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Veröffentlicht am 06.02.2019

... eine tolle Dystopie, an deren Ende einige Überraschungen für Herzklopfen & Spannung sorgen.

Und über uns das Licht
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Inhaltsangabe

„»Ich kann dich einfach nicht in meinem Leben brauchen«, flüsterte er an meinem Hals und ich hielt unwillkürlich die Luft an. »Aber ...«, fuhr er noch leiser fort, »ich will dich in meinem ...

Inhaltsangabe

„»Ich kann dich einfach nicht in meinem Leben brauchen«, flüsterte er an meinem Hals und ich hielt unwillkürlich die Luft an. »Aber ...«, fuhr er noch leiser fort, »ich will dich in meinem Leben. «

Wir schreiben das Jahr 2684.
Nach einer Klimakatastrophe lebt die Menschheit 10.000 Meter unter der Meeresoberfläche in einer riesigen Unterwasserstation, genannt »D.U. Atlantis«.

Als sich Valea und Corvin das erste Mal begegnen, überkommt beide das seltsame Gefühl, sich schon zu kennen. Nach anfänglicher Skepsis und einer unerklärlichen Sehnsucht nach einander fangen sie damit an, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Gemeinsam decken sie eine großangelegte Verschwörung auf, deren Tragweite sie erst begreifen, als es schon fast zu spät ist.“

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Entscheidungsgrund, um dieses Buch zu lesen, war definitiv das wunderschöne Cover!
Und wenn man in die Geschichte eingetaucht ist und Valea & Corvin begleitet hat, dann unterstreichen die blau-violetten Töne der Tiefsee perfekt die Szenerie und lassen den Buchdeckel noch faszinierender und fesselnder erscheinen.

Ich mag Dystopien sehr gerne und war deswegen schon sehr gespannt auf die Unterwasserstation D. U. Atlantis.
Die Autorinnen Katharina Groth & Alisha Mc Shaw haben in ihrem Buch eine glaubhafte Version der „Erde“ geschaffen, die in ihrer Geschichte durch Verseuchung und Zerstörung nicht mehr bewohnbar ist.
Ein kleiner Teil der Menschheit konnte dabei in die Unterwasserstadt umsiedeln und lebt nun dort nach strengen festgelegten Regeln & Hierarchien.
Dabei geht es nicht nur um die Berufswahl oder den Wohnort innerhalb der zahlreichen Kuppeln, sondern auch um Partnerwahl und Geburtenkontrolle.
Kinder zu bekommen ist nicht mehr selbstverständlich, sondern wird nach komplizierten genetischen Faktoren bestimmt und per Losverfahren genehmigt & entschieden.
Eine Partnerschaft aus Liebe ist selten & nicht gewollt, Alles wird für das Überleben der Menschheit geopfert.

Als Valea und Corvin sich begegnen sind Konflikte vorprogrammiert, da beide aus verschiedenen Stufen der Kuppelgesellschaft entstammen.
Doch das ist nicht das einzige Hindernis, welches sie zu bewältigen haben, denn immer wieder suchen Valea und Corvin Visionen heim, die sie sich nicht erklären können.
Sie begeben sich auf Spurensuche und je weiter sie in der Vergangenheit graben, umso tiefer verwickeln sie sich in die seltsamen Geschehnisse und umso mehr decken sie eine Verschwörung ungeahnten Maßes auf…

Die beiden Autorinnen haben einen tollen Schreibstil.
Anfangs habe ich noch gedacht, dass ich wüsste, wie die Geschichte sich entwickelt und ich habe das Ende des Buches schon erahnt.
Doch Katharina Groth & Alisha McShaw konnten mich auf den letzten Seiten noch richtig mitreißen & mit einem Ende überraschen, welches ich so wirklich nicht erwartet habe!
Sprichwörtlich spannend bis zur letzten Seite. :D

Fazit
„... eine tolle Dystopie, an deren Ende einige Überraschungen für Herzklopfen & Spannung sorgen. Das ungewöhnliche & nicht typische Ende (in meinen Augen ;)) wertet die Geschichte zusätzlich auf.“

Veröffentlicht am 03.01.2019

wieder hat es Marita Spang geschafft einer starken Frau ihrer Zeit eine Stimme zu geben!

