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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2018

Origineller und witziger Reihenauftakt

Akte Ahhh...! (1). Nachbarn des Grauens
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Auf den Auftakt dieser neuen Kinderbuchreihe waren wir schon sehr gespannt!

Der 11-jährige Kimi wusste es schon immer! Außerirdische bereiten eine Invasion auf die Erde vor. Denn wohin sollten sonst die ...

Auf den Auftakt dieser neuen Kinderbuchreihe waren wir schon sehr gespannt!

Der 11-jährige Kimi wusste es schon immer! Außerirdische bereiten eine Invasion auf die Erde vor. Denn wohin sollten sonst die ganzen Katzen verschwinden? Bestimmt mögen Aliens diese besonders gerne. Und wo kommt eigentlich der stinkende Krater neben der Schaukel her?
Gemeinsam mit seinem Opa und seiner besten Freundin Emily muss Kimi das unbedingt verhindern.

Kindermeinung:
Ich fand das Buch cool. Es war echt spannend und witzig und ich konnte viel lachen. Kimi war wie ein normaler Junge und die Idee mit seinem Logbuch fand ich gut. Nur manchmal habe ich einige Sachen nicht verstanden und fand es ein bisschen verwirrend. Am besten fand ich das Opifon.

Meine Meinung:
Der Auftakt dieser tollen Kinderbuchreihe rund um Aliens und übernatürliche Geschehnisse ist dem Autor richtig gut gelungen.

Der Schreibstil ist locker und witzig, sodass wir teilweise gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnten.
Stellenweise fand mein Bruder die Geschichte nur etwas verwirrend und unschlüssig. Beispielsweise die Szene im Heizungskeller, bei der nicht mehr geklärt wurde, wie Kimi wieder rauskam.

Die Handlung war spannend und witzig. Sie wird durch Logbucheinträge aus der Sicht von Kimi erzählt. Besonders gerne mochten wir Kimis Opa, der immer für ihn da ist und in allen Belangen des Lebens unterstützt.

Durch viele große und schöne schwarz-weiß Illustrationen wird die Geschichte zusätzlich noch veranschaulicht und eignet sich durch die große Schrift auch schon zum Selberlesen.

Sehr gut gefallen hat uns auch, dass Kimi ein ganz normaler Junge mit viel Fantasie war, mit dem sich Jungs in dem Alter auch wunderbar identifizieren können.

Fazit: Eine sehr originelle und lustige Geschichte rund um Aliens und einen fantasiereichen Jungen.
Von uns gibt es 4 von 5 Sternen!

Wir freuen uns schon auf Band 2, der im Juni 2018 erscheint!

Veröffentlicht am 16.03.2018

Toller Reihenauftakt mit viel Witz und Charme

Schulcafé Pustekuchen 1, Die Mogelmuffins
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Da ich backen selber liebe und auch mein Bruder gerne Muffins isst, waren wir sehr gespannt auf das Buch.

Ottilie, das ist Tillis richtiger Name. Doch niemand nennt sie so außer der kinderhassenden Geographielehrerin ...

Da ich backen selber liebe und auch mein Bruder gerne Muffins isst, waren wir sehr gespannt auf das Buch.

Ottilie, das ist Tillis richtiger Name. Doch niemand nennt sie so außer der kinderhassenden Geographielehrerin Frau Habersack. Ausgerechnet bei ihr muss Tilli einen Test über Flüsse schreiben, wo sie Geographie doch gar nicht mag. Da kommt ihr die rettende Idee. Ihre Oma Moma, die das Schulcafé betreibt, könnte ihr doch Mogelmuffins backen. Doch leider wittert Frau Habersack etwas und schon bald steht das Schulcafé vor dem Aus. Das kann Tilli auf keinen Fall zulassen!


Der Schreibstil ist sehr kindgerecht, locker und lustig und eignet sich auch schon zum Selberlesen.

Das Betrachten der wunderschönen farbenfrohen Illustrationen von Silvia Baroncelli hat uns stets viel Freude bereitet und rundet die Geschichte wunderbar ab.

Besonders gut hat uns gefallen, dass man gleich am Anfang des Buches ein Bild mit allen Figuren findet, sodass man sich schon ein Bild von diesen machen kann.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Tilli erfährt. Sie war uns sehr sympathisch, da sie genau die Probleme hat mit denen auch jeder andere Fünftklässler/Schüler zu kämpfen hat. Nervige Geschwister, Schulstress und noch viel mehr...

Besonders gerne mochten wir Tillis flippige schrille Oma Moma, bei deren Backkreationen uns des öfteren auch das Wasser im Mund zusammenlief und wir richtig Lust bekommen haben, auch einiges Nachzubacken.

Schön fand ich auch, dass in der Geschichte eine wichtige Grundaussage steckt, die sehr gut und verständlich in die Geschichte integriert wurde, ohne den erhobenen Finger.

