Die grüne Fee ermittelt
Die grüne Fee und der Mord auf der MarksburgIsa, ihres Zeichen Gauklerin auf Mittelaltermärkten ist in ihren Kreisen besser bekannt als die grüne Fee von Absinth. Sie wird von ihrem Ex verfolgt, der sie umbringen will, da sie ihn an die Polizei ...
Isa, ihres Zeichen Gauklerin auf Mittelaltermärkten ist in ihren Kreisen besser bekannt als die grüne Fee von Absinth. Sie wird von ihrem Ex verfolgt, der sie umbringen will, da sie ihn an die Polizei verpfiffen hat. Auf der Flucht vor ihm gelangt sie mit ihrer Band an ein Engagement auf der Marksburg oberhalb Braubach am Rhein. Während der Veranstaltung dort gibt es ein großes Unwetter und nicht alle Gäste schaffen es sich rechtzeitig von der Burg zu entfernen. So sind die Band, zwei Bedienstete und ein paar Geburtstagsgäste sowie das Geburtstagskind auf der Burg zurück geblieben. Da geschieht ein grausiger Mord und Isa versucht ein wenig Licht ins Dunkel der Ermittlungen zu bringen, da der Mörder noch unter ihnen sein muss.
Das Cover des Romans zeigt die mittelalterliche Rheinburg von der Sonne angestrahlt. Es sieht friedlich aus in der Abendsonne, so ganz anders als nachher im Roman.
Isa ist eine taffe junge Frau, die in den vorangegangenen Bänden wohl leider an den falschen Mann geraten war. Dieser ist gewalttätig und nun wieder der Polizei entwicht. Somit ist ihr Leben in Gefahr und sie muss ihre Pläne mit der Band, mit der sie von Mittelaltermarkt zu Mittelaltermarkt reist, über den Haufen schmeißen.
So gelangen die 4 Freunde auf die Marksburg, wo sie zunächst bei einem Geburtstag und am Tag danach bei einem Mittelalterspektakel aufspielen sollen.
Allerdings kommt es zu einem Unwetter und die Pläne werden zu nichte gemacht.
Als ein Mord passiert ermittelt Isa gekonnt und reimt sich so manche Verbindungen zusammen. Sie lässt den Leser gut an ihren Gedankengängen und Ermittlungen teilhaben, so dass man selbst auch ein bisschen zum Detektiv werden kann. Mitunter gibt es lustige Wortgefechte zwischen den Bandmitgliedern, die mich zum schmunzeln brachten.
Auch die fast telekinetische Verbindung zwischen Isa und Lena hat mir gut gefallen. Irgendwie passt in der Band jeder auf jeden auf.
Alex ist mein heimlicher Held. Trotz seines Schottenröckchens hat er wenn es drauf ankommt den Hintern in der Hose und tritt für seine Freunde ein.
Die Beschreibungen der Anlage der Marksburg hat mir gut gefallen. Da ich selbst schon mehrfach dort war konnte ich mich dort gut zurecht finden und sah die Spielstätten vor meinem inneren Auge ganz genau vor mir.
Ein Roman der mich zwar nicht vom Hocker gerissen , mich aber gut unterhalten hat.