Die Rose des Herzogs
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Klappentext

Charlotte de Rohan-Rochefort ist wenig begeistert, als der vier Jahre jüngere Louis-Antoine, Herzog von Enghien, 1792 um sie zu werben beginnt.
Zu frisch ist Charlottes Trauer um ihren Verlobten, ...

Klappentext

Charlotte de Rohan-Rochefort ist wenig begeistert, als der vier Jahre jüngere Louis-Antoine, Herzog von Enghien, 1792 um sie zu werben beginnt.
Zu frisch ist Charlottes Trauer um ihren Verlobten, der den Septembermassakern in Paris zum Opfer gefallen ist.
Doch Louis bleibt hartnäckig, und was als platonische Freundschaft beginnt, entwickelt sich schließlich zu einer tiefen gegenseitigen Liebe – die politischem Kalkül ebenso trotzt wie den häufigen kriegsbedingten Trennungen.
Bis die Royalisten Louis zum Thronprätendenten ernennen wollen und er damit zur Bedrohung für Napoleon Bonaparte wird.

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Dies ist mein 2. Roman nach „Blut und Seide“ aus der Feder der deutschen Autorin Marita Spang, die auch unter dem Pseudonym Marie Lacrosse historische Romane veröffentlicht.

Das erste Drittel des Buches hat mir einiges an Durchhaltevermögen abverlangt und ich war zeitweise tatsächlich am Überlegen den Roman abzubrechen.
Die vielen französischen Namen, die Zusammenhänge, Intrigen und teilweise verwirrenden Verbindungen am französischen Hof untereinander, die mir zudem im ersten Moment unbedeutend vorkamen, nahmen mir leider die Lesefreude.
Ich hatte einen spannenden und aufregenden historischen Roman erwartet, der mir das Leben einer bedeutenden Person Ende des 18. Jahrhunderts nahe bringt.
Doch die Autorin bedient sich einer eher unbekannteren Persönlichkeit – Charlotte von Rohan-Rochefort.
Ich war enttäuscht.

Und ich war froh nicht aufgegeben zu haben! :)
Denn nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich diese Geschichte doch noch zu einer kleinen historischen Perle.
In dem Moment, in dem Louis-Antoine von Enghien in Charlotte von Rohan-Rocheforts Leben tritt und die tragische Liebesgeschichte der Beiden mehr in den Vordergrund rückt und Gewicht bekommt, ab dem Moment wurde es für mich spannend.
Die Liebe der Beiden war die perfekte Basis um die Wirren und Entbehrungen der Kriegszeit und die Umbrüche während der französischen Revolution in ganz Europa nahe zu bringen und spannend zu erzählen.
Ab dem Moment war es für mich nicht nur Geschichte, sondern die Ereignisse und Umstände bekamen für mich ein Gesicht.
Ab dem Moment wurden die Sinnlosigkeit der Kämpfe und Schlachten deutlich, die oftmals mehr Niederlage als Sieg waren und nicht nur eine Familie zerrissen oder eine Ahnenlinie auslöschten.

Besonders fasziniert hat mich zudem, dass Charlotte von Rohan-Rochefort keine fiktive Person war, sondern das im elsässischen Ettenheim auch heute noch Spuren der Liebe der Beiden wie z.B. die eingeritzten Liebesbekundungen im Glasfenster von Louis-Antoine oder der Gartenpavillon, zu finden sind.
Mich, als kleine Romantikerin, berühren diese überlieferten Tatsachen sehr und stellen für mich eine Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit dar.
Die perfekte Art Geschichte zu erleben.

Fazit*
Nach Anfangsschwierigkeiten entfaltete sich die Geschichte, angesiedelt in der Zeit der franz. Revolution, zu einer kleinen historischen Perle.
Wieder hat es Marita Spang geschafft einer starken Frau ihrer Zeit eine Stimme zu geben.

