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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2018

Toller Abschluss!

Die Vernichteten (Eleria-Trilogie - Band 3)
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Inhalt
Ria macht sich gemeinsam mit ihren Freunden auf die Suche nach Quirin, denn er besitzt das Serum, um die Menschen vor dem tödlichen Virus Dhalion zu retten, mit dem er einige Kinder zuvor infiziert ...

Inhalt
Ria macht sich gemeinsam mit ihren Freunden auf die Suche nach Quirin, denn er besitzt das Serum, um die Menschen vor dem tödlichen Virus Dhalion zu retten, mit dem er einige Kinder zuvor infiziert hat. Dabei stoßen sie auf einen unbequeme Wahrheit, welche die Freunde auseinander treibt.

Beschreibung
Optisch gefällt mir das Buch von der Zusammenstellung her eigentlich nicht besonders gut. Ich empfinde das Muster als störend. Die Farbkombination von schwarz und weiß wirkt mir etwas zu kühl. Wobei es natürlich zu dem Buch passt, da es ja in der Zukunft spielt und diese ja meistens eher unterkühlt eingefärbt ist.
Das Buch passt prima zu den ersten beiden Teilen aus der Trilogie, so dass er schon wieder ein wenig hübscher aussieht.

Den Schreibstil von Ursula Poznanski mag ich gerne. Sie kann wunderbar bildlich schreiben und auch sehr flüssig, so dass man einige Seiten verschlungen hat, ohne zu merken wie die Zeit dabei vergangen ist.
Ursula Poznanski hat in diesem Buch viele wichtige Informationen einfließen lassen, um nochmal alle Themen abzuarbeiten und einige Wendungen mit ins Spiel zu bringen. Es war leider nicht ganz so spannend wie die Teile zuvor und hat sich etwas in die Länge gezogen. Dennoch waren die Wendungen für mich nochmal sehr interessant zu lesen und ich hätte mit einigen von ihnen auch so nicht gerechnet.
Alles baut sehr gut aufeinander auf, so dass es am Ende letztendlich in sich stimmig ist. Die Geschichte mit Melchart war dann für mich wieder kompliziert zu verstehen und hier zu folgen. Hier hätte die Autorin gerne etwas ausführlicher werden können. Genau wie mit der Beziehung zwischen Sandor und Ria und das Verhältnis zwischen ihr und Andris. Dass er auf die andere Seite wechselt und seinen Freunden den Rücken kehrt hat mich dann nochmal sehr verwundert und schockiert, da ich ihn als Charakter wirklich sehr mochte.
Auch hier erschafft die Autorin neue Beziehungen, wie z.B. die zu Rias Schwester und ihrem Vater. Das hat mich nochmal sehr für die Protagonistin gefreut, da ich es ihr von Anfang an gegönnt habe, ihre Familie kennen zu lernen.
Ria hat sich so weiterentwickelt in diesem Buch. Von einem immer schon mutigen, selbstlosen Mädchen, mit einem reinen Herzen zu einem weiterhin mutigen, selbstbewussten und vor allem selbstlosen Mädchen, das stark ist, wenn es hart auf hart kommt und unheimlich klug ist.

Meinung
Ich habe dem Buch 4 Sterne gegeben. Es fiel mir etwas schwer wieder in die Handlung hinein zukommen, da die ersten beiden Teile bei schon eine ganze Weile zurückliegen. Was ich aber nicht auf das Buch zurück führen kann. Den dritten Teil fand ich stellenweise etwas langatmig. Die Suche nach Quirin, die Menschen die Ria wieder findet, das Geständnis von Melchart. Besonderes letzteres war für mich etwas verworrenen. Ich konnte leider nur schwer folgen.
Für mich dennoch ein gelungener Abschluss einer tollen Trilogie von Ursula Poznanski.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Spannender Abschluss einer Dilogie.

Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit
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Inhalt
Elizabeth, eine ehemalige Hexenjägerin, hat ihr Stigma verloren um ihre große Liebe John damit zu retten, doch das hält sie nicht davon ab, Blackwell zu stürzen und ihn endlich zu besiegen.
Er und ...

