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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Hoher Unterhaltungsfaktor

Die perfekte Strafe
1

Ein Mord nach dem anderen und ein weiteres Mal stehen die Ermittler Luc Callanach und Ava Turner vor einem Rätsel. Schnell wird klar, dass auch Gift im Spiel ist. Doch der Mörder gibt keine Ruhe…Wird es ...

Ein Mord nach dem anderen und ein weiteres Mal stehen die Ermittler Luc Callanach und Ava Turner vor einem Rätsel. Schnell wird klar, dass auch Gift im Spiel ist. Doch der Mörder gibt keine Ruhe…Wird es den Ermittlern gelingen weitere mögliche Opfer zu retten und den Täter/die Täter zu schnappen?

Dieses Buch ist der dritte Teil der Reihe um besagtes Ermittlungsteam. Die Bände lassen sich problemlos unabhängig voreinander lesen, da die Handlungen von den vorangegangenen nocheinmal aufgegriffen und wiederholt werden. Falls man die ersten beiden Bände noch lesen möchte, wird man jedoch zu sehr gespoilert. Doch auch dieser dritte Band hat mir mal wieder ziemlich gut gefallen.
Auch in dieser Fortsetzung punktet Fields mit detailreichen, aber nicht zu langen, und interessanten Beschreibungen von Umgebung und Handlungen. Auch die Charaktere sind mir mal wieder sehr sympathisch: Es zeichnen sie nachvollziehbare und gefühlvolle Gespräche, Diskussionen, Handlungen und Gedanken aus. Man fiebert immer sehr mit! Genauso wird das Buch sehr spannend gemacht, da die Kapitel immer abwechselnd von den Ermittlern, dem Täter oder anderen zusammenhängenden Personen erzählt wird. Außerdem gefällt mir, dass, obwohl es bereits der dritte Band ist, immer wieder etwas Neues hinzu kommt, wie beispielsweise ein weiterer Teil der Vergangenheit von Callanach.
An manchen wenigen Stellen haben mir leider etwas die Zusammenhänge zwischen manchen Charakteren untereinander oder zur Geschichte gefehlt, weshalb ich mit manchen wenigen Aktionen nicht hinterher kam.

Letztendlich hat mir aber auch diese Fortsetzung von Fields mit den bekannten Akteuren wieder sehr gut gefallen. Jedoch ist allerdings auch hier wichtig, dass man mit sehr brutalen Schilderungen umgehen kann, welche größtenteils die Opfer betreffen. Eher weniger für Leser geeignet, die sich bezüglich dieses Genres noch nicht ganz sicher sind, doch für eingefleischte Thrillerfans definitiv zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 27.11.2019

Wenig mitreißend

Lost and Found in New York
0

Ally und John haben sich in ihrer Kindheit kennen und lieben gelernt, doch das Schicksal trennt sie wieder. Allys Familie wurde getötet, woraufhin sie untertaucht und sich nur knapp finanziell über Wasser ...

Ally und John haben sich in ihrer Kindheit kennen und lieben gelernt, doch das Schicksal trennt sie wieder. Allys Familie wurde getötet, woraufhin sie untertaucht und sich nur knapp finanziell über Wasser halten kann. Doch plötzlich stolpert John wieder in ihr Leben und bringt es erneut zum wanken…

Dieses Buch ist der zweite Teil der Centerstarks-Reihe, welche man jedoch unabhängig voneinander lesen kann. Den ersten Band kenne ich nicht.
Das Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen.
Welche Aspekte mir gefallen haben, war zum einen der Prolog, welcher rückblickend einen kurzen Überblick aufzeigt, der Verhältnisse, Beziehungen und vergangene Handlungen mit einbezieht. Auch die Personen haben mir recht gut gefallen, da sie tiefgründig sind und eine Vergangenheit besitzen. Die Kapitel sind mit circa fünf Seiten recht kurz gehalten und lassen sich schnell weglesen.
Doch der Schreibstil konnte mich leider einfach nicht überzeugen, er war recht holprig und stockend, was vor allem an den langen, verschachtelten Sätzen gelegen hat. Zwischendurch gab es dann immer auch mal wieder Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler. Auch viele Handlungen oder Sätze waren mir sehr unverständlich und manchmal auch etwas gefühllos.

