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Veröffentlicht am 22.05.2025

Die Protagonistin ist ein bisschen naiv, aber insgesamt ganz schöne Geschichte

Royals of Nightfall. Dämonenfluch (Royal Shadows 1)
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Schon auf den ersten Seiten entführt uns Julia Kuhn in ein düster-magisches London, das mit seiner geheimnisvollen Atmosphäre und royalen Kulisse sofort Neugier weckt. Unsere Protagonistin, Felicia, ahnt ...

Schon auf den ersten Seiten entführt uns Julia Kuhn in ein düster-magisches London, das mit seiner geheimnisvollen Atmosphäre und royalen Kulisse sofort Neugier weckt. Unsere Protagonistin, Felicia, ahnt zunächst nicht einmal, dass es Dämonen in London gibt, wird aber schnell mit der Wirklichkeit konfrontiert.

Die Grundidee, eine junge Frau, die zwischen ihrer Herkunft (sie normales Mädchen, er der Prinz) ist natürlich nicht neu. Spannend macht die Geschichte alles rund um die Royal Gard of Nightfall und die Dämonenjagd.

Die wechselnden Perspektiven zwischen Felicia und Jasper haben mir dabei gut gefallen. So entsteht ein rundes Bild und man kann sich in beide Charaktere gut hinein versetzen, auch wenn ich zugeben muss, dass sich mit beiden Charakteren ab und an so meine Schwierigkeiten hatte. Felica weiß zu Beginn der Geschichte nicht einmal, dass es Dämonen überhaupt gibt. Recht schnell wird klar, dass sie eine Dämonenfürstin bekämpfen muss und sie hat keine Angst? Ja, sie hat Kampfsporterfahrung, aber gegen einen Dämon zu kämpfen, noch dazu gegen eine Fürstin der Dämonen erfordert doch vielleicht ein bisschen mehr. Aber ihre Ausbildung scheint mir jetzt auch nicht gerade intensiv zu sein. Her hätte ich mir einfach etwas mehr gewünscht.

Jaspers Verhalten war mir am Ende zu dramatisch. Es wirkte, als würde der Twist nochmal gebraucht, aber eigentlich hätte er nach allem, was bereits vorher passiert war, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an Felicia zweifeln dürfen. Insgesamt waren aber beide Figuren sympathisch.

Von der Geschichte her liegt der Fokus eher auf der Liebesgeschichte zwischen dem ach so wundervollen Prinz Jasper und Felicia. Die Autorin macht es den beiden relativ leicht, zusammen zu sein. Fluffig und rosarot verlieben sich die beiden ineinander, irgendwie einem Jugendbuch angemessen. Darf ja auch mal leicht sein.

Ich hatte mir auf der Leipziger Buchmesse zwar das Buch gekauft, habe letzten Endes aber zum Hörbuch gegriffen und das war für mich ein echtes Highlight. Dagmar Bittner und Louis Friedemann Thiele haben mit ihren Stimmen genau den richtigen Ton getroffen. Sie machen die Charaktere lebendig, tragen die Emotionen wunderbar nach außen und verleihen der Geschichte noch mehr Tiefe. Großartige Sprecher!

Manche Wendungen waren absehbar, aber das hat meinen Hörgenuss nicht nachhaltig geschmälert. Ich vergebe gerne 4 Sterne und bin gespannt auf den zweiten Band, der im September erscheint. Das Hörbuch steht schon auf meiner Merkliste.

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Veröffentlicht am 25.04.2025

Sehr interessant

Ernährung für das Herz
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Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die beiden Autoren, von Beruf Herzspezialist bzw. Ernährungsmediziner, holen den Leser da ab, wo er steht, in meinem Fall bei kaum Vorwissen, was die Ernährung ...

Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die beiden Autoren, von Beruf Herzspezialist bzw. Ernährungsmediziner, holen den Leser da ab, wo er steht, in meinem Fall bei kaum Vorwissen, was die Ernährung in Zusammenhang mit der Herzgesundheit angeht. Zunächst lernen wir etwas über das Herz-Kreislauf-System, wie es aufgebaut ist und funktioniert. Ist ja nicht so verkehrt zu wissen, wenn man seinem Herzen etwas Gutes tu möchte. Die beiden Mediziner schaffen es aber, es auch dem Laien verständlich zu erklären, also keine Angst, es entsteht keine Überforderung, die einen das Buch gleich wieder aus der Hand legen lässt.