Inhalt
Elizabeth, eine ehemalige Hexenjägerin, hat ihr Stigma verloren um ihre große Liebe John damit zu retten, doch das hält sie nicht davon ab, Blackwell zu stürzen und ihn endlich zu besiegen.
Er und seine Gefolgen haben Elizabeth jedoch auch immer mehr unter Beschuss. Sie verfolgen Elizabeth und rücken immer näher an sie heran.
Allerdings macht ihr nicht nur Blackwell Probleme und die Tatsache, dass sie ohne Stigma leben muss, sondern auch ihre große Liebe John. Denn seitdem er das Stigma trägt, hat er sich deutlich verändert und setzt einen Krieg in Gange.
Die Situation der beiden verändert sich und es kommt zu deutlichen Meinungsverschiedenheiten, welche die beiden auseinander treibt. Plötzlich taucht auch noch der todgeglaubte Caleb auf und wird somit Elizabeth aus der Bahn.
Werden John und sie trotz allem den Weg zueinander wieder finden und Blackwell besiegen können?

Beschreibung
Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Ich mag diesen grauen, kühlen und tristen Hintergrund, der ein wenig an einen historischen Roman erinnert. Darauf Elizabeth, mit den weißen Haaren. Sie wirkt etwas abgemagert, verletzt und durch den Wind. Durch den ausdruckslosen Blick, wirkt das ganze noch etwas verruchter. Es wird fast ein wenig Mysteriös und gespenstisch. Ein besonderer Hingucker ist das Schwert Azoth, welches den Titel des Buches erdolcht.
Der zweite Band beginnt gleich so spannend, wie der erste geendet hat. Elizabeth hat sich zu Anfang des Buches gleich vor dem Rat zu verantworten und wird verhört, was ihre Taten als Hexenjägerin betrifft.
Einen großen Teil des Buches umfasst der Streit zwischen John und Elizabeth. Es fällt ihr schwer, sich mit ihrer neuen Situation abzufinden. Sie ist quasi auf der Suche nach sich selber und muss sowohl das Kämpfen, als auch ihre Selbstheilungskräfte wieder erlernen.
Beide Charaktere haben sich über die Handlungen hinweg sehr verändert. Elizabeth wird schwächer, John hingegen stärker, selbstbewusster und unnahbar.
Einen weiteren großen Part in diesem Buch umfasst der Kampf gegen Blackwell. Denn um ihn zu besiegen, muss Elizabeth Grey so einiges auf sich nehmen wie beispielsweise die Suche des Azoth.
Die Wiedergänger tauchen in diesem Teil häufiger auf und hierdurch werden ihre Kräfte erst richtig unter Beweis gestellt. Sie haben einen großen Einfluss auf einige Situationen.
Das Buch war fortgehend durch Spannung gezeichnet. Mir hat es von Anfang an gut gefallen und ich konnte es somit schnell weg lesen.

Meinung
Von mir gibt es für das Buch 4 Sterne. Mir hat stellenweise etwas Spannung gefehlt und ab und an fiel es mir schwer, den roten Faden im Blick zu behalten. Auch die Tatsache, dass die Kämpfe und weniger die Magie im Vordergrund standen fand ich äußerst schade. Nichts desto trotz war ich sehr begeistert von diese Dilogie und kann sie Hexenfreunden nur ans Herz legen.

Veröffentlicht am 03.03.2018

Ein krönender Abschluss!

Selection - Die Krone
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Inhalt
Noch 16 Bewerber kämpfen um die Kronprinzessin Eadlyn. Doch gleichzeitig geschehen unheilvolle Dinge die für eine Menge Trubel und Unruhe in Illéa sorgen. Somit beschließt Eadlyn ihre eigenen Bedürfnisse ...

Inhalt
Noch 16 Bewerber kämpfen um die Kronprinzessin Eadlyn. Doch gleichzeitig geschehen unheilvolle Dinge die für eine Menge Trubel und Unruhe in Illéa sorgen. Somit beschließt Eadlyn ihre eigenen Bedürfnisse zurück zu stellen und besteigt selber den Thron um zu regieren.
Auch ihr Herz spielt verrückt, denn was ist, wenn sie sich wirklich gegen die Spielregeln des Casting auflehnt? Wird sie den richtigen finden und kann sie somit das Volk besänftigen?