Fazit: Ein toller Reihenauftakt mit viel Witz und Charme! Wir freuen uns schon auf den zweiten Band, der hoffentlich bald erscheinen wird!

5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 01.03.2018

Gelungener New Adult Roman mit kleineren Schwächen

Close to you
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In letzter Zeit bin ich ein totaler Fan von New Adult Romanen und Bad Boys, weshalb auch Close to you ganz weit oben auf meiner Leseliste stand.


Violet möchte endlich einen Neuanfang wagen und ihre ...

In letzter Zeit bin ich ein totaler Fan von New Adult Romanen und Bad Boys, weshalb auch Close to you ganz weit oben auf meiner Leseliste stand.


Violet möchte endlich einen Neuanfang wagen und ihre traumatische Vergangenheit hinter sich lassen. Deshalb zieht sie möglichst weit weg von zu Hause nach Maine, um dort zu studieren. Jedoch verliert sie schon bald durch eine Verkettung unglücklicher Umstände, ihre Wohnung und ist gezwungen zu Aiden zu ziehen. Der Junge mit dem düsteren Bad Boy Image hat etwas an sich, dass Violet fasziniert. Und gegen alle Vernunft fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch schon bald, droht ihre Vergangenheit sie einzuholen.


Durch den flüssigen Schreibstil von Isabell May bin ich sofort in die Geschichte hineingekommen und die Seiten verflogen nur so.


Violet war mir als Protagonistin sofort sympathisch und ich konnte mit ihr sehr gut mitfühlen und ihre Ängste nachvollziehen. Da sie auch unter einer Angststörung leidet, erleidet sie am Anfang des Buches einigen davon. Ab der Mitte der Geschichte, wurden diese dann leider gar nicht mehr thematisiert, was ich ein wenig schade fand.


Aiden fand ich auch einen tollen Charakter. Das Bad Boy Image wurde richtig toll aufgebaut und auch das anfangs abweisende Verhalten Violet gegenüber, fand ich sehr passend. Vor allem die Hintergründe zu seinem Verhalten zu erfahren, fand ich gerade bei dieser Geschichte sehr interessant und auch toll umgesetzt.


Am allermeisten ins Herz geschlossen habe ich aber die beiden Nebencharaktere Dorian und Chloe, die richtige Traumfreunde sind!


Die Liebesgeschichte zwischen Violet und Aiden hat sich sehr schön nach und nach aufgebaut und war dadurch auch nachvollziehbar.

Ein bisschen schade, fand ich dass fast nur Violet die Initiative ergriffen hat, was ich irgendwie nicht mit ihrem Charakter verbunden habe.

Da sie anfangs ja unter den Angststörungen leidet und Probleme hat auf Menschen zuzugehen, hatte ich sie als eher schüchtern eingeschätzt, was dann später eben nicht mehr der Fall war.


Da es bei solchen Geschichten meist einen großen Knall gibt, war ich schon sehr gespannt auf diesen. Leider war die Geschichte ab etwa der Hälfte ein wenig vorhersehbar, dass dieser letztendlich für mich ausblieb.


Dennoch hat mir das Buch sehr gefallen und ich hätte gerne noch weitergelesen.


Fazit: Ein sehr schöner New Adult Roman, den ich absolut weiterempfehlen kann.

Der Schreibstil von Isabell May lässt sich richtig gut lesen und die verschiedenen Charaktere habe ich auch sofort in mein Herz geschlossen.
Der große Knall am Ende blieb aufgrund der Vorhersehbarkeit leider aus, aber dennoch vergebe ich gute 4 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 24.02.2018

Gelungene Fortsetzung einer wundervollen Liebesgeschichte

Verliere mich. Nicht.
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Nach dem fiesen Clifhanger am Ende des ersten Bandes, musste ich natürlich wissen, wie es mit Sage und Luca weitergeht.

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.

Durch ...

Nach dem fiesen Clifhanger am Ende des ersten Bandes, musste ich natürlich wissen, wie es mit Sage und Luca weitergeht.

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.

Durch Luca hat Sage endlich wieder ein normales Leben führen können. Er hat ihr gezeigt was es bedeutet zu vertrauen, zu leben und zu lieben. Doch dann wird sie von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt und muss sich von Luca abwenden. Ihr Glück scheint zerstört, denn jeder Tag ohne Luca fühlt sich fremd an. Als würde ein Teil von ihr selbst fehlen.
Doch dann steht Luca plötzlich vor Sage's Tür und bittet sie zurückzukommen. Doch wie soll es zwischen den beiden weitergehen, wo doch so viel zwischen ihnen steht?

Da der "Verliere mich. Nicht" nahtlos an die Geschehnisse aus "Berühre mich. Nicht" ansetzt, empfehle ich dringend vorher den ersten Teil zu lesen.

Ich war sofort wieder in der geschichte gefangen und hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich sicher auch diesen Band in wenigen Tagen verschlungen.