Veröffentlicht am 08.12.2018

... als der königliche Thron & der Frieden des Landes noch auf wackligen Füßen standen (1055-1066)

Das purpurne Herz
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Klappentext

England 1055:
König Edward hat dem Land keinen Erben geschenkt und die Zukunft des Reichs ist unsicherer als jemals zuvor.
Edyth, Tochter des mächtigen Earl of Mercia, träumt trotzdem von ...

Klappentext

England 1055:
König Edward hat dem Land keinen Erben geschenkt und die Zukunft des Reichs ist unsicherer als jemals zuvor.
Edyth, Tochter des mächtigen Earl of Mercia, träumt trotzdem von der großen Liebe bei Hofe.
Doch als sie mitsamt ihrer Familie nach Wales verbannt wird, scheinen all ihre Hoffnungen dahin.
Bis der charismatische Griffin, König der Waliser, sein Herz an die hübsche junge Angelsächsin verliert.
Doch ihre Liebe hat einen Preis: mit Edyths Krönung steht sie plötzlich auf der feindlichen Seite in der bitteren Fehde zwischen England und Wales.
Und als ein altes Versprechen England ins Verderben zu stürzen droht, muss Edyth eine folgenschwere Entscheidung treffen...

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Die britische Autorin Joanna Courtney hat es sich zur Aufgabe gemacht in ihrer Drei-Königinnen-Trilogie über bedeutsame historische Frauen zu schreiben, die versuchten den englischen Thron zu besteigen.

In Band 1 „Das purpurne Herz“ erzählt sie die Geschichte von Edyth Alfgarsdottir, einer bewundernswerten jungen Frau, die ihrer Zeit im Denken und Handeln, in meinen Augen, schon weit voraus war.
Der Leser erlebt durch die Autorin zwölf ihrer bedeutsamsten Jahre, verfolgt ihre Erhebung zur Königin von Wales und schlussendlich die Ernennung zur Königin von England.
Leider ist nicht alles historisch einwandfrei belegt, doch lassen sich Eckdaten rekonstruieren, die die Autorin mit Fantasie und besten Wissen aufgefüllt hat.
Es ist jedoch anzunehmen, dass so oder ähnlich sich die Geschehnisse zugetragen haben könnten.

Joanna Courtney hat einen mitreißenden Schreibstil, mir war es kaum möglich das Buch aus der Hand zu legen!
Ich konnte mich wunderbar in die Zeit des 11. Jahrhunderts eindenken, mir die Lebensumstände vorstellen und mich in die handelnden Personen einfühlen.
Die vielen kleinen Details machten es leicht sich die damalige Gesellschaft, die raue Landschaft und das gebeutelte Land, welches zwischen 1055 und 1066 kaum Frieden erlebte, auszumalen.
Die Autorin hat es geschafft Geschichte zu vermitteln, ohne dass es jemals langweilig wurde oder angestaubt und trocken herüberkam.
Sie zeichnete nicht nur starke Persönlichkeiten, sondern vielmals Authentische, die trotz Fehler und Schwächen nie oberflächlich oder unglaubwürdig erschienen.
Der Leser begleitet die Protagonisten, lernt Land und Leute kennen, ihre Bräuche und Lebensweisen aus unterschiedlichen Landesteilen, die teilweise noch von gegensätzlichen Religionen geprägt waren.
Eine Landkarte anno 1066 Englands und ein Stammbaum, sowohl von Edyth of Mercia, als auch von den Hauptpersonen der Drei-Königinnen-Saga runden das Buch perfekt ab und garantieren ein spannendes und interessantes Leseerlebnis.

Ergänzend zum 1. Band „Das purpurne Herz“ ist im Goldmannverlag auch noch die Kurz- und Vorgeschichte „Am Winterhof“ als e-book erhältlich, die das weihnachtliche Treffen von Edward, dem König von England und William, dem Herzog der Normandie, seinem Cousin, thematisiert.
Diese Zusammenkunft in London wird später im 1. Teil der Trilogie noch zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt des Buches.