Beschreibung
Das Cover des Buches ist wie die anderen Teile auch schon wunderschön, wenn nicht so gar am Besten. Das Farbzusammenspiel wirkt einfach majestätisch.
Der fünfte Teil der Selection Reihe fängt unmittelbar dort an, wo der vierte geendet hat und es geschieht eins nach dem Anderen.
Gleich zu Beginn der Buches reduziert Eadlyn die 16 Bewerber auch nur sechs, was für mich als Leser hervorragend war, da ich ich so besser zurecht finden konnte.
Während der Liebesgeschichte, steht nun aber auch die Geschichte ihrer Eltern America und Maxon im Vordergrund, um Eadlyn als Charakter etwas greifbarer und sympathischer zu machen.
Eadlyn entwickelt ein Verständnis dafür, was wirklich Liebe ist und dass sie nicht immer nur im Vordergrund des Geschehens steht.
Im fünften Teil findet eine rasche Entwicklung ihrerseits statt. Sie wirkt weniger hochnäsig und handelt ganz im Sinne des Volkes.
Eine mehr oder weniger große Überraschung ist letztendlich die Wahl ihres Ehepartners. Im vierten Teil konnte man schon erahnen, wer es wird. Dennoch bin ich die ganze Zeit auf eine falsche Fährte gelockt worden, indem ich dachte, dass sie Kile zum Mann nehmen wird.

Meinung
Ich habe dem Buch 4,5 Sterne gegeben. Das Buch konnte ich nicht mehr zur Seite legen und es war durchgängig spannend.
Auch die Wendungen in der Geschichte haben mir gut gefallen. Das Einzige was ich wirklich zu kritisieren habe ist, dass doch alles ziemlich rasant und schnell ablief, so dass man als Leser gar keine Zeit hatte um Luft zu holen.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Ein Blick hinter die Kulissen!

Selection – Die Kronprinzessin
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Inhalt
Nachdem America König Maxon geheiratet hat und das Kastensystem abgeschafft wurde, scheint es, als wäre endlich Ruhe in das Königreich Illeá eingekehrt.
Doch der Schein trügt, denn das Volk ist ...


Inhalt
Nachdem America König Maxon geheiratet hat und das Kastensystem abgeschafft wurde, scheint es, als wäre endlich Ruhe in das Königreich Illeá eingekehrt.
Doch der Schein trügt, denn das Volk ist unzufrieden.
Was käme da gelegner als erneut ein Casting einzuberufen? Denn Kronprinzessin Eadlyn hat bislang noch keinen Partner an ihrer Seite und mit einer Hochzeit könnte man das Volk glücklich stimmen.
Die Frage ist nur, wird auch Eadlyn glücklich? Schon bevor das Casting beginnt, zeigt Eadlyn keinerlei Euphorie die 35 Männer zu sich ins Schloss einzuladen. Wird einer der Männer es trotzdem schaffen ihr Herz zu erobern und gelingt es König Maxon damit das Volk zu beruhigen?

Beschreibung
Das Cover des Buches gefällt mir wieder sehr gut. Genauso wie die Buchcover der Vorgänger, handelt es sich wieder um ein verträumtes und gleichzeitig hartes Cover, welches durch die Farben zustande kommt und somit auch auf die Situation im Königreich anspielt. Das Kleid steht wieder ganz im Vordergrund. Die Haltung von der Dame auf dem Cover wirkt elegant, sexy, selbstbewusst, kühl. All das, was Eadlyn in diesem Buch darstellt.

Obwohl dass Buch nicht zur Trilogie gehört, weist das Buch viele Parallelen zu den Vorgängern auf und ist stark an diese angelehnt.
Diesmal wird jedoch nicht aus der Sicht der Bewerberin gesprochen, sondern aus der Sicht der Kronprinzessin. Man lernt also unterschiedliche Sichtweisen kennen, wenn man alle Teile der Selection Reihe liest.
Eadlyn weckt bei mir - im Gegensatz zu ihrer Mutter America im Casting - unterschiedliche Gefühle. America war stets von Unsicherheit geprägt, sozial eingestellt und zeigte ihre Gefühle ganz ehrlich. Sie hat immerzu gekämpft für ihre Belange.
Eadlyn hingegen ist selbstbewusst, wirkt leicht eingebildet und handelt nicht immer im Sinner aller. Für mich ist sie schwer einzuschätzen und ich konnte in diesem Buch nicht wirklich mit ihr sympathisieren.
Vor allem kritisiert sie ständig ihre Situation und möchte unbedingt, dass einer ihrer Brüder an ihrer Stelle ist.
Einige der Bewerber hingegen sind charakteristisch das komplette Gegenteil. Liebevoll, humorvoll und wirken so vertrauensvoll. Obwohl sich ein bestimmter Kandidat als Favorit heraus stellt, weiß man nie wirklich, wie Eadlyn sich wohl entscheiden mag. Ich habe mit den Bewerbern durchgängig mitgefiebert.
Durch sie und auch den Bericht, entwickelt sie Eadlyn im Laufe der Geschichte zu einem etwas bodenständigerem Mädchen und auch ihre Gedanken verändern sich mit ihr.
Die Idee, den Unruhen durch die Selection entgegen zu wirken, finde ich nicht ganz passend. War allerdings gespannt darauf, wie sich der Plan entwickelt. Natürlich läuft nicht nur alles perfekt ab, im Gegenteil - Eadlyn kommt häufiger aufgrund von negativen Geschehnissen in die Medien. Dadurch hinterfragt sie ihr Verhalten immer mehr.