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist auch hier wieder unglaublich flüssig und liest sich so schnell, dass man nur so über die Seiten fliegt. Noch dazu endeten viele Kapitel sehr spannend, sodass man auch hier unbedingt weiterlesen wollte und eine regelrechte Sucht entwickelte.

Die Liebesgeschichte von Luca und Sage hat mir auch in diesem Band sehr gut gefallen, wobei ich den zweiten Teil auch etwas schwächer finde als den ersten. Dies lag auch daran, dass Szenen die im ersten Teil schon vorkamen, oft nur leicht verändert auch im zweiten Teil zu finden waren.
Weiter gestört hat es mich dennoch nicht, da mir die Szenen schon in "Berühre mich. Nicht" gut gefallen haben.

Die Charaktere finde ich auch nach wie vor super. Sage war mir auch in diesem Teil sympathisch, wobei ich nicht verstanden habe, warum Sage Luca nicht schon eher von ihrer Vergangenheit erzählt hat. Ich glaube da hätten sich die beiden eine Menge Ärger gespart.
Besonders Lucas "Scheißegal" Fassade haben mir gut gefallen. Da wurde wieder richtig schön das Bad Boy Image aufgerichtet.

Einen schönen Abschluss fand ich den Epilog, der 1,5 Jahre später spielt und in dem man noch etwas über Sage's und Luca's Zukunft erfährt. Schon gewesen wäre auch, wenn man noch etwas über die Zukunft der anderen Charaktere wie April, Gavin, Connor und Aaron erfahren hätte, da deren Zukunft leider total offen bleibt.
Ich hoffe ja noch auf einen weiteren Teil oder wenigstens einen Spin-off!

Fazit: Auch "Verliere mich. Nicht" war ein tolles Leseerlebnis, dass mich sehr begeistert und berührt hat. Leider nicht ganz so stark wie der erste Band, aber dennoch lesenswert!
5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 19.02.2018

Nicht ganz ausgeschöpftes Potenzial

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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"Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente" war wieder ein Buch, bei dessen Klappentext ich eine komplett andere Story erwartet hätte.

Tess und Jonah haben sich nur ein einziges Mal in ihrem Leben ...

"Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente" war wieder ein Buch, bei dessen Klappentext ich eine komplett andere Story erwartet hätte.

Tess und Jonah haben sich nur ein einziges Mal in ihrem Leben getroffen, obwohl sie 7 Monate zusammen waren.
In dieser Zeit haben sie über E-Mails und Chats ihr gesamtes Leben miteinander geteilt. Daher bricht für Tess auch eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass sich Jonah das Leben genommen hat.
In ihrer Verzweiflung schickt sie ihm weiterhin Nachrichten, bis sie eines Tages tatsächlich eine Antwort erhält...

Die Geschichte beginnt recht unvermittelt nach dem Tod von Tess' Freund Jonah. Sie ist daher ziemlich depressiv und die Stimmung ist düster. Ihre Gefühle konnte ich sehr gut nachvollziehen, aber die Geschichte kam trotzdem nur sehr langsam in Fahrt und die Stimmung wurde immer mehr erdrückend. Eigentlich mag ich ja traurige Liebesgeschichten, aber diese depressive Stimmung hat mich teilweise beim Lesen echt runtergezogen, sodass ich stellenweise keine Lust mehr hatte weiterzulesen. Da konnte leider auch der schwarze Humor von Tess nichts mehr ändern, denn ich stellenweise auch etwas unpassend fand. Nach den ersten 50 Seiten hat sich dies aber zum Glück wieder gelegt.

Der Schreibstil von Peter Boganni hat mir dennoch sehr gut gefallen. Er ist locker und nachdem die düstere Phase überwunden war, kamen sogar einige ganz witzige Stellen im Buch vor.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Tess erzählt. Zu ihr stehe ich jedoch mit gemischten Gefühlen. Teilweise hat mir ihr Charakter sehr gut gefallen. Teilweise wirkte sie aber auch etwas unreif und oberflächlich.
Jonahs besten Freund Daniel habe ich aber sehr gemocht.

Die Geschichte handelt hauptsächlich von der Verarbeitung des Todes einer sehr nahestehenden Person. Da ich leider eine ähnliche Situation schon erlebt habe, hat mich das Buch sehr zum Nachdenken angeregt und berührt.
Leider fand ich die Story daher an eingen Stellen aber auch etwas unrealistisch.

Ganz gut in die Story integriert war die Social Media Liebe von Tess und Jonah. Ein paar mehr Chats hätte ich zwar gerne noch gelesen, aber ansonsten wurde dieses Thema sehr gut umgesetzt.

Fazit: Obwohl das jetzt alles nach mittelmäßig klingt, konnte mich das Buch dennoch an einigen Stellen sehr berühren und ich konnte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören, weshalb es von mir 3 Sterne gibt. Das Potenzial hätte aber dennoch etwas besser ausgeschöpft werden können.