Fazit
Ein spannendes und mitreißendes Buch, welches in die frühe englische Geschichte eintaucht, als der königliche Thron und der Frieden des Landes noch auf wackligen Füßen standen.
Mit Begeisterung und viel Liebe zum Detail erzählt Joanna Courtney die Geschichte von Edyth of Mercia, Königin von Wales und späteren Königin von England und lässt damit Geschichte lebendig werden!
Ein wahres Lesevergnügen!

Veröffentlicht am 21.11.2018

Ein wundervolles, düsteres & melancholisches Wintermärchen!

Winterhof
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„» Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen. «

Von klein auf liebt Kora den Schnee und den Winter.
Seine eisige Umarmung gibt ihrem kranken Herzen das Gefühl, im richtigen Takt ...

„» Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen. «

Von klein auf liebt Kora den Schnee und den Winter.
Seine eisige Umarmung gibt ihrem kranken Herzen das Gefühl, im richtigen Takt zu schlagen.
Je älter Kora wird, desto weniger Schnee gibt es in ihrem Leben.
Die Welt wird wärmer, die Umweltkatastrophen verheerender und schon bald muss Kora den Winter suchen.
Schließlich findet sie ihn in einem kleinen Dorf, in dem der Legende nach die Schneekönigin wohnt. Als sie tatsächlich auf diese trifft, stellt die Königin des Winters sie vor eine Entscheidung, bei der Kora nur verlieren kann – ganz gleich, welche Wahl sie trifft.“

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Dieser Klappentext in Verbindung mit dem wunderschönen eiskalten Cover hat mich total neugierig gemacht auf die Geschichte der Autorin Sameena Jehanzeb.
Und ihr Buch „Winterhof“ hat mich auch nicht enttäuscht.

Eigentlich mag ich solch kurzweilige Lektüre nicht.
Mir fehlt oftmals die Tiefe in der Handlung oder die Charaktere sind nicht richtig ausgearbeitet.
Oft bleibt aufgrund der geringen Seitenzahl vieles im Ungewissen und wird nur angerissen.
Szenen werden nur grob skizziert und man weiß wenig von der Welt um die Protagonisten.
Dies lässt mich oft einfach unzufrieden zurück, denn ich bin ein bekennender Reihenjunkie und liebe vor allem dicke Wälzer.

Doch diese wunderbare Märchenadaption mit ihren 160 Seiten aus dem Zeilengold Verlag hat mich einfach nur umgehauen!
In meinen Augen eine Geschichte, die genauso so, wie sie die Autorin geschrieben hat, perfekt ist.
Sie hätte gar nicht länger sein dürfen, sonst wäre zum Ende der Gänsehauteffekt mit Sicherheit verpufft.
Die Autorin hat es nicht nur geschafft mich mit ihrem Schreibstil mitzureißen, sondern hat ihr Werk mit wunderschönen Zeichnungen versehen.
Besonders gefallen hat mir auch der rückläufige Kapitelverlauf, der zu Anfang bei mir für viel Verwirrung sorgte, doch letztendlich meine Begeisterung für diese wunderschöne, zeitweise recht beklemmende Geschichte nur genährt hat.

Vermutet man anfangs noch eine schwache Kora hinter der Protagonistin, so mausert sie sich im Verlauf zu einer starken Persönlichkeit, die ihr Schicksal aus Kindheitstagen auf sich nimmt, um ihre Familie zu retten.
So wie ich Reihen liebe, liebe ich auch HappyEnds. ♥

Doch dieses Märchen endet nicht mit „Und sie lebten vergnügt bis an ihr Ende…“
Diese Geschichte hat kein HappyEnd…
Und genauso ist es perfekt! ;)

Fazit
Ein wundervolles, düsteres & melancholisches Wintermärchen!
Trotz seiner Kürze überzeugt die Geschichte mit viel Gefühl, Gänsehautmomenten und keinem HappyEnd

Veröffentlicht am 11.11.2018

~ witzige & unterhaltsame Geschichte über des Teufels Kopfgeldjäger ~

Des Teufels Kopfgeldjäger
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Klappentext

„Ein paar Vertragsbrüchige in die Hölle überführen hier, ein paar Nephilim auslöschen da.
Mein Job könnte so einfach sein, aber nein, neuerdings hat einer dieser verdammten Engel nichts Besseres ...

Klappentext

„Ein paar Vertragsbrüchige in die Hölle überführen hier, ein paar Nephilim auslöschen da.
Mein Job könnte so einfach sein, aber nein, neuerdings hat einer dieser verdammten Engel nichts Besseres zu tun, als sich in meinen aktuellen Auftrag einzumischen.
Die ganze Zeit redet er davon, dass ich auf dem falschen Weg bin, während mein Chef mich ganz oben auf die Abschussliste gesetzt hat.
Höchste Zeit also, meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, ein paar Leute umzulegen und mich dabei nicht aus Versehen in einen meiner Gegenspieler zu verlieben.
Na, wenn es weiter nichts ist …
Ich bin schließlich Antonia Stark, Kopfgeldjägerin des Teufels, und ihr werdet alle brennen!“

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„Es kommt eine Zeit im Leben, da musst du dich entscheiden.“, so beginnt Sandra Binders Fantasyroman „Des Teufels Kopfgeldjäger“.
Nicht nur der Klappentext, sondern auch das düstere mit glühenden Elementen versehene Cover hat meine Neugier auf das Buch geweckt, welches eine teuflisch gute Geschichte verspricht.

Nach einem kurzem Prolog wird der Leser gleich in die Welt von Toni, der Kopfgeldjägerin der Kleinstadt Flammach, hineinkatapultiert und geht mit ihr auf Auftragsjagd.
Dabei treten besonders der Charme und der Sarkasmus von Antonia in den Vordergrund und lässt die Seiten des Buches einfach nur so dahin fliegen.
Der Leser begleitet die Jägerin eine Weile, wird von der Autorin über die drei Welten Oberes Reich (Himmel), Menschenwelt und Unteres Reich (Hölle) aufgeklärt und bekommt ein Gefühl für die Beweggründe eines Jeden, der sich für einen Vertrag mit Luzifer entscheidet.
Und auch die Einsamkeit, die diese Entscheidung nach sich zieht, kann man deutlich zwischen den Zeilen spüren.
Doch Toni ist nicht gänzlich allein, denn auch ihr damaliger Schulfreund Ben hat sich der Unterwelt verschrieben und lebt jetzt mit ihr als Vampir Lestat in einer WG zusammen.
Als ein weiterer, besonders wichtiger Auftrag des Teufels Tonis Leben gehörig durcheinanderbringt, sorgen nicht nur das Auftauchen eines 2. Jägers und eines Engels für Verwirrung, sondern auch die Nephelims (Nachkommen von Menschen & Engel) erheben sich und werden immer mehr zu einer Bedrohung & Gefahr.
Der Auftrag droht aus dem Ruder zu laufen und neue Enthüllungen aus dem Weltengefüge wirbeln die Gedanken- und Gefühlswelt der Jägerin durcheinander und plötzlich scheint nichts mehr so zu sein, wie es zu sein scheint.

Doch wem kann sie jetzt noch trauen?
Und wer spielt ein teuflisches Spiel mit ihr?

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Die Idee habe ich so bisher noch nicht gelesen.
Überzeugen konnte mich vor allem die witzige und spritzige Schreibweise, auch wenn ich mir an einigen Stellen mehr Tiefgang gewünscht hätte.

Fazit
Ein unterhaltsame & charmante Geschichte über Himmel & Hölle, die nicht nur mit einer taffen & sarkasmusliebenden Protagonistin und einem sensiblen Vampir aufwartet, sondern auch durchaus mit überraschenden Entwicklungen & Wendungen überzeugt und damit den fehlenden Tiefgang ausgleicht.