Meinung
Von mir gibt es für das Buch 4,5 Sterne. Mir hat es ganz besonders gut gefallen. Ich fand es klasse, mal die Sicht der Kronprinzessin einzunehmen und ihre Gedanken und Tätigkeiten kennen zu lernen. Nun freue ich mich auf den 5. Teil und bin gespannt, wie es nach diesem Cliffhanger weitergeht.

Veröffentlicht am 09.02.2018

Wundervolles Märchen!

Wir sehen uns beim Happy End
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Inhalt
Emilia Faust, genannt Ella, hat eigentlich alles was man sich wünschen kann. Sie lebt mit ihrem verlobten Philip zusammen in Hamburg und hat einen gut besuchten Internetblog auf dem sie traurige ...

Inhalt
Emilia Faust, genannt Ella, hat eigentlich alles was man sich wünschen kann. Sie lebt mit ihrem verlobten Philip zusammen in Hamburg und hat einen gut besuchten Internetblog auf dem sie traurige Enden von Büchern und Filme in schönere umschreibt und von ihrem eigenem Leben berichtet. Sie lebt in einer Traumwelt, die plötzlich durch einen kleinen Zettel in der Jackentasche ihres Verlobten zerplatzt. Ella entflieht dieser Wahrheit. Sie schnappt sich das Fahrrad und fährt einfach drauf los.
Durch einen Zusammenstoß mit Oscar de Witt erschafft Ella sich jedoch ihre neue Scheinwelt. Denn Oscar kann sich nach dem Zusammenstoß an nichts mehr erinnern und trägt scheinbar viel leid mit sich herum. Eigentlich möchte Ella durch kleine Notlügen nur sich selber und Oscar schützen. Doch dann verstrickt sie sich immer weiter in Notlügen. Wird am Ende alles auffliegen?

Beschreibung
Charlotte Lucas hat mit diesem Buch einen wundervollen Nachfolger des Buches „Dein perfektes Jahr“ kreiert, in welchem sogar die Protagonisten einen kleinen Auftritt haben.
Schon das Cover ist ein Hingucker. Besonders auffallen tut das Buch durch den lila Buchschnitt. Die dünnen Seiten und das Format sind einfach etwas ganz besonderes und das verfolgt Charlotte Lucas auch in ihrer Geschichte.
Sie schafft es durch liebevolles, gefühlvolles und humorvolles Schreiben, den Leser in den Bann zu ziehen und eine besondere Botschaft zu vermitteln, die den Leser ganz tief im Herzen trifft, so dass man danach erst einmal eine kleine Lesepause braucht, um die Geschichte und die Mitteilung sacken zu lassen.

Ella ist verträumt, aber dabei so unglaublich authentisch, dass man sie mit ihrer Art sofort ins Herz schließt und ihr noch so beschämendes Handeln nachvollziehen kann. Sie hat den Drang zum Happy End und damit ihre Gutmütigkeit von ihrer Mutter in die Wiege gelegt bekommen, die sie viel zu früh verlassen hat. Vielleicht versucht sie gerade deshalb die „Rituale und Denkweisen“ ihrer Mutter fortzuführen. Doch Ella schreibt nicht nur Happy Ends, sie versucht auch, Menschen in der Realität zu einem glücklicheren Leben zu verhelfen.
Oscar - auf den ersten Blick das totale Gegenteil von ihr - entpuppt sich als ebenso gutherzig. Auch er ist mir als Charakter sofort sympathisch gewesen und ich konnte ihn von Seite zu Seite mehr ins Herz schließen und mit ihm leiden. Stellenweise tat er mir so leid, dass ich ihn am liebsten in die Arme geschlossen hätte.

Meinung
"Wir sehen uns beim Happy End" ist eine wundervolle Geschichte, die einen tief im Herzen trifft und gleichzeitig unheimlich viel Humor in sich trägt. Für mich ein wundervolles Buch, das ich nur empfehlen kann. Ich habe dem Buch 5 Sterne gegeben, welches das Buch absolut verdient hat!