken haben mich oft genervt, denn auch da dreht sich oft alles um Mia. Doch Sam lernt beim Militär Kameradschaft und Freundschaft kennen. Sander, Juan und Morgan sind wirklich interessante Charaktere. Manchmal habe ich mir gewünscht die Geschichte aus deren Sicht zu erleben. Irgendwie haben die drei mich mehr interessiert auch wenn sie ja mit Sam zusammen sind.
Beim Sam fühlte ich mich oft leer. Ich habe seine Entscheidungen und Gedanken oft nicht verstanden.
Leider hat mir die Geschichte erst zum Ende hin gefallen. Da kamen dann auch endlich die Emotionen in mir hoch, die mir vorher durchgehend gefehlt haben.
Am Ende habe ich tatsächlich Tränen in den Augen gehabt und auch eine Gänsehaut verspürt.
Die Geschichte an Sich ist erschreckend. Es ist traurig was das Militär und der Krieg mit den Soldaten, welche ja auch nur Menschen sind, anstellt. Das dies seine Spuren hinterlässt war mir klar, aber nicht wie weit diese greifen können. Ich finde hier hat die Autorin sehr gut recherchiert.
Trotzdem hat mich all das nicht gänzlich vom Hocker hauen können. Und es fällt mir hier äußerst schwer meine Meinung wieder zugeben.
Fazit:
Leider fühlte ich mich bis kurz vorm Ende beim lesen leer. Zum Teil war ich genervt und konnte manches nicht verstehen oder nachvollziehen. Doch am Ende waren die Gefühle geradezu übergesprungen. Daher gebe ich 3,5 Sterne und runde diese auf vier Sterne auf. Ich kann das Buch durchaus empfehlen.
Vielen lieben Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar.
Dies hat keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!