Dann geht es um die Ernährung an sich. Es geht um sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine. Es geht um oxidativen Stress und auch ein bisschen ums abnehmen. Gut gefallen hat mir, dass es auch gleich Praxistipps zum Ausmisten der Küche gibt. Dass verarbeitete Fleischprodukte und zuckerhaltige Getränke nicht der Hit sind, das wissen wir wohl alle. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, sie auch von unserem Speiseplan zu streichen, oder ihren Anteil zumindest zu reduzieren? Nochmal stark vor Augen geführt wurde mir, wie schädlich zu viel Salz für unseren Körper ist. Was mir hier gut gefallen hat ist, dass dem Leser auch gleich Alternativen in Form von Gewürzen an die Hand gegeben werden, wie man Salz ersetzen kann.

Der Rezeptteil hat mir ebenfalls gut gefallen, denn die Rezepte sind überwiegend alltagstauglich. Man braucht keine merkwürdigen Gewürze, die man sowieso nie im Haus hat. Die Rezepte hören sich durch die Bank weg lecker an und verleiten mich, diese schnellstmöglich auszuprobieren. Bei vielen Rezepten findet sich ein Hinweis, wofür die Inhaltsstoffe besonders gut sind, z. B. für die Immungesundheit oder für die Versorgung mit bestimmten Nährstoffen.

Alles in allem handelt es sich um eine übersichtlich aufgebauten Ratgeber, der Lust macht, das zuvor erlernte auch in die Tat umzusetzen, weil der Ratgeber mit Rezepten garniert wird, die relativ einfach nachzumachen sind, mit Zutaten, die man entweder sowieso hat, oder die nicht so schwierig im Supermarkt zu finden sind.

Ich vergebe gerne 5 Sterne. Für jeden etwas, der sich mit seiner Ernährung beschäftigen will.

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Veröffentlicht am 25.04.2025

Spannende Unterhaltung

Wahrheit oder Pflicht: Du hast die Wahl
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Die Geschichte wird von Sophie Edenberg auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir begleiten zum einen Vanessa während ihrer Zeit im Internet Santa Clara und zum anderen Leonie 20 Jahre später, die versucht, die ...

Die Geschichte wird von Sophie Edenberg auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir begleiten zum einen Vanessa während ihrer Zeit im Internet Santa Clara und zum anderen Leonie 20 Jahre später, die versucht, die Geheimnisse der Vergangenheit aufzudecken.

Beide Zeitstränge sind unglaublich spannend erzählt, so dass ich jederzeit an der Geschichte dran bleiben wollte. Das ist bei mir tatsächlich nicht oft der Fall. Meistens gefällt mir ein Zeitstrang besser und ich fiebere diesem entgegen. Hier bedingen sich die beiden Zeitstränge aber. Einerseits deckt Leonie nach und nach die Geschehnisse aus der Vergangenheit auf, andererseits lässt uns die Autorin mit Vanessa direkt teilhaben. Kapitel für Kapitel werden die Geheimnisse von Verena und Leonie aufgedeckt und es entsteht ein wahrlich mitreißender Psychothriller, den du nicht wirst aus der Hand legen können.

Vanessa empfand ich als unglaublich starke Protagonistin. Obwohl sie gerne dazu gehören will, sich freut, als sie im Internat so schnell Anschluss findet, ist sie nicht bereit, alles zu tun, um dazuzugehören. Bei Vanessa tickt immer der moralische Kompass mit, und sie wägt ab. Ob ihre Entscheidungen immer die Richten sind, das dürft ihr selbst herausfinden, wenn ihr das Buch lest. Aber ich denke, dass ich euch so viel verraten kann, dass aus meiner Sicht Vanessas Handlungen immer nachvollziehbar für den Leser sind.

Leonie fand ich sehr modern, klar, sie lebt ja auch im Jahr 2025 und ihre Hackerkünste haben mir sehr imponiert. Klar ist Hacken falsch, keine Frage, aber ich finde es unglaublich faszinierend, wenn Menschen sowas können. Das ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln.