Letztendlich konnte mich diese Liebesgeschichte, gepaart mit Krimielementen leider nicht ganz überzeugen. Dies lag jedoch hauptsächlich am Schreibstil, doch da jeder einen anderen Stil bevorzugt, sollte man das Buch gerne ausprobieren, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Unfassbar emotional

Everything I Didn't Say
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Jamie befindet sich mitten in ihrem Studium, aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten jobt sie nebenher und beginnt nun auch ein Praktikum, um sich ihren Berufswunsch als Dramaturgistin später einmal ...

Jamie befindet sich mitten in ihrem Studium, aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten jobt sie nebenher und beginnt nun auch ein Praktikum, um sich ihren Berufswunsch als Dramaturgistin später einmal erfüllen zu können. Sie wird an das Set einer bekannten Serie eingeladen und fühlt sich dort sehr wohl. Doch bereits an ihrem ersten Arbeitstag lernt sie Carter kennen, der ihr Leben noch gewaltig auf den Kopf stellen wird…

Dieser Einzelband, welcher eine tolle Liebesgeschichte beschreibt, hat mir absolut gefallen!
Zum einen liegt das bereits am Schreibstil, der sehr locker und leicht, aber auch humorvoll ist. Und genauso sind auch die Protagonisten: lustig, gefühlvoll, aber auch unperfekt, sodass man sich leicht in sie hinein versetzen kann. Im ersten Kapitel, welches zum Nachdenken anregt, wird bereits auf den weiteren Verlauf der Geschichte neugierig gemacht, doch auch alle anderen Kapitel enden mit spannenden Cliffhangern. Dies geschieht allein schon deswegen, weil im Wechsel aus der Gegenwart, beziehungsweise von Geschehnissen von vor mehreren Jahren berichtet wird.
Außerdem ist die Geschichte so emotional, dass man auch nach jedem Unterbrechen noch an dieses Buch denken muss. Auf den letzten Seiten hatte ich tatsächlich auch etwas feuchte Augen, was mir tatsächlich eher selten passiert.
Normalerweise würde ich nun die negativen Aspekte meiner Rezension erläutern, doch um ehrlich zu sein, habe ich für dieses Buch keine. Und auch das ist bei mir noch nie vorgekommen.

Zusammfassend kann ich diese wundervolle Geschichte ohne Einschränkung weiterempfehlen. Ich habe es sehr genossen sie zu Lesen, sie ist durchweg spannend und emotional, wie es mir selten untergekommen ist. Deshalb tut mir den Gefallen und lest diese Geschichte! Sie ist ein absolutes Highlight!

Veröffentlicht am 25.10.2019

Spannende Thematik

Hillarys Blut
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Sonja Podolski zieht einen Schlussstrich unter ihre Beziehung und bucht einen Flug auf eine Insel, die nach Außen hin perfekt wirkt, jedoch ihre Studenten der regionalen Uni nicht ordnungsgemäß ausbilden ...

Sonja Podolski zieht einen Schlussstrich unter ihre Beziehung und bucht einen Flug auf eine Insel, die nach Außen hin perfekt wirkt, jedoch ihre Studenten der regionalen Uni nicht ordnungsgemäß ausbilden kann, weil zu wenig Leichen für das Medizinstudium zu Verfügung stehen. Aus diesem Grund muss etwas nachgeholfen werden, und Sonja merkt erst viel zu spät, dass auch sie in Gefahr gerät…