Eine überraschende Wendung hat die Autorin auch eingebaut, die aber absolut nachvollziehbar war, wenn auch für mich wirklich nicht vorhersehbar. Richtig gut gemacht und geschrieben von Sophie Edenberg.

Wer kennt das Spiel „Wahrheit oder Pflicht“ nicht? Wer hat es nicht als Jugendlicher schonmal gespielt? Hier bekommt diese Frage aber eine ganz neue Bedeutung. Willst du wirklich spielen?

Spannungsgeladen von der ersten bis zur letzten Seite bietet der neue Thriller der Wiener Autorin Sophie Edenberg wahnsinnig gute Unterhaltung. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.04.2025

Ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen

Unter Schwestern
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Ich bin froh, dass ich „Unter Schwestern“ von Sophie Edenberg gelesen habe. Das Buch war so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.

Die Geschichte wird die meiste Zeit aus Franziskas Sicht ...

Ich bin froh, dass ich „Unter Schwestern“ von Sophie Edenberg gelesen habe. Das Buch war so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.

Die Geschichte wird die meiste Zeit aus Franziskas Sicht erzählt. Ab und an kommen aber auch Amelie, Katrin und Max zu Wort. Die Kapitel von Max und Katrin sind mit dem Namen überschrieben. Bei Franziska und Amelie gibt es keine Überschrift. Meist macht die Autorin aber innerhalb des ersten Absatzes klar, welche der Schwestern wir gerade begleiten.

Sophie Edenberg ist es gut gelungen, dass ich zwischendurch nicht mehr wusste, wer nun eigentlich die gute und wer die böse Schwester ist. Letzten Endes habe ich für mich entschieden, dass keine Schwester wirklich gut oder wirklich böse ist. Beide haben ihr Päckchen zu tragen, denn in der Vergangenheit der beiden Schwestern ist so einiges passiert, was den meisten Menschen nicht passiert. Von daher konnte ich beide Schwestern teilweise verstehen. Teilweise gehen beide aber natürlich zu weit, immerhin handelt es sich hier um einen Thriller.

Franziska konnte ich nicht immer ganz verstehen. Ich will hier nicht spoilern, deswegen kann ich nicht wirklich näher darauf eingehen, aber das ist die eine Feder Abzug. Ich fand ihr Verhalten ein einigen wenigen Stellen nicht logisch nachvollziehbar. Das hat mich persönlich etwas irritiert. Vor allem an einer Stelle hätte sie meiner Ansicht nach anders handeln müssen und dies hätte die Geschichte aber möglicherweise in eine andere Richtung getrieben. Vermutlich war es deshalb von der Autorin so geschrieben, wie es geschrieben ist. Für meinen Geschmack hier ein kleines bisschen konstruiert. Alles in allem hat das den Lesefluss aber nicht wirklich gestört.

Amelie war mir deutlich ferner, als Franziska, obwohl ich ihre Beweggründe nach und nach gut nachvollziehen konnte. Amelie hat das Leben wirklich übel mitgespielt. Wie muss es sein, dies so lange Jahre mit sich herum zu tragen? Ich glaube, dass ihr Leben, auch wenn es mit Karl, dem süßen Adoptivsohn, gut ausgefüllt war, nicht einfach zu bewältigen war.

Konstantin, Amelies Ehemann, muss man wirklich bewundern. Was für ein begnadeter Schauspieler, der die Schwestern und auch den Leser gut an der Nase herum führt. Ich hatte von Anfang an eine Ahnung, dass er falsch spielt, weil er einfach so unglaublich unsympathisch ist, aber ich wusste lange nicht, was genau mir an ihm mißfällt. Da hat die Autorin wirklich eine interessante Figur geschaffen.

Der Schreibstil von Sophie Edenberg ist unglaublich mitreißend und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Wie wird die Geschichte enden, war für mich die alles entscheidende Frage, die ich beantwortet wissen wollte. Das Ende ist passend und hat mich zufrieden zurück gelassen.

Die Geschichte an sich folgt einem roten Faden und nach und nach werden die Hintergründe der Schwestern und der mit ihnen im Zusammenhang stehenden Personen aufgedeckt. Alles passend, alles logisch erklärbar, was passiert ist. Ich fand das super. Vor allem, weil man auf einige Wendungen wirklich nicht gleich von selbst gekommen wäre.

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Veröffentlicht am 02.04.2025

Ich liebe diese spannende Geschichte sehr

Im Schatten deiner Schuld
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Hauptfigur ist Alexandra Kraft, Lexi, aus deren Sicht der größte Teil der Geschichte erzählt wird. Lexi war mir von der ersten Seite an sympathisch, was es mir dann auch sehr leicht machte, an der Geschichte ...

Hauptfigur ist Alexandra Kraft, Lexi, aus deren Sicht der größte Teil der Geschichte erzählt wird. Lexi war mir von der ersten Seite an sympathisch, was es mir dann auch sehr leicht machte, an der Geschichte dran zu bleiben und mit Lexi zu bangen. Lexi ist irgendwie stark und schwach zu gleich. Sie ist halt ein völlig normaler Mensch. Sie hat einen guten Job, sie steht mit beiden Beinen im Leben, bis Dinge in ihrem Leben geschehen, die sie völlig aus der Bahn werfen.

Ihr Lebensgefährte Karl steht dabei immer zu ihr. Ihn habe ich wirklich bewundert. Ein Feld in der Brandung, egal was passiert. Ich weiß, dass viele vermutlich lieber einen Charlie hätten, wild, abenteuerlustig, immer für eine Überraschung gut. Dagegen ist Karl natürlich recht langweilig. Ich mag solche Menschen. Verlässlich, berechenbar. Mir hat Karl sehr gut gefallen und ich finde, es schön, dass er eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt.

Charlie ist, wie schon gesagt, eher der Mann, der sich nicht festlegt. Aus der Vergangenheit wieder aufgetaucht versucht er, den Platz an Lexis Seite erneut einzunehmen. Er ist absolut kein schlechter Kerl, versteht mich nicht falsch. Er ist wirklich besorgt um Lexi, er kümmert sich und steht ihr bei. Charlie ist sympathisch und trägt einen großen Teil zur Geschichte bei.

Ja, und dann ist da noch Mia. Über Mia kann ich euch hier nicht viel erzählen, ohne zu spoilern. Nur so viel: ich hatte sie recht schnell durchschaut, auch wenn ich lange nicht wusste, warum sie tut, was sie tut.

Es gibt weitere Nebenfiguren, die ebenso ihren Teil beitragen, aber nicht so sehr wichtig für die Geschichte sind.

Die Geschichte ist durchweg spannend und Sophie Edenberg versteht es, den Leser durch kleine Andeutungen und größere Einblicke bei Laune zu halten. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen, sondern musste wissen, wie Lexis Geschichte enden wird. Der rote Faden zieht sich durch das gesamte Buch und Lexis Vergangenheit wird nach und nach aufgedeckt. Wir bekommen Einblicke in ihre Jugend, in die Geschichte zwischen ihr und Charlie, sowie den schrecklichen Tod ihrer Schwester.

Es geht hier vor allem darum, die Zusammenhänge zwischen einer Schuld, die man irgendwann im Leben auf sich geladen hat und dem weiteren Leben herzustellen. Wie greifen die Leben der verschiedenen beteiligten Personen ineinander? Wer kann vergeben, wer kann es nicht? Wie gehen die Figuren mit ihrer oder der Schuld der anderen um? Mich hat diese Geschichte unheimlich fesseln können, denn wir blicken schon in einige Abgründe. Ich konnte aber trotzdem das Handeln aller Figuren (auch wenn es moralisch oder euch rechtlich teilweise falsch war) immer nachvollziehen. es gibt Dinge im Leben, die kann man nicht vergeben und nicht vergessen.

Der einzige kleine Kritikpunkt ist, dass die Geschichte zwischen Lexi und ihrer besten Freundin Susanna am Ende nicht gelöst wird. Susanna fällt gefühlt irgendwann einfach unter den Tisch. Eine Seite zu einer Aussprache wäre für mich dann so richtig rund gewesen. Aber das ist wirklich nur eine Kleinigkeit.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Durch die Wahl des Ich-Erzählers bringt die Autorin uns sehr nah an ihre Hauptfigur heran. Wir wissen zu jeder Zeit genau, wie es in Lexi aussieht.

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