Dies ist ein solider, alleingestellter Thriller.
Mir hat gut gefallen, dass die Kapitel mit ein bis fünf Seiten recht kurz gehalten sind. Auch die Thematik ist sehr interessant, welche mit einer dystopischen Vorstellung der Menschheit spielt. Doch hier finde ich, dass man etwas mehr aus dem Thema machen kann, da in der Geschichte mit der Hauptperson an sich oft nicht viel passiert ist und deshalb größtenteils die Spannung fehlt. Der Leser wird auch an keinen Stellen neugierig gemacht oder ein Kapitel mit einem fiesen Cliffhanger beendet. Auch wenn nicht viel bezüglich der Handlungen passiert, gingen mir die Entwicklungen in den Beziehungen auf der Gefühlsebene viel zu schnell. Hinzu kommt auch der Schreibstil, den ich als eher holprig empfunden habe. Zu Anfangs hatte ich auch etwas Probleme mit den vielen Namen, doch die liefen recht schnell zusammen und ließen sich dann eben gut unterscheiden.
Dennoch kann das Ende den Leser gut unterhalten und nimmt ihn mit in die Geschichte. Außerdem hat mir das Ende ebenfalls gut gefallen, weil es ein wirklich schönes und vor allem auch realistisches Happy End darstellt.

Letztendlich hat es mir größtenteils an der Spannung und den interessanten Handlungen gefehlt, dennoch ist das Buch keineswegs schlecht. Thrilleranfängern kann ich deshalb dieses Buch besonders empfehlen, doch auch wer sich für diese Thematik interessiert, bekommt einen kleinen Einblick in das Geschehen.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Krimi-Komödie

Schöner sterben in Bembeltown
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Jürgen McBride ist Privatdetektiv und nimmt sich einem neuen Fall an: Er soll ein gestohlenes Kunstwerk zurück bringen, welchem magische Kräfte nachgesagt wird. Doch er ist nicht der Einzige, der hinter ...

Jürgen McBride ist Privatdetektiv und nimmt sich einem neuen Fall an: Er soll ein gestohlenes Kunstwerk zurück bringen, welchem magische Kräfte nachgesagt wird. Doch er ist nicht der Einzige, der hinter dem Gemälde her ist. Wird er es finden, bevor es seine Gegenspieler in die Hände bekommen oder begiebt er sich längst selbst in Gefahr?

Dieser Kriminalroman ist für mich jedoch nur im Grundgerüst ein Krimi, ausgeschmückt befindet er sich meiner Meinung nach zum größten Teil im Bereich der Comedy. Doch das kam so überraschend, dass es mir extrem gut gefallen hat und auch eine gewisse Abwechslung birgt.
Schon zu Beginn waren die Worte vor dem Prolog passend und zum Schmunzeln anregend gewählt, genauso wie die treffenden Kapitelüberschriften. Das Inhaltsverzeichnis schafft direkt einen super Überblick und man erkennt sofort, dass die Kapitel meist nie länger als zehn Seiten sind und somit eine gut gewählte Länge besitzen. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen: Er ist flüssig und wirklich sehr humorvoll, die Charaktere sympathisch und häufig lustig. Dies führte oft dazu, dass ich häufig Lachen musste, den Rest war ich wohl am Schmunzeln. Dazu passt auch, dass viel mit Metaphorik gearbeitet wird. Zwischendurch werden dann auch immer mal wieder Ausblicke und Anregungen gegeben, die einem Lust und neugierig auf die weitere Geschichte machen. Des Öfteren wird auch die Jugendsprache aufgegriffen, die jedoch nur bedingt überzeugt.
Was mir an manchen wenigen Punkten nicht gefallen hat, war, dass mir ein paar Handlungen, aufgrund der komödiantischen Anteile, einfach zu unrealistisch waren, zu wenig passierte oder zu manchen Situationen etwas mehr Ernsthaftigkeit zu wünschen gewesen wäre. Doch diese Punkte sind nicht häufig aufgetreten und daher auch nicht besonders relevant.

Insgesamt konnte mich diese Krimi-Komödie jedoch sehr überzeugen! Dies ist eine Abwechslung, die Jung und Alt genießen kann, in einer recht kurzweiligen Geschichte, in der man allerdings ausgiebig schmökern, mitfiebern und mitlachen kann. Große Empfehlung und viel Spaß beim